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   LSG Nordrhein-Westfalen, 24.03.2015 - L 1 KR 204/13   

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https://dejure.org/2015,14581
LSG Nordrhein-Westfalen, 24.03.2015 - L 1 KR 204/13 (https://dejure.org/2015,14581)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 24.03.2015 - L 1 KR 204/13 (https://dejure.org/2015,14581)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 24. März 2015 - L 1 KR 204/13 (https://dejure.org/2015,14581)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Kostenerstattung für eine stationäre Krankenhausbehandlung; Klage eines Krankenhausträgers gegen eine Krankenkasse auf Zahlung von Behandlungskosten eines notfallmäßig aufgenommenen Patienten nach erlittenem Verkehrsunfall ohne Bewusstseinswiedererlangung bis zum Tode ...

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kostenerstattung für eine stationäre Krankenhausbehandlung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

  • BSG, 12.01.2011 - B 12 KR 11/09 R

    Krankenversicherung - Auffangpflichtversicherung nach § 5 Abs 1 Nr 13 Buchst a

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 24.03.2015 - L 1 KR 204/13
    Denn die Krankenversicherungspflicht von Personen, die keinen anderweitigen Anspruch auf Absicherung im Krankheitsfall haben und zuletzt gesetzlich krankenversichert waren, bestehe auch dann, wenn diese Absicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung der Auffangpflichtversicherung nach § 5 Abs. 1 Nr. 13 SGB V nicht unmittelbar vorangegangen sei (Hinweis auf BSG, Urteil vom 12.01.2011, B 12 KR 11/09 R).

    Entgegen der von der Beklagten vertretenen Rechtsauffassung entstehe die Versicherungspflicht nach § 5 Abs. 1 Nr. 13 SGB V unabhängig von einem ausdrücklich erklärten Beitritt oder einer Anzeige kraft Gesetzes, wenn deren Voraussetzungen vorliegen (Hinweis u.a. auf BSG, Urteil vom 12.01.2011, B 12 KR 11/09 R; LSG NRW, Beschluss vom 24.02.2010, L 16 B 49/09 NZB).

    Die vom SG zitierte Entscheidung des BSG vom 12.01.2011 (B 12 KR 11/09 R) treffe keine Aussage zu der Frage, inwieweit Dritte eine Feststellung der Versicherungspflicht begehren können.

    Dies hat das BSG ausdrücklich in diesem Sinne entschieden (BSG, Urteil vom 12.01.2011, B 12 KR 11/09 R, BSGE 107, 177, juris Rn. 10): "Die Versicherungspflicht nach § 5 Abs. 1 Nr. 13 SGB V besteht unabhängig von einem Beitritt kraft Gesetzes." Die Beklagte nimmt diese höchstrichterliche Rechtsprechung nicht zur Kenntnis bzw. setzt sich mit ihr nicht auseinander.

    Das BSG hat (auch) dies bereits entschieden (BSG, Urteil vom 12.01.2011, B 12 KR 11/09 R, BSGE 107, 177, juris Rn. 18): "Demnach ist § 5 Abs. 1 Nr. 13 Buchst. a SGB V so auszulegen, dass er nicht nur auf der Rechtsfolgenseite eine Zuweisung entweder zur GKV oder zur PKV vornimmt, sondern auch auf der Tatbestandsseite an die letzte Krankenversicherung entweder in der GKV oder der PKV anknüpft.

  • BSG, 17.06.1999 - B 12 KR 11/99 R

    Familienversicherung - Statusentscheidung - Feststellungsklage -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 24.03.2015 - L 1 KR 204/13
    Die vom BSG (Hinweis auf Urteil vom 17.06.1999, B 12 KR 11/99 R) erfolgten Feststellungen zur Bindungswirkung gegenüber Rentenversicherungsträgern, Trägern der Kriegsopferfürsorge, Sozialhilfeträgern etc. würden in gleicher Weise auch für Leistungserbringer wie den Kläger gelten.

    dd) Soweit die Beklagte auf die Urteile des BSG vom 12.11.2003 (B 3 KR 1/03 R) sowie vom 17.06.1999 (B 12 KR 11/99 R) verweist, überzeugt dies nicht.

    Mit Urteil vom 17.06.1999 (B 12 KR 11/99 R) hat das BSG entschieden, der Sozialhilfeträger sei nicht berechtigt, die Familienversicherung eines von ihm Unterstützten durch die Krankenkasse feststellen zu lassen.

    Zudem hat das BSG ausgeführt, dass Bestehen einer Versicherung sei in solchen Fällen eine "Vorfrage, über die im Rechtsstreit ohne Bindung an die Ansicht der Krankenkasse zu entscheiden ist" (BSG, Urteil vom 17.06.1999, B 12 KR 11/99 R, juris Rn. 17).

  • BSG, 16.12.2008 - B 1 KN 1/07 KR R

    Krankenversicherung - Abhängigkeit des Vergütungsanspruchs des Krankenhauses von

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 24.03.2015 - L 1 KR 204/13
    Ein Vorverfahren ist daher nicht durchzuführen und eine Klagefrist nicht zu beachten (BSG, Urteil vom 16.12.2008, B 1 KN 1/07 KR R, BSGE 102, 172).

    Die zur Krankenbehandlung gehörende Krankenhausbehandlung (§ 27 Abs. 1 Satz 2 Nr. 5 SGB V) wird gemäß § 39 Abs. 1 Satz 1 SGB V vollstationär, teilstationär, vor- und nachstationär sowie ambulant erbracht (BSG, Urteil vom 16.12.2008, B 1 KN 1/07 KR R, BSGE 102, 172 m.w.N.).

    "Die Zahlungsverpflichtung einer Krankenkasse entsteht - unabhängig von einer Kostenzusage - unmittelbar mit der Inanspruchnahme der Leistung durch den Versicherten, wenn die Versorgung in einem zugelassenen Krankenhaus durchgeführt wird und i.S. von § 39 Abs. 1 Satz 2 SGB V erforderlich ist" (st. Rspr., BSG, Urteil vom 16.12.2008, B 1 KN 1/07 KR R, BSGE 102, 172; BSG, Urteil vom 08.11.2011, B 1 KR 8/11 R, BSGE 109, 236; jeweils m.w.N.).

    Seither betont das BSG in ständiger Rechtsprechung, dass der Vergütungsanspruch unmittelbar mit der Inanspruchnahme der Krankenhausbehandlung entsteht (BSG, Urteil vom 16.12.2008, B 1 KN 1/07 KR R, BSGE 102, 172; BSG, Urteil vom 08.11.2011, B 1 KR 8/11 R, BSGE 109, 236; jeweils m.w.N.).

  • BSG, 12.11.2003 - B 3 KR 1/03 R

    Krankenhausbehandlung - Verbindlichkeit einer Kostenübernahmeerklärung - mit

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 24.03.2015 - L 1 KR 204/13
    dd) Soweit die Beklagte auf die Urteile des BSG vom 12.11.2003 (B 3 KR 1/03 R) sowie vom 17.06.1999 (B 12 KR 11/99 R) verweist, überzeugt dies nicht.

    Das BSG hat mit Urteil vom 12.11.2003 (B 3 KR 1/03 R) eine Entscheidung getroffen "zur Verbindlichkeit der Kostenübernahmeerklärung für eine Krankenhausbehandlung, die eine Krankenkasse unter dem Vorbehalt abgegeben hat, dass der Patient bei ihr versichert ist" (Leitsatz 1.).

  • BSG, 25.09.2007 - GS 1/06

    Krankenversicherung - Voraussetzungen für Gewährung von vollstationärer

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 24.03.2015 - L 1 KR 204/13
    Ermöglicht es der Gesundheitszustand des Versicherten, das Behandlungsziel durch andere Maßnahmen - insbesondere durch ambulante Behandlung einschließlich häuslicher Krankenpflege - zu erreichen, besteht kein Anspruch auf stationäre Behandlung (BSG, Großer Senat, Beschluss vom 25.09.2007, GS 1/06, BSGE 99, 111).

    Dies wirft die Frage auf, ob der Kläger befugt war, insoweit von den dargestellten Vorgaben des Sicherstellungsvertrages als Normsetzungs- bzw. Normenvertrag (hierzu Wahl in: jurisPK-SGB V, 2. Aufl. 2012, § 112 SGB V Rn. 33 mit Verweis auf BSG, Urteil vom 25.09.2007, GS 1/06, juris Rn. 30) abzuweichen.

