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   LSG Sachsen, 21.06.2012 - L 3 AS 828/11   

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LSG Sachsen, 21.06.2012 - L 3 AS 828/11 (https://dejure.org/2012,21292)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 21.06.2012 - L 3 AS 828/11 (https://dejure.org/2012,21292)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 21. Juni 2012 - L 3 AS 828/11 (https://dejure.org/2012,21292)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Auslegung von Anträgen im Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes; Erforderlichkeit eines Umzuges

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Auslegung von Anträgen im Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes; Erforderlichkeit eines Umzuges

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerwG, 16.06.2009 - 3 B 136.08

    Feststellung der Eigenschaft als politisch Verfolgter; Anforderungen an das

    Auszug aus LSG Sachsen, 21.06.2012 - L 3 AS 828/11
    Ein Umzug ist erforderlich im Sinne des § 22 Abs. 4 Satz 2 SGB II, wenn er durch einen vernünftigen Grund gerechtfertigt ist, oder mit anderen Worten, wenn ein plausibler, nachvollziehbarer und verständlicher Grund vorliegt, von dem sich auch ein Nichthilfeempfänger leiten lassen würde (vgl. Sächs. LSG, Beschluss vom 16. April 2008 - L 3 B 136/08 AS-ER - JURIS-Dokument Rdnr. 7; Sächs. LSG, Beschluss vom 25. Januar 2010 - L 3 AS 700/09 B ER - JURIS-Dokument Rdnr. 37, m. w. N.; LSG Baden Württemberg, Urteil vom 17. Juli 2008 - L 7 AS 1300/08 - JURIS-Dokument Rdnr. 27, m. w. N; OVG der Freien Hansestadt Bremen, Beschluss vom 24. November 2008 - S 2 B 558/08, S 2 B 559/08 - JURIS-Dokument Rdnr. 12; vgl. Berlit, in: Münder [Hrsg.], SGB II [4. Aufl., 2012], § 22 Rdnr. 125, m. w. N.; Piepenstock, in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB II [3. Aufl., 2012], § 22 Rdnr. 151, m. w. N.).

    Aus dem Begriff der Erforderlichkeit folgt aber auch, dass ein vernünftiger Grund für den Umzug erst dann anerkannt werden kann, wenn das durch den vorgetragenen Grund definierte Ziel des Umzugs zumutbar nicht auf andere Weise als durch einen Umzug erreicht werden kann (vgl. Sächs. LSG, Beschluss vom 16. April 2008, a. a. O.; Sächs. LSG, Beschluss vom 25. Januar 2010 - L 3 AS 700/09 B ER - JURIS-Dokument Rdnr. 38; SG Berlin, Beschluss vom 25. Mai 2007 - S 63 AS 10511/07 ER - JURIS-Dokument Rdnr. 5).

    Gesundheitliche Beschwerde können die Erforderlichkeit eines Umzuges begründen (vgl. hierzu z. B. Sächs. LSG, Beschluss vom 16. April 2008 - L 3 B 136/08 AS-ER - JURIS-Dokumant Rdnr. 6 ff.; vgl. auch BSG, Urteil vom 24. November 2011 - B 14 AS 107/10 R - JURIS-Dokumant Rdnr. 16).

    Ein Umzug kann in solchen Fällen erst dann erforderlich werden, wenn der Vermieter eine ihm obliegende Mängelbeseitigung ablehnt oder die Beseitigung aus tatsächlichen oder rechtlichen Gründen unmöglich ist oder dem Hilfebedürftigen, etwa wegen der Dauer oder des Umfangs der Beseitigungsmaßnahmen oder nach mehreren fehlgeschlagenen Versuchen, nicht (mehr) zugemutet werden kann (vgl. Sächs. LSG, Beschluss vom 16. April 208 - L 3 B 136/08 AS-ER - JURIS-Dokument Rdnr. 8).

  • LSG Sachsen, 25.01.2010 - L 3 AS 700/09

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Angemessenheit der Leistungen für Unterkunft-

    Auszug aus LSG Sachsen, 21.06.2012 - L 3 AS 828/11
    Ein Umzug ist erforderlich im Sinne des § 22 Abs. 4 Satz 2 SGB II, wenn er durch einen vernünftigen Grund gerechtfertigt ist, oder mit anderen Worten, wenn ein plausibler, nachvollziehbarer und verständlicher Grund vorliegt, von dem sich auch ein Nichthilfeempfänger leiten lassen würde (vgl. Sächs. LSG, Beschluss vom 16. April 2008 - L 3 B 136/08 AS-ER - JURIS-Dokument Rdnr. 7; Sächs. LSG, Beschluss vom 25. Januar 2010 - L 3 AS 700/09 B ER - JURIS-Dokument Rdnr. 37, m. w. N.; LSG Baden Württemberg, Urteil vom 17. Juli 2008 - L 7 AS 1300/08 - JURIS-Dokument Rdnr. 27, m. w. N; OVG der Freien Hansestadt Bremen, Beschluss vom 24. November 2008 - S 2 B 558/08, S 2 B 559/08 - JURIS-Dokument Rdnr. 12; vgl. Berlit, in: Münder [Hrsg.], SGB II [4. Aufl., 2012], § 22 Rdnr. 125, m. w. N.; Piepenstock, in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB II [3. Aufl., 2012], § 22 Rdnr. 151, m. w. N.).

    Aus dem Begriff der Erforderlichkeit folgt aber auch, dass ein vernünftiger Grund für den Umzug erst dann anerkannt werden kann, wenn das durch den vorgetragenen Grund definierte Ziel des Umzugs zumutbar nicht auf andere Weise als durch einen Umzug erreicht werden kann (vgl. Sächs. LSG, Beschluss vom 16. April 2008, a. a. O.; Sächs. LSG, Beschluss vom 25. Januar 2010 - L 3 AS 700/09 B ER - JURIS-Dokument Rdnr. 38; SG Berlin, Beschluss vom 25. Mai 2007 - S 63 AS 10511/07 ER - JURIS-Dokument Rdnr. 5).

    Vor diesem Hintergrund kann ein Umzug dann erforderlich sein, wenn ein Konflikt mit anderen Hausbewohnern nicht behebbar ist und auf Grund dessen ein weiterer Verbleib in der bisherigen Wohnung nicht zumutbar erscheint (vgl. Sächs. LSG, Beschluss vom 25. Januar 2010 - L 3 AS 700/09 B ER - JURIS-Dokument Rdnr. 46; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Juni 2007 - L 28 B 676/07 AS ER, L 28 B 843/07 AS PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 10; SG Berlin, Beschluss vom 25. Mai 2007 - S 63 AS 10511/07 ER - JURIS-Dokument Rdnr. 6; Berlit, a. a. O. § 22 Rdnr. 84).

    Selbst wenn es zu nennenswerten Konflikten im Haus, zumindest aber zwischen dem Kläger und einzelnen anderen Mietparteien, gekommen sein sollte, hätte der Kläger nicht dargelegt, dass er das zu Gebote stehende unternommen hätte, um den Störungen Abhilfe zu schaffen oder zumindest für eine Beruhigung der Situation zu sorgen (vgl. hierzu: Sächs. LSG, Beschluss vom 25. Januar 2010 - L 3 AS 700/09 B ER - JURIS-Dokument Rdnr. 57; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Juni 2007 - L 28 B 676/07 AS ER, L 28 B 843/07 AS PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 10; SG Berlin, Beschluss vom 25. Mai 2007 - S 63 AS 10511/07 ER - JURIS-Dokument Rdnr. 6; Berlit, a. a. O. § 22 Rdnr. 84).

  • SG Berlin, 25.05.2007 - S 63 AS 10511/07

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - vorherige Zusicherung des

    Auszug aus LSG Sachsen, 21.06.2012 - L 3 AS 828/11
    Aus dem Begriff der Erforderlichkeit folgt aber auch, dass ein vernünftiger Grund für den Umzug erst dann anerkannt werden kann, wenn das durch den vorgetragenen Grund definierte Ziel des Umzugs zumutbar nicht auf andere Weise als durch einen Umzug erreicht werden kann (vgl. Sächs. LSG, Beschluss vom 16. April 2008, a. a. O.; Sächs. LSG, Beschluss vom 25. Januar 2010 - L 3 AS 700/09 B ER - JURIS-Dokument Rdnr. 38; SG Berlin, Beschluss vom 25. Mai 2007 - S 63 AS 10511/07 ER - JURIS-Dokument Rdnr. 5).

