Volltextveröffentlichungen (3)

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  BGB § 242, § 428, § 741, § 753 Abs. 1 S. 2, § 875
  Aufhebung eines Nießbrauchsrechts von Gesamtberechtigten

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  Aufhebung eines Nießbrauchsrechts von Gesamtberechtigten

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

• BGH, 31.01.1972 - II ZR 86/69

  Zwangsversteigerung zur Aufhebung der Gemeinschaft

  Auszug aus OLG Bamberg, 16.08.2018 - 1 U 133/17

  (1) Der Bundesgerichtshof (Urteil v. 31.01.1972, Az. II ZR 86/69) hat im Fall des Bruchteilseigentums an Grundstücken die Aufhebung der Gemeinschaft durch Zwangsversteigerung und Verteilung des Erlöses als gesetzlich vorgegebenen Weg erachtet.

  Allerdings kann eine Billigkeitsentscheidung allein auf Vorschlag des Antragsgegners zur Realteilung in gleichwertige Teile ergehen, der die ihn treffenden Härten entscheidend mildern würde, der aber auch den berechtigten Interessen des Teilhabers, der die Aufhebung verlangt, gerecht wird und diesem zuzumuten ist (BGH, Urteil v. 31. Januar 1972, Az. II ZR 86/69).

• BGH, 06.06.2003 - V ZR 392/02

  Anforderungen an den Tatbestand des Berufungsurteils; Rechtsnatur eines …

  Auszug aus OLG Bamberg, 16.08.2018 - 1 U 133/17

  Dafür spricht auch die anerkannte Möglichkeit eines so genannten Quotennießbrauchs (vgl. BGH, Urteil v. 06.06.2003, Az. V ZR 392/02).

  Das Innenverhältnis eines Bruchteilsnießbrauchs bestimmt sich nach den allgemeinen Vorschriften der Gemeinschaft gemäß §§ 741 ff. BGB (…Palandt-Herder, a.a.O., § 1030 Rn. 3;… MüKo-BGB-Pohlmann, a.a.O., § 1060 Rn. 61; für Quotennießbrauch: BGH, Urteil v. 06.06.2003, Az. V ZR 392/02).

• BGH, 04.07.2002 - V ZB 16/02

  Zulässigkeit einer Rechtsbeschwerde zur Fortbildung des Rechts und zur Sicherung …

  Auszug aus OLG Bamberg, 16.08.2018 - 1 U 133/17

  Eine höchstrichterliche Entscheidung ist zur Fortbildung des Rechts dann erforderlich, wenn der Einzelfall Veranlassung gibt, Leitsätze für die Auslegung von Gesetzesbestimmungen des materiellen oder formellen Rechts aufzustellen oder Gesetzeslücken auszufüllen (BGH, Beschluss v. 04.07.2002, Az. V ZB 16/02).

 
• OLG München, 25.06.2009 - 34 Wx 40/09

  Eintragung eines gemeinschaftlichen Rechts im Grundbuch: Vereinbarung einer …

  Auszug aus OLG Bamberg, 16.08.2018 - 1 U 133/17

  Beim dem nach § 428 BGB ausgestalteten Nießbrauch handelt es sich um ein teilbares Recht (ganz h.M., vgl. nur BGH, Beschluss v. 2112.1966, Az. V ZB 24/66; BayObLG, Beschluss v. 12.07.1955, Az. 2 Z 16, 20, 21/1955; OLG München, Beschluss v. 25. Juni 2009, Az. 34 Wx 040/09).
• OLG Oldenburg, 22.08.1995 - 5 U 32/95

  Anspruch auf Übertragung einer Nutzungsberechtigung an einer Grabstelle; …

  Auszug aus OLG Bamberg, 16.08.2018 - 1 U 133/17

  (2) Für den ähnlich gelagerten Fall einer Gesamtberechtigung einer Erbengemeinschaft an einer Grabstelle als unteilbarem Recht hat das OLG Oldenburg (Urteil v. 22.08.1995, Az. 5 U 32/95) die Teilungsversteigerung unter den Inhabern als zulässig angesehen.
• RG, 24.09.1902 - V 187/02

  Auseinandersetzung von Miteigentümern.

  Auszug aus OLG Bamberg, 16.08.2018 - 1 U 133/17

  Allerdings sind aufgrund der gemäß § 1059 Satz 1 BGB ausgeschlossenen Übertragbarkeit des Nießbrauchs nur die Teilhaber zur Versteigerung zuzulassen (vgl. auch RGZ 52, 174, 177).
• BGH, 21.12.1966 - V ZB 24/66

  Wohnungsberechtigte als Gesamtgläubiger

  Auszug aus OLG Bamberg, 16.08.2018 - 1 U 133/17

  Beim dem nach § 428 BGB ausgestalteten Nießbrauch handelt es sich um ein teilbares Recht (ganz h.M., vgl. nur BGH, Beschluss v. 2112.1966, Az. V ZB 24/66; BayObLG, Beschluss v. 12.07.1955, Az. 2 Z 16, 20, 21/1955; OLG München, Beschluss v. 25. Juni 2009, Az. 34 Wx 040/09).
• BGH, 29.09.1993 - XII ZR 43/92

  Nutzung eines Hauses nach Ehescheidung

  Auszug aus OLG Bamberg, 16.08.2018 - 1 U 133/17

  Für den hiervon zu unterscheidenden streitgegenständlichen nach § 428 BGB als Gesamtberechtigung bestellten Nießbrauch hat der Bundesgerichtshof eine analoge Anwendung der §§ 744, 745 BGB im Hinblick auf die Verwaltung des überlassenen Objekts sowie die Ausgestaltung der gegenseitigen Rechte und Pflichten als bedenkenfrei angesehen (Urteil v. 29.09.1993, Az. XII ZR 43/92).