Rechtsprechung
OLG Brandenburg, 03.05.2012 - 5 Wx 119/11 |
Volltextveröffentlichungen (7)
- openjur.de
- Entscheidungsdatenbank Brandenburg
- Deutsches Notarinstitut
GBO § 20; GBO § 22; GBO § 29; BGB § 894; EGBGB Art. 233
Nachweis der Grundbuchunrichtigkeit nach Auflassung eines Bodenreformgrundstücks "an sich selbst"; Abgrenzung zu BGH 07.12.2007, V ZR 65/07
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Anforderungen an den Nachweis der Unrichtigkeit des Grundbuchs
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Anforderungen an den Nachweis der Unrichtigkeit des Grundbuchs
- rechtsportal.de
GBO § 22
Anforderungen an den Nachweis der Unrichtigkeit des Grundbuchs - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (12)
- BayObLG, 20.06.1985 - BReg. 2 Z 146/84
Erlöschen einer Grunddienstbarkeit durch Nichtausübung
Auszug aus OLG Brandenburg, 03.05.2012 - 5 Wx 119/11
Der Nachweis der Unrichtigkeit erfordert, dass alle Möglichkeiten ausgeräumt werden, die der begehrten berichtigenden Eintragung entgegenstehen (BayObLGZ 1985, 225, 228; 1995, 413, 415; KGR 2004, 544; OLG Hamm Rpfleger 1984, 148).Der Nachweis der Unrichtigkeit ist, wovon auch der Antragsteller grundsätzlich ausgeht, in der Form des § 29 GBO zu führen (BayObLGZ 1971, 336, 339; 1985, 225, 228; OLG Hamm Rpfleger 1984, 312).
- BGH, 07.12.2007 - V ZR 65/07
Bodenreform: Brandenburg eignet sich rechtswidrig Land an
Auszug aus OLG Brandenburg, 03.05.2012 - 5 Wx 119/11
Mit Urteil vom 7. Dezember 2007 (Az. V ZR 65/07; NJW 2008, 1225) hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass die Erklärung eines nach Art. 233 § 2 Abs. 3 EGBGB zum Vertreter des unbekannten Eigentümers eines Grundstücks aus der Bodenreform bestellten Landes, das Grundstück an sich selbst aufzulassen, wegen Missbrauchs der verliehenen Vertretungsmacht sittenwidrig und nichtig sei, wenn das Bestehen eines Anspruchs auf Auflassung nicht geprüft worden sei.Ein Missbrauch der Vertretungsmacht musste sich dem Grundbuchamt vor diesem Hintergrund nicht aufdrängen, zumal zusätzlich der Schuldgrund für die Auflassung in der Übertragungsurkunde nochmals ausdrücklich angegeben worden war (vgl. BGH NJW 2008, 1225).
- BayObLG, 22.12.2004 - 2Z BR 215/04
Weitere Beschwerde in Grundbuchsachen ohne Zulassung des Beschwerdegerichts - …
Auszug aus OLG Brandenburg, 03.05.2012 - 5 Wx 119/11
Liegt dem Grundbuchamt dieser Nachweis vor, kann es die Eintragung nur dann ablehnen, wenn es aufgrund feststehender Tatsachen zu der Überzeugung gelangt, dass das Grundbuch durch die Eintragung unrichtig würde (BayObLG Rpfleger 2005, 247, 248; OLG Frankfurt NotBZ 2006, 285;… Demharter, a. a. O.).Als Vorschrift des Grundbuchverfahrensrechts verlangt § 20 GBO indes nicht, dass die Wirksamkeit der Einigung vom Grundbuchamt positiv festgestellt werden muss (BayObLG Rpfleger 2005, 247, 248).