    Vor diesem Hintergrund kann ein Umzug dann erforderlich sein, wenn ein Konflikt mit anderen Hausbewohnern nicht behebbar ist und auf Grund dessen ein weiterer Verbleib in der bisherigen Wohnung nicht zumutbar erscheint (vgl. Sächs. LSG, Beschluss vom 25. Januar 2010 - L 3 AS 700/09 B ER - JURIS-Dokument Rdnr. 46; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Juni 2007 - L 28 B 676/07 AS ER, L 28 B 843/07 AS PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 10; SG Berlin, Beschluss vom 25. Mai 2007 - S 63 AS 10511/07 ER - JURIS-Dokument Rdnr. 6; Berlit, a. a. O. § 22 Rdnr. 84).

    Selbst wenn es zu nennenswerten Konflikten im Haus, zumindest aber zwischen dem Kläger und einzelnen anderen Mietparteien, gekommen sein sollte, hätte der Kläger nicht dargelegt, dass er das zu Gebote stehende unternommen hätte, um den Störungen Abhilfe zu schaffen oder zumindest für eine Beruhigung der Situation zu sorgen (vgl. hierzu: Sächs. LSG, Beschluss vom 25. Januar 2010 - L 3 AS 700/09 B ER - JURIS-Dokument Rdnr. 57; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Juni 2007 - L 28 B 676/07 AS ER, L 28 B 843/07 AS PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 10; SG Berlin, Beschluss vom 25. Mai 2007 - S 63 AS 10511/07 ER - JURIS-Dokument Rdnr. 6; Berlit, a. a. O. § 22 Rdnr. 84).

  • BSG, 06.04.2011 - B 4 AS 5/10 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Umzug - Nichterteilung einer

    Auszug aus LSG Sachsen, 21.06.2012 - L 3 AS 828/11
    Aus diesem Grund erledigt sich der ursprüngliche Antrag auf Erteilung der Zusicherung im Sinne von § 22 Abs. 4 SGB II durch den Umzug; für die Klage auf Erteilung der Zusicherung ist das Rechtsschutzbedürfnis entfallen (vgl. BSG, Urteil vom 6. April 2011 - B 4 AS 5/10 R - FEVS 63, 109 [111] = JURIS-Dokument Rdnr. 15; Sächs. LSG, Beschluss vom 26. Oktober 2009 - L 3 AS 20/09 - JURIS-Dokument Rdnr. 24; Berlit, in: Münder [Hrsg.], SGB II [4. Aufl., 2011], § 22 Rdnr. 124).

    In einem solchen Fall ist über die Frage, ob die Zusicherung zu erteilen gewesen wäre, in einem anderen Streitverfahren zu entscheiden, in dem (zumindest auch) die Höhe der Unterkunftskosten streitig ist (vgl. BSG, Urteil vom 6. April 2011, a. a. O.) ist.

    Im Gegensatz zu dem Sachverhalt, der dem Urteil des Bundessozialgerichtes vom 6. April 2011 (Az.: B 4 AS 5/10 R) zugrunde lag, ist vorliegend allerdings der Bewilligungsbescheid vom 21. Oktober 2010 einschließlich der zwei Änderungsbescheide vom 26. März 2011 und 31.März 2011 bestandskräftig.

  • LSG Berlin-Brandenburg, 06.06.2007 - L 28 B 676/07

    Leistungen für Unterkunft bei notwendig gewordenem Wohnungswechsel

    Auszug aus LSG Sachsen, 21.06.2012 - L 3 AS 828/11
    Vor diesem Hintergrund kann ein Umzug dann erforderlich sein, wenn ein Konflikt mit anderen Hausbewohnern nicht behebbar ist und auf Grund dessen ein weiterer Verbleib in der bisherigen Wohnung nicht zumutbar erscheint (vgl. Sächs. LSG, Beschluss vom 25. Januar 2010 - L 3 AS 700/09 B ER - JURIS-Dokument Rdnr. 46; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Juni 2007 - L 28 B 676/07 AS ER, L 28 B 843/07 AS PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 10; SG Berlin, Beschluss vom 25. Mai 2007 - S 63 AS 10511/07 ER - JURIS-Dokument Rdnr. 6; Berlit, a. a. O. § 22 Rdnr. 84).

