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   LVerfG Sachsen-Anhalt, 25.10.2017 - LVG 3/17   

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LVerfG Sachsen-Anhalt, 25.10.2017 - LVG 3/17 (https://dejure.org/2017,41642)
LVerfG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 25.10.2017 - LVG 3/17 (https://dejure.org/2017,41642)
LVerfG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 25. Oktober 2017 - LVG 3/17 (https://dejure.org/2017,41642)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (24)

  • BVerfG, 13.02.2008 - 2 BvK 1/07

    Sperrklausel Kommunalwahlen

    Auszug aus LVerfG Sachsen-Anhalt, 25.10.2017 - LVG 3/17
    zur Zählwertgleichheit die Erfolgswertgleichheit hinzu (BVerfG, Urt. v. 13.02.2008 - BvK 1/07, BVerfGE 120, 82 [103]).

    Dabei ist ein strenger Maßstab anzulegen (BVerfG, a. a. O., BVerfGE 120, 82 [106]).

    Maßgeblich für die Frage der weiteren Beibehaltung der Sperrklausel sind allein die aktuellen Verhältnisse (BVerfG, Urt. v. 13.02.2008 - 2 BvK 1/07, BVerfGE 120, 82 [108]).

    Nur eine mit einiger Wahrscheinlichkeit zu erwartende Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit der Vertretungsorgane kann die 5%-Sperrklausel rechtfertigen (BVerfG, a. a. O., BVerfGE 120, 82 [114]).

  • BVerfG, 01.04.2015 - 2 BvR 3058/14

    Die Fachgerichte überschreiten im Rahmen der Prüfung der hinreichenden

    Auszug aus LVerfG Sachsen-Anhalt, 25.10.2017 - LVG 3/17
    Dies ist bei gänzlich untauglichen Ablehnungsgesuchen der Fall (BVerfG, Beschl. v. 20.07.2007 - 1 BvR 3084/06; BVerfG, Beschl. v. 01.04.2015 - 2 BvR 3058/14, juris, mit Selbstentscheidung).

    Insoweit muss die Ausgestaltung des innerparteilichen Wahlsystems den Wahlrechtsgrundsätzen entsprechen (BVerfG, Beschl. v. 01.04.2015 - 2 BvR 3058/14, juris).

    Insoweit muss die Ausgestaltung des innerparteilichen Wahlsystems den Wahlrechtsgrundsätzen entsprechen (BVerfG, Beschl. v. 01.04.2015 - 2 BvR 3058/14, juris).

    Die Organisations- und Programmfreiheit der Parteien aus Art. 21 Abs. 1 S. 2 und 3 GG ermöglicht es, bei der Wahl zu Parteiämtern, wie auch bei der Aufstellung zu Wahlen, die demokratische Ordnung ihren Zielen anzupassen (BVerfG, Beschl. v. 01.04.2015 - 2 BvR 3058/14, juris, Rdnr. 25), wenn diese Ziele insoweit durch die Verfassung legitimiert.

  • BVerfG, 22.05.1979 - 2 BvR 193/79

    5%-Sperrklausel III

    Auszug aus LVerfG Sachsen-Anhalt, 25.10.2017 - LVG 3/17
    Diese Norm verstößt nicht gegen Art. 42 Abs. 1 LVerf. Der Grundsatz der Gleichheit der Wahl sichert die vom Demokratieprinzip vorausgesetzte Egalität der Bürger (BVerfG, Beschl. v. 09.03.1976 - 2 BvR 89/74, BVerfGE 41, 399 [413]; Beschl. v. 22.05.1979 - 2 BvR 193, 197/79, BVerfGE 51, 222 [234]; Beschl. v. 12.12.1991 - 2 BvR 562/91, BVerf- GE 85, 148 [157 f.]).

    v. 23.01.1957 - 2 BvE 2/56, BVerfGE 6, 84 [92 ff.]; Beschl. v. 22.05.1979 - BvR 193, 197/79, BVerfGE 51, 222 [236]).

    Eine Wahl hat aber nicht nur das Ziel, überhaupt eine Volksvertretung zu schaffen, sondern sie soll auch ein funktionierendes Vertretungsorgan hervorbringen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 22.05.1979 - BvR 193, 197/79, BVerfGE 51, 222 [236]).

  • BVerfG, 19.09.2017 - 2 BvC 46/14

    Wahlprüfungsbeschwerde gegen die Wahl zum 18. Deutschen Bundestag erfolglos

    Auszug aus LVerfG Sachsen-Anhalt, 25.10.2017 - LVG 3/17
    Deshalb genügen Wahlbeanstandungen, die über nicht belegte Vermutungen oder die bloße Andeutung der Möglichkeit von Wahlfehlern nicht hinausgehen und einen konkreten, der Überprüfung zugänglichen Tatsachenvortrag nicht enthalten, nicht den Darlegungserfordernissen, wobei die Anforderung an die Substantiierungspflicht nicht überspannt werden dürfen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 12.12.1991 - 2 BvR 562/91, BVerfGE 85, 148 [159 f.]; BVerfG, Beschl. v. 19.09.2017 - 2 BvC 46/14, Rdnr. 37, 40).

    Leitend für die Begriffsbestimmung waren und sind in der Rechtsprechung die Funktionen der Wahl und der Zweck der Wahlprüfung, eine ordnungsgemäße Zusammensetzung der gewählten Volksvertretung zu gewährleisten (vgl. BVerfG, Beschl. v. 19.09.2017 - 2 BvC 46/14, Rdnr. 38 f.; HambVfG, Urt. v. 26.11.1998 7, 11/98 u. a., juris).

    27.06.1962 - 2 BvR 189/62, BVerfGE 14, 154 [155]; Beschl. v. 17.01.1973 - BvC 5/70, BVerfGE 34, 201 [203]; Beschl. v. 20.06.1973 - 2 BvC 1/73, BVerfGE 35, 300 [302]; Beschl. v. 03.06.1975 - 2 BvC 1/74, BVerfGE 40, 11 [39]; Beschl. v. 19.09.2017 - 2 BvC 46/14, Rdnr. 39).

  • BVerfG, 10.04.1997 - 2 BvF 1/95

    Überhangmandate II

    Auszug aus LVerfG Sachsen-Anhalt, 25.10.2017 - LVG 3/17
    Dabei richtet sich ihr erlaubtes Ausmaß auch danach, mit welcher Intensität in das Wahlrecht eingegriffen wird (BVerfG, Urt. v. 10.04.1997, a. a. O.; Urt. v. 03.07.2008 - 2 BvC 1, 7/07, BVerfGE 121, 266 [298]).

    Bei der hier vorliegenden Verhältniswahl verlangt der Grundsatz der Wahlgleichheit darüber hinaus, dass grundsätzlich jeder Wähler mit seiner Stimme auch den gleichen Einfluss auf die Zusammensetzung der zu wählenden Vertretung haben muss (BVerfG, Beschl. v. 22.05.1963 - 2 BvC 3/62, BVerfGE 16, 130 [139]; Urt. v. 10.04.1997 - 2 BvF 1/95, BVerfGE 95, 335 [353]).

  • BVerfG, 20.10.1993 - 2 BvC 2/91

    Kandidatenaufstellung

    Auszug aus LVerfG Sachsen-Anhalt, 25.10.2017 - LVG 3/17
    Es handelt sich bei der Kandidatenaufstellung um eine "Nahtstelle" zwischen der inneren Ordnung der politischen Parteien, die diese im Rahmen des Art. 21 GG weitgehend autonom gestalten können, und dem auf die Staatsbürger bezogenen Wahlrecht (BVerfG, Beschl. v. 20.10.1992 - 2 BvC 2/91, BVerfGE 89, 243 [252]).

    dem auf die Staatsbürger bezogenen Wahlrecht (BVerfG, Beschl. v. 20.10.1992 - BvC 2/91, BVerfGE 89, 243 [252]).

  • BVerfG, 12.12.1991 - 2 BvR 562/91

    Wahlprüfungsumfang

    Auszug aus LVerfG Sachsen-Anhalt, 25.10.2017 - LVG 3/17
    Deshalb genügen Wahlbeanstandungen, die über nicht belegte Vermutungen oder die bloße Andeutung der Möglichkeit von Wahlfehlern nicht hinausgehen und einen konkreten, der Überprüfung zugänglichen Tatsachenvortrag nicht enthalten, nicht den Darlegungserfordernissen, wobei die Anforderung an die Substantiierungspflicht nicht überspannt werden dürfen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 12.12.1991 - 2 BvR 562/91, BVerfGE 85, 148 [159 f.]; BVerfG, Beschl. v. 19.09.2017 - 2 BvC 46/14, Rdnr. 37, 40).

    Diese Norm verstößt nicht gegen Art. 42 Abs. 1 LVerf. Der Grundsatz der Gleichheit der Wahl sichert die vom Demokratieprinzip vorausgesetzte Egalität der Bürger (BVerfG, Beschl. v. 09.03.1976 - 2 BvR 89/74, BVerfGE 41, 399 [413]; Beschl. v. 22.05.1979 - 2 BvR 193, 197/79, BVerfGE 51, 222 [234]; Beschl. v. 12.12.1991 - 2 BvR 562/91, BVerf- GE 85, 148 [157 f.]).

  • LVerfG Sachsen-Anhalt, 23.11.2015 - LVG 2/15

    KVG-Gleichstellungsbeauftragter

    Auszug aus LVerfG Sachsen-Anhalt, 25.10.2017 - LVG 3/17
    Dass eine hohe Wahrscheinlichkeit der Verfassungswidrigkeit einer Frauenquote spätestens seit dem Verfahren LVG 2/15 bekannt wäre, ist nicht zutreffend.

    Die Entscheidung des LVerfG im Verfahren LVG 2/15 verhält sich gerade nicht zu einer Frauenquote.

  • BVerfG, 03.07.2008 - 2 BvC 1/07

    Regelungen des Bundeswahlgesetzes, aus denen sich Effekt des negativen

    Auszug aus LVerfG Sachsen-Anhalt, 25.10.2017 - LVG 3/17
    Dabei richtet sich ihr erlaubtes Ausmaß auch danach, mit welcher Intensität in das Wahlrecht eingegriffen wird (BVerfG, Urt. v. 10.04.1997, a. a. O.; Urt. v. 03.07.2008 - 2 BvC 1, 7/07, BVerfGE 121, 266 [298]).
  • BVerfG, 11.08.1954 - 2 BvK 2/54

    5%-Sperrklausel I

    Auszug aus LVerfG Sachsen-Anhalt, 25.10.2017 - LVG 3/17
    Ein Grund für die Differenzierung ist die Sicherung der Funktionsfähigkeit der zu wählenden Volksvertretung (BVerfG, Urt. v. 05.04.1952 - 2 BvH 1/52, BVerfGE 1, 208 [247 f.]; Urt. v. 11.08.1954 - 2 BvK 2/54, BVerfGE 4, 31 [40];.
  • BVerfG, 22.05.1963 - 2 BvC 3/62

    Wahlkreise

  • BVerfG, 23.01.1957 - 2 BvE 2/56

    5%-Sperrklausel II

  • BVerfG, 09.03.1976 - 2 BvR 89/74

    Wahlkampfkostenpauschale

  • BVerfG, 05.04.1952 - 2 BvH 1/52

    7,5%-Sperrklausel

  • BVerfG, 10.04.1997 - 2 BvC 3/96

    Grundmandatsklausel

  • BVerfG, 20.06.1973 - 2 BvC 1/73

    Gegenstand des Wahlprüfungsverfahrens

  • BVerfG, 11.10.2011 - 2 BvR 1010/10

    Befangenheitsantrag gegen den Richter des Bundesverfassungsgerichts Prof. Dr. Dr.

  • BVerfG, 27.06.1962 - 2 BvR 189/62

    Ausschluß der Verfassungsbeschwerde gegen der Wahl vorangehende Entscheidungen

  • BVerfG, 22.04.2009 - 1 BvR 887/09

    Unzulässigkeit eines Richterablehnungsgesuchs mangels hinreichender Begründung -

  • VerfGH Bayern, 09.07.2002 - 9-VII-01

    Wahlrechtsausschluss

  • BVerfG, 20.07.2007 - 1 BvR 3084/06

    Verletzung der Gewährleistung des gesetzlichen Richters (Art 101 Abs 1 S 2 GG)

  • BVerfG, 17.01.1973 - 2 BvC 5/70

    Erledigung einer Wahlprüfungsbeschwerde infolge Parlamentsauflösung

  • BVerfG, 24.11.1981 - 2 BvC 1/81

    Briefwahl II

  • BVerfG, 03.06.1975 - 2 BvC 1/74

    Wahlprüfung

  • VerfGH Sachsen, 11.04.2018 - 108-V-17

    Wahlprüfungsbeschwerde trotz Wahlfehlers unbegründet

    Eine solche Beschränkung entspräche nicht der Bedeutung des festgestellten Wahlfehlers und der dahinter stehenden Verletzung des Art. 21 Abs. 1 Satz 3 GG i.V.m. Art. 4 Abs. 1 SächsVerf (Auswirkungen eines möglichen Wahlfehlers auf die personelle Zusammensetzung des Landtages erörtert auch LVfG-LSA, Beschluss vom 25. Oktober 2017 - LVG 3/17, Rn. 57; auf parteipolitische und personelle Zusammensetzung des Parlaments abstellend Schreiber, KommP Wahlen 2/2012; kritisch hierzu Ipsen, RuP 2016, 214 [215]; Ortmann, ThürVBl. 2006, 169 [172]).
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