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   OLG Bamberg, 10.11.2011 - 3 Ss OWi 1444/11   

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OLG Bamberg, 10.11.2011 - 3 Ss OWi 1444/11 (https://dejure.org/2011,45699)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 10.11.2011 - 3 Ss OWi 1444/11 (https://dejure.org/2011,45699)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 10. November 2011 - 3 Ss OWi 1444/11 (https://dejure.org/2011,45699)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Bußgeldverfahren: Zulässigkeit der nachträglichen Fertigung schriftlicher Urteilsgründe; Hinausgabe eine sog. "Protokoll-Urteils" durch Bekanntgabe an die Staatsanwaltschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zulässigkeit einer nachträglichen Ergänzung eines abgekürzten Urteils bei Herausgabe aus dem inneren Dienstbereich des Gerichts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Zulässigkeit einer nachträglichen Ergänzung eines abgekürzten Urteils bei Herausgabe aus dem inneren Dienstbereich des Gerichts

 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (8)

  • OLG Bamberg, 16.12.2008 - 3 Ss OWi 1060/08

    Bußgeldverfahren: Zulässigkeit der nachträglichen Ergänzung eines abgekürzten

    Auszug aus OLG Bamberg, 10.11.2011 - 3 Ss OWi 1444/11
    Die Ergänzung durch die erst nach Eingang der Rechtsbeschwerde der Betroffenen vom 11.08.2011 am 12.08.2011, nämlich am 06.09.2011 zu den Akten gelangten schriftlichen Urteilsgründe war nach der ständigen Rechtsprechung des Senats unzulässig und damit für das vorliegende Rechtsbeschwerdeverfahren nicht mehr relevant (rechtsgrundsätzlich: OLG Bamberg, Beschluss vom 16.12.2008 - 3 Ss OWi 1060/08 [bei Juris] = BeckRS 2009, 3920 = zfs 2009, 175 ff.).

    Damit hat ein schriftliches Urteil ohne Gründe den inneren Dienstbereich des Gerichts verlassen und ist mit der Bekanntgabe an die Staatsanwaltschaft nach außen hin in Erscheinung getreten (Senatsbeschluss vom 16.12.2008 - 3 Ss OWi 1060/08).

    Nachdem das Gericht das Hauptverhandlungsprotokoll und das sich im Anschluss befindliche - teilweise handschriftlich niedergelegte - Urteil der Staatsanwaltschaft auf die beschriebene Weise bekannt gegeben hat, muss es sich hieran festhalten lassen (OLG Bamberg, Beschluss vom 16.12.2008 - 3 Ss OWi 1060/08).

  • OLG Bamberg, 30.06.2006 - 3 Ss OWi 650/06
    Auszug aus OLG Bamberg, 10.11.2011 - 3 Ss OWi 1444/11
    Dieser Grundsatz gilt nur dann nicht, wenn das Gesetz entsprechende Ausnahmen zulässt (Festhaltung an OLG Bamberg, Beschlüsse vom 30.06.2006 - 3 Ss OWi 650/06 = zfs 2006, 592 und vom 15.01.2009 - 3 Ss OWi 1610/08 = zfs 2009, 648 ff.).

    Mit der in der Verfügung vom 10.08.2011 getroffenen Anordnung der Übersendung der Akten einschließlich des Hauptverhandlungsprotokolls (und eines weiteren ebenfalls unterzeichneten Urteilsformulars) an die Staatsanwaltschaft hat sich der Tatrichter für die Hinausgabe eines Urteils in eben dieser, nicht mit Gründen versehenen (abgekürzten) Fassung entschieden (OLG Celle VRS 75, 461/462 = MDR 1989, 482; OLG Rostock, Beschluss vom 06.10.2004 - 2 Ss [OWi] 259/04 - [bei Juris]; OLG Karlsruhe NStZ-RR 2007, 212/213; vgl. auch OLG Celle NZV 1999, 524 = VRS 97, 436/437; NStZ-RR 2000, 180 = VRS 98, 220/221; OLG Brandenburg NStZ-RR 2004, 121; OLG Bamberg zfs 2006, 592).

  • OLG Karlsruhe, 19.06.2006 - 2 Ss 42/06

    Bußgeldverfahren: Ergänzung eines nicht mit Gründen versehenen Urteils auf die

    Auszug aus OLG Bamberg, 10.11.2011 - 3 Ss OWi 1444/11
    Mit der in der Verfügung vom 10.08.2011 getroffenen Anordnung der Übersendung der Akten einschließlich des Hauptverhandlungsprotokolls (und eines weiteren ebenfalls unterzeichneten Urteilsformulars) an die Staatsanwaltschaft hat sich der Tatrichter für die Hinausgabe eines Urteils in eben dieser, nicht mit Gründen versehenen (abgekürzten) Fassung entschieden (OLG Celle VRS 75, 461/462 = MDR 1989, 482; OLG Rostock, Beschluss vom 06.10.2004 - 2 Ss [OWi] 259/04 - [bei Juris]; OLG Karlsruhe NStZ-RR 2007, 212/213; vgl. auch OLG Celle NZV 1999, 524 = VRS 97, 436/437; NStZ-RR 2000, 180 = VRS 98, 220/221; OLG Brandenburg NStZ-RR 2004, 121; OLG Bamberg zfs 2006, 592).
  • OLG Celle, 08.07.1999 - 233 Ss 49/99

    Kein Absehen von der schriftlichen Begründung des Urteils bei Vorlage der Akten

    Auszug aus OLG Bamberg, 10.11.2011 - 3 Ss OWi 1444/11
    Mit der in der Verfügung vom 10.08.2011 getroffenen Anordnung der Übersendung der Akten einschließlich des Hauptverhandlungsprotokolls (und eines weiteren ebenfalls unterzeichneten Urteilsformulars) an die Staatsanwaltschaft hat sich der Tatrichter für die Hinausgabe eines Urteils in eben dieser, nicht mit Gründen versehenen (abgekürzten) Fassung entschieden (OLG Celle VRS 75, 461/462 = MDR 1989, 482; OLG Rostock, Beschluss vom 06.10.2004 - 2 Ss [OWi] 259/04 - [bei Juris]; OLG Karlsruhe NStZ-RR 2007, 212/213; vgl. auch OLG Celle NZV 1999, 524 = VRS 97, 436/437; NStZ-RR 2000, 180 = VRS 98, 220/221; OLG Brandenburg NStZ-RR 2004, 121; OLG Bamberg zfs 2006, 592).
  • OLG Celle, 19.04.1988 - 3 Ss OWi 70/88
    Auszug aus OLG Bamberg, 10.11.2011 - 3 Ss OWi 1444/11
    Mit der in der Verfügung vom 10.08.2011 getroffenen Anordnung der Übersendung der Akten einschließlich des Hauptverhandlungsprotokolls (und eines weiteren ebenfalls unterzeichneten Urteilsformulars) an die Staatsanwaltschaft hat sich der Tatrichter für die Hinausgabe eines Urteils in eben dieser, nicht mit Gründen versehenen (abgekürzten) Fassung entschieden (OLG Celle VRS 75, 461/462 = MDR 1989, 482; OLG Rostock, Beschluss vom 06.10.2004 - 2 Ss [OWi] 259/04 - [bei Juris]; OLG Karlsruhe NStZ-RR 2007, 212/213; vgl. auch OLG Celle NZV 1999, 524 = VRS 97, 436/437; NStZ-RR 2000, 180 = VRS 98, 220/221; OLG Brandenburg NStZ-RR 2004, 121; OLG Bamberg zfs 2006, 592).
  • OLG Bamberg, 15.01.2009 - 3 Ss OWi 1610/08

    Bußgeldverfahren: Nachträgliche Begründung eines ohne Gründe bekannt gemachten

    Auszug aus OLG Bamberg, 10.11.2011 - 3 Ss OWi 1444/11
    Dieser Grundsatz gilt nur dann nicht, wenn das Gesetz entsprechende Ausnahmen zulässt (Festhaltung an OLG Bamberg, Beschlüsse vom 30.06.2006 - 3 Ss OWi 650/06 = zfs 2006, 592 und vom 15.01.2009 - 3 Ss OWi 1610/08 = zfs 2009, 648 ff.).
  • BGH, 06.08.2004 - 2 StR 523/03

    Rechtsbeschwerde (Einlegungsfrist); Urteilsverkündung (abwesender Betroffener);

    Auszug aus OLG Bamberg, 10.11.2011 - 3 Ss OWi 1444/11
    Dieses Ziel wird hierdurch auch erreicht, denn mit der alle Kriterien der Zustellung im Sinne von § 41 StPO erfüllenden Bekanntgabe der Entscheidung durch Vorlegung der Urschrift wird die Frist zur Einlegung der Rechtsbeschwerde gemäß § 79 Abs. 4 OWiG unabhängig davon in Lauf gesetzt, ob die Voraussetzungen für ein Urteil ohne Gründe vorliegen oder nicht (BGHSt 49, 230/239; OLG Bamberg, Beschluss vom 31.01.2008 - 2 Ss OWi 119/2008).
  • OLG Celle, 17.05.1999 - 211 Ss 202/98

    Ergänzung nach Einlegung der Rechtsbeschwerde

    Auszug aus OLG Bamberg, 10.11.2011 - 3 Ss OWi 1444/11
    Mit der in der Verfügung vom 10.08.2011 getroffenen Anordnung der Übersendung der Akten einschließlich des Hauptverhandlungsprotokolls (und eines weiteren ebenfalls unterzeichneten Urteilsformulars) an die Staatsanwaltschaft hat sich der Tatrichter für die Hinausgabe eines Urteils in eben dieser, nicht mit Gründen versehenen (abgekürzten) Fassung entschieden (OLG Celle VRS 75, 461/462 = MDR 1989, 482; OLG Rostock, Beschluss vom 06.10.2004 - 2 Ss [OWi] 259/04 - [bei Juris]; OLG Karlsruhe NStZ-RR 2007, 212/213; vgl. auch OLG Celle NZV 1999, 524 = VRS 97, 436/437; NStZ-RR 2000, 180 = VRS 98, 220/221; OLG Brandenburg NStZ-RR 2004, 121; OLG Bamberg zfs 2006, 592).
  • BGH, 08.05.2013 - 4 StR 336/12

    Vorlageverfahren (entsprechende Anwendung des § 121 Abs. 2 GVG für die

    An der beabsichtigten Vorgehensweise sieht sich das Oberlandesgericht Oldenburg jedoch durch den Beschluss des Oberlandesgerichts Bamberg vom 10. November 2011 - 3 Ss OWi 1444/11 - gehindert.

    So verhielt es sich insbesondere in dem Fall, der dem Beschluss des Oberlandesgerichts Bamberg vom 10. November 2011 - 3 Ss OWi 1444/11 - zu Grunde lag.

  • BayObLG, 30.09.2021 - 201 ObOWi 1165/21

    Keine Verjährungsunterbrechung bei Anordnung der Vernehmung des Betroffenen, die

    Die Ergänzung durch die erst am 26.05.2021 zu den Akten gelangten schriftlichen Urteilsgründe war unzulässig und damit für das vorliegende Rechtsbeschwerdeverfahren nicht mehr relevant (vgl. nur OLG Bamberg, Beschluss vom 16.12.2008 - 3 Ss OWi 1060/08 und 10.11.2011 - 3 Ss OWi 1444/11, jeweils bei juris; ebenso: OLG Hamm Beschluss vom 20.01.2014 - 1 RBs 8/14 bei juris).
  • OLG Saarbrücken, 15.10.2019 - Ss Bs 59/19

    Haben die Verfahrensbeteiligten nicht gemäß § 72 Abs. 6 Satz 1 OWiG auf eine

    Auch ein Bußgeldurteil ist beim unzulässigen Fehlen von Urteilsgründen in der Regel schon auf die zulässig erhobene Sachrüge hin aufzuheben, weil dem Rechtsbeschwerdegericht in diesem Fall eine Nachprüfung auf sachlich-rechtliche Fehler nicht möglich ist (vgl. Senatsbeschlüsse vom 23. November 2012 - Ss (Z) 243/2012 (79/12 OWi) -, 7. Januar 2015 - Ss (B) 92/2014 (68/14 OWi) -, 19. März 2015 - Ss (B) 13/2015 (7/15 OWi) - und vom 6. September 2016 - Ss Bs 53/2016 (24/16 OWi) - OLG Celle NZV 2012, 45 ff. - juris Rn. 7-10; OLG Bamberg, Beschl. v. 10.11.2011 - 3 Ss OWi 1444/11, juris Rn. 2 ff.; Göhler/Seitz/Bauer, a. a. O., § 77b Rn. 8 m. w. N.; KK-OWiG/Senge, a. a. O.; § 77b Rn. 17).
  • OLG Brandenburg, 17.03.2020 - 53 Ss OWi 110/20