  • BSG, 08.11.2011 - B 1 KR 8/11 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Auslegung der Kodierrichtlinien und des

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 24.03.2015 - L 1 KR 204/13
    "Die Zahlungsverpflichtung einer Krankenkasse entsteht - unabhängig von einer Kostenzusage - unmittelbar mit der Inanspruchnahme der Leistung durch den Versicherten, wenn die Versorgung in einem zugelassenen Krankenhaus durchgeführt wird und i.S. von § 39 Abs. 1 Satz 2 SGB V erforderlich ist" (st. Rspr., BSG, Urteil vom 16.12.2008, B 1 KN 1/07 KR R, BSGE 102, 172; BSG, Urteil vom 08.11.2011, B 1 KR 8/11 R, BSGE 109, 236; jeweils m.w.N.).

    Seither betont das BSG in ständiger Rechtsprechung, dass der Vergütungsanspruch unmittelbar mit der Inanspruchnahme der Krankenhausbehandlung entsteht (BSG, Urteil vom 16.12.2008, B 1 KN 1/07 KR R, BSGE 102, 172; BSG, Urteil vom 08.11.2011, B 1 KR 8/11 R, BSGE 109, 236; jeweils m.w.N.).

  • BSG, 13.05.2004 - B 3 KR 18/03 R

    Krankenversicherung - Krankenhausbehandlungsbedürftigkeit - Vormundschaftsgericht

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 24.03.2015 - L 1 KR 204/13
    Bei der auf Zahlung der Behandlungskosten gerichteten Klage eines Krankenhausträgers gegen eine Krankenkasse handelt es sich um einen Parteienstreit im Gleichordnungsverhältnis, in dem eine Regelung durch Verwaltungsakt nicht in Betracht kommt (BSG, Urteil vom 13.05.2004, B 3 KR 18/03 R, BSGE 92, 300 m.w.N.).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.02.2010 - L 16 B 49/09

    Krankenversicherung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 24.03.2015 - L 1 KR 204/13
    Entgegen der von der Beklagten vertretenen Rechtsauffassung entstehe die Versicherungspflicht nach § 5 Abs. 1 Nr. 13 SGB V unabhängig von einem ausdrücklich erklärten Beitritt oder einer Anzeige kraft Gesetzes, wenn deren Voraussetzungen vorliegen (Hinweis u.a. auf BSG, Urteil vom 12.01.2011, B 12 KR 11/09 R; LSG NRW, Beschluss vom 24.02.2010, L 16 B 49/09 NZB).
  • BGH, 10.01.1984 - VI ZR 297/81

    Rechtsweg für Rechtsstreitigkeiten im Abrechnungsverhältnis zwischen

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 24.03.2015 - L 1 KR 204/13
    Nachdem der BGH dies akzeptiert hatte (BGH, Urteil vom 10.01.1984, VI ZR 297/81, BGHZ 89, 250, 252 ff.), hat das BSG die Konstruktion wieder aufgegeben (BSG, Urteil vom 21.11.1991, 3 RK 32/89, BSGE 70, 20, 22 f.).
  • BSG, 13.12.2001 - B 3 KR 11/01 R

    Krankenversicherung - Leistungen - Krankenhausbehandlung -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 24.03.2015 - L 1 KR 204/13
    Dementsprechend ist eine zusätzliche vertragliche Vereinbarung nicht erforderlich (BSG, Urteil vom 28.09.2006, B 3 KR 23/05 R; BSG, Urteil vom 13.12.2001, B 3 KR 11/01 R, BSGE 89, 104, 105 f.).
  • BSG, 28.09.2006 - B 3 KR 23/05 R

    Überprüfung der Notwendigkeit und Dauer einer Krankenhausbehandlung - Auslegung

  • BSG, 21.11.1991 - 3 RK 32/89

    Zulässigkeit der Klage einer Krankenkasse gegen einen Krankenhausträger auf

  • BSG, 20.01.1982 - 8a RK 13/80

    Anspruch auf ärztliche Behandlung; Anspruch auf Krankenhauspflege; Anspruch auf

  • SG Berlin, 01.10.2015 - S 72 KR 2210/13

    Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - Voraussetzungen des § 5 Abs 1 Nr 13

    Ob dies bereits ausreichend ist, das Fehlen einer anderweitigen Absicherung als gegeben anzunehmen (so in einem vergleichbaren Fall Landessozialgericht (LSG) für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 24. März 2015 - L 1 KR 204/13 -), kann dahin stehen.
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