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   LSG Nordrhein-Westfalen, 25.06.2013 - L 2 AS 2249/12   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 25.06.2013 - L 2 AS 2249/12 (https://dejure.org/2013,28626)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 25.06.2013 - L 2 AS 2249/12 (https://dejure.org/2013,28626)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 25. Juni 2013 - L 2 AS 2249/12 (https://dejure.org/2013,28626)
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (29)

  • BSG, 01.06.2010 - B 4 AS 63/09 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Eingliederungsleistungen -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 25.06.2013 - L 2 AS 2249/12
    Die vom Kläger bei Antragstellung beabsichtigte und später aufgenommene selbständige Tätigkeit war jedoch nicht wahrscheinlich geeignet, seine Hilfebedürftigkeit gem. § 16b Abs. 1 S. 1 SGB II zu überwinden (vgl. hierzu Hannes in Gagel, a.a.O., § 16b Rn. 54; vgl. auch BSG Urteil vom 01.06.2010 - B 4 AS 63/09 R juris Rn. 13 zu § 16 SGB II in der bis zum 31.12.2008 geltenden Fassung, das von "hinreichender Sicherheit" spricht).

    Ob eine Tätigkeit wirtschaftlich tragfähig ist, ist vom SGB II-Leistungsträger mittels einer Prognose zu prüfen (Stölting in Eicher, a.a.O., § 16b Rn. 20; Breitkreuz in Löns/Herold-Tews, a.a.O., § 16b Rn. 5; Hannes in Gagel, a.a.O. § 16b Rn. 54; LSG NRW Urteil vom 20.06.2012 - L 12 AS 569/11 juris Rn. 25; vgl. auch zu der zuvor bis 31.12.2008 geltenden Fassungen des Einstiegsgeldes in § 29 SGB II LSG München Urteil vom 20.10.2011 - L 7 AS 643/11 R juris Rn. 17 sowie LSG Niedersachsen-Bremen Urteil vom 25.05.2011 Az. L 13 AS 178/10 juris Rn. 23 und zu den allgemeinen Eingliederungsleistungen nach § 16 SGB II in der bis zum 31.12.2008 geltenden Fassung BSG Urteil vom 01.06.2010 - B 4 AS 63/09 R juris Rn. 13 m.w.N.).

    Prognostisch wahrscheinlich kann Hilfebedürftigkeit überwunden werden, wenn die beabsichtigte zu fördernde Tätigkeit anhand einer Plausibilitätsprüfung und einer Prüfung des schlüssigen Konzepts eine konkrete und realistische Möglichkeit auf wirtschaftlichen Erfolg von einiger Dauer bietet (vgl. BSG Urteil vom 01.06.2010 - B 4 AS 63/09 R juris Rn. 14).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 06.06.2013 - L 7 AS 1884/12
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 25.06.2013 - L 2 AS 2249/12
    Maßgeblich für die Prüfung mittels Prognose ist sowohl in Anfechtungs- wie auch in Verpflichtungs(-bescheidungs)klagen eine ex-ante Beurteilung, d.h. eine zukunftsorientierte Beurteilung unter Berücksichtigung aller zum Zeitpunkt der Antragstellung bzw. der letzten Verwaltungsentscheidung bekannten Tatsachen (Stölting in Eicher, a.a.O., § 16b Rn. 20; Hannes in Gagel, a.a.O., § 16b Rn. 55; LSG NRW Urteil vom 06.06.2013 - L 7 AS 1884/12 juris Rn. 40; LSG Niedersachsen-Bremen Urteil vom 25.05.2011 Az. L 13 AS 178/10 juris Rn. 24; vgl. auch BSG Urteil vom 30.08.2007 - B 10 EG 6/06 R juris Rn. 15; BSG Urteil vom 03.07.2003 - B 7 AL 66/02 R juris Rn. 25; BSG Urteil vom 02.10.1997 - 14 REg 10/96 juris Rn. 16; BSG Urteil vom 07.04.1987 - 11b RAr 5/86 juris Rn. 11).

