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   OLG Brandenburg, 05.11.2012 - 1 Ws 194/12   

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https://dejure.org/2012,38749
OLG Brandenburg, 05.11.2012 - 1 Ws 194/12 (https://dejure.org/2012,38749)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 05.11.2012 - 1 Ws 194/12 (https://dejure.org/2012,38749)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 05. November 2012 - 1 Ws 194/12 (https://dejure.org/2012,38749)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    Nr 142 Abs 1 S 2 RiStBV
    Notwendigkeit der Aushändigung eines Merkblatts über die Rechtsmittel, Nr. 142 Abs. 1 Satz 2 RiStBV, kein Verstoß gegen § 35a StPO

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Notwendigkeit der Aushändigung eines Merkblatts über die Rechtsmittel; Nr. 142 Abs. 1 Satz 2 RiStBV; kein Verstoß gegen § 35a StPO

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerfG, 21.12.1995 - 2 BvR 2033/95

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Widerrungs der Bewährung im Anschluß an

    Auszug aus OLG Brandenburg, 05.11.2012 - 1 Ws 194/12
    Auch wenn § 35a StPO für Rechtsmittelbelehrungen keine bestimmte Form vorschreibt, entspricht es insoweit ständiger Rechtsprechung, dass ein nicht anwaltlich vertretener, rechtsunkundiger Angeklagter ergänzend durch Aushändigung eines Merkblatts zu belehren ist (vgl. BVerfG NJW 1996, 1811 f. m. w. N.).

    Der Generalstaatsanwaltschaft des Landes Brandenburg ist zwar darin beizupflichten, dass das Bundesverfassungsgericht in seiner Entscheidung vom 21. Dezember 1995 (2 BvR 2033/95, zit. nach juris, abgedruckt in: NJW 1996, 1811) ausgeführt hat, es entspreche - wenn auch § 35a StPO für Rechtsmittelbelehrungen keine bestimmte Form vorschreibe - ständiger, vom Schrifttum gebilligter fachgerichtlicher Rechtsprechung, dass ein nicht anwaltlich vertretener, rechtsunkundiger Angeklagter ergänzend durch Aushändigung eines Merkblatts über die Rechtsmittel zu belehren ist, wenn es sich um eine schwierige Belehrung handele, was wiederum aus der der richterlichen Fürsorgepflicht folge (BVerfG a.a.O., zit. nach juris, dort Rdnr. 17; ebenso OLG Hamm VRS 59, 347, 348; OLG Köln, OLGSt Nr. 1 zu § 35a StPO, S. 2 m.w.N.; KK-Maul, StPO, 6. Aufl., § 35a, Rdnr. 10; KMR-Paulus, StPO, § 35a, Rdnr. 12; Meyer-Goßner, StPO, 55. Aufl. § 35a Rdnr. 7; J. Meyer, ZSW Bd. 93 (1981), 507, 527).

  • BVerfG, 28.02.2007 - 2 BvR 2619/06

    Anforderungen an die Form einer Rechtsmittelbelehrung im Strafverfahren

    Auszug aus OLG Brandenburg, 05.11.2012 - 1 Ws 194/12
    Derselbe Senat des Bundesverfassungsgerichts hat jedoch in seiner Entscheidung vom 28. Februar 2007 (2 BvR 2619/06, zit. nach juris, abgedruckt in NStZ 2007, 416) klargestellt, dass aus der vorangegangenen Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 21. Dezember 1995 keine generelle Pflicht zur Aushändigung eines Merkblattes gefordert werden könne (BVerfG a.a.O, zit. nach juris, dort Rdnr. 5; insoweit vom Bundesverfassungsgericht als "irreführend" bezeichnet: Meyer-Goßner, StPO, § 35a Rn. 7; SK-Weßlau, StPO, § 35a Rn. 12; Rotsch, in: Krekeler/Löffelmann, Anwaltskommentar, StPO, 2007, § 35a Rn. 5).
  • OLG Hamm, 04.03.1980 - 1 Ss OWi 2254/79
    Auszug aus OLG Brandenburg, 05.11.2012 - 1 Ws 194/12
    Der Generalstaatsanwaltschaft des Landes Brandenburg ist zwar darin beizupflichten, dass das Bundesverfassungsgericht in seiner Entscheidung vom 21. Dezember 1995 (2 BvR 2033/95, zit. nach juris, abgedruckt in: NJW 1996, 1811) ausgeführt hat, es entspreche - wenn auch § 35a StPO für Rechtsmittelbelehrungen keine bestimmte Form vorschreibe - ständiger, vom Schrifttum gebilligter fachgerichtlicher Rechtsprechung, dass ein nicht anwaltlich vertretener, rechtsunkundiger Angeklagter ergänzend durch Aushändigung eines Merkblatts über die Rechtsmittel zu belehren ist, wenn es sich um eine schwierige Belehrung handele, was wiederum aus der der richterlichen Fürsorgepflicht folge (BVerfG a.a.O., zit. nach juris, dort Rdnr. 17; ebenso OLG Hamm VRS 59, 347, 348; OLG Köln, OLGSt Nr. 1 zu § 35a StPO, S. 2 m.w.N.; KK-Maul, StPO, 6. Aufl., § 35a, Rdnr. 10; KMR-Paulus, StPO, § 35a, Rdnr. 12; Meyer-Goßner, StPO, 55. Aufl. § 35a Rdnr. 7; J. Meyer, ZSW Bd. 93 (1981), 507, 527).
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