- OLG Hamm, 16.01.1984 - 15 W 3/84
Löschung von Nacherbenvermerken im Grundbuch ohne Bewilligung des Nacherben; …
Auszug aus OLG Brandenburg, 03.05.2012 - 5 Wx 119/11
Der Nachweis der Unrichtigkeit ist, wovon auch der Antragsteller grundsätzlich ausgeht, in der Form des § 29 GBO zu führen (BayObLGZ 1971, 336, 339; 1985, 225, 228; OLG Hamm Rpfleger 1984, 312). - BayObLG, 16.12.1983 - 3 Z 174/83
Auszug aus OLG Brandenburg, 03.05.2012 - 5 Wx 119/11
Der Nachweis der Unrichtigkeit erfordert, dass alle Möglichkeiten ausgeräumt werden, die der begehrten berichtigenden Eintragung entgegenstehen (BayObLGZ 1985, 225, 228; 1995, 413, 415; KGR 2004, 544; OLG Hamm Rpfleger 1984, 148). - BayObLG, 17.05.1984 - BReg. 2 Z 31/84
Form des Nachweises der Unrichtigkeit des Grundbuchs
Auszug aus OLG Brandenburg, 03.05.2012 - 5 Wx 119/11
Dies gilt wegen der Gefahren, die aus einer unrichtigen Eintragung für den öffentlichen Glauben des Grundbuchs erwachsen könnten, auch dann, wenn der formgerechte Nachweis im Einzelfall erschwert, unzumutbar oder gar unmöglich sein sollte (BayObLG Rpfleger 1984, 463 f.;… Demharter, a. a. O., § 22 GBO Rn. 42). - BayObLG, 26.02.1993 - 2Z BR 6/93
Erklärung der Auflassung durch einen von beiden Vertragsparteien Bevollmächtigten
Auszug aus OLG Brandenburg, 03.05.2012 - 5 Wx 119/11
Ob etwa eine Ausnahme vom Verbot des Selbstkontrahierens oder ein Fall des Missbrauchs der Vertretungsmacht vorliegt, hat das Grundbuchamt im Rahmen des § 20 GBO zwar zu prüfen (BayObLG Rpfleger 2004, 563; Rpfleger 1993, 441, 442; KG NJW-RR 1999, 168), ist dabei aber auf die im Eintragungsverfahren zulässigen Beweismittel beschränkt. - BayObLG, 14.12.1995 - 2Z BR 127/95
Unrichtigkeitsnachweis bei Löschung
Auszug aus OLG Brandenburg, 03.05.2012 - 5 Wx 119/11
Der Nachweis der Unrichtigkeit erfordert, dass alle Möglichkeiten ausgeräumt werden, die der begehrten berichtigenden Eintragung entgegenstehen (BayObLGZ 1985, 225, 228; 1995, 413, 415; KGR 2004, 544; OLG Hamm Rpfleger 1984, 148). - BayObLG, 30.11.2000 - 2Z BR 120/00
Erfordernis der deckungsgleichen Willenserklärungen von Veräußerer und Erwerber …
Auszug aus OLG Brandenburg, 03.05.2012 - 5 Wx 119/11
Es genügt, dass die Einigung in der grundbuchmäßigen Form des § 29 GBO so nachgewiesen ist, wie sie zur Herbeiführung der materiellrechtlichen Rechtsänderung notwendig ist (BayObLG DNotZ 2001, 557;… Demharter, a. a. O., § 20 GBO Rn. 38). - BayObLG, 12.05.2004 - 2Z BR 19/03
Prüfung der Wirksamkeit der Einigung nach § 20 GBO - Beschwerde gegen Eintragung …
Auszug aus OLG Brandenburg, 03.05.2012 - 5 Wx 119/11
Ob etwa eine Ausnahme vom Verbot des Selbstkontrahierens oder ein Fall des Missbrauchs der Vertretungsmacht vorliegt, hat das Grundbuchamt im Rahmen des § 20 GBO zwar zu prüfen (BayObLG Rpfleger 2004, 563; Rpfleger 1993, 441, 442; KG NJW-RR 1999, 168), ist dabei aber auf die im Eintragungsverfahren zulässigen Beweismittel beschränkt. - KG, 16.12.1997 - 1 W 5694/97
Umgehung des Verbots des Selbstkontrahierens bei Grundstücksauflassung
- OLG Frankfurt, 20.10.2005 - 20 W 151/05
Grundbuchverfahren: Verweigerung der Eintragung einer Grundstücksumschreibung …