    Die von der Behörde getroffene Prognoseentscheidung ist gerichtlich in vollem Umfang überprüfbar; ein nur begrenzt überprüfbarer Beurteilungsspielraum im Sinne einer Einschätzungsprärogative der Verwaltung ist bei der Prüfung der in § 16b SGB II normierten Tatbestandsvoraussetzung der Überwindung der Hilfebedürftigkeit nicht gegeben (LSG NRW Urteil vom 06.06.2013 - L 7 AS 1884/12 juris Rn. 40; Hannes in Gagel, a.a.O., § 16b Rn. 87 und 53 unter Verweis auf LSG Berlin-Brandenburg Urteil vom 08.06.2011 - L 25 AS 538/10 juris Rn. 33 zu § 29 SGB II a.F.; Hengelhaupt in Hauck/Noftz, a.a.O., § 16b Rn. 92; Schumacher in Oestreicher, SGB II, EL 67, § 16b Rn. 24; aA Harks in jurisPK-SGB II, 3. Aufl. 2012, § 16c Rn. 27).

    Ob dies (schon) dann der Fall ist, wenn der erzielte Gewinn wenigstens die Betriebsausgaben deckt (LSG NRW Urteil vom 06.06.2013 - L 7 AS 1884/12 juris Rn. 40; Stölting in Eicher, a.a.O., § 16c Rn. 14; Thie in LPK-SGB II, a.a.O., § 16c Rn. 2; Harks in jurisPK-SGB II, a.a.O., § 16c Rn. 25) oder (erst) dann, wenn ein (erheblicher) Gewinn erzielt wird (Breitkreuz in Löns/Herold-Tews, a.a.O., § 16c Rn. 4; Harich in BeckOK, a.a.O., § 16c Rn. 6; Hengelhaupt in Hauck/Noftz, a.a.O., § 16b Rn. 108), kann vorliegend dahinstehen, weil die Gewinnerzielung ohnehin notwendig auch in der Tatbestandsvoraussetzung der "Überwindung von Hilfebedürftigkeit" (§ 16b Abs. 1 S. 1 SGB II a.F.) bzw. der "Überwindung oder Verringerung von Hilfebedürftigkeit" (§ 16c Abs. 1 S. 1 SGB II a.F.) enthalten ist.

  • BVerfG, 10.12.2009 - 1 BvR 3151/07

    Recht auf effektiven Rechtsschutz nicht generell, sondern nur durch konkrete

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 25.06.2013 - L 2 AS 2249/12
    Diese schließt - unbeschadet normativ eröffneter Gestaltungs-, Ermessens- und Beurteilungsspielräume - grundsätzlich eine Bindung der rechtsprechenden Gewalt an tatsächliche oder rechtliche Feststellungen seitens anderer Gewalten hinsichtlich dessen, was im Einzelfall rechtens ist, aus (z.B. BVerfG Urteil vom 10.12.2009 - 1 BvR 3151/07 juris Rn. 52 m.w.N.).

    Nur in den Fällen, in denen das materielle Recht der Exekutive in verfassungsrechtlich unbedenklicher Weise Entscheidungen abverlangt, ohne dafür hinreichend bestimmte Entscheidungsprogramme vorzugeben, kann die Verwaltung aufgrund normativer Ermächtigung die Befugnis zur Letztentscheidung haben (z.B. BVerfG Urteil vom 10.12.2009 - 1 BvR 3151/07 juris Rn. 53 m.w.N.).

    Wann der Gesetzgeber der Verwaltung die Befugnis zur Letztentscheidung einräumt, ist durch Auslegung der betreffenden gesetzlichen Regelung zu ermitteln; maßgeblich ist der materiell-rechtliche Regelungszusammenhang (BVerfG Urteil vom 10.12.2009 - 1 BvR 3151/07 juris Rn. 54 m.w.N.).

