Rechtsprechung
   LSG Nordrhein-Westfalen, 26.05.2010 - L 11 KA 24/09   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,6139
LSG Nordrhein-Westfalen, 26.05.2010 - L 11 KA 24/09 (https://dejure.org/2010,6139)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 26.05.2010 - L 11 KA 24/09 (https://dejure.org/2010,6139)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 26. Mai 2010 - L 11 KA 24/09 (https://dejure.org/2010,6139)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2010,6139) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (8)

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (20)

  • BSG, 08.07.1981 - 6 RKa 17/80
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 26.05.2010 - L 11 KA 24/09
    Nur bei einer solchen Auslegung ist § 21 Zahnärzte-ZV mit Art. 12 Abs. 1 GG zu vereinbaren (BSG, Urteil vom 08.07.1981 - 6 RKa 17/80 - m.w.N.).

    Da die Versagung der Zulassung einer Beschränkung des Grundsatzes der Freiheit der Berufswahl aus Art. 12 Abs. 1 GG gleichkommt, sind solche Eingriffe nur unter strengen Voraussetzungen zum Schutz wichtiger Gemeinschaftsgüter und unter strikter Beachtung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit statthaft (BVerfG, Urteil vom 11.06.1958 - 1 BvR 596/56 - BVerfG, Beschlüsse vom 02.03.1977 - 1 BvR 124/76 - und vom 30.05.1978 - 1 BvR 352/78 - BSG, Urteil vom 08.07.1981 a.a.O.; Urteil des Senats vom 26.06.1996 - L 11 Ka 155/94 -).

    Hieraus folgt, dass die Eignung als Vertrags(zahn)arzt in der Regel dann fehlt, wenn wegen einer gröblichen Pflichtenverletzung das Vertrauensverhältnis zur Kassen(zahn)ärztlichen Vereinigung und zu den Krankenkassen so schwer gestört ist, dass diesen eine (weitere) Zusammenarbeit mit dem Vertrags(zahn)arzt nicht zugemutet werden kann (Urteile des Senats vom 23.8.1989 - L 11 Ka 15/89 - und vom 26.06.1996 a.a.O. m.w.N.) und im Fall einer Zulassung die Funktionsfähigkeit des vertragsärztlichen Systems gefährdet wäre (BSG vom 08.07.1981 - 6 RKa 17/80 -).

    Der Senat sieht im Übrigen die Kritik des Klägers an Personen, Institutionen und dem System nicht als durch Art. 5 GG gedeckt an, denn das Recht auf freie Meinungsäußerung findet nach Art. 5 Abs. 2 GG seine Schranken in allgemeinen Gesetzen, hier § 21 Ärzte-ZV (BSG, Urteil vom 08.07.1991 - 6 RKa 17/80 -), und deckt weder völlig unsachliche Verbalattacken noch herabsetzende Äußerungen gegen Mitglieder der Kassen(zahn)ärztlichen Vereinigung oder gegenüber den Krankenkassen ab (BSG, Urteil vom 20.10.2004 - B 6 KA 67/03 R -).

    Die Funktionsfähigkeit ist unter Zugrundelegung der Entscheidung des BSG vom 08.07.1991 a.a.O. bereits dann betroffen, wenn die reibungslose ärztliche Versorgung der Versicherten beeinträchtigt wird.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 14.09.2005 - L 11 KA 27/05

    Vertragsarztangelegenheiten

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 26.05.2010 - L 11 KA 24/09
    Die Klage und Nichtzulassungsbeschwerde blieben ohne Erfolg (Urteil des Senats vom 14.09.2005 - L 11 KA 27/05 - BSG, Beschluss vom 07.02.2006 - B 6 KA 66/05 B - Bundesverfassungsgericht (BVerfG), Beschluss vom 12.07.2006 - 1 BvR 1116/06 -).

    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstandes wird auf den Inhalt der Gerichtsakten, der Akten S 14 Ka 4/97 SG Dortmund (= L 11 Ka 99/97 LSG NRW), S 14 KA 444/97 (= L 11 KA 198/99 LSG NRW), S 14 KA 143/98 SG Dortmund, S 14 KA 165/98 SG Dortmund (= L 11 KA 197/99, L 11 KA 27/05 und L 11 KA 69/06 LSG NRW), S 26 KA 4/01 ER SG Dortmund und der Verwaltungsvorgänge des Beklagten Bezug genommen.

    Rechtsstreit L 11 KA 27/05:.

    Dementsprechend war auch seinem Antrag, die Behandlungsunterlagen sowie die Abrechnungen, die sich auf Behandlungen zum Quartal I/2001 beziehen, beizuziehen, nicht nachzukommen, ungeachtet, dass die Beigeladene zu 7) bereits im Rechtsstreit L 11 KA 27/05 LSG NRW die Vierteljahresabrechnungen für die Quartale I/1998 bis II/2001 vorgelegt hat.

