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   LSG Sachsen-Anhalt, 21.06.2018 - L 6 U 52/17   

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https://dejure.org/2018,37478
LSG Sachsen-Anhalt, 21.06.2018 - L 6 U 52/17 (https://dejure.org/2018,37478)
LSG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 21.06.2018 - L 6 U 52/17 (https://dejure.org/2018,37478)
LSG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 21. Juni 2018 - L 6 U 52/17 (https://dejure.org/2018,37478)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (61)

  • BSG, 07.12.2004 - B 2 U 43/03 R

    Landwirtschaftliche Unfallversicherung - forstwirtschaftliche Unfallversicherung

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 21.06.2018 - L 6 U 52/17
    Erst ab diesem Tage konnte aber der Hebesatz festgelegt werden (vgl. BSG, 7.12.2004, B 2 U 43/03 R, SozR 4-2700 § 182 Nr. 1, Rn. 27).

    Delegieren darf der Satzungsgeber aber nach der Rspr. des BSG solche Festlegungen, die er selbst nicht treffen kann, weil z.B. eine für die Beitragsberechnung benötigte Berechnungsgrundlage wie das in § 182 Abs. 2 SGB VII genannte Umlagesoll im Vorhinein nicht bekannt ist und daran anknüpfende Entscheidungen wie die Festlegung des Hebesatzes für den Flächenwertbeitrag deshalb erst am Ende des Umlagejahres getroffen werden können (BSG, 7.12.2004, B 2 U 43/03 R, SozR 4-2700 § 182 Nr. 1, Rn. 27).

    Die Höhe des Grundbeitrages muss - wie geschehen - in der Satzung selbst bestimmt worden (vgl. BSG, 7.12.2004, B 2 U 43/03 R, SozR 4-2700 § 182 Nr. 1; BSG, 4.12.2014, B 2 U 113/13 R, juris Rn. 26; vgl. aber auch BT-Drucks. 17/8616 S. 17).

    Wird dieses Unternehmen ohne Gewinnerzielungsabsicht aufrecht erhalten, kann der daraus folgenden Beitragspflicht nicht entgegengehalten werden, sie wirke erdrosselnd oder konfiskatorisch (BSG, 7.12.2004, B 2 U 43/03 R, SozR 4-2700 § 182 Nr. 1, Rn. 35).

  • BSG, 15.12.1982 - 2 RU 61/81

    Beitragsbemessung; Landwirtschaftliche Unfallversicherung; Arbeitsbedarf

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 21.06.2018 - L 6 U 52/17
    Eine auf den einzelnen Betrieb individuell abgestellte Beitragsbemessung kommt nach der Rechtsprechung des BSG nicht in Betracht (vgl. BSG, 15.12.1982, 2 RU 61/81, BSGE 54, 232, 234).

    Das angesprochene Problem stellt sich daher für eine Vielzahl von Versicherten, so dass es sich letztlich ausgleicht (vgl. BSG, 15.12.1982, 2 RU 61/81, BSGE 54, 232, 235 mit Hinweis auf BVerfGE 51, 115, 122; BSG, 28.4.1982, 12 RK 3/81, SozR 2- 5800 § 4 Nr. 2).

    Das BSG und das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) haben mehrfach ausgeführt, dass Pauschalierungen und Typisierungen zulässig und die mit der damit verbundenen Typisierung nach dem Durchschnittsmaßstab entstehenden gewissen Härten hinzunehmen sind (BSG, 15.12.1982, 2 RU 61/81, BSGE 54, 232, 235 mit Hinweis auf BVerfGE 51, 115, 122; BSG, 28.4.1982, 12 RK 3/81, SozR 2- 5800 § 4 Nr. 2).

    Gründe, dass bei der hier streitigen Beitragssteigerung die Grenze des Zumutbaren überschritten ist, sind nicht ersichtlich, zumal für den Übergangszeitraum Beitragsänderungen, die die Vereinheitlichung des Beitragsmaßstabes zwangsläufig mit sich bringt, durch die übergangsweise geltende Härtefallregelung in der Satzung gemildert werden (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, 29.8.2017, L 16 U 6/15, juris Rn. 43, juris; grundsätzlich dazu BVerfG, 20.6.1973, 1 BvL 9/71, juris Rn. 27; BSG, 15.12.1982, 2 RU 61/81, SozR 2200 § 809 Nr. 1, Rn. 18).

