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   LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 30.06.2016 - LVerfG 1/15   

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LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 30.06.2016 - LVerfG 1/15 (https://dejure.org/2016,16114)
LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 30.06.2016 - LVerfG 1/15 (https://dejure.org/2016,16114)
LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 30. Juni 2016 - LVerfG 1/15 (https://dejure.org/2016,16114)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (11)

  • LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 23.01.2014 - LVerfG 8/13

    Einzelfall einer unzureichenden Beantwortung von Kleinen Anfragen eines

    Auszug aus LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 30.06.2016 - LVerfG 1/15
    Dem Antragsteller steht für die begehrte verfassungsgerichtliche Klärung auch das erforderliche Rechtsschutzbedürfnis zur Seite, das regelmäßig durch das Vorliegen der Antragsbefugnis indiziert wird (LVerfG M-V, Urt. v. 23.01.2014 - LVerfG 8/13 -, S. 7 m. w. N.).

    Die Verweigerung von Auskünften wegen eines Missbrauchs des Fragerechts kommt nur ausnahmsweise und nur dann in Betracht, wenn die Landesregierung dies durch greifbare Tatsachen belegen kann (LVerfG M-V, Urt. v. 23.01.2014 - LVerfG 8/13 -, S. 8 f. m. w. N.;SächsVerfGH, Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 67-I-15 -, juris Rn. 53; Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 63-I-15 -, juris Rn. 45 ff.).

    Bei Unmöglichkeit oder Unzumutbarkeit der Erteilung einer vollständigen Auskunft verbleibt dem Abgeordneten grundsätzlich ein Anspruch auf eine Teilantwort, soweit einer solchen nicht ihrerseits Verweigerungsgründe entgegen stehen (LVerfG M-V, Urt. v. 23.01.2014 - LVerfG 8/13 -, S. 8).

    Aus der verfassungsrechtlich verankerten Antwortpflicht folgt aber zugleich, dass die Landesregierung Hinderungsgründe substantiiert und nachprüfbar darlegen muss (LVerfG M-V, Urt. v. 23.01.2014 - LVerfG 8/13 -, S. 8, 12 m. w. N.).

    Der bloße Hinweis auf einen der verfassungsrechtlichen Gründe, die dem Fragerecht Grenzen setzen, oder seine Wiederholung genügt in keinem Fall (LVerfG M-V, Urt. v. 23.01.2014 - LVerfG 8/13 -, a.a.O.).

    Hierzu muss die Landesregierung alle wesentlichen Gesichtspunkte, die eine Antwortverweigerung stützen, benennen und in ihre Überlegungen einbeziehen (LVerfG M-V, Urt. v. 23.01.2014 - LVerfG 8/13 -, S. 8; SächsVerfGH, Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 63-I-15 -, juris Rn. 47 f.; Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 81-I-15 -, juris Rn. 17; Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 67-I-15 -, juris Rn. 53 und Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 68-I-15 -, juris Rn. 53; VerfGH NRW, Urt. v. 15.12.2015 - VerfGH 12/14 -, juris Rn. 127 m. w. N.; BayVerfGH, Entsch.

    Auch in der Antragserwiderung erstmals genannte Gründe können die Ablehnung einer Antwort nicht mehr rechtfertigen (LVerfG M-V, Urt. v. 23.01.2014 - LVerfG 8/13 -, S. 9 m.w.N.; BayVerfGH, Entsch. v. 20.03.2014 - Vf. 72-IVa-12 -, juris Rn. 87 m.w. N.).

  • VerfGH Bayern, 20.03.2014 - 72-IVa-12

    Verfassungsstreitigkeit: Umfang und Grenzen der Antwortpflicht auf

    Auszug aus LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 30.06.2016 - LVerfG 1/15
    Nach bestem Wissen vollständig im Sinne von Art. 40 Abs. 1 Satz 1 LV ist die Antwort, wenn die Landesregierung alle Informationen, über die sie verfügt oder mit angemessenem Aufwand verfügen könnte, lückenlos mitteilt und nichts, was bekannt ist oder mit zumutbarem Aufwand hätte in Erfahrung gebracht werden können, verschweigt (vgl. schon LVerfG M-V, Beschl. v. 19.02.2002 - LVerfG 5/02 -, LVerfGE 13, 284, 296 m. w. N.; BayVerfGH, Entsch. v. 20.03.2014 - Vf. 72-IVa-12 -, juris Rn. 76).

    v. 20.03.2014 - Vf. 72-IVa-12 -, juris Rn. 86 ff.).