    Selbst wenn es zu nennenswerten Konflikten im Haus, zumindest aber zwischen dem Kläger und einzelnen anderen Mietparteien, gekommen sein sollte, hätte der Kläger nicht dargelegt, dass er das zu Gebote stehende unternommen hätte, um den Störungen Abhilfe zu schaffen oder zumindest für eine Beruhigung der Situation zu sorgen (vgl. hierzu: Sächs. LSG, Beschluss vom 25. Januar 2010 - L 3 AS 700/09 B ER - JURIS-Dokument Rdnr. 57; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Juni 2007 - L 28 B 676/07 AS ER, L 28 B 843/07 AS PKH - JURIS-Dokument Rdnr. 10; SG Berlin, Beschluss vom 25. Mai 2007 - S 63 AS 10511/07 ER - JURIS-Dokument Rdnr. 6; Berlit, a. a. O. § 22 Rdnr. 84).

  • BSG, 25.01.2012 - B 14 AS 65/11 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Verletzung des Sozialgeheimnisses -

    Auszug aus LSG Sachsen, 21.06.2012 - L 3 AS 828/11
    Allein der Umstand des SGB II-Leistungsbezuges wird vom Bundessozialgericht schon als zu schützendes Sozialdatum angesehen (vgl. BSG, Urteil vom 25. Januar 2012 - B 14 AS 65/11 R - JURIS-Dokument Rdnr. 14).
  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 10/06 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - Beginn der

    Auszug aus LSG Sachsen, 21.06.2012 - L 3 AS 828/11
    Die in § 22 Abs. 4 SGB II (bis zum 31. Dezember 2010: § 22 Abs. 2 SGB II) vorgesehene Zusicherung zu den Aufwendungen vor dem Umzug in eine Wohnung ist im Gegensatz zu der des § 22 Abs. 6 SGB II (bis zum 31. Dezember 2010: § 22 Abs. 3 SGB II), die die Übernahme von Wohnungsbeschaffungskosten, Umzugskosten und der Mietkaution betrifft, keine Anspruchsvoraussetzung (vgl. BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 10/06 R - BSGE 97, 231 ff. [Rdnr. 27]. = SozR 4-4200 § 22 Nr. 2 Rdnr. 27 = JURIS-Dokument Rdnr. 27).
  • BSG, 16.12.2008 - B 4 AS 49/07 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Kosten der Einzugsrenovierung als

    Auszug aus LSG Sachsen, 21.06.2012 - L 3 AS 828/11
    Sofern die Voraussetzungen für die Erteilung der Zusicherung zum Umzug vorliegen sollten, könnten als Bedarfe für die Unterkunft im Sinne von § 22 Abs. 1 Satz 1 SGB II grundsätzlich auch die Kosten der Auszugsrenovierung für die bisherige Wohnung (vgl. BSG, Urteil vom 6. Oktober 2011 - B 14 AS 66/11 R - JURIS-Dokument Rdnr. 12; BSG, Urteil vom 24. November 2011 - B 14 AS 15/11 R - JURIS-Dokument Rdnr. 13) und die Kosten der Einzugsrenovierung für die neue Wohnung (vgl. BSG, Urteil vom 16. Dezember 2008 - B 4 AS 49/07 R - BSGE 102, 194 ff. Rdnr. 24 f. = SozR 4-4200 § 22 Nr. 16 Rdnr. 24 f. = JURIS-Dokument Rdnr. 24 f.) übernommen werden.
  • BSG, 06.10.2011 - B 14 AS 66/11 R

    Arbeitslosengeld II - Einkommensberücksichtigung - Überbrückungsdarlehen bzw

    Auszug aus LSG Sachsen, 21.06.2012 - L 3 AS 828/11
    Sofern die Voraussetzungen für die Erteilung der Zusicherung zum Umzug vorliegen sollten, könnten als Bedarfe für die Unterkunft im Sinne von § 22 Abs. 1 Satz 1 SGB II grundsätzlich auch die Kosten der Auszugsrenovierung für die bisherige Wohnung (vgl. BSG, Urteil vom 6. Oktober 2011 - B 14 AS 66/11 R - JURIS-Dokument Rdnr. 12; BSG, Urteil vom 24. November 2011 - B 14 AS 15/11 R - JURIS-Dokument Rdnr. 13) und die Kosten der Einzugsrenovierung für die neue Wohnung (vgl. BSG, Urteil vom 16. Dezember 2008 - B 4 AS 49/07 R - BSGE 102, 194 ff. Rdnr. 24 f. = SozR 4-4200 § 22 Nr. 16 Rdnr. 24 f. = JURIS-Dokument Rdnr. 24 f.) übernommen werden.
  • BSG, 24.11.2011 - B 14 AS 107/10 R

    Arbeitslosengeld II - Erhöhung der Unterkunftskosten - Erforderlichkeit des

    Auszug aus LSG Sachsen, 21.06.2012 - L 3 AS 828/11
    Gesundheitliche Beschwerde können die Erforderlichkeit eines Umzuges begründen (vgl. hierzu z. B. Sächs. LSG, Beschluss vom 16. April 2008 - L 3 B 136/08 AS-ER - JURIS-Dokumant Rdnr. 6 ff.; vgl. auch BSG, Urteil vom 24. November 2011 - B 14 AS 107/10 R - JURIS-Dokumant Rdnr. 16).
  • BSG, 24.11.2011 - B 14 AS 15/11 R

    Arbeitslosengeld II - keine Kostenübernahme einer Auszugsrenovierung -

  • LSG Baden-Württemberg, 17.07.2008 - L 7 AS 1300/08

    Arbeitslosengeld II - Kosten der Unterkunft - nicht erforderlicher Umzug -

  • LSG Berlin-Brandenburg, 26.06.2006 - L 14 B 471/06

    Leistungen für Unterkunft nach § 22 SGB 2 bei Wohnungswechsel

  • LSG Sachsen, 26.10.2009 - L 3 AS 20/09

    Rechtschutzbedürfnis bei einer Klage auf Zusicherung zum Umzug bei Disponibilität

  • OVG Bremen, 24.11.2008 - S 2 B 558/08

    Anspruch auf vorherige Zusicherung und Gewährung von Umzugskosten wegen Bedrohung

  • SG Dortmund, 16.05.2014 - S 32 AS 484/14

    Aufrechnungen mit Darlehensrückzahlungsansprüchen gegen Regelleistung nach SGB II

    Die Kammer nimmt insofern nach eigener Prüfung Bezug auf folgende Ausführungen des Sächsischen LSG (Urteil vom 21.06.2012 - L 3 AS 828/11 - juris (Rn. 29, 30 und 40); vgl. ferner Sächsisches LSG, Beschluss vom 16.04.2008 - L 3 B 136/08 AS-ER - juris):.
  • SG Dresden, 02.06.2014 - S 7 AS 510/12

    Kein Anspruch auf Kostenübernahme für Unterkunft und Heizung nach nicht

    Zunächst sei hierbei auf die Entscheidungen des Sächsischen Landessozialgerichts, Beschluss vom 04.03.2011 - L 7 AS 753/10 B ER, Rn. 23, 24, juris; Beschluss vom 12.03.2012 - L 7 AS 985/11 B ER, Rn. 23, juris, Urteil vom 21.06.2012 - L 3 AS 828/11, Rn. 32, juris sowie Beschluss vom 05.04.2012 - L 7 AS 425/11 B ER, Rn. 28, juris, verwiesen.

    Denn mit der nur ausnahmsweisen Übernahme von höheren Unterkunftskosten gegenüber den bisher als angemessen anerkannten - auch innerhalb der Angemessenheitsgrenzen - wird es dem Hilfebedürftigen verwehrt, den maximalen Leistungsanspruch auszuschöpfen, wenn sein existenzsichernder Bedarf bereits angemessen gedeckt ist (vgl. Lang/Link, a.a.O., § 22 RdNr 47b)." In der Entscheidung vom 21.06.2012 - L 3 AS 828/11, Rn. 32 f., juris, hat das Sächsische Landessozialgericht ausgeführt: "Soweit der Kläger sinngemäß die Auffassung vertritt, dass er einen Anspruch als solchen darauf habe, umziehen zu dürfen, solange sich die Kosten für Unterkunft und Heizung im Rahmen der Angemessenheit halten, gibt es hierfür keine Anspruchsgrundlage.

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 17.10.2012 - L 15 AS 277/12
    Es besteht aber in Rechtsprechung und Literatur - soweit ersichtlich - Einigkeit darüber, dass jedenfalls eine Mängelanzeige gegenüber dem Vermieter mit der Aufforderung zur Mängelbeseitigung zu fordern ist (vgl. Sächsisches LSG, Beschluss vom 16. April 2008 - L 3 B 136/08 AS-ER - Rdnr. 8 und Urteil vom 21. Juni 2012 - L 3 AS 828/11 - Rdnr. 30 und 40; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 10. Februar 2010 - L 7 B 424/09 AS - Rdnr. 7; Berlit in LPK - SGB 11, 4.

    Dies folgt auch aus der in § 2 Abs. 1 S. 1 SGB II festgelegten Selbsthilfeobliegenheit des Leistungsberechtigten, zu der insbesondere die Verfolgung und Durchsetzung von Ansprüchen gegen Dritte gehört (vgl. Sächsisches LSG, Urteil vom 21. Juni 2012 - L 3 AS 828/11 - Rdnr. 30 m. w. N.).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 30.04.2014 - L 15 AS 130/14
    Es besteht aber in Rechtsprechung und Literatur - soweit ersichtlich - Einigkeit darüber, dass jedenfalls eine Mängelanzeige gegenüber dem Vermieter mit der Aufforderung zur Mängelbeseitigung zu fordern ist (vgl. Sächsisches LSG, Beschluss vom 16. April 2008 - L 3 B 136/08 AS-ER - Rdnr. 8 und Urteil vom 21. Juni 2012 - L 3 AS 828/11 - Rdnr. 30 und 40; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 10. Februar 2010 - L 7 B 424/09 AS - Rdnr. 7; Berlit in LPK - SGB 11, 5.

    Dies folgt auch aus der in § 2 Abs. 1 S. 1 SGB II festgelegten Selbsthilfeobliegenheit des Leistungsberechtigten, zu der insbesondere die Verfolgung und Durchsetzung von Ansprüchen gegen Dritte gehört (vgl. Sächsisches LSG, Urteil vom 21. Juni 2012 - L 3 AS 828/11 - Rdnr. 30 m. w. N.).

  • LSG Sachsen, 09.09.2013 - L 3 AS 950/13

    Anspruch auf Prozesskostenhilfe im sozialgerichtlichen Verfahren; Prüfung der

    eines bestandskräftigen Bewilligungsbescheides: LSG, Beschluss vom 21. Juni 2012 - L 3 AS 828/11 - JURIS-Dokument Rdnr. 26).
  • LSG Sachsen, 12.11.2012 - L 7 AS 315/12

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Leistungen für Unterkunft und Heizung;

    Das Sächsische LSG hat mit Beschluss vom 21.06.2012 - L 3 AS 828/11 (zitiert nach Juris, RdNr. 30, 40) entschieden:.
  • SG Dortmund, 30.04.2015 - S 30 AS 3105/13

    Gewährung von höheren Leistungen für Unterkunft und Heizung bei

    Nach Maßgabe der hierzu mittlerweile ergangenen Rechtsprechung ist ein Umzug jedoch dann als erforderlich anzusehen, wenn ein plausibler, nachvollziehbarer und verständlicher Anlass vorliegt, von dem sich auch ein Nichthilfeempfänger hätte leiten lassen und der nicht zumutbar auf andere Weise beseitigt werden kann (so z.B. Sächsisches LSG, Urteil vom 21.06.2012, Az.: L 3 AS 828/11; Beschluss vom 04.03.2011, Az.: L 7 AS 753/10 B ER; Beschluss vom 25.01.2010, Az.: L 3 AS 700/09 B; vgl. auch Luik, in: Eicher, SGB II, 3. Aufl. 2013, § 22, Rn. 109 ff., m.w.N. zur Rechtsprechung).
  • LSG Sachsen, 12.11.2012 - 7 AS 315/12

    Außerordentliche Kündigung des Mietvertrages über die bisherige Wohnung;

    Das Sächsische LSG hat mit Beschluss vom 21.06.2012 - L 3 AS 828/11 (zitiert nach Juris, RdNr. 30, 40) entschieden:.
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