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   LSG Nordrhein-Westfalen, 25.09.2001 - L 5 KR 239/00   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 25.09.2001 - L 5 KR 239/00 (https://dejure.org/2001,16255)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 25.09.2001 - L 5 KR 239/00 (https://dejure.org/2001,16255)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 25. September 2001 - L 5 KR 239/00 (https://dejure.org/2001,16255)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (6)

  • BSG, 16.09.1997 - 1 RK 28/95

    Krankenversicherung - Krankenkasse - Übernehme - Erstattung - Kosten -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 25.09.2001 - L 5 KR 239/00
    Da die einzelnen Präparate Teil eines einheitlichen, auf bestimmten theoretisch-wissenschaftlichen Annahmen beruhenden Gesamtkonzepts sind, kann das Behandlungskonzept nur als Einheit beurteilt werden; eine getrennte Beurteilung hinsichtlich einzelner Behandlungskomponenten ist unzulässig (vgl. BSG SozR 3-2500 § 135 Nr. 4).

    Es handelt sich somit um eine i.S.d. § 135 Abs. 1 SGB V neue Behandlungsmethode (BSG SozR 3-2500 § 92 Nr. 7; SozR 3-2500 § 135 Nr. 4).

    Die Vorschrift legt nach gefestigter Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) (grundlegend Urteile vom 16.09.1997, SozR 3-2500 § 135 Nr. 4; zuletzt Urteile vom 28.03.2000 - B 1 KR 11/98 R (SozR 3-2500 § 135 Nr. 14); 18/98 R), der der Senat folgt (s. etwa Urteil vom 29.03.2001 - L 5 KR 137/00 -), für ihren Anwendungsbereich zugleich den Umfang der den Versicherten von den Krankenkassen geschuldeten Leistungen fest.

    Ein Versicherter, der sich eine vom Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen nicht empfohlene Behandlung auf eigene Kosten beschafft, kann im Kostenerstattungsverfahren nicht ein wenden, die Methode sei gleichwohl zweckmäßig und in seinem konkreten Fall wirksam gewesen (BSG SozR 3-2500 § 92 Nr. 7; SozR 3-2500 § 135 Nr. 4, 14).

    In einem solchen Fall widerspricht die Nichtberücksichtigung der Methode in den BUB-Richtlinien höherrangigem Recht, nämlich der Garantie eines den Anforderungen des § 2 Abs. 1 Satz 3 SGB V entsprechenden Krankenbehandlungsanspruchs (BSG SozR 3-2500 § 135 Nr. 4, 14).

    Vorausgesetzt wird damit eine tatsächliche Verbreitung der Methode in der Praxis und in der fachlichen Diskussion (BSG SozR 3-2500 § 135 Nr. 4).

    § 135 Abs. 1 SGB V ist in der Art eines Verbots mit Erlaubnisvorbehalt gefasst und schließt neue Behandlungsmethoden solange von der Abrechnung zu Lasten der Krankenkassen aus, als der Bundesausschuss sie nicht als zweckmäßig anerkannt hat (BSG SozR 3-2500 § 135 Nr. 4, 12).

  • BSG, 16.09.1997 - 1 RK 32/95

    Krankenversicherung - Krankenkasse - Übernehme - Erstattung - Kosten -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 25.09.2001 - L 5 KR 239/00
    Es handelt sich somit um eine i.S.d. § 135 Abs. 1 SGB V neue Behandlungsmethode (BSG SozR 3-2500 § 92 Nr. 7; SozR 3-2500 § 135 Nr. 4).

    Ein Versicherter, der sich eine vom Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen nicht empfohlene Behandlung auf eigene Kosten beschafft, kann im Kostenerstattungsverfahren nicht ein wenden, die Methode sei gleichwohl zweckmäßig und in seinem konkreten Fall wirksam gewesen (BSG SozR 3-2500 § 92 Nr. 7; SozR 3-2500 § 135 Nr. 4, 14).

