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   LSG Sachsen-Anhalt, 19.05.2011 - L 10 KR 52/07   

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https://dejure.org/2011,5149
LSG Sachsen-Anhalt, 19.05.2011 - L 10 KR 52/07 (https://dejure.org/2011,5149)
LSG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 19.05.2011 - L 10 KR 52/07 (https://dejure.org/2011,5149)
LSG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 19. Mai 2011 - L 10 KR 52/07 (https://dejure.org/2011,5149)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Krankenversicherungspflicht bei Abschluss eines Arbeitsverhältnisses in Kenntnis der schweren Erkrankung des Arbeitnehmers ohne Absicht einer tatsächlichen Vertragsdurchführung besteht nicht; Versicherungspflicht in der gesetzlichen Krankenversicherung bei der Begründung ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Versicherungspflicht in der gesetzlichen Krankenversicherung bei der Begründung eines Scheinarbeitsverhältnisses; Beweislast für den Rechtsmissbrauch

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (10)

  • sachsen-anhalt.de (Pressemitteilung)

    Kein Versicherungsschutz bei Scheinarbeitsvertrag

  • raheinemann.de (Kurzinformation)

    Kein Versicherungsschutz bei Scheinarbeitsvertrag

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Scheinarbeitsvertrag und die Sozialversicherung

  • lto.de (Kurzinformation)

    Kein Versicherungsschutz bei Scheinarbeitsvertrag

  • aerztezeitung.de (Pressemeldung)

    Arbeitsvertrag nur zum Schein: Kasse zahlt nicht

  • sachsen-anhalt.de (Pressemitteilung)

    Kein Versicherungsschutz bei Scheinarbeitsvertrag

  • rente-rentenberater.de (Kurzinformation)

    Kein Versicherungsschutz bei Scheinarbeitsverhältnis

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Scheinarbeitsverhältnis zwecks Krankenversicherung: Versicherungsschutz entfällt rückwirkend

  • anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)

    Kein Versicherungsschutz bei Scheinarbeitsvertrag

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Kein Krankenkassenschutz bei Scheinarbeitsvertrag

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2012, 177 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (15)

  • BSG, 02.09.2004 - B 7 AL 88/03 R

    Aufhebung der Arbeitslosengeldbewilligung - Arbeitslosigkeit - Verletzung der

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 19.05.2011 - L 10 KR 52/07
    Denn es geht um Sozialleistungen zu Lasten einer Solidargemeinschaft, die ein Recht darauf besitzt, dass nur gesetzmäßige Ausgaben getätigt werden (vgl. etwa BSG 28. November 1990 - 4 RLw 5/90, SozR 3-1300 § 32 Nr. 4; BSG 2. September 2004 - B 7 AL 88/03 R, Juris).

    Diese Grundsätze gelten in vorsichtiger Analogie zu § 444 ZPO auch im sozialgerichtlichen Verfahren (vgl. BSG 10. August 1993 - 9/9a RV 10/92, SozR 3-1750 § 444 Nr. 1 m.w.N.; BSG 2. September 2004 - B 7 AL 88/03 R, Juris).

    Danach kommt eine Beweiserleichterung wegen Beweisvereitelung in Betracht, wenn alle Möglichkeiten zur Sachverhaltsfeststellung ausgeschöpft sind (BSG 2. September 2004 a.a.O.).

    Ob ein Pflichtverstoß vorliegt, kann unter Heranziehung der Wertungen der §§ 60 bis 65 SGB I, die unmittelbar nur für das Verwaltungsverfahren gelten, festgestellt werden (BSG 2. September 2004 a.a.O.).

  • BSG, 29.09.1998 - B 1 KR 10/96 R

    Anspruch auf Krankengeld - mißglückter Arbeitsversuch - versicherungspflichtige

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 19.05.2011 - L 10 KR 52/07
    Liegt außerdem eine familiäre oder verwandtschaftliche Beziehung zwischen den Arbeitsvertragsparteien vor, ist eine offensichtlich vom üblichen Rahmen abweichende Lohnhöhe vereinbart, hat der Betroffene einen anderweitigen Versicherungsschutz verloren oder ist eine rückwirkende Anmeldung bei der Krankenkasse nach zwischenzeitlichem Auftreten einer kostenaufwendigen Erkrankung erfolgt, kann von einer Versicherungspflicht nur ausgegangen werden, wenn weitere Tatsachen diese Verdachtsmomente entkräften (vgl. BSG 29. September 1998 - B 1 KR 10/96 R, Rn. 19, Juris).

    Die Feststellungslast für die Tatsachen, die Versicherungspflicht begründen, trägt allgemein derjenige, der sich auf sie beruft (BSG 29. September 1998 - B 1 KR 10/96 R, SozR 3-2500 § 5 Nr. 40; BSG 4. Dezember 1997 - 12 RK 3/97, BSGE 81, 231, 240).

  • BVerwG, 16.01.1974 - VIII C 117.72
    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 19.05.2011 - L 10 KR 52/07
    Ist die objektive Beweislast nicht unmittelbar selbst und eindeutig vom Gesetz bestimmt, ist letztlich maßgeblich, welche Seite nach dem Plan des Gesetzgebers, hilfsweise nach allgemeinen Rechtsgrundsätzen, im Falle der Nichterweislichkeit mit dem potentiellen Unrecht belastet werden kann (Berg, JuS 1977, 23, 26; Baader, Vom richterlichen Urteil, 1989, S 21 ff; vgl. BVerfG 25. Juli 1979 - 2 BvR 878/74, BVerfGE 52, 131, 143, 146 f).

    Anhaltspunkte für die Abgrenzung bieten so unterschiedliche Kriterien wie Regel und Ausnahme (BVerwG 4. Mai 1956 - V C 172.55, BVerwGE 3, 267, 273; BVerwG 17.05.1961 - V C 45.60, BVerwGE 12, 247, 250; Berg, JuS 1977, 23, 27), die Zumutbarkeit der Belastung mit einem Beweisnachteil (vgl. BVerfG a.a.O.; BGH 27.06.1978 - VI ZR 183/76, BGHZ 72, 132, 136) und der Zurechenbarkeit der Ungewissheit bzw. Unaufklärbarkeit zur Verantwortungssphäre der einen oder anderen Seite (BVerwG 16. Januar 1974 - VIII C 117.72, BVerwGE 44, 265, 271; BVerwG 30. März 1978 - V C 20.76, BVerwGE 55, 288, 297).

  • BSG, 26.11.1992 - 7 RAr 38/92

    Arbeitslosengeld - Sperrzeit - Beweislast - Arbeitsablehnung - Gesundheitliche

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 19.05.2011 - L 10 KR 52/07
    Wer ein Recht in Anspruch nimmt, trägt im Zweifel die Beweislast für die rechtsbegründende Tatsache, wer ein Recht leugnet, die Beweislast für die rechtshindernden, rechtsvernichtenden oder rechtshemmenden Tatsachen (BSG 26. November 1992 - 7 RAr 38/92, BSGE 71, 256 m.w.N.).

    Wie sich die objektive Beweislast verteilt, also welche Tatbestandsmerkmale rechtsbegründend und welche rechtshindernd sind, ist der für den Rechtsstreit maßgeblichen Norm, in der Regel einer Norm des materiellen Rechts zu entnehmen (vgl. BSG 26. November 1992 a.a.O., m.w.N.).

  • BSG, 28.11.1990 - 4 RLw 5/90

    Ausschluß der Berufung bei Streit um Rücknahme einer Beitragsentlastung in der

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 19.05.2011 - L 10 KR 52/07
    Denn es geht um Sozialleistungen zu Lasten einer Solidargemeinschaft, die ein Recht darauf besitzt, dass nur gesetzmäßige Ausgaben getätigt werden (vgl. etwa BSG 28. November 1990 - 4 RLw 5/90, SozR 3-1300 § 32 Nr. 4; BSG 2. September 2004 - B 7 AL 88/03 R, Juris).
  • BGH, 08.06.1988 - VIII ZR 135/87

