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   LSG Nordrhein-Westfalen, 21.08.2012 - L 18 KN 211/11   

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https://dejure.org/2012,43641
LSG Nordrhein-Westfalen, 21.08.2012 - L 18 KN 211/11 (https://dejure.org/2012,43641)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 21.08.2012 - L 18 KN 211/11 (https://dejure.org/2012,43641)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 21. August 2012 - L 18 KN 211/11 (https://dejure.org/2012,43641)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (13)

  • BSG, 28.04.2004 - B 5 RJ 33/03 R

    Geburtsdatum - Beweiskraft eines ausländischen Schulregisterauszuges - Urkunde -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 21.08.2012 - L 18 KN 211/11
    Entscheidend ist damit nach dem gesetzlichen Regelfall nicht mehr das richtige Geburtsdatum, sondern das Geburtsdatum der ersten Angabe, sofern beide auseinanderfallen (vgl BSG v 28.4.2004, B 5 RJ 33/03).

    Dies setzt nicht voraus, dass das Geburtsdatum als solches in der Urkunde - nach Tag und Monat - ausdrücklich und vollständig vermerkt sein muss; es "ergibt" sich aus der Urkunde auch dann, wenn die darin bewiesenen Tatsachen zur vollen Überzeugung des Gerichtes auf ein abweichendes Geburtsdatum schließen lassen (BSG v 28.4.2004, B 5 RJ 33/03; LSG Bayern, Urteil v 12.3.2009, L 18 R 346/05).

    Der Gesetzgeber hat mit der Einführung des § 33a SGB I die unbedingte Anknüpfung an das in Wahrheit zutreffende Geburtsdatum aufgegeben (BSG, Urteil v 28.4.2004, aaO, mwN).

    Das Bundessozialgericht hat die Verwaltungspraxis, bei unbekanntem Geburtstag und - monat den 1. Juli des jeweiligen Jahres dem Leistungsfall zugrunde zu legen, ausdrücklich für recht- und zweckmäßig befunden (vgl Urteil v 9.4.2003, B 5 RJ 32/02 R Rn 23; Urteil v 28.4.2004, B 5 RJ 33/03 R unter II 2).

  • BSG, 31.01.2002 - B 13 RJ 9/01 R

    Maßgebliches Geburtsdatum eines türkischen Staatsangehörigen - Vollendung des 60.

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 21.08.2012 - L 18 KN 211/11
    Die Neuvergabe bzw. Berichtigung seiner Versicherungsnummer nach §§ 33a Erstes Buch Sozialgesetzbuch (SGB I), 147 und § 152 Nr. 3 Sozialgesetzbuch Sechstes Buch (SGB VI) i.V.m. der Verordnung über die Versicherungsnummer, die Kontoführung und den Versicherungsverlauf in der gesetzlichen Rentenversicherung (VKVV) vom 1.7.2001 hat neben dem Anspruch auf Regelaltersrente keine eigenständige Bedeutung mehr, da die Versicherungsnummer nur als Ordnungsmerkmal zur Führung von Versicherungskonten dient, und in dieser Funktion mit Eintritt des letzten denkbaren Leistungsfalles nicht mehr benötigt wird (vgl BSG, Urteil v 31.1.2002, B 13 RJ 9/01 R unter www.sozialgerichtsbarkeit.de; Reinhardt in: LPK-SGB VI, § 147 Rn 9).

    Vielmehr ist bei Vorliegen einer derartigen älteren Urkunde nach allgemeinen Beweisregeln zu entscheiden, ob sich aus dieser Urkunde ein anderes Geburtsdatum als das bisher verwandte im Rechtssinne "ergibt" (vgl BSG, Urteil v 31.1.2002, B 13 RJ 9/01 R).

    "Insoweit kann einerseits der zeitliche Zusammenhang zwischen der Änderung des amtlich registrierten Geburtsdatums und der Inanspruchnahme von Sozialleistungen sowie andererseits auch von Bedeutung sein, über welchen Zeitraum das dokumentierte geänderte Geburtsdatum von einem Versicherten bereits geführt worden ist" (vgl BSG, Urteil v 31.1.2002, B 13 RJ 9/01 R).

  • BSG, 05.04.2001 - B 13 RJ 35/00 R

    Neuvergabe einer Versicherungsnummer aufgrund eines türkischen

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 21.08.2012 - L 18 KN 211/11
    Eine Beschränkung auf bestimmte Arten von Urkunden, z. B. auf solche, die von einer Behörde oder einem Gericht ausgestellt wurden, kann der Vorschrift nicht entnommen werden (vgl BSG, Urteil v 5.4.2001, B 13 RJ 35/00 R unter www.sozialgerichtsbarkeit.de; Seewald in: Kasseler Kommentar, SGB I, Stand: Juli 2010, § 33a Rn 36 mwN).

    Dass dieser Orientierungssatz auch im Verhältnis zu Staaten gelten muss, die nicht Mitglied der Europäischen Union sind, lässt sich nach Auffassung des Bundessozialgerichts aus § 33 a SGB I folgern, der eine Unterscheidung nach dem Herkunftsland der Urkunde nicht trifft (BSG, Urteil v 5.4.2001, B 13 RJ 35/00 R).

    Das Wort "darf" in § 33 a Abs. 2 SGB I ist im Sinne von Ermächtigung und Befugnis zu lesen, eröffnet jedoch keinen Ermessensspielraum (vgl BSG, Urteil v 5.4.2001, B 13 RJ 35/00 R; Seewald in: Kasseler Kommentar, SGB I, Stand: Juli 2010, § 33a Rn 41).

  • BSG, 07.07.1998 - B 5 RJ 2/98 R

    Anrechenbarkeit freiwilliger Beiträge zur türkischen Rentenversicherung auf die

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 21.08.2012 - L 18 KN 211/11
    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung handelt es sich bei dem Gesetz Nr. 3201 auch um eine Rechtsvorschrift im Sinne des DTSVA (vgl BSG, Urteil v 7.7.1998, B 5 RJ 2/98 R, zitiert nach juris).
  • BSG, 09.04.2003 - B 5 RJ 32/02 R

    Erstvergabe einer Versicherungsnummer - Verwendung von Leerziffern bei

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 21.08.2012 - L 18 KN 211/11
    Das Bundessozialgericht hat die Verwaltungspraxis, bei unbekanntem Geburtstag und - monat den 1. Juli des jeweiligen Jahres dem Leistungsfall zugrunde zu legen, ausdrücklich für recht- und zweckmäßig befunden (vgl Urteil v 9.4.2003, B 5 RJ 32/02 R Rn 23; Urteil v 28.4.2004, B 5 RJ 33/03 R unter II 2).
  • LSG Bayern, 12.03.2009 - L 18 R 346/05

    Änderung des Geburtsdatums in der Versicherungsnummer eines türkischen

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 21.08.2012 - L 18 KN 211/11
    Dies setzt nicht voraus, dass das Geburtsdatum als solches in der Urkunde - nach Tag und Monat - ausdrücklich und vollständig vermerkt sein muss; es "ergibt" sich aus der Urkunde auch dann, wenn die darin bewiesenen Tatsachen zur vollen Überzeugung des Gerichtes auf ein abweichendes Geburtsdatum schließen lassen (BSG v 28.4.2004, B 5 RJ 33/03; LSG Bayern, Urteil v 12.3.2009, L 18 R 346/05).
  • BSG, 12.12.1995 - 5 RJ 26/94

    Geburtsdatum als anspruchsbegründende Tatsache für die Gewährung von

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 21.08.2012 - L 18 KN 211/11
    Vor dem In-Kraft-Treten dieser Vorschrift waren in solchen Fällen regelmäßig besonders aufwändige Ermittlungen erforderlich, weil im Zuge eines Leistungsverfahrens die Sozialversicherungsträger das richtige Geburtsdatum von Amts wegen unter Ausschöpfung aller erreichbaren und tauglichen Mitteln festzustellen hatten (BSG SozR 3-2200 § 1248 Nr. 12).
  • BSG, 31.03.1998 - B 8 KN 5/95 R

    Änderung des Geburtsdatums in der Versicherungsnummer bei einem in der Türkei

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 21.08.2012 - L 18 KN 211/11
    Verfassungsrechtliche oder europarechtliche Bedenken gegen die Anwendung von § 33a SGB I bestehen auch im Verhältnis zur Türkei nicht (vgl BSG, Urteil v 5.4.2001, B 13 RJ 21/00 R; Urteil v 31.3.1998, B 8 KN 5/95 R, jeweils zitiert nach juris; Urteil des EuGH v 14.3.2000, Rs C-102/98 und C-211/98, SozR 3-6940 Art. 3 Nr. 1).
  • BSG, 05.04.2001 - B 13 RJ 21/00 R

    Türkisches Zivilgerichtsurteil als Urkunde iS. von § 33a Abs. 2 Nr. 2 SGB I

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 21.08.2012 - L 18 KN 211/11
    Verfassungsrechtliche oder europarechtliche Bedenken gegen die Anwendung von § 33a SGB I bestehen auch im Verhältnis zur Türkei nicht (vgl BSG, Urteil v 5.4.2001, B 13 RJ 21/00 R; Urteil v 31.3.1998, B 8 KN 5/95 R, jeweils zitiert nach juris; Urteil des EuGH v 14.3.2000, Rs C-102/98 und C-211/98, SozR 3-6940 Art. 3 Nr. 1).
  • BSG, 20.07.2005 - B 13 RJ 37/04 R

    Anspruch auf Altersruhegeld bzw Altersrente und Hinterbliebenenrente - Wartezeit

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 21.08.2012 - L 18 KN 211/11
    Der neue Verwaltungsakt muss dabei zur Regelung desselben Rechtsverhältnisses ergangen sein, sich in seinen Wirkungen mit dem angefochtenen Verwaltungsakt überschneiden oder diesen ersetzen und die Beschwer aufrecht erhalten, vermehren oder vermindern (vgl BSG, Urteil v 5.10.2005, B 5 RJ 6/05 R Rn 5; BSG, Urteil v 20.7.2005, B 13 RJ 37/04 R Rn 18, zitiert nach juris; Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 10. Aufl. 2012, § 86 Rn 3).
  • BSG, 05.10.2005 - B 5 RJ 6/05 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit -

  • EuGH, 02.12.1997 - C-336/94

    Dafeki

  • EuGH, 14.03.2000 - C-102/98

    FÜR DIE GEWÄHRUNG EINER DEUTSCHEN ALTERSRENTE AN EINEN TÜRKISCHEN ARBEITNEHMER

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