  • BSG, 28.03.2000 - B 1 KR 11/98 R

    Erlaubnisvorbehalt bei neuartiger Arzneitherapie, Umfang der gerichtlichen

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 25.09.2001 - L 5 KR 239/00
    Die Vorschrift legt nach gefestigter Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) (grundlegend Urteile vom 16.09.1997, SozR 3-2500 § 135 Nr. 4; zuletzt Urteile vom 28.03.2000 - B 1 KR 11/98 R (SozR 3-2500 § 135 Nr. 14); 18/98 R), der der Senat folgt (s. etwa Urteil vom 29.03.2001 - L 5 KR 137/00 -), für ihren Anwendungsbereich zugleich den Umfang der den Versicherten von den Krankenkassen geschuldeten Leistungen fest.

    Der Vorbehalt des § 135 Abs. 1 Satz 1 SGB V gilt für alle Arten von Untersuchungs- und Behandlungsverfahren und damit grundsätzlich auch für neuartige Arzneitherapien (BSG SozR 3-2500 § 31 Nr. 5; SozR 3-2500 § 135 Nr. 14).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.03.2001 - L 5 KR 137/00

    Krankenversicherung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 25.09.2001 - L 5 KR 239/00
    Die Vorschrift legt nach gefestigter Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) (grundlegend Urteile vom 16.09.1997, SozR 3-2500 § 135 Nr. 4; zuletzt Urteile vom 28.03.2000 - B 1 KR 11/98 R (SozR 3-2500 § 135 Nr. 14); 18/98 R), der der Senat folgt (s. etwa Urteil vom 29.03.2001 - L 5 KR 137/00 -), für ihren Anwendungsbereich zugleich den Umfang der den Versicherten von den Krankenkassen geschuldeten Leistungen fest.
  • BSG, 23.07.1998 - B 1 KR 19/96 R

    Krankenversicherung - Verordnungsfähigkeit - zulassungspflichtiges Arzneimittel -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 25.09.2001 - L 5 KR 239/00
    Der Vorbehalt des § 135 Abs. 1 Satz 1 SGB V gilt für alle Arten von Untersuchungs- und Behandlungsverfahren und damit grundsätzlich auch für neuartige Arzneitherapien (BSG SozR 3-2500 § 31 Nr. 5; SozR 3-2500 § 135 Nr. 14).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 20.03.2001 - L 5 KR 216/00

    Krankenversicherung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 25.09.2001 - L 5 KR 239/00
    Auch in diesem Fall erfordert die Qualitätssicherung der ärztlichen Behandlung eine derartige Prüfung durch den Bundesausschuss (Senat, Urteil vom 20.03.2001 - L 5 KR 216/00 -).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.10.2002 - L 11 KA 94/02

    Entziehung der Zulassung zur vertragsärztlichen Versorgung wegen grober

    Soweit auch dies nicht den vom Kläger erwünschten Erfolg hatte, klagte seine Praxis in zahlreichen Fällen selbst gegen die jeweilige Krankenkasse vor dem Sozialgericht auf Zahlung des Restbetrages, z. B. S 5 KR 7/00, S 5 KR 12/00, S 5 KR 27/00, S 5 KR 29/00, S 5 KR 239/00 SG Köln.

    Der Senat hat die Akten des Sozialgerichts Düsseldorf S 17 KA 257/01, S 33 KA 112/00, S 33 KA 40/99, S 33 KA 39/99, S 17 KA 385/98, S 4 KR 152/98, S 17 KA 188/98, S 2 Ka 283/97, S 2 Ka 175/97, S 2 Ka 171/97, S 2 Ka 86/97, S 2 Ka 85/97, S 2 Ka 84/97, S 2 Ka 83/97, S 2 Ka 74/97, S 2 Ka 268/96, S 2 Ka 109/96, S 2 Ka 101/96, S 2 Ka 49/96, S 25 Ka 22/96, S 2 Ka 286/95, S 2 Ka 92/94, S 2 Ka 168/93, S 2 Ka 150/93, S 2 Ka 191/92, S 2 Ka 12/92, die Akten des Sozialgerichts Köln S 5 KR 29/00, S 5 KR 27/00, S 5 KR 239/00, S 5 KR 12/00, S 5 KR 7/00, die Prozessakten der Verfahren L 11 KA 22/00, L 11 KA 38/02 sowie L 11 KA 39/02 beigezogen.

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