  • BSG, 29.07.1993 - 11/9b RAr 5/92

    Maßnahme der beruflichen Bildung - Beurteilung der Erfolgsaussicht Behinderter -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 25.06.2013 - L 2 AS 2249/12
    Die der Prüfung innewohnenden prognostischen Elemente rechtfertigen allein die Annahme eines Beurteilungsspielraums der Exekutive nicht (vgl. BVerfG Urteil vom 20.02.2001 - 2 BvR 1444/00 juris Rn. 54; BSG Urteil vom 29.07.1993 - 11/9b RAr 5/92 juris Rn. 22).

    Ebenso wie die Prognoseentscheidung hinsichtlich der Möglichkeit zur "Eingliederung in den Arbeitsmarkt" als Einzelbeurteilung der uneingeschränkten richterlichen Kontrolle unterliegt (BSG Urteil vom 29.07.1993 - 11/9b RAr 5/92 juris Rn. 21 zu § 217 SGB III a.F. - Eingliederungszuschüsse an Arbeitgeber), finden sich auch bei der Prüfung, ob Hilfebedürftigkeit überwunden werden kann, keine Anhaltspunkte für eine Ausnahme von Art. 19 Abs. 4 GG (vgl. BSG Beschluss vom 03.04.2008 - B 11b AS 15/07 B juris Rn. 3 zu § 29 SGB II a.F.).

  • BVerfG, 20.02.2001 - 2 BvR 1444/00

    Wohnungsdurchsuchung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 25.06.2013 - L 2 AS 2249/12
    Auch unbestimmte Rechtsbegriffe unterliegen grundsätzlich der uneingeschränkten richterlichen Nachprüfung (z.B. BVerfG Urteil vom 20.02.2001 - 2 BvR 1444/00 juris Rn. 53; Urteil vom 17.04.1991 - 1 BvR 419/81 juris Rn. 47 m.w.N.).

    Die der Prüfung innewohnenden prognostischen Elemente rechtfertigen allein die Annahme eines Beurteilungsspielraums der Exekutive nicht (vgl. BVerfG Urteil vom 20.02.2001 - 2 BvR 1444/00 juris Rn. 54; BSG Urteil vom 29.07.1993 - 11/9b RAr 5/92 juris Rn. 22).

  • BSG, 26.09.1990 - 9b/11 RAr 151/88

    Gerichtliche Kontrolle von Verwaltungsentscheidungen über die

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 25.06.2013 - L 2 AS 2249/12
    Steht die Rechtmäßigkeit von Abwägungsentscheidungen in Frage, die eine Beurteilung zeitbedingter und planerischer Elemente enthalten, ist der Überprüfung nicht wie grundsätzlich bei Verpflichtungsklagen der Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung, sondern der Zeitpunkt der letzten Entscheidung der Verwaltung zugrunde zu legen (BSG Urteil vom 26.09.1990 - 9b/11 RAr 151/88 juris Rn. 15).

    Anders als bei der Beurteilung der arbeitsmarktpolitischen Zweckmäßigkeit oder der allgemeinen Entwicklung des Arbeitsmarktes, für die das BSG gleichfalls einen eingeschränkten Beurteilungsspielraum bejaht hat (z.B. BSG Urteil vom 31.03.1992 - 9b RAr 18/91 juris Rn. 10; BSG Urteil vom 26.09.1990 - 9b/11 RAr 151/88 juris Rn. 15), steht bei der Frage der Überwindung des Hilfebedarfs eine prognostische Einzelbeurteilung im Raum, für die eine Einschränkung des Beurteilungsspielraums nicht angenommen werden kann (BSG Urteil vom 06.04.2006 - B 7a AL 20/05 R juris Rn. 22).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 25.05.2011 - L 13 AS 178/10

    Einstiegsgeld kann den bei der Aufnahme einer Tätigkeit arbeitslosen

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 25.06.2013 - L 2 AS 2249/12
    Ob eine Tätigkeit wirtschaftlich tragfähig ist, ist vom SGB II-Leistungsträger mittels einer Prognose zu prüfen (Stölting in Eicher, a.a.O., § 16b Rn. 20; Breitkreuz in Löns/Herold-Tews, a.a.O., § 16b Rn. 5; Hannes in Gagel, a.a.O. § 16b Rn. 54; LSG NRW Urteil vom 20.06.2012 - L 12 AS 569/11 juris Rn. 25; vgl. auch zu der zuvor bis 31.12.2008 geltenden Fassungen des Einstiegsgeldes in § 29 SGB II LSG München Urteil vom 20.10.2011 - L 7 AS 643/11 R juris Rn. 17 sowie LSG Niedersachsen-Bremen Urteil vom 25.05.2011 Az. L 13 AS 178/10 juris Rn. 23 und zu den allgemeinen Eingliederungsleistungen nach § 16 SGB II in der bis zum 31.12.2008 geltenden Fassung BSG Urteil vom 01.06.2010 - B 4 AS 63/09 R juris Rn. 13 m.w.N.).

    Maßgeblich für die Prüfung mittels Prognose ist sowohl in Anfechtungs- wie auch in Verpflichtungs(-bescheidungs)klagen eine ex-ante Beurteilung, d.h. eine zukunftsorientierte Beurteilung unter Berücksichtigung aller zum Zeitpunkt der Antragstellung bzw. der letzten Verwaltungsentscheidung bekannten Tatsachen (Stölting in Eicher, a.a.O., § 16b Rn. 20; Hannes in Gagel, a.a.O., § 16b Rn. 55; LSG NRW Urteil vom 06.06.2013 - L 7 AS 1884/12 juris Rn. 40; LSG Niedersachsen-Bremen Urteil vom 25.05.2011 Az. L 13 AS 178/10 juris Rn. 24; vgl. auch BSG Urteil vom 30.08.2007 - B 10 EG 6/06 R juris Rn. 15; BSG Urteil vom 03.07.2003 - B 7 AL 66/02 R juris Rn. 25; BSG Urteil vom 02.10.1997 - 14 REg 10/96 juris Rn. 16; BSG Urteil vom 07.04.1987 - 11b RAr 5/86 juris Rn. 11).

  • BSG, 22.11.2011 - B 4 AS 138/10 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Unzulässigkeit einer Beschränkung des

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 25.06.2013 - L 2 AS 2249/12
    Das beklagte Jobcenter der Gemeinde S, die zum Kreis C als zugelassenem Träger nach § 6a SGB II zählt, ist richtiger Beklagter, da das Jobcenter aufgrund von Aufgabenübertragung gegenüber den Leistungsberechtigten im Außenverhältnis materiell zur Erbringung von Leistungen nach dem SGB II verpflichtet ist (§ 2 Abs. 1 der Satzung über die Durchführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende im Kreis C in der Fassung vom 08.12.2011, Amtsblatt für den Kreis C, Ausgabe 23/2011, S. 3 ff; vgl. auch BSG Urteil vom 22.01.2011 - B 4 AS 138/10 R Rn. 10; BSG Urteil vom 15.04.2008 - B 14/7b AS 56/06 R Rn. 15 f.).

    Der Kreis C, der den Widerspruchsbescheid erlassen hat, ist gem. § 75 Abs. 1 S. 1 SGG zum Verfahren beigeladen worden (vgl. hierzu BSG Urteil vom 22.11.2011 - B 4 AS 138/10 R Rn. 24; Urteil vom 16.02.2012 - B 4 AS 14/11 R Rn. 20; nach BSG Urteil vom 20.09.2012 - B 8 SO 13/11 R Rn. 11 ist eine Beiladung nicht erforderlich).

  • BVerfG, 17.04.1991 - 1 BvR 1529/84

    Mulitple-Choice-Verfahren

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 25.06.2013 - L 2 AS 2249/12
    Schließlich sind auch keine sonstigen besonderen Umstände erkennbar, die ausnahmsweise die Notwendigkeit einer Einschätzungsprärogative der Verwaltung notwendig erscheinen lassen könnten, wie sie die Rechtsprechung z.B. bei Eignungsbeurteilungen (BVerfG Beschluss vom 17.04.1991 - 1 BvR 1529/84 juris Rn. 65), Planungsentscheidungen (vgl. z.B. BVerwG Urteil vom 11.05.2006 - 5 C 10/05 juris Rn. 64 m.w.N.) oder den Entscheidungen besonderer, fachkundig zusammengesetzter Kollegialorgane (z.B. BSG Urteil vom 17.10.2007 - B 6 KA 42/06 R juris Rn. 27; BSG Urteil vom 05.11.2003 - B 6 KA 2/03 R juris Rn. 27; BVerwG Urteil vom 03.03.1987 - 26.06.1990 - 1 C 16/86 juris Rn. 23) anerkannt hat.
  • BVerfG, 17.04.1991 - 1 BvR 419/81

    Gerichtliche Prüfungskontrolle

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 25.06.2013 - L 2 AS 2249/12
    Auch unbestimmte Rechtsbegriffe unterliegen grundsätzlich der uneingeschränkten richterlichen Nachprüfung (z.B. BVerfG Urteil vom 20.02.2001 - 2 BvR 1444/00 juris Rn. 53; Urteil vom 17.04.1991 - 1 BvR 419/81 juris Rn. 47 m.w.N.).
  • BSG, 06.04.2006 - B 7a AL 20/05 R

    Eingliederungszuschüsse an Arbeitgeber - Beginn der Antragsfrist -

  • BVerwG, 03.03.1987 - 1 C 16.86

    Beurteilungsspielraum der Bundesprüfstelle und Kunstvorbehalt

  • BSG, 31.03.1992 - 9b RAr 18/91

    Bedrohung durch Arbeitslosigkeit bei Mangelberuf, Prognoseentscheidungen,

  • BSG, 03.04.2008 - B 11b AS 15/07 B

    Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde; Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung

  • BSG, 05.11.2003 - B 6 KA 2/03 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Zulassung - Auflage - Entfernung der Wohnung von

  • BSG, 06.12.2007 - B 14/7b AS 50/06 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Eingliederungsleistung -

  • BSG, 17.10.2007 - B 6 KA 42/06 R

    Vertragsarzt - Anfechtungsbefugnis gegenüber Ermächtigung eines Krankenhausarztes

  • BSG, 15.04.2008 - B 14/7b AS 56/06 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Vermögensberücksichtigung -

  • BSG, 07.04.1987 - 11b RAr 5/86

    Teilnahme an Bildungsmaßnahme - Vermittlung in absehbarer und angemessener Zeit

  • BSG, 20.09.2012 - B 8 SO 13/11 R

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung - gemischte

  • BSG, 02.10.1997 - 14 REg 10/96

    Ermittlung des für das Erziehungsgeld maßgebenden voraussichtlichen

  • LSG Sachsen, 01.11.2011 - L 3 AS 371/10

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende; Eingliederungsleistungen an

  • BSG, 09.11.2010 - B 4 AS 7/10 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Unzulässigkeit der Pauschalierung

  • BSG, 16.02.2012 - B 4 AS 14/11 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Übernahme von Tilgungsleistungen

  • LSG Berlin-Brandenburg, 08.06.2011 - L 25 AS 538/10

    Grundsicherung für Arbeitsuchende; Einstiegsgeld; selbständige Tätigkeit;

  • BSG, 03.07.2003 - B 7 AL 66/02 R

    Förderung der beruflichen Weiterbildung - vorherige Beratungspflicht und

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 20.06.2012 - L 12 AS 569/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • BSG, 30.08.2007 - B 10 EG 6/06 R

    Erziehungsgeld - Einkommen - Einkommensgrenze - Einkommensprognose -

  • LSG Bayern, 20.10.2011 - L 7 AS 643/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Eingliederungsleistung - Einstiegsgeld -

  • SG Nürnberg, 26.05.2020 - S 13 AS 651/17

    Förderung der Selbstständigkeit nach dem SGB II

    Der Wortlaut der Regelung (... verlangen soll ...) weist jedoch darauf hin, dass mit der Beibringung dieser Stellungnahme dem Antragsteller auch eine Wahlmöglichkeit in Bezug auf die begutachtende Stelle eingeräumt wird, wohingegen Aufgabe des Leistungsträgers in erster Linie ist, ohne Bindung an die Stellungnahme die Tragfähigkeitsanalyse selbst zu werten und mit den verfügbaren Erkenntnissen abzuwägen (vgl. LSG Essen, Urteil vom 25.06.2013 - L 2 AS 2249/12 - juris Rn.42).

    Der Beklagte wird daher im Rahmen der Sachverhaltsaufklärung den Kläger zur Vorlage einer Stellungnahme einer fachkundigen Stelle aufzufordern und ihre Kompetenzen allenfalls in der Weise einzusetzen haben, dass diese Stellungnahme einer kritischen Prüfung unterzogen wird (vgl. LSG Essen, Urteil vom 25.06.2013 aaO).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.03.2018 - L 11 AS 834/16
    § 16 c Abs. 3 SGB II ergänzt die anderen Regelungen des SGB II über Eingliederungsleistungen hinsichtlich der Aufnahme einer selbstständigen Tätigkeit um ein weiteres Tatbestandsmerkmal, nämlich die Erfolgsprognose im Sinne von § 16 c Abs. 3 Satz 1 SGB II (vgl. Thie, in: Münder [Hrsg.], SGB II, 6. Aufl. 2017, § 16c Rdnr. 1; Stölting in: Eicher/Luik, SGB II, 4. Aufl. 2017, § 16b Rn 21 m.w.N.; Voelzke in: Hauck/Noftz, SGB II, Stand 2015, K § 16b Rn 25; vgl. auch LSG Sachsen, Beschluss vom 13.10.2009 - L 3 AS 318/09 B ER sowie LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 25. Juni 2013 - L 2 AS 2249/12).

    § 16 c Abs. 3 Satz 2 SGB II modifiziert jedoch den Amtsermittlungsgrundsatz insoweit, dass es dem Leistungsberechtigten selbst und nicht dem Leistungsträger obliegt, die taugliche Stellungnahme einer fachkundigen Stelle einzuholen (vgl. Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 25. Juni 2013 - L 2 AS 2249/12).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.10.2017 - L 7 AS 620/16

    Versagung von Leistungen nach dem SGB II

    Das Sozialgericht Münster habe im Urteil vom 23.03.2016 nicht das rechtskräftige Urteil des LSG Nordrhein Westfalen vom 25.06.2013 - L 2 AS 2249/12 berücksichtigt, mit welchem ihm die Leistungen "Gründungszuschuss und Einstiegsgeld" für seine selbstständige Tätigkeit versagt worden seien, weil die Beklagte selbst davon ausgegangen sei, ein anrechenbares Einkommen aus Selbständigkeit sei im Zeitraum 01.09.2012 bis 30.06.2013 nicht erzielt worden und die selbstständige Tätigkeit sei insgesamt nicht tragfähig.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 18.11.2014 - L 2 AS 2314/13

    Leistung zur Eingliederung in Arbeit

    Ergänzend weist der Senat auf seine ständige Rechtsprechung, so auch mit Urteil vom 25.06.2013 in der Sache L 2 AS 2249/12 und auf Folgendes hin: Bestätigt in seiner Überzeugungsbildung sieht der Senat sich durch die Bekundungen der Zeugin T. Diese hat inhaltlich ergiebig, widerspruchsfrei und nachvollziehbar die Richtigkeit der Prognoseentscheidung des Beklagten in Bezug auf den Streitgegenstand bestätigt und auch für den Senat die Gewissheit begründet, dass zur Förderung der Eingliederung des Klägers in Arbeit das gebotene und geeignete Mittel die Teilnahme des Klägers an einer Jobbörse war und auch weiterhin ist.
  • LSG Sachsen-Anhalt, 22.01.2020 - L 4 AS 342/18

