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   LVerfG Sachsen-Anhalt, 22.02.1996 - LVG 2/95   

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https://dejure.org/1996,2047
LVerfG Sachsen-Anhalt, 22.02.1996 - LVG 2/95 (https://dejure.org/1996,2047)
LVerfG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 22.02.1996 - LVG 2/95 (https://dejure.org/1996,2047)
LVerfG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 22. Februar 1996 - LVG 2/95 (https://dejure.org/1996,2047)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Landesverfassungsgericht Sachsen-Anhalt
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zulässigkeit von Verfassungsbeschwerden in Sachsen-Anhalt nur gegen formelle Gesetze und nicht gegen untergesetzliche Rechtsvorschriften; Auslegung des Begriffes "Gesetz"; Überprüfbarkeit von Landesverordnungen durch das Bundesverfassungsgericht im Wege der kommunalen ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1997, 55 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (4)

  • StGH Baden-Württemberg, 09.08.1977 - GR 1/77

    Kommunale Normenkontrolle nur bei formellen Gesetzen

    Auszug aus LVerfG Sachsen-Anhalt, 22.02.1996 - LVG 2/95
    Die Auslegung des Gesetzesbegriffs in Art. 93 Nr. 4b GG durch das Bundesverfassungsgericht ist jedoch für das Landesverfassungsgericht für die des Art. 75 Nr. 7 LSA-Verf nicht bindend (so zu Recht für das baden-württembergische Landesrecht StGH BW, Urt. v. 09.08.1977, ESVGH 27, 185, 188) und von der Sache her auch nicht geboten:.

    Das Rechtsstaatsgebot (Art. 2 Abs. 1 LSA-Verf) erfordert es nicht, dass darüber hinaus auch noch zusätzlich eine verfassungsgerichtliche Kontrolle stattfinden müsse (StGH BW, ESVGH 27, 185, 188).

    Aus dem Fehlen einer solchen Vorschrift ist der Schluss zu ziehen, dass auch der Verfassungsgeber den Rechtsweg aufteilen wollte und nur die Überprüfung der Verfassungsmäßigkeit von förmlichen Gesetzes dem Landesverfassungsgericht vorbehält, während die Entscheidung über die Gültigkeit der untergesetzlichen Rechtsvorschriften - und damit von Verordnungen - abschließend dem Oberverwaltungsgericht übertragen ist (Pestalozza LKV 1994, 11, 14; auch nach baden-württembergischem Landesverfassungsrecht ist die kommunale Verfassungsbeschwerde nur gegen förmliche Gesetze zulässig, vgl. StGH BW, ESVGH 27, 185).

  • BVerfG, 24.06.1969 - 2 BvR 446/64

    Sorsum

    Auszug aus LVerfG Sachsen-Anhalt, 22.02.1996 - LVG 2/95
    1.2 Das Bundesverfassungsgericht legt in ständiger Rechtsprechung den Begriff "Gesetz" in Art. 93 Nr. 4b GG indessen dahin aus, dass hierunter Gesetze im materiellen Sinn zu verstehen seien (BVerfG, Beschl. v. 24.06.1969 - 2 BvR 446/64 -, BVerfGE 26, 228, 236; Beschl. v. 15.10.1985 - 2 BvR 1808/82 u.a. -, BVerfGE 71, 25, 34; Beschl. v. 23.06.1987 - 2 BvR 826/83 -, BVerfGE 76, 107, 114; ebenso: Jarass / Pieroth, a. a. O., Art. 93 RdNr. 56; Maunz in Maunz / Dürig / Herzog, GG, Bd. IV Lief.

    Das Bundesverfassungsgericht hat in seiner ersten Entscheidung (BVerfGE 26, 228) die Einbeziehung von Rechtsverordnungen unter den Begriff "Gesetz" in Art. 93 Nr. 4b GG damit begründet, dass anderenfalls "eine mit dem Sinn des Gesetzes unvereinbare Lücke im Rechtsschutz" entstünde.

  • BVerfG, 23.06.1987 - 2 BvR 826/83

    Landes-Raumordnungsprogramm Niedersachsen

    Auszug aus LVerfG Sachsen-Anhalt, 22.02.1996 - LVG 2/95
    1.2 Das Bundesverfassungsgericht legt in ständiger Rechtsprechung den Begriff "Gesetz" in Art. 93 Nr. 4b GG indessen dahin aus, dass hierunter Gesetze im materiellen Sinn zu verstehen seien (BVerfG, Beschl. v. 24.06.1969 - 2 BvR 446/64 -, BVerfGE 26, 228, 236; Beschl. v. 15.10.1985 - 2 BvR 1808/82 u.a. -, BVerfGE 71, 25, 34; Beschl. v. 23.06.1987 - 2 BvR 826/83 -, BVerfGE 76, 107, 114; ebenso: Jarass / Pieroth, a. a. O., Art. 93 RdNr. 56; Maunz in Maunz / Dürig / Herzog, GG, Bd. IV Lief.
  • BVerfG, 15.10.1985 - 2 BvR 1808/82

    Kommunalverfassungsbeschwerden

    Auszug aus LVerfG Sachsen-Anhalt, 22.02.1996 - LVG 2/95
    1.2 Das Bundesverfassungsgericht legt in ständiger Rechtsprechung den Begriff "Gesetz" in Art. 93 Nr. 4b GG indessen dahin aus, dass hierunter Gesetze im materiellen Sinn zu verstehen seien (BVerfG, Beschl. v. 24.06.1969 - 2 BvR 446/64 -, BVerfGE 26, 228, 236; Beschl. v. 15.10.1985 - 2 BvR 1808/82 u.a. -, BVerfGE 71, 25, 34; Beschl. v. 23.06.1987 - 2 BvR 826/83 -, BVerfGE 76, 107, 114; ebenso: Jarass / Pieroth, a. a. O., Art. 93 RdNr. 56; Maunz in Maunz / Dürig / Herzog, GG, Bd. IV Lief.
  • BVerfG, 19.11.2002 - 2 BvR 329/97

    Verwaltungsgemeinschaften

    Im Anschluss hieran erhoben die Beschwerdeführerinnen Verfassungsbeschwerde beim Landesverfassungsgericht Sachsen-Anhalt, das mit Urteil vom 22. Februar 1996 die Verfassungsbeschwerde als unzulässig verwarf.
  • LVerfG Sachsen-Anhalt, 20.10.2015 - LVG 2/14

    Änderungen des Kinderförderungsgesetzes (KiFöG) im Wesentlichen verfassungsgemäß

    Damit liegt ein zulässiger Antragsgegenstand vor (vgl. dazu auch LVerfG, Urt. v. 22.02.1996 - LVG 2/95 -, LVerfGE 4, 404 ï?404 ff.ï).
  • LVerfG Sachsen-Anhalt, 13.06.2006 - LVG 7/05

    Nivellierungsverbot beim interkommunalen Finanzausgleich

    Das Landesverfassungsgericht ist nach Art. 75 Nr. 7 der Landesverfassung - LSA-Verf - vom 23.08.1993 (LSA-GVBl., S. 441), zuletzt geändert durch Gesetz vom 27.01.2005 (LSA-GVBl., S. 44), und §§ 2 Nr. 8; 51 des Gesetzes über das Landesverfassungsgericht - LSA-VerfGG - vom 23.08.1993 (LSA-GVBI., S. 441), zuletzt geändert durch Gesetz vom 26.03.2004 (LSA-GVBl., S. 234), zur Entscheidung über die kommunale Verfassungsbeschwerde gegen formelle Gesetze berufen, von denen geltend gemacht wird, sie verstießen gegen das kommunale Selbstverwaltungsrecht (st. Rspr. seit LVerfG, Urt. v. 31.05.1994 - LVG 2/93 -, LVerfGE 2, 227 [245]; Urt. v. 22.02.1996 - LVG 2/95 -, LVerfGE 4, 401 [404).
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