    Anforderungen an die Gründe eines Beschlusses gem. § 72 OWiG

    Auch ein Bußgeldurteil ist beim unzulässigen Fehlen von Urteilsgründen in der Regel schon auf die zulässig erhobene Sachrüge hin aufzuheben, weil dem Rechtsbeschwerdegericht in diesem Fall eine Nachprüfung auf sachlich-rechtliche Fehler nicht möglich ist (vgl. OLG Saarbrücken aaO. m.w.N.; OLG Celle NZV 2012, 45 ff.; OLG Bamberg, Beschluss vom 10.11.2011 - 3 Ss OWi 1444/11) .
  • OLG Oldenburg, 17.07.2012 - 2 SsBs 107/12

    Vorlagebeschluss zur Klärung der Frage, wann die Übersendung des ein

    An der beabsichtigten Vorgehensweise sieht sich der Senat jedoch durch den Beschluss des Oberlandesgerichts Bamberg vom 10.11.2011 - Aktenzeichen: 3 Ss OWi 1444/11 - gehindert.
  • OLG Bamberg, 25.04.2012 - 3 Ss OWi 468/12

    Inhalt eines freisprechenden Urteils im Bußgeldverfahren; Wirkung der Zweifel an

    Entgegen der Auffassung der Rechtsbeschwerde durfte das Amtsgericht hier auch in Ansehung der Rechtsprechung des Senats zur Unzulässigkeit sog. Protokoll-Urteile' (OLG Bamberg, Beschluss vom 16.12.2008 - 3 Ss OWi 1060/08 [bei Juris] = BeckRS 2009, 3920 = zfs 2009, 175 ff.; vgl. ferner neben OLG Bamberg Beschluss vom 15.01.2009 - 3 Ss OWi 1610/08 [bei Juris] = zfs 2009, 448 ff. u.a. Senatsbeschlüsse vom 10.11.2011 - 3 Ss OWi 1444/11 [bei juris], vom 27.12.2011 - 3 Ss OWi 1550/11, vom 22.02.2012 - 3 Ss OWi 200/12 und zuletzt vom 29.03.2012 - 3 Ss OWi 376/12, jeweils m.w.N.) sein Urteil ausnahmsweise nachträglich schriftlich begründen, weil dem Betroffenen aufgrund des Freispruchs mangels Beschwer ohnehin die Möglichkeit, seinerseits Rechtsbeschwerde einzulegen, verwehrt war.
  • OLG Saarbrücken, 06.09.2016 - Ss BS 53/16

    Bußgeldurteil wegen Verkehrsordnungswidrigkeit: Veränderungsverbot nachg

    Es entspricht für das Bußgeldverfahren gefestigter, vom Senat geteilter höchstrichterlicher und obergerichtlicher Rechtsprechung, dass ein vollständig in das Sitzungsprotokoll aufgenommenes, nicht mit Gründen versehenes Urteil grundsätzlich nicht mehr - und zwar auch nicht innerhalb der Urteilsabsetzungsfrist des § 275 Abs. 1 Satz 2 StPO (i. V. mit § 46 Abs. 1 OWiG) - verändert werden darf, wenn es bereits aus dem inneren Dienstbereich des Gerichts herausgegeben worden ist, es sei denn die nachträgliche Urteilsbegründung ist gemäß § 77b Abs. 2 OWiG zulässig (vgl. BGHSt 43, 22 ff. - juris Rn. 17; 58, 243 ff. - juris Rn. 17; BayObLG NStZ 1991, 342 f. - juris Rn. 13 und ZfSch 2004, 382, 383; OLG Celle NStZ-RR 2000, 180 - juris Rn. 3; KG VRS 100, 362 ff. - juris Rn. 3 f. und VRS 108, 278 f. - juris Rn. 4 f.; Brandenburgisches OLG NStZ-RR 2004, 121 f. - juris Rn. 9 f.; OLG Karlsruhe NStZ-RR 2007, 212 f. - juris Rn. 7; OLG Bamberg ZfSch 2006, 592 - juris Rn. 7, ZfSch 2009, 175 ff. - juris Rn. 7 ff., ZfSch 2009, 648 ff. - juris Rn. 6 ff. und Beschluss vom 10.11.2011 - 3 Ss OWi 1444/11, juris Rn. 4; OLG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 05.09.2007 - 1 Ss (B) 293/07, juris Rn. 4, 6; Senatsbeschlüsse vom 13. November 2009 - Ss (B) 84/2009 (114/09) - und vom 19. Juni 2012 - Ss (B) 51/2012 (42/12 OWi) -).
  • BayObLG, 13.03.2019 - 201 ObOWi 25/19

    Unzulässigkeit einer nachträglichen Urteilsabänderung

    Die Ergänzung durch die erst am 14. November 2018 zu den Akten gelangten schriftlichen Urteilsgründe war nach unzulässig und damit für das vorliegende Rechtsbeschwerdeverfahren nicht mehr relevant (vgl. nur OLG Bamberg, Beschlüsse vom 16. Dezember 2008 - 3 Ss OWi 1060/08 [bei juris] = BeckRS 2009, 3920 = zfs 2009, 175 ff. und vom 10. November 2011 3 Ss OWi 1444/11 [bei juris]; ebenso: OLG Hamm Beschluss vom 20. Januar 2014 - 1 RBs 8/14 [bei juris]).
  • OLG Oldenburg, 10.04.2012 - 2 SsBs 59/12

    Bußgeldverfahren; Nachträgliche Urteilsbegründung nach Zustellung des

    Ob der weitergehenden Rechtsprechung des OLG Bamberg (Beschluss vom 10.11.2011, 3 Ss OWi 1444/11, juris) zu folgen ist, wonach eine Nachholung der Urteilsgründe auch dann unzulässig ist, wenn die Aktenübersendung an die Staatsanwaltschaft lediglich "z. K. des Hauptverhandlungsprotokolls" mit dem Zusatz, dass mit der Übersendung noch keine "Zustellung gemäß § 41 StPO verbunden" sei, erfolgt, lässt der Senat offen.
  • OLG Düsseldorf, 25.02.2021 - 2 RBs 3/21

    Zur Frage, wann ein Urteil den inneren Dienstbereich des Gerichts verlassen hat.

    "Es entspricht für das Bußgeldverfahren gefestigter, vom Senat geteilter höchstrichterlicher und obergerichtlicher Rechtsprechung, dass ein vollständig in das Sitzungsprotokoll aufgenommenes, nicht mit Gründen versehenes Urteil grundsätzlich nicht mehr - und zwar auch nicht innerhalb der Urteilsabsetzungsfrist des § 275 Abs. 1 Satz 2 StPO (i. V. mit § 46 Abs. 1 OWiG) - verändert werden darf, wenn es bereits aus dem inneren Dienstbereich des Gerichts herausgegeben worden ist, es sei denn die nachträgliche Urteilsbegründung ist gemäß § 77b Abs. 2 OWiG zulässig (vgl. BGHSt 43, 22 ff. - juris Rn. 17; 58, 243 ff. - juris Rn. 17; BayObLG NStZ 1991, 342 f. - juris Rn. 13 und ZfSch 2004, 382, 383; OLG Celle NStZ-RR 2000, 180 - juris Rn. 3; KG VRS 100, 362 ff. - juris Rn. 3 f. und VRS 108, 278 f. - juris Rn. 4 f.; Brandenburgisches OLG NStZ-RR 2004, 121 f. - juris Rn. 9 f.; OLG Karlsruhe NStZ-RR 2007, 212 f. - juris Rn. 7; OLG Bamberg ZfSch 2006, 592 - juris Rn. 7, ZfSch 2009, 175 ff. - juris Rn. 7 ff., ZfSch 2009, 648 ff. - juris Rn. 6 ff. und Beschluss vom 10.11.2011 - 3 Ss OWi 1444/11, juris Rn. 4; OLG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 05.09.2007 - 1 Ss (B) 293/07, juris Rn. 4, 6; Senatsbeschlüsse vom 13. November 2009 - Ss (B) 84/2009 (114/09) - und vom 19. Juni 2012 - Ss (B) 51/2012 (42/12 OWi) -).
  • OLG Saarbrücken, 05.09.2016 - Ss BS 53/16

    Zustellung des (Protokoll-)Urteils und nachträglicher Begründung

  • OLG Brandenburg, 22.09.2021 - 2 OLG 53 Ss OWi 373/21

    Bußgeldverfahren, Beschluss, Begründung

  • OLG Bamberg, 30.08.2016 - 2 Ss OWi 1105/16

    Unzulässige nachträgliche Urteilsbegründung im Bußgeldverfahren

  • OLG Dresden, 21.08.2012 - Ss 524/12

    Bußgeldverfahren - Zulässigkeit einer nachträglichen Urteilsbegründung

  • OLG Düsseldorf, 26.06.2019 - 1 RBs 123/19
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