  • BSG, 25.11.1977 - 2 RU 9/76
    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 21.06.2018 - L 6 U 52/17
    Sie hat darauf hingewiesen, dass das Bundessozialgericht (BSG) bereits am 25. November 1977 (2 RU 9/76) festgestellt habe, dass die Jagdfläche grundsätzlich als angemessene Berechnungsgrundlage angesehen werden könne.

    Dies kann neben dem Jagdwert grundsätzlich als ein angemessener Maßstab zur Berechnung der Beiträge für Jagden angesehen werden (BSG, 25.11.1977, 2 RU 9/76, Rn. 18, juris), zumal § 182 Abs. 2 SGB VII (in der hier noch anwendbaren Fassung von Art. 1 des Siebten Buchs Sozialgesetzbuch - Gesetzliche Unfallversicherung vom 7. August 1996, BGBl. I S. 1254) die Fläche ausdrücklich als möglichen Anknüpfungspunkt nennt.

    So steigerte sich der Pachtpreis für das Jagdrevier in einem vom BSG entschiedenen Verfahren von jährlich 1.810,- DM (bis zum 31. März 1971) auf jährlich 8.337,50 DM (ab 1. April 1971; vgl. BSG, 25.11.1977, 2 RU 9/76, Rn. 22, juris).

    Es könnte auch einen Einfluss auf die Höhe der Pacht haben, wenn eine Jagd im Wege der öffentlichen Versteigerung vergeben wird (vgl. BSG, 25.11.1977, 2 RU 9/76, juris Rn. 21).

  • LSG Bayern, 02.06.2022 - L 17 U 285/19

    Pflichtversicherung des Jagdpächters als Unternehmer in der gesetzlichen

    An dieser Definition des Begriffs eines landwirtschaftlichen Unternehmens der Jagd sei auch unter Geltung des SGB VII festgehalten worden (vgl. LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 21.06.2018 - L 6 U 52/17).

    Eine Differenzierung zwischen leistungsrechtlichen und beitragsrechtlichen Angelegenheiten des Versicherten habe der Gesetzgeber in § 183 SGG nicht getroffen (vgl. zum Ganzen die für die Kammer überzeugende ausführliche Argumentation des LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 21.06.2018 - L 6 U 52/17).

    Das Unfallversicherungsrecht kennt nämlich keinen vom Bundesjagdgesetz abweichenden Begriff der Jagd bzw. der Jagdausübung (so zu Recht LSG Berlin-Brandenburg, a.a.O., juris Rn. 33; BSG, Urteil vom 12.04.2005 - B 2 U 5/04 R, juris Rn. 15; vgl. auch Landessozialgericht Sachsen-Anhalt, Urteil vom 21.06.2018 - L 6 U 52/17, juris Rn. 27).

  • SG Bayreuth, 30.08.2019 - S 17 U 5002/17

    Versicherungspflicht als Jagdpächter

    An dieser Definition des Begriffs eines landwirtschaftlichen Unternehmens der Jagd ist auch unter Geltung des SGB VII festgehalten worden (vgl. LSG Sachsen-Anhalt, Urt. vom 21.06.2018, L 6 U 52/17; Köhler in: Becker/Franke/Molkentin, SGB VII, 5. Aufl. 2018, § 123 Rdnr. 26).

    Eine Differenzierung zwischen leistungsrechtlichen und beitragsrechtlichen Angelegenheiten des Versicherten hat der Gesetzgeber nicht getroffen (vgl. zum Ganzen die für die Kammer überzeugende ausführliche Argumentation des LSG Sachsen-Anhalt, Urt. vom 21.06.2018, L 6 U 52/17).

  • LSG Bayern, 16.06.2021 - L 17 U 365/18

    BK Nr. 2102 der Anlage 1 zur BKV bei einem Profifußballer

    Das Sächsische LSG habe im dortigen Verfahren (L 6 U 52/17) ein arbeitstechnisches Gutachten bei Dipl.-Ing.
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