    Sozialgerichtliches Verfahren - Klageänderung - Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Der Kläger missversteht die gesetzliche Regelung des § 16c Abs. 3 SGB II. In Modifizierung des Amtsermittlungsgrundsatzes oblag es dem Kläger und nicht dem Leistungsträger, die (positive) Stellungnahme einer fachkundigen Stelle einzuholen (Harks, in: jurisPK, zu § 16c SGB II, Stand: 11. Oktober 2019, Rn. 26; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen - Urteil vom 24. Juni 2013 - L 2 AS 2249/12 - Rn. 41 m.w.N.).
  • LSG Bayern, 30.07.2014 - L 11 AS 491/14

    Wegen einstweiliger Anordnung, Einstiegsgeld, Existenzgründungsdarlehen

    Die angestrebte Erwerbstätigkeit muss dem Leistungsberechtigten die ernsthafte Perspektive eröffnen, in absehbarer Zeit aus eigenen Kräften den Lebensunterhalt jedenfalls für sich decken zu können (vgl LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 25.06.2013 - L 2 AS 2249/12 - juris).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 19.02.2018 - L 11 AS 486/14
    § 16c Abs. 3 SGB II ergänzt die anderen Regelungen des SGB II über Eingliederungsleistungen hinsichtlich der Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit um ein weiteres Tatbestandsmerkmal, nämlich die Erfolgsprognose im Sinne von § 16c Abs. 3 Satz 1 SGB II (vgl. Thie, in: Münder [Hrsg.], SGB II, 6. Aufl. 2017, § 16c Rdnr. 1; Stölting in: Eicher/Luik, SGB II, 4. Aufl. 2017, § 16b Rn 21 m.w.N.; Voelzke in: Hauck/Noftz, SGB II, Stand 2015, K § 16b Rn 25; vgl. auch LSG Sachsen, Beschluss vom 13.10.2009 - L 3 AS 318/09 B ER sowie LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 25. Juni 2013 - L 2 AS 2249/12).
  • LSG Baden-Württemberg, 19.10.2021 - L 9 AS 883/18
    Gemäß § 16c Abs. 3 SGB II obliegt es in Modifizierung des Amtsermittlungsgrundsatzes dem Kläger und nicht dem Leistungsträger, die (positive) Stellungnahme einer fachkundigen Stelle einzuholen (Harks, in: jurisPK, zu § 16c SGB II, Stand: 11.10.2019, Rn. 26; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 24.06.2013 - L 2 AS 2249/12 - Rn. 41 m. w. N., LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 22.01.2020 - L 4 AS 342/18 -, Rn. 35, juris).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 17.12.2019 - L 7 AS 225/17
    Bei der Beurteilung der Erfolgsaussichten einer geplanten selbständigen Tätigkeit ist ergänzend § 16c Abs. 3 SGB II a.F. heranzuziehen, der im Zusammenhang mit § 16b SGB II a.F. zu lesen bzw. als dessen Konkretisierung zu verstehen ist (Landessozialgericht (LSG) Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 25. Juni 2013 - L 2 AS 2249/12 - juris RdNr. 37).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 01.03.2018 - L 7 AS 44/18
    Es muss die Erwartung bestehen, dass durch die angestrebte Erwerbstätigkeit dem Leistungsberechtigten die ernsthafte Perspektive ermöglicht wird, in absehbarer Zeit aus eigenen Kräften den Lebensunterhalt für sich decken zu können (BSG, Urteil vom 23. November 2006 - B 11b AS 3/05 R -SozR 4-4300 § 77 Nr. 1; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 25. Juni 2013 - L 2 AS 2249/12 - sowie Beschluss vom 18. Januar 2017 - L 7 AS 2409/16 B ER -).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.07.2017 - L 11 AS 77/16
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 17.12.2018 - L 7 AS 226/17
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