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   OLG Bamberg, 17.12.2020 - 1 U 8/20   

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https://dejure.org/2020,45734
OLG Bamberg, 17.12.2020 - 1 U 8/20 (https://dejure.org/2020,45734)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 17.12.2020 - 1 U 8/20 (https://dejure.org/2020,45734)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 17. Dezember 2020 - 1 U 8/20 (https://dejure.org/2020,45734)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    BGB § 31, § 826; VO (EG) 715/2007 Art. 5 Abs. 2
    Keine Haftung auf Schadenersatz von Porsche wegen Abgasmanipulation bei einem Dieselmotor (hier: Porsche Macan V6)

  • rewis.io

    Schadensersatzanspruch, Kaufpreis, Berufung, Fahrzeug, Unfall, Sittenwidrigkeit, Vorhaben, Rechtsverfolgungskosten, Verletzung, Revision, Kenntnis, Haftung, Verlustrisiko, Schaden, Art und Weise, Zulassung der Revision, bedingter Vorsatz

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (13)

  • OLG Koblenz, 21.10.2019 - 12 U 246/19

    Schadensersatz aus Delikt im Zusammenhang mit dem Abgas-Skandal bezüglich eines

    Auszug aus OLG Bamberg, 17.12.2020 - 1 U 8/20
    Wollte man dies anders sehen, würde man eine Klagepartei in mit den Grundsätzen der deutschen Zivilprozessordnung schwerlich zu vereinbarender Weise von den Erfordernissen jeglichen schlüssigen Sachvortrags entbinden (vgl. OLG Köln, Beschluss v. 04.07.2019, Az. 3 U 148/18; OLG München, Beschluss v. 29.08.2019, Az. 8 U 1449/19; OLG Koblenz, Urteil v. 21.10.2019, Az. 12 U 246/19).

    Die pauschale Behauptung allein ist jedenfalls nicht ausreichend (so überzeugend OLG Koblenz, Urteil v. 21.10.2019, Az. 12 U 246/19).

  • OLG Brandenburg, 19.12.2019 - 5 U 103/18

    Vom Dieselskandal betroffener Audi A6

    Auszug aus OLG Bamberg, 17.12.2020 - 1 U 8/20
    Bei Abschalteinrichtungen, die vom Grundsatz her im normalen Fahrbetrieb in gleicher Weise arbeiten wie auf dem Prüfstand und bei denen Gesichtspunkte des Motor- bzw. Bauteilschutzes als Rechtfertigung ernsthaft angeführt werden können, kann bei Fehlen konkreter Anhaltspunkte jedenfalls nicht ohne Weiteres angenommen werden, dass die Beklagte bzw. deren verantwortlich Handelnde in dem Bewusstsein gehandelt haben, möglicherweise eine unzulässige Abschalteinrichtung zu verwenden (vgl. OLG Stuttgart, Urteil v. 30.07.2019, Az. 10 U 134/19; OLG Frankfurt, Urteil v. 13.11.2019, Az. 13 U 274/18; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil v. 19.12.2019, Az. 5 U 103/18).

    Auch waren und sind die Kriterien, aus denen sich ausnahmsweise aus Bauteilschutzgesichtspunkten die Zulässigkeit einer Abschaltvorrichtung ergibt, nicht eindeutig bestimmt und in Rechtsprechung wie Literatur umstritten (vgl. dazu umfassend Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil v. 19.12.2019, Az. 5 U 103/18; OLG Nürnberg, Urteil v. 19.07.2019, Az. 5 U 1670/18).

  • OLG Oldenburg, 16.10.2020 - 11 U 2/20

    Begriff der unzulässigen Abschalteinrichtung i.S. von Art. 5 Abs. 2 S. 2 VO (EG)

    Auszug aus OLG Bamberg, 17.12.2020 - 1 U 8/20
    Die von der Berufung angeführte Entscheidung des OLG Oldenburg (Urteil v. 16.10.2020, Az. 11 U 2/20) betrifft eine andere Konstellation, in der die Zurechnung gemäß § 31 BGB über die vermutete Kenntnis der verantwortlichen Personen der AG als Konzernmutter bei Entwicklung des Motors bei der AG angenommen wird.
  • OLG Frankfurt, 04.09.2019 - 13 U 136/18

    Diesel-Skandal: Kein Schadenersatzanspruch wegen manipulierter

    Auszug aus OLG Bamberg, 17.12.2020 - 1 U 8/20
    Hierfür genügt insbesondere die Verbundenheit in einem Konzern nicht, zumal es im Streitfall nicht um die Zurechnung des Wissens einer Tochtergesellschaft zulasten der Konzernmutter geht, sondern um zwei Schwestergesellschaften (vgl. OLG Frankfurt, Urteil v. 04.09.2019, Az. 13 U 136/18).
  • LG Würzburg, 05.12.2019 - 14 O 1392/19

    Kein Schadensersatzanspruch auf Rückzahlung des Kaufpreises Zug um Zug gegen

    Auszug aus OLG Bamberg, 17.12.2020 - 1 U 8/20
    Die Berufung des Klägers gegen das Endurteil des Landgerichts Würzburg vom 05.12.2019, Az. 14 O 1392/19, wird zurückgewiesen.
  • OLG Frankfurt, 13.11.2019 - 13 U 274/18

    VW-Diesel-Skandal: Keine Haftung wegen Thermofenster im Software-Update

    Auszug aus OLG Bamberg, 17.12.2020 - 1 U 8/20
    Bei Abschalteinrichtungen, die vom Grundsatz her im normalen Fahrbetrieb in gleicher Weise arbeiten wie auf dem Prüfstand und bei denen Gesichtspunkte des Motor- bzw. Bauteilschutzes als Rechtfertigung ernsthaft angeführt werden können, kann bei Fehlen konkreter Anhaltspunkte jedenfalls nicht ohne Weiteres angenommen werden, dass die Beklagte bzw. deren verantwortlich Handelnde in dem Bewusstsein gehandelt haben, möglicherweise eine unzulässige Abschalteinrichtung zu verwenden (vgl. OLG Stuttgart, Urteil v. 30.07.2019, Az. 10 U 134/19; OLG Frankfurt, Urteil v. 13.11.2019, Az. 13 U 274/18; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil v. 19.12.2019, Az. 5 U 103/18).
  • OLG Köln, 04.07.2019 - 3 U 148/18
    Auszug aus OLG Bamberg, 17.12.2020 - 1 U 8/20
    Wollte man dies anders sehen, würde man eine Klagepartei in mit den Grundsätzen der deutschen Zivilprozessordnung schwerlich zu vereinbarender Weise von den Erfordernissen jeglichen schlüssigen Sachvortrags entbinden (vgl. OLG Köln, Beschluss v. 04.07.2019, Az. 3 U 148/18; OLG München, Beschluss v. 29.08.2019, Az. 8 U 1449/19; OLG Koblenz, Urteil v. 21.10.2019, Az. 12 U 246/19).
  • OLG Nürnberg, 19.07.2019 - 5 U 1670/18

    Temperaturabhängige Steuerung der Abgasrückführung begründet keine vorsätzliche

    Auszug aus OLG Bamberg, 17.12.2020 - 1 U 8/20
    Auch waren und sind die Kriterien, aus denen sich ausnahmsweise aus Bauteilschutzgesichtspunkten die Zulässigkeit einer Abschaltvorrichtung ergibt, nicht eindeutig bestimmt und in Rechtsprechung wie Literatur umstritten (vgl. dazu umfassend Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil v. 19.12.2019, Az. 5 U 103/18; OLG Nürnberg, Urteil v. 19.07.2019, Az. 5 U 1670/18).
  • OLG Koblenz, 30.09.2020 - 5 U 1970/19

    Fahrzeugkaufvertrag: Ansprüche gegen Händler und Fahrzeughersteller aufgrund

    Auszug aus OLG Bamberg, 17.12.2020 - 1 U 8/20
    Es wird dabei aber lediglich die fahrlässige Verletzung von Aufsichtspflichten in einer Abteilung des Entwicklungsbereichs der Beklagten festgestellt und kein vorsätzliches Handeln (vgl. auch OLG Koblenz, Urteil v. 30.09.2020, Az. 5 U 1970/19).
  • OLG München, 09.09.2020 - 27 U 1634/20

    Keine konzerninterne Pflicht zur Weitergabe von Informationen bei behaupteter

    Auszug aus OLG Bamberg, 17.12.2020 - 1 U 8/20
    Dies gilt umso mehr angesichts des Umstands, dass die U. AG, AG und die Beklagte mit den von ihnen hergestellten Fahrzeugen am Markt im Wettbewerb stehen (vgl. OLG München, Beschluss v. 09.09.2020, Az. 27 U 1634/20).
  • OLG Köln, 26.08.2020 - 16 U 72/20
  • OLG Stuttgart, 30.07.2019 - 10 U 134/19

    Kauf eines vom "Diesel-Abgasskandal" betroffenen Gebrauchtfahrzeuges:

  • OLG München, 29.08.2019 - 8 U 1449/19

    Versuch der Ausweitung des Dieselskandals auf andere Hersteller - hier: BMW

  • OLG Düsseldorf, 21.02.2022 - 9 U 63/20

    Erwerb eines vom Dieselskandal betroffenen VW Touareg mit einem Motor der

    Soweit andere Gerichte eine Passivlegitimation der Beklagten vereinzelt verneint haben, lag dies in den dortigen Fällen vor allem am prozessual unzureichenden Vortrag der Klägerseite (vgl. OLG Köln, Urteil vom 22.11.2019 - 19 U 62/19, Beschlüsse vom 21.04.2020 - 16 U 273/19 und 16.07.2020 - 16 U 273/19; OLG Bamberg, Urteil vom 17.12.2020 - 1 U 8/20).
  • OLG Bamberg, 02.02.2021 - 6 U 46/20

    Keine Haftung der Porsche AG für eventuelle unzulässige Abschalteinrichtungen in

    Der Einsatz der Thermofenster-Software zielt bereits nicht auf die Abweichungen der Werte des Prüfzu denen des Fahrbetriebes ab und ist - zumindest auch - durch den Motor- bzw. Bauteilschutz gerechtfertigt (vgl. OLG Bamberg, Urteil v. 17.12.2020, Az. 1 U 8/20 m.w.N; OLG Köln, Beschluss v. 26.08.2020, Az. 16 U 72/20; Palandt-Sprau, 80. Auflage, Rn. 20 zu § 826 BGB).

    Die Haftung einer juristischen Person aus § 826 BGB in Verbindung mit § 31 BGB setzt schließlich voraus, dass ein "verfassungsmäßig berufener Vertreter" im Sinne des § 31 BGB den objektiven und subjektiven Tatbestand verwirklicht hat (OLG Bamberg, Urteil v. 17.12.2020, Az. 1 U 8/20).

  • LG Bamberg, 06.04.2021 - 42 O 259/20

    Keine Wissenszurechnung innerhalb des VW-Konzerns im Dieselskandal

    Die Haftung einer juristischen Person aus § 826 BGB in Verbindung mit § 31 BGB setzt schließlich voraus, dass ein "verfassungsmäßig berufener Vertreter" im Sinne des § 31 BGB den objektiven und subjektiven Tatbestand verwirklicht hat (OLG Bamberg Urt. v. 17.12.2020 - 1 U 8/20).

    Hierfür genügt insbesondere die Verbundenheit in einem Konzern nicht, zumal es im Streitfall nicht um die Zurechnung des Wissens einer Tochtergesellschaft zulasten der Konzernmutter geht, sondern um zwei Schwestergesellschaften (vgl. OLG Frankfurt, Urteil v. 04.09.2019, Az. 13 U 136/18; zum Ganzen erneut OLG Bamberg Urt. v. 17.12.2020 - 1 U 8/20).

  • LG Aschaffenburg, 30.09.2021 - 13 O 412/20

    Keine sittenwidrige Schädigung des Erwerbers eines Dieselfahrzeugs mit

    Bei Abschalteinrichtungen, die vom Grundsatz her im normalen Fahrbetrieb in gleicher Weise arbeiten wie auf dem Prüfstand und bei denen Gesichtspunkte des Motor- bzw. Bauteilschutzes als Rechtfertigung ernsthaft angeführt werden können, kann bei Fehlen konkreter Anhaltspunkte jedenfalls nicht ohne Weiteres angenommen werden, dass der Hersteller in dem Bewusstsein gehandelt hat, möglicherweise eine unzulässige Abschalteinrichtung zu verwenden (OLG Bamberg Urt. v. 17.12.2020 - 1 U 8/20, BeckRS 2020, 39666, Rn. 19).
  • LG Aschaffenburg, 14.10.2021 - 13 O 310/20

    Fahrzeug, Darlehensvertrag, Kaufpreis, Annahmeverzug, Vertragsschluss,

    Bei Abschalteinrichtungen, die vom Grundsatz her im normalen Fahrbetrieb in gleicher Weise arbeiten wie auf dem Prüfstand und bei denen Gesichtspunkte des Motor- bzw. Bauteilschutzes als Rechtfertigung ernsthaft angeführt werden können, kann bei Fehlen konkreter Anhaltspunkte jedenfalls nicht ohne Weiteres angenommen werden, dass der Hersteller in dem Bewusstsein gehandelt hat, möglicherweise eine unzulässige Abschalteinrichtung zu verwenden (OLG Bamberg Urt. v. 17.12.2020 - 1 U 8/20, BeckRS 2020, 39666, Rn. 19).
  • LG Bayreuth, 30.11.2021 - 22 O 222/21

    Keine Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit dem Motor EA 288 (hier: VW

    Anders als bei Einsatz einer Prüfstanderkennung (sog. Umschaltlogik), wie sie in der Baureihe EA 189 zum Einsatz kam und die bewusst das Abgasverhalten des Fahrzeugs auf dem Prüfstand vom Realbetrieb entkoppelt und deren Einsatz offensichtlich gesetzeswidrig ist, ist ein solcher Rückschluss beim Einsatz eines sog. Thermofensters nicht zwingend (OLG Hamm, a.a.O. (Rn. 60); OLG Stuttgart, a.a.O. (Rn. 86); OLG Koblenz, a.a.O. (Rn. 21); OLG Köln, ZVertriebsR 2019, 370 (Rn. 5); vgl. auch OLG Bamberg, BeckRS 2020, 39666).
  • LG Schweinfurt, 23.02.2021 - 24 O 327/20

    Kein Schadensersatz wegen Abschalteinrichtung in einem Porsche Cayenne

    Es wäre vor diesem Hintergrund, eine sekundäre Darlegungslast unterstellt, erneut Sache des Klägers, sich mit diesen Ausführungen dezidiert zu befassen und darzulegen, dass und wodurch welche für die Beklagte handelnde Person schon früher Kenntnis hatte, woran es aber - abgesehen von Behauptungen "ins Blaue hinein" - fehlt (vgl. hierzu auch OLG Bamberg, Urt. V. 17.12.2020 - 1 U 8/20 - BeckRS 2020, 39666).
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