    Irrtum über die Urheberschaft eines Gemäldes; Beweislast bei Wandelung eines

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 19.05.2011 - L 10 KR 52/07
    Im Zivilprozess handelt es sich jeweils um rechtsvernichtende Einwendungen (vgl. etwa BGH 8. Juni 1988 - VIII ZR 135/87, NJW 1988, 2597(Scheingeschäft); BGH 31. Januar 1975 - IV ZR 18/74, NJW 1975, 828 (Rechtsmissbrauch)).
  • BGH, 31.01.1975 - IV ZR 18/74

    Erschlichene öffentliche Zustellung

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 19.05.2011 - L 10 KR 52/07
    Im Zivilprozess handelt es sich jeweils um rechtsvernichtende Einwendungen (vgl. etwa BGH 8. Juni 1988 - VIII ZR 135/87, NJW 1988, 2597(Scheingeschäft); BGH 31. Januar 1975 - IV ZR 18/74, NJW 1975, 828 (Rechtsmissbrauch)).
  • BVerwG, 30.03.1978 - 5 C 20.76

    Rückforderung von Leistungen - Unterbrechung der Ausbildung - Student -

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 19.05.2011 - L 10 KR 52/07
    Anhaltspunkte für die Abgrenzung bieten so unterschiedliche Kriterien wie Regel und Ausnahme (BVerwG 4. Mai 1956 - V C 172.55, BVerwGE 3, 267, 273; BVerwG 17.05.1961 - V C 45.60, BVerwGE 12, 247, 250; Berg, JuS 1977, 23, 27), die Zumutbarkeit der Belastung mit einem Beweisnachteil (vgl. BVerfG a.a.O.; BGH 27.06.1978 - VI ZR 183/76, BGHZ 72, 132, 136) und der Zurechenbarkeit der Ungewissheit bzw. Unaufklärbarkeit zur Verantwortungssphäre der einen oder anderen Seite (BVerwG 16. Januar 1974 - VIII C 117.72, BVerwGE 44, 265, 271; BVerwG 30. März 1978 - V C 20.76, BVerwGE 55, 288, 297).
  • BSG, 10.09.1980 - 11 RK 1/80

    Berücksichtigung der Grundrente - Besondere Zweckbestimmung - Festlegung anderer

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 19.05.2011 - L 10 KR 52/07
    Der Rechtsstreit ist auch nicht durch den Tod des notwendig beigeladenen Arbeitgebers, des Vaters der Klägerin, unterbrochen (BSG 10. September 1980 - 11 RK 1/80, BSGE 50, 196).
  • BSG, 04.12.1997 - 12 RK 3/97

    Mißglückter Arbeitsversuch seit Inkrafttreten des SGB V

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 19.05.2011 - L 10 KR 52/07
    Die Feststellungslast für die Tatsachen, die Versicherungspflicht begründen, trägt allgemein derjenige, der sich auf sie beruft (BSG 29. September 1998 - B 1 KR 10/96 R, SozR 3-2500 § 5 Nr. 40; BSG 4. Dezember 1997 - 12 RK 3/97, BSGE 81, 231, 240).
  • BVerwG, 17.05.1961 - V C 45.60

    Rechtsmittel

  • BGH, 27.06.1978 - VI ZR 183/76

    Rechtsfolgen unrichtiger oder unzulänglicher ärztlicher Dokumentation

  • BVerwG, 04.05.1956 - V C 172.55

    Recht des Verfügungsberechtigten auf Auswahl des Mieters - Erforderlichkeit der

  • BVerfG, 25.07.1979 - 2 BvR 878/74

    Arzthaftungsprozeß

  • BGH, 15.11.1984 - IX ZR 157/83

    Erstreckung der Zwangsverwaltung auf schuldnerfremde Zubehörstücke; Verletzung

  • LSG Berlin-Brandenburg, 22.02.2017 - L 9 KR 234/13

    Sozialversicherungspflicht - überlassenes Personal in der Filmbranche -

    Anhaltspunkte für die Abgrenzung bieten so unterschiedliche Kriterien wie Regel und Ausnahme (BVerwGE 3, 267 ; BVerwGE 12, 247 ; Berg, JuS 1977, 23 ), die Zumutbarkeit der Belastung mit einem Beweisnachteil (vgl. BVerfG a.a.O.; BGHZ 72, 132 ) und der Zurechenbarkeit der Ungewissheit bzw. Unaufklärbarkeit zur Verantwortungssphäre der einen oder anderen Seite (BVerwGE 44, 265 ; BVerwGE 55, 288 ; zusammenfassend: Landessozialgericht Sachsen-Anhalt, Urteil vom 19. Mai 2011 - L 10 KR 52/07 -, juris).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 12.11.2012 - L 9 KR 344/13

    Sozialversicherungsbeitragspflicht

    Anhaltspunkte für die Abgrenzung bieten so unterschiedliche Kriterien wie Regel und Ausnahme (BVerwGE 3, 267; BVerwGE 12, 247; Berg, JuS 1977, 23), die Zumutbarkeit der Belastung mit einem Beweisnachteil (vgl. BVerfG a.a.O.; BGHZ 72, 132) und der Zurechenbarkeit der Ungewissheit bzw. Unaufklärbarkeit zur Verantwortungssphäre der einen oder anderen Seite (BVerwGE 44, 265; BVerwGE 55, 288; zusammenfassend: Landessozialgericht Sachsen-Anhalt, Urteil vom 19. Mai 2011 - L 10 KR 52/07 -, juris).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 16.03.2022 - L 1 KR 246/17

    Beschäftigungsverhältnis - Ehegatte - Fremdvergleich - Scheinarbeitsverhältnis

    Dazu sei auf das Urteil des Landessozialgerichts Sachsen-Anhalt v. 19. Mai 2011 - L 10 KR 52/07 - zu verweisen.

    Auch das schon vom Sozialgericht zitierte Urteil des LSG Sachsen-Anhalt vom 19. Mai 2011 - L 10 KR 52/07 - juris Rn. 23 stellt darauf ab, ob ein eigentliches Beschäftigungsverhältnis begründet oder ein solches nur vorgetäuscht werden sollte.

  • LSG Baden-Württemberg, 25.01.2019 - L 4 KR 2220/17
    Nach dem Urteil des LSG Sachsen-Anhalt vom 19. Mai 2011 (L 10 KR 52/07 - juris) trete Versicherungspflicht auch bei tatsächlicher Begründung eines Arbeitsverhältnisses nicht ein, wenn dies allein oder im Wesentlichen in der Absicht geschehe, Krankenversicherungsschutz zu erlangen und die Tätigkeit unter Berufung auf eine bekannte Arbeitsunfähigkeit erst gar nicht angetreten oder alsbald wieder aufgegeben werde.

    Vor einer solchen missbräuchlichen Rechtsgestaltung ist die Versichertengemeinschaft zu schützen (vgl. LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 19. Mai 2011 - L 10 KR 52/07 - juris, Rn. 23 unter Verweis auf BSG, Urteil vom 29. September 1998 - B 1 KR 10/96 R - juris, Rn. 19; ebenso Gerlach, a.a.O., jeweils auch zum Weiteren).

  • LSG Baden-Württemberg, 18.12.2014 - L 6 VS 3811/12

    Soziales Entschädigungsrecht - Soldatenversorgung - Versorgungskrankengeld -

    Der Senat kann daher dahingestellt sein lassen, ob dem Anspruch nicht bereits die nach Aktenlage nicht fortlaufende Feststellung der AU (zum nach ständiger Rechtsprechung bestehenden Erfordernis vgl. zuletzt BSG, Urteil vom 04.03.2014 - B 1 Kr 17/13 R - SozR 4-2500 § 192 Nr. 6) entgegensteht bzw. der Anspruch nicht nach § 18 Abs. 7 Satz 7 BVG erschöpft ist, weil der Kläger bis 09.07.2010 vom gleichen Arzt wegen der Depression krankgeschrieben mit Leistungsbezug war und danach einiges dafür spricht, dass die jetzige Erkrankung hinzugetreten ist und das zwischenzeitliche Beschäftigungsverhältnis nur zum Schein begründet wurde (vgl. zu einer solchen Fallgestaltung z. B. Urteil des LSG Sachsen-Anhalt vom 19.05.2011 - L 10 KR 52/07 - Juris).
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