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   OLG Brandenburg, 17.03.2022 - 10 U 23/21   

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OLG Brandenburg, 17.03.2022 - 10 U 23/21 (https://dejure.org/2022,6412)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 17.03.2022 - 10 U 23/21 (https://dejure.org/2022,6412)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 17. März 2022 - 10 U 23/21 (https://dejure.org/2022,6412)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 01.03.2013 - V ZR 92/12

    Kauf eines unterschlagenen Gebrauchtwagens: Eigentumserwerb bei Auftreten des

    Auszug aus OLG Brandenburg, 17.03.2022 - 10 U 23/21
    Als grob fahrlässig ist ein Verhalten anzusehen, bei dem die erforderliche Sorgfalt den gesamten Umständen nach in ungewöhnlich großem Maße verletzt worden ist und bei dem dasjenige unbeachtet geblieben ist, was im gegebenen Fall jedem hätte einleuchten müssen (vgl. etwa BGH, Urteil vom 01.03.2013 - V ZR 92/12 - NJW 2013, 1946 m.w.N.).

    Dem Beklagten ist zuzugeben, dass nach gefestigter Rechtsprechung beim Kauf gebrauchter Automobile der Besitz derselben allein nicht den für den Gutglaubenserwerb nach § 932 BGB erforderlichen Rechtsschein begründet, sondern es vielmehr regelmäßig zu den Mindesterfordernissen gutgläubigen Erwerbs eines solchen Kraftfahrzeugs gehört, dass sich der Käufer den Kraftfahrzeugbrief vorlegen lässt, um die Berechtigung des Veräußerers prüfen zu können (s. etwa BGH, Urteil vom 01.03.2013 - V ZR 92/12 - NJW 2013, 1946, Rn. 13 m.w.N.).

  • BGH, 17.02.2009 - VI ZR 86/08

    Haftung bei einem Unfall während eines Motocross-Trainings;

    Auszug aus OLG Brandenburg, 17.03.2022 - 10 U 23/21
    Zwar setzt die Annahme grober Fahrlässigkeit im Sinne von § 932 Abs. 2 BGB eine auch subjektiv schlechthin unentschuldbare Pflichtverletzung voraus, die das gewöhnliche Maß der Fahrlässigkeit des § 276 Abs. 2 BGB erheblich übersteigt (BGH, Urteil vom 17.02.2009 - VI ZR 86/08 - NJW-RR 2009, 812, 813 m.w.N.), sodass an Erwerber mit besonderen Kenntnissen erhöhte Sorgfaltsanforderungen gestellt werden können (Oechsler, a.a.O., § 932 BGB, Rn. 54 m.w.N.).
  • BGH, 18.06.1980 - VIII ZR 119/79

    Abtretungsverbot in Einkaufsbedingungen - § 455 BGB <Fassung bis 31.12.01>

    Auszug aus OLG Brandenburg, 17.03.2022 - 10 U 23/21
    Die Bestimmung kann neben § 932 BGB zur Anwendung kommen und ist insbesondere in Betracht zu ziehen, wenn sich ein Erwerber schlechthin auf seinen guten Glauben beruft (BGH, Urteil vom 18.06.1980 - VIII ZR 119/79 - BGHZ 77, 274).
  • BGH, 13.05.1996 - II ZR 222/95

    Anforderungen an den guten Glauben beim Eigentumserwerb unter

    Auszug aus OLG Brandenburg, 17.03.2022 - 10 U 23/21
    Zum anderen berücksichtigt diese Rechtsprechung die Bedeutung des Kraftfahrzeugbriefs bzw. der Zulassungsbescheinigung Teil II, wie sie u.a. in § 25 Abs. 4 Satz 2, § 27 Abs. 3 StVZO a.F. bzw. §§ 12 f. FZV zum Ausdruck kommt (vgl. BGH, Urteil vom 13.05.1996 - II ZR 222/95 - NJW 1996, 2226, 2227 m.w.N.).
  • RG, 24.02.1903 - II 470/02

    Pfandrecht an dem Eigentümer abhanden gekommenen Sachen.

    Auszug aus OLG Brandenburg, 17.03.2022 - 10 U 23/21
    Dem mittelbar besitzenden Eigentümer kommt die Sache demnach nicht abhanden, wenn der Besitzmittler sie freiwillig weggibt (vgl. RG, Urteil vom 24.02.1903 - II 470/02 - RGZ 54, 68, 72; BGH, Urteil vom 18.09.2020 - V ZR 8/19 - NJW 2020, 3711) oder er das Besitzmittlungsverhältnis auf andere Weise beendet, beispielsweise durch Begründung eines Besitzmittlungsverhältnisses zu einem Dritten (Herrler, in Palandt, BGB, 80. Auflage 2021, § 935 Rn. 7).
  • BGH, 18.09.2020 - V ZR 8/19

    Entwendung eines Autos während Probefahrt durch vermeintlichen Kaufinteressenten

    Auszug aus OLG Brandenburg, 17.03.2022 - 10 U 23/21
    Dem mittelbar besitzenden Eigentümer kommt die Sache demnach nicht abhanden, wenn der Besitzmittler sie freiwillig weggibt (vgl. RG, Urteil vom 24.02.1903 - II 470/02 - RGZ 54, 68, 72; BGH, Urteil vom 18.09.2020 - V ZR 8/19 - NJW 2020, 3711) oder er das Besitzmittlungsverhältnis auf andere Weise beendet, beispielsweise durch Begründung eines Besitzmittlungsverhältnisses zu einem Dritten (Herrler, in Palandt, BGB, 80. Auflage