    Um die Erfüllung der Antwortpflicht nach Art. 40 Abs. 1 LV unter Berufung auf den Datenschutz verfassungskonform verweigern zu können, muss die Landesregierung zunächst den rechtlichen Rahmen des Datenschutzes prüfen und dann gegebenenfalls eine fehlerfreie, detaillierte und nachvollziehbare Abwägung zwischen den verfassungs- und den datenschutzrechtlichen Belangen durchführen (LVerfG LSA, Urt. v. 25.01.2016 - LVG 6/15 -, juris Rn. 78; Urt. v. 17.09.2013 - LVG 14/12 -, LVerfGE 24, 445, 463 f.; BayVerfGH, Entsch. v. 20.03.2014 - Vf. 72-IVa-12 -, juris Rn. 84 m. w. N.).

    (vgl. ausführlicher LVerfG LSA, Urt. v. 25.01.2016 - LVG 6/15 -, juris Rn. 77 f.; Urt. v. 17.09.2013 - LVG 14/12 -, LVerfGE 24, 445, 463 f.; vgl. auch BayVerfGH, Entsch. v. 20.03.2014 - Vf. 72-IVa-12 -, juris Rn. 86 f. betr. parlamentarische Anfragen zum Verfassungsschutz).

    Sie ist schon deshalb zu beanstanden, weil sie nicht individualisiert auf die Anfrage ausgerichtet ist, sondern die begehrten weiteren Auskünfte pauschal schlagwortartig nur durch Nennung des gesetzlichen Ausnahmetatbestandes abgelehnt werden (vgl. SächsVerfGH, Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 81-I-15 -, juris Rn. 17; BayVerfGH, Entsch. v. 20.03.2014 - Vf. 72-IVa-12 -, a.a.O.).

    Auch in der Antragserwiderung erstmals genannte Gründe können die Ablehnung einer Antwort nicht mehr rechtfertigen (LVerfG M-V, Urt. v. 23.01.2014 - LVerfG 8/13 -, S. 9 m.w.N.; BayVerfGH, Entsch. v. 20.03.2014 - Vf. 72-IVa-12 -, juris Rn. 87 m.w. N.).

  • VerfGH Sachsen, 28.01.2016 - 81-I-15

    Verletzung des parlamentarischen Fragerechts wegen unzureichend begründeter

    Auszug aus LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 30.06.2016 - LVerfG 1/15
    Hierzu muss die Landesregierung alle wesentlichen Gesichtspunkte, die eine Antwortverweigerung stützen, benennen und in ihre Überlegungen einbeziehen (LVerfG M-V, Urt. v. 23.01.2014 - LVerfG 8/13 -, S. 8; SächsVerfGH, Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 63-I-15 -, juris Rn. 47 f.; Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 81-I-15 -, juris Rn. 17; Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 67-I-15 -, juris Rn. 53 und Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 68-I-15 -, juris Rn. 53; VerfGH NRW, Urt. v. 15.12.2015 - VerfGH 12/14 -, juris Rn. 127 m. w. N.; BayVerfGH, Entsch.

    Die maßgeblichen datenschutzrechtlichen Beurteilungen und die in die Abwägung eingestellten Gesichtspunkte des parlamentarischen Fragerechts hat sie dem Parlament bzw. seinen Abgeordneten vollständig mitzuteilen (SächsVerfGH, Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 81-I-15 -, juris Rn. 17; LVerfG LSA, Urt. v. 25.01.2016 - LVG 6/15 -, juris Rn. 77 f.).

    Sie ist schon deshalb zu beanstanden, weil sie nicht individualisiert auf die Anfrage ausgerichtet ist, sondern die begehrten weiteren Auskünfte pauschal schlagwortartig nur durch Nennung des gesetzlichen Ausnahmetatbestandes abgelehnt werden (vgl. SächsVerfGH, Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 81-I-15 -, juris Rn. 17; BayVerfGH, Entsch. v. 20.03.2014 - Vf. 72-IVa-12 -, a.a.O.).

    Auf Überlastung kann sich die Landesregierung grundsätzlich nicht berufen, weil sie die erforderlichen personellen und sachlichen Mittel vorhalten bzw. vorrangig hierzu einsetzen muss (vgl.SächsVerfGH, Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 81-I-15 -, juris Rn. 21).

  • LVerfG Sachsen-Anhalt, 25.01.2016 - LVG 6/15

    Organstreitverfahren - Parlamentarisches Frage- und Auskunftsrecht

    Auszug aus LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 30.06.2016 - LVerfG 1/15
    Um die Erfüllung der Antwortpflicht nach Art. 40 Abs. 1 LV unter Berufung auf den Datenschutz verfassungskonform verweigern zu können, muss die Landesregierung zunächst den rechtlichen Rahmen des Datenschutzes prüfen und dann gegebenenfalls eine fehlerfreie, detaillierte und nachvollziehbare Abwägung zwischen den verfassungs- und den datenschutzrechtlichen Belangen durchführen (LVerfG LSA, Urt. v. 25.01.2016 - LVG 6/15 -, juris Rn. 78; Urt. v. 17.09.2013 - LVG 14/12 -, LVerfGE 24, 445, 463 f.; BayVerfGH, Entsch. v. 20.03.2014 - Vf. 72-IVa-12 -, juris Rn. 84 m. w. N.).

    Die maßgeblichen datenschutzrechtlichen Beurteilungen und die in die Abwägung eingestellten Gesichtspunkte des parlamentarischen Fragerechts hat sie dem Parlament bzw. seinen Abgeordneten vollständig mitzuteilen (SächsVerfGH, Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 81-I-15 -, juris Rn. 17; LVerfG LSA, Urt. v. 25.01.2016 - LVG 6/15 -, juris Rn. 77 f.).

    (vgl. ausführlicher LVerfG LSA, Urt. v. 25.01.2016 - LVG 6/15 -, juris Rn. 77 f.; Urt. v. 17.09.2013 - LVG 14/12 -, LVerfGE 24, 445, 463 f.; vgl. auch BayVerfGH, Entsch. v. 20.03.2014 - Vf. 72-IVa-12 -, juris Rn. 86 f. betr. parlamentarische Anfragen zum Verfassungsschutz).

    Ein Nachtragen von weiteren Gründen im Verfahren vor dem Landesverfassungsgericht kommt nicht in Betracht, da dies den Zweck des Begründungserfordernisses verfehlen würde (VerfGH NRW, Urt. v. 15.12.2015 - VerfGH 12/14 -, juris Rn. 127 m.w.N.; sinngemäß auch LVerfG LSA, Urt. v. 25.01.2016 - LVG 6/15 -, Rn. 58, 60 ff.).

  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 15.12.2015 - VerfGH 12/14

    Landesregierung hat Fragen von Abgeordneten zum Effizienzteam verfas-sungskonform

    Auszug aus LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 30.06.2016 - LVerfG 1/15
    Hierzu muss die Landesregierung alle wesentlichen Gesichtspunkte, die eine Antwortverweigerung stützen, benennen und in ihre Überlegungen einbeziehen (LVerfG M-V, Urt. v. 23.01.2014 - LVerfG 8/13 -, S. 8; SächsVerfGH, Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 63-I-15 -, juris Rn. 47 f.; Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 81-I-15 -, juris Rn. 17; Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 67-I-15 -, juris Rn. 53 und Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 68-I-15 -, juris Rn. 53; VerfGH NRW, Urt. v. 15.12.2015 - VerfGH 12/14 -, juris Rn. 127 m. w. N.; BayVerfGH, Entsch.

    Ein Nachtragen von weiteren Gründen im Verfahren vor dem Landesverfassungsgericht kommt nicht in Betracht, da dies den Zweck des Begründungserfordernisses verfehlen würde (VerfGH NRW, Urt. v. 15.12.2015 - VerfGH 12/14 -, juris Rn. 127 m.w.N.; sinngemäß auch LVerfG LSA, Urt. v. 25.01.2016 - LVG 6/15 -, Rn. 58, 60 ff.).

  • VerfGH Sachsen, 28.01.2016 - 63-I-15

    Verletzung des parlamentarischen Fragerechts wegen unzureichend begründeter

    Auszug aus LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 30.06.2016 - LVerfG 1/15
    Die Verweigerung von Auskünften wegen eines Missbrauchs des Fragerechts kommt nur ausnahmsweise und nur dann in Betracht, wenn die Landesregierung dies durch greifbare Tatsachen belegen kann (LVerfG M-V, Urt. v. 23.01.2014 - LVerfG 8/13 -, S. 8 f. m. w. N.;SächsVerfGH, Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 67-I-15 -, juris Rn. 53; Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 63-I-15 -, juris Rn. 45 ff.).

    Hierzu muss die Landesregierung alle wesentlichen Gesichtspunkte, die eine Antwortverweigerung stützen, benennen und in ihre Überlegungen einbeziehen (LVerfG M-V, Urt. v. 23.01.2014 - LVerfG 8/13 -, S. 8; SächsVerfGH, Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 63-I-15 -, juris Rn. 47 f.; Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 81-I-15 -, juris Rn. 17; Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 67-I-15 -, juris Rn. 53 und Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 68-I-15 -, juris Rn. 53; VerfGH NRW, Urt. v. 15.12.2015 - VerfGH 12/14 -, juris Rn. 127 m. w. N.; BayVerfGH, Entsch.

  • LVerfG Sachsen-Anhalt, 17.09.2013 - LVG 14/12

    Beantwortung von zwei Kleinen Anfragen

    Auszug aus LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 30.06.2016 - LVerfG 1/15
    Um die Erfüllung der Antwortpflicht nach Art. 40 Abs. 1 LV unter Berufung auf den Datenschutz verfassungskonform verweigern zu können, muss die Landesregierung zunächst den rechtlichen Rahmen des Datenschutzes prüfen und dann gegebenenfalls eine fehlerfreie, detaillierte und nachvollziehbare Abwägung zwischen den verfassungs- und den datenschutzrechtlichen Belangen durchführen (LVerfG LSA, Urt. v. 25.01.2016 - LVG 6/15 -, juris Rn. 78; Urt. v. 17.09.2013 - LVG 14/12 -, LVerfGE 24, 445, 463 f.; BayVerfGH, Entsch. v. 20.03.2014 - Vf. 72-IVa-12 -, juris Rn. 84 m. w. N.).

    (vgl. ausführlicher LVerfG LSA, Urt. v. 25.01.2016 - LVG 6/15 -, juris Rn. 77 f.; Urt. v. 17.09.2013 - LVG 14/12 -, LVerfGE 24, 445, 463 f.; vgl. auch BayVerfGH, Entsch. v. 20.03.2014 - Vf. 72-IVa-12 -, juris Rn. 86 f. betr. parlamentarische Anfragen zum Verfassungsschutz).

  • VerfGH Sachsen, 28.01.2016 - 67-I-15

    Verletzung des parlamentarischen Fragerechts wegen unzureichend begründeter

    Auszug aus LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 30.06.2016 - LVerfG 1/15
    Die Verweigerung von Auskünften wegen eines Missbrauchs des Fragerechts kommt nur ausnahmsweise und nur dann in Betracht, wenn die Landesregierung dies durch greifbare Tatsachen belegen kann (LVerfG M-V, Urt. v. 23.01.2014 - LVerfG 8/13 -, S. 8 f. m. w. N.;SächsVerfGH, Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 67-I-15 -, juris Rn. 53; Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 63-I-15 -, juris Rn. 45 ff.).

    Hierzu muss die Landesregierung alle wesentlichen Gesichtspunkte, die eine Antwortverweigerung stützen, benennen und in ihre Überlegungen einbeziehen (LVerfG M-V, Urt. v. 23.01.2014 - LVerfG 8/13 -, S. 8; SächsVerfGH, Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 63-I-15 -, juris Rn. 47 f.; Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 81-I-15 -, juris Rn. 17; Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 67-I-15 -, juris Rn. 53 und Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 68-I-15 -, juris Rn. 53; VerfGH NRW, Urt. v. 15.12.2015 - VerfGH 12/14 -, juris Rn. 127 m. w. N.; BayVerfGH, Entsch.

  • BVerfG, 02.06.2015 - 2 BvE 7/11

    Parlamentarisches Informationsrecht über Unterstützungseinsätze der Bundespolizei

    Auszug aus LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 30.06.2016 - LVerfG 1/15
    Daher kommt dem parlamentarischen Informationsinteresse besonders hohes Gewicht zu, soweit es um die Aufklärung möglicher Rechtsverstöße und Missstände innerhalb von Regierung und Verwaltung geht (BVerfGE 139, 194, 223 Rn. 104 ff. mit zahlreichen w. N.).

    Es muss ein hinreichender Gehalt an demokratischer Legitimität erreicht werden, denn nur das vom Volk gewählte Parlament kann den Organ- und Funktionsträgern der Verwaltung auf allen ihren Ebenen durch eine ununterbrochene Legitimationskette demokratische Legitimation vermitteln (BVerfGE 139, 194, 223 a.a.O.).

  • LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 19.12.2002 - LVerfG 5/02

    Pflicht der Landesregierung zur Beantwortung von Fragen einzelner Abgeordneter

    Auszug aus LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 30.06.2016 - LVerfG 1/15
    Nach bestem Wissen vollständig im Sinne von Art. 40 Abs. 1 Satz 1 LV ist die Antwort, wenn die Landesregierung alle Informationen, über die sie verfügt oder mit angemessenem Aufwand verfügen könnte, lückenlos mitteilt und nichts, was bekannt ist oder mit zumutbarem Aufwand hätte in Erfahrung gebracht werden können, verschweigt (vgl. schon LVerfG M-V, Beschl. v. 19.02.2002 - LVerfG 5/02 -, LVerfGE 13, 284, 296 m. w. N.; BayVerfGH, Entsch. v. 20.03.2014 - Vf. 72-IVa-12 -, juris Rn. 76).
  • VerfGH Sachsen, 28.01.2016 - 68-I-15

    Verletzung des parlamentarischen Fragerechts wegen unzureichend begründeter

  • LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 25.01.2024 - LVerfG 6/22
    Sie muss dem Abgeordneten die für maßgeblich erachteten tatsächlichen und rechtlichen Gesichtspunkte nachvollziehbar darlegen, um diesem zu ermöglichen, in eine politische Auseinandersetzung über die Ablehnung einzutreten (LVerfG M-V, Urteil vom 19.12.2002 - LVerfG 5/02 -, Rn. 57, juris; Urteil vom 30.06.2016 - LVerfG 1/15 -, Rn. 25, juris).
  • LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 30.06.2016 - LVerfG 2/15

    Begründeter Antrag im Organstreitverfahren - Verletzung der Antwortpflicht (Art

    Der mit 10.000 Euro festgesetzte Gegenstandswert orientiert sich an der Bewertung des Gerichts in vergleichbaren Fällen für eine einzelne parlamentarische Anfrage (vgl. Beschl. zum Gegenstandswert v. 30.06.2016 - LVerfG 1/15 - Beschl. v. 23.01.2014 - LVerfG 8/13 -, betr. zwei Anfragen).
  • LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 27.02.2020 - LVerfG 1/19

    Gegenstandswert - Ordnungsruf

    Soweit der Prozessbevollmächtigte des Antragstellers demgegenüber unter Verweis auf vergleichbare vergangene Verfahren eine Festsetzung des Gegenstandswertes auf 10.000 Euro angeregt hat, betreffen diese Verfahren die Verletzung parlamentarischer Fragerechte (vgl. Beschl. zum Gegenstandswert v. 30.06.2016 ­ LVerfG 1/15 ­; Beschl. v. 23.01.2014 ­ LVerfG 8/13 ­, betr. zwei Anfragen).
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