  • BSG, 05.11.2008 - B 6 KA 42/07 B
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 26.05.2010 - L 11 KA 24/09
    Auch diese Klage blieb ohne Erfolg (Urteil des Senats vom 25.04.2007 - L 11 KA 69/06 -, BSG, Beschluss vom 05.11.2008 - B 6 KA 42/07 B -).

    Verfahren B 6 KA 42/07 B.

    "In ihrem Beschluss vom 05.11.2008 (Az. B 6 KA 42/07 B) schreiben Sie (I. 2), dass ich bestraft worden bin (10 Jahre Berufsfreiheitssperre recht + unrecht), weil ich vor 12 Jahren Fortbildungsverweigerer und Urkundenfälscher gewesen sei.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 25.04.2007 - L 11 KA 69/06

    Vertragsarztangelegenheiten

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 26.05.2010 - L 11 KA 24/09
    Auch diese Klage blieb ohne Erfolg (Urteil des Senats vom 25.04.2007 - L 11 KA 69/06 -, BSG, Beschluss vom 05.11.2008 - B 6 KA 42/07 B -).

    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstandes wird auf den Inhalt der Gerichtsakten, der Akten S 14 Ka 4/97 SG Dortmund (= L 11 Ka 99/97 LSG NRW), S 14 KA 444/97 (= L 11 KA 198/99 LSG NRW), S 14 KA 143/98 SG Dortmund, S 14 KA 165/98 SG Dortmund (= L 11 KA 197/99, L 11 KA 27/05 und L 11 KA 69/06 LSG NRW), S 26 KA 4/01 ER SG Dortmund und der Verwaltungsvorgänge des Beklagten Bezug genommen.

    Rechtsstreit L 11 KA 69/06:.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.03.1976 - L 1 Ka 10/75
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 26.05.2010 - L 11 KA 24/09
    Denn ein Zeitablauf rechtfertigt nicht die Annahme, dass ein Arzt nunmehr wieder für die Ausübung einer Kassenpraxis geeignet ist (LSG NRW, Urteil vom 24.03.1976 - L 1 Ka 10/75 - BSG, Urteil vom 29.10.1986 a.a.O.).

    Eine solche Einsichtsfähigkeit und Bereitschaft sind jedoch Voraussetzung für eine erneute Zulassung; nur bei ihrem Vorliegen besteht die Gewähr, dass der Arzt in Zukunft zu einer vertrauensvollen Zusammenarbeit mit der Kassen(zahn)ärztlichen Vereinigung und den Krankenkasse bereit bzw. in der Lage ist (LSG NRW, Urteil vom 24.03.1976 a.a.O.; BSG, Beschluss vom 27.06.2001 - B 6 KA 7/01 B -).

  • BSG, 27.06.2001 - B 6 KA 7/01 B

    Rechtmäßigkeit der Entziehung der Zulassung eines Vertragsarztes

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 26.05.2010 - L 11 KA 24/09
    Dagegen erhobene Klage, Berufung und Nichtzulassungsbeschwerde blieben erfolglos (SG Dortmund, Urteil vom 21.10.1999 - S 14 KA 165/98 - Urteil des Senats vom 18.10.2000 - L 11 KA 197/99 - Bundessozialgerichts (BSG), Beschluss vom 27.06.2001 - B 6 KA 7/01 B -).

    Eine solche Einsichtsfähigkeit und Bereitschaft sind jedoch Voraussetzung für eine erneute Zulassung; nur bei ihrem Vorliegen besteht die Gewähr, dass der Arzt in Zukunft zu einer vertrauensvollen Zusammenarbeit mit der Kassen(zahn)ärztlichen Vereinigung und den Krankenkasse bereit bzw. in der Lage ist (LSG NRW, Urteil vom 24.03.1976 a.a.O.; BSG, Beschluss vom 27.06.2001 - B 6 KA 7/01 B -).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 18.10.2000 - L 11 KA 197/99

    Entziehung einer zahnärztlichen Zulassung; Unwirtschaftliche Behandlungsweise

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 26.05.2010 - L 11 KA 24/09
    Dagegen erhobene Klage, Berufung und Nichtzulassungsbeschwerde blieben erfolglos (SG Dortmund, Urteil vom 21.10.1999 - S 14 KA 165/98 - Urteil des Senats vom 18.10.2000 - L 11 KA 197/99 - Bundessozialgerichts (BSG), Beschluss vom 27.06.2001 - B 6 KA 7/01 B -).

    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstandes wird auf den Inhalt der Gerichtsakten, der Akten S 14 Ka 4/97 SG Dortmund (= L 11 Ka 99/97 LSG NRW), S 14 KA 444/97 (= L 11 KA 198/99 LSG NRW), S 14 KA 143/98 SG Dortmund, S 14 KA 165/98 SG Dortmund (= L 11 KA 197/99, L 11 KA 27/05 und L 11 KA 69/06 LSG NRW), S 26 KA 4/01 ER SG Dortmund und der Verwaltungsvorgänge des Beklagten Bezug genommen.

  • BSG, 20.10.2004 - B 6 KA 67/03 R

    Vertragsarzt - Zulassungsentziehung - Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 26.05.2010 - L 11 KA 24/09
    Der Senat sieht im Übrigen die Kritik des Klägers an Personen, Institutionen und dem System nicht als durch Art. 5 GG gedeckt an, denn das Recht auf freie Meinungsäußerung findet nach Art. 5 Abs. 2 GG seine Schranken in allgemeinen Gesetzen, hier § 21 Ärzte-ZV (BSG, Urteil vom 08.07.1991 - 6 RKa 17/80 -), und deckt weder völlig unsachliche Verbalattacken noch herabsetzende Äußerungen gegen Mitglieder der Kassen(zahn)ärztlichen Vereinigung oder gegenüber den Krankenkassen ab (BSG, Urteil vom 20.10.2004 - B 6 KA 67/03 R -).
  • BSG, 25.10.1989 - 6 RKa 28/88

    Entziehung der Zulassung des Arztes bei gröblicher Verletzung der

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 26.05.2010 - L 11 KA 24/09
    Grundlage des Systems ist das Prinzip gegenseitigen Vertrauens (BSG, Urteil vom 25.10.1989 - 6 RKa 28/88 -) bei durchaus gegenläufigen Interessen.
  • BVerfG, 11.06.1958 - 1 BvR 596/56

    Apotheken-Urteil

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 26.05.2010 - L 11 KA 24/09
    Da die Versagung der Zulassung einer Beschränkung des Grundsatzes der Freiheit der Berufswahl aus Art. 12 Abs. 1 GG gleichkommt, sind solche Eingriffe nur unter strengen Voraussetzungen zum Schutz wichtiger Gemeinschaftsgüter und unter strikter Beachtung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit statthaft (BVerfG, Urteil vom 11.06.1958 - 1 BvR 596/56 - BVerfG, Beschlüsse vom 02.03.1977 - 1 BvR 124/76 - und vom 30.05.1978 - 1 BvR 352/78 - BSG, Urteil vom 08.07.1981 a.a.O.; Urteil des Senats vom 26.06.1996 - L 11 Ka 155/94 -).
  • BGH, 02.10.2007 - III ZR 124/06

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde betreffend die Darlegung von Umsatz-

  • BSG, 19.07.2006 - B 6 KA 1/06 R

    Vertrags- (Zahn-) Arzt - Zulassungsentziehung - gröbliche Pflichtverletzung in

  • BVerfG, 30.05.1978 - 1 BvR 352/78

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an ein vorläufiges Berufsverbot für einen

  • BSG, 05.11.2008 - B 6 KA 59/08 B

    Entziehung der Zulassung eines Vertragsarztes, Berücksichtigung strafprozessualer

  • OLG Hamm, 07.04.2006 - 11 U 173/04

    Kein Amtshaftungsanspruch eines Zahnarztes wegen falscher behördlicher Mitteilung

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.08.1989 - L 11 Ka 15/89

    Krankenversicherung; Delegationsbefugnis; Kassenzahnarzt; Delegieren; Helfer;

  • BVerfG, 02.03.1977 - 1 BvR 124/76

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an ein vorläufiges Berufsverbot gegen einen

  • BSG, 20.12.1983 - 6 RKa 6/82
  • BSG, 29.10.1986 - 6 RKa 32/86
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 26.06.1996 - L 11 Ka 155/94
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 03.12.2014 - L 11 KA 40/14

    Anhörungsrüge zu einer Richterablehnung

    Soweit der Kläger sich auf die mündliche Verhandlung vom 26.05.2010 (L 11 KA 24/09) bezieht, scheitert das Ablehnungsrecht - wiederum offenkundig - an § 43 ZPO.

    Er ist, wie der Senat schon im Urteil vom 26.05.2010 - L 11 KA 24/09 - festgestellt hat, in hohem Maße uneinsichtig.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 01.07.2010 - L 11 KA 68/07

    Vertragsarztangelegenheiten

    Eine solche Einsichtsfähigkeit und Bereitschaft sind jedoch Voraussetzung für eine Wiederzulassung; nur bei ihrem Vorliegen besteht die Gewähr, dass der Arzt in Zukunft zu einer vertrauensvollen Zusammenarbeit mit der Kassen(zahn)ärztlichen Vereinigung und den Krankenkasse bereit bzw. in der Lage ist (LSG NRW, Urteil vom 24.03.1976 - L 1 Ka 10/75 - BSG, Beschluss vom 27.06.2001 - B 6 KA 7/01 B -, Urteil des Senats vom 26.05.2010 - L 11 KA 24/09 -).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht