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   LSG Nordrhein-Westfalen, 17.11.2005 - L 16 KR 344/03   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 17.11.2005 - L 16 KR 344/03 (https://dejure.org/2005,16208)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 17.11.2005 - L 16 KR 344/03 (https://dejure.org/2005,16208)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 17. November 2005 - L 16 KR 344/03 (https://dejure.org/2005,16208)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Krankenversicherung

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Krankenversicherung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Bemessungsgrundlage der Künstlersozialabgabe (KSA); Anforderungen an den Künstlerbegriff in § 1 Künstlersozialversicherungsgesetz (KSVG); Zuordnung der Leistungen eines Architekten zum Bereich des Designs; Eigenschaft als selbstständiger Künstler i.S.d. § 2 S. 1 KSVG bei ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (12)

  • BSG, 30.01.2001 - B 3 KR 1/00 R

    Künstlersozialabgabe - Zahlungspflicht - Industriedesigner - Produktdesigner -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 17.11.2005 - L 16 KR 344/03
    Kunsthandwerkliche Tätigkeiten seien im Übrigen nicht vom Kunstbegriff des § 2 KSVG umfasst (vgl. Bundessozialgericht - BSG -, Urt. vom 24.06.1998, Az.: B 3 KR 13/97 R, Sozialrecht (SozR) 3-5425 § 2 Nr. 8; Urt. vom 30.01.2001, Az.: B 3 KR 1/00 R, a.a.O. Nr. 11).

    Leistungen, die dem Industriedesign zuzurechnen sind, zählen nach ständiger Rechtsprechung des BSG (vgl. BSG, Urt. vom 30.01.2001, Az: B 3 KR 1/00 R, SozR 3-5425 § 2 Nr. 11 m. w. N.), der sich der Senat anschließt, zu den künstlerischen Leistungen.

    Dass die Entwicklung neuer Produkte und Produktreihen im Bereich Bad- und Küchenarmaturen, deren Design sowie die Erstellung der Vorlagen für eine industrielle Fertigung als künstlerische Tätigkeiten im Sinne der §§ 1, 2 und 24 Abs. 2 S. 1 KSVG zu werten und dem Bereich "bildende Kunst" zuzuordnen sind, unterliegt nach Auffassung des Senates keinen Zweifeln, zumal die Leistungen nicht mit der handwerklichen oder industriellen Produktion der Gegenstände durch die den Entwurf erstellende Person verbunden ist (vgl. insoweit BSG, Urt. vom 30.01.2001, a.a.O.).

    Wenn sich ein ausgebildeter Architekt - wie hier - in Erweiterung bzw. unter Aufgabe seines traditionellen Aufgabengebiets seit vielen Jahren bereits als Designer betätigt, wie aus der Homepage der T Design GmbH & Co KG (www.T-design.com) hervorgeht, so ist er mit diesem Tätigkeitsfeld als Künstler im Sinne des § 1 KSVG anzusehen (BSG, Urt. vom 30.01.2001, a. a. O.).

  • BSG, 24.07.2003 - B 3 KR 37/02 R

    Künstlersozialabgabe - Werbung - Werbeagentur - Werbematerial - gemischte

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 17.11.2005 - L 16 KR 344/03
    Die Firma eines Kaufmannes ist nach § 17 Abs. 1 Handelsgesetzbuch (HGB) nämlich nur der eventuell von seinem bürgerlichen Namen abweichende Name, unter dem er seine Geschäfte betreibt (vgl. BSG, Urt. vom 24.07.2003, Az.: B 3 KR 37/02 R, SozR 4-5425 § 25 Nr. 1).

    Der Begriff des Künstlers bzw. Publizisten im Sinne des § 25 Abs. 1 S. 1 KSVG kann - auch wenn dies nicht mehr wie in der Ursprungsfassung der Vorschrift ausdrücklich bestimmt ist - nur im Zusammenhang mit den §§ 1 und 2 KSVG gesehen werden (vgl. BSG, Urt. vom 24.07.2003, a. a. O., m. w. N.).

    Mag auch die eigenhändige Mitwirkung des Leiters eines Unternehmens den Regelfall bilden, ihr - völliges oder partielles - Fehlen schließt jedoch die Einstufung als künstlerische oder publizistische Tätigkeit dann nicht aus, wenn eine Person - wie hier der Inhaber eines einzelkaufmännisch bzw. als GbR geführten Designbüros - sich dem Auftraggeber gegenüber zur Erbringung eines künstlerischen oder publizistischen Werks verpflichtet und dabei trotz der Mitarbeit von Dritten (Angestellten, freien Mitarbeitern) die Gesamtverantwortung für das zu erstellende Werk innehat, also jedenfalls die Möglichkeit besitzt, jederzeit auf Konzepte, Entwürfe, Texte, Bebilderung und sonstige inhaltliche oder grafische Gestaltung steuernd oder korrigierend im Sinne einer geistigen Oberaufsicht Einfluss zu nehmen (vgl. BSG, Urt. vom 24. Juli 2003, Az: B 3 KR 37/02 R, SozR 4-5425 § 25 Nr. 1).

  • BSG, 04.03.2004 - B 3 KR 12/03 R

    Künstlersozialabgabe - Bild- und Tonträger - Hersteller - Kameramann -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 17.11.2005 - L 16 KR 344/03
    Auch wenn in Anlehnung an die neuere, inzwischen gefestigte Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGH) auch das BSG (Urt. vom 04.03.2004, Az.: B 3 KR 12/03 R, SozR 4-5425 § 24 Nr. 5) von der Rechtsfähigkeit einer GbR ausgehe, soweit sie als Außengesellschaft am Rechtsverkehr teilnehme, könne sie dennoch wie eine natürliche Person unter den Begriff des selbständigen Künstlers im Sinne von § 2 KSVG fallen.

    Die GbR kann zwar nach der neueren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs -BGH- (BGHZ 142, 315; 146, 341; vgl. auch Palandt-Heinrichs, Bürgerliches Gesetzbuch -BGB-, 64. Aufl. 2005, § 705 RdNr. 24 m. w. N.) und auch des BSG (BSG, Urt. vom 04.03.2004, Az.: B 3 KR 12/03 R, SozR 4-5425 § 24 Nr. 5) Rechtsfähigkeit besitzen, soweit sie durch Teilnahme am Rechtsverkehr eigene Rechte und Pflichten begründet; sie ist jedoch nach wie vor keine juristische Person.

  • BSG, 25.10.1995 - 3 RK 15/94

    Künstlersozialabgabe bei Konzertdirektionen, Höhe der Abgabensätze der

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 17.11.2005 - L 16 KR 344/03
    Sozialversicherungsrechtlich besitze eine GbR keine eigene Rechtsfähigkeit (vgl. BSG, Urt. vom 25.10.1995, Az.: 3 RK 15/94, SozR 3-5425 § 24 Nr. 11).

    Deshalb hat das BSG bereits früher schon entschieden, dass die Zahlung eines Entgelts an die GbR im Sinne des § 25 KSVG als Zahlung des Entgelts an einzelne Künstler zu werten ist, wenn die künstlerische Leistung gemeinsam in der Form einer GbR erbracht wird (BSG, Urt. vom 25.10.1995, Az.: 3 RK 15/94, SozR 3-5425 § 24 Nr. 11).

  • BSG, 17.06.1999 - B 3 KR 1/98 R

    Künstlersozialabgabe - Abgabepflicht - Künstler - Publizistik -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 17.11.2005 - L 16 KR 344/03
    Ein besonderes Verhältnis zwischen dem Zahlungsverpflichteten und dem Künstler müsse dagegen nicht vorliegen (vgl. BSG, Urt. vom 17.06.1999, Az.: B 3 KR 1/98 R, SozR 3-5425 § 25 Nr. 13, im Fall der Abgabepflicht einer GmbH, deren einziger Gesellschafter die künstlerischen Leistungen für die GmbH erbringe).
  • BSG, 07.07.2005 - B 3 KR 37/04 R

    Künstlersozialversicherung - Künstlereigenschaft von Webdesignern

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 17.11.2005 - L 16 KR 344/03
    Deshalb wird auch durch den Zusammenschluss mehrerer Personen in einer GbR deren Selbstständigkeit "als Künstler" in der Regel nicht berührt, wenn es - wie hier - um die gemeinschaftliche Erstellung eines oder mehrerer Werke (Entwürfe für Armaturen, Vorlagen für die industrielle Fertigung) geht und keine Anhaltspunkte dafür bestehen, dass die Zweckverfolgung nicht im Sinne von § 705 BGB gemeinschaftlich geschieht oder eine Aufgabendelegation außerhalb der GbR vorgenommen wird (vgl. auch Finke/Brachmann /Nordhausen, a. a. O., § 25 RdNr. 25 f., sowie BSG, Urt. vom 07.07.2005, Az.: B 3 KR 37/04 R, jurisweb, Juris-Kennnummer KSRE020651514 in: Die Sozialgerichtsbarkeit 2005, 522 f., zur Veröffentlichung in SozR 4 vorgesehen).
  • BSG, 20.04.1994 - 12 RK 14/92

    Künstlersozialversicherung - Kunstunterricht für Laien

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 17.11.2005 - L 16 KR 344/03
    Immer ist dem Kunstbegriff im Sinne des KSVG aber eine eigenschöpferische Leistung immanent, für die angesichts des Zwecks der KSV, nämlich Schutz gerade auch des weniger erfolgreichen Künstlers, ein relativ geringes Niveau ausreicht (vgl. BSG, Urt. vom 20.04.1994, Az.: 3/12 RK 14/92, SozR 3-5425 § 2 Nr. 1 m. w. N.).
  • BSG, 20.07.1994 - 12 RK 54/93

    Künstlersozialabgabe; Bemessung; Materialkosten

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 17.11.2005 - L 16 KR 344/03
    Es sei nach dem Ergebnis der Beweisaufnahme davon auszugehen, dass die Gesellschafter zumindest im Wege der künstlerischen Oberaufsicht (vgl. hierzu BSG, Urt. vom 20.07.1994, Az.: 3/12 RK 54/93, SozR 3-5425 § 25 Nr. 6) tätig würden.
  • BGH, 27.09.1999 - II ZR 371/98

    Haftung von Mitgliedern einer Personengesellschaft "mbH"

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 17.11.2005 - L 16 KR 344/03
    Die GbR kann zwar nach der neueren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs -BGH- (BGHZ 142, 315; 146, 341; vgl. auch Palandt-Heinrichs, Bürgerliches Gesetzbuch -BGB-, 64. Aufl. 2005, § 705 RdNr. 24 m. w. N.) und auch des BSG (BSG, Urt. vom 04.03.2004, Az.: B 3 KR 12/03 R, SozR 4-5425 § 24 Nr. 5) Rechtsfähigkeit besitzen, soweit sie durch Teilnahme am Rechtsverkehr eigene Rechte und Pflichten begründet; sie ist jedoch nach wie vor keine juristische Person.
  • BVerfG, 08.04.1987 - 2 BvR 909/82

    Künstlersozialversicherungsgesetz

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 17.11.2005 - L 16 KR 344/03
    Zudem fehle es an der vom Bundesverfassungsgericht (BVerfG) zur Rechtfertigung einer fremdnützigen Sozialabgabe geforderten besonderen Rechtfertigung in Form einer besonderen sozialen Verantwortlichkeitsbeziehung zwischen Zahlungsverpflichtetem und Versicherten (vgl. BVerfG, Beschl. vom 08.04.1987, Az.: 2 BvR 909/82, u. a. BVerfGE 75, 108 ff = NJW 1987, 3115 ff.).
  • BGH, 29.01.2001 - II ZR 331/00

    Gesellschaft bürgerlichen Rechts ist rechtsfähig und parteifähig

  • BSG, 24.06.1998 - B 3 KR 13/97 R

    Künstlersozialversicherung - Versicherungspflicht - Feintäschner -

  • LSG Baden-Württemberg, 23.05.2023 - L 11 KR 4109/20

    Künstlersozialversicherung - Künstlersozialabgabepflicht - GbR - Marketing- und

    Unter der vom KSVG vorgegebenen Prämisse, dass es auf die künstlerische Gestaltungshöhe nicht ankommt, ist eine vollständige Delegation der ausführenden Tätigkeiten auf Mitarbeiter denkbar, ohne dass die verbleibende geistige Oberleitung bei niedrigerem Anspruchsniveau die Qualifizierung als künstlerische Leistung dadurch verliert (LSG Nordrhein-Westfalen 17.11.2005, L 16 KR 344/03, juris Rn. 30).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 20.09.2007 - L 16 KR 196/05

    Verpflichtung eines Möbelwerks zur Zahlung einer Künstlersozialabgabe (KSA);

    Ergänzend ist lediglich darauf hinzuweisen, dass das BSG, dem sich der erkennende Senat vollumfänglich anschließt, mit Urteil vom 07.07.2005 (aaO; vgl auch Urteil des erkennenden Senats vom 17.11.2005 - L 16 KR 344/03 - juris.de) die Abgabepflicht nach dem KSVG für Entgelte für künstlerische Leistungen an eine GbR zu Recht höchstrichterlich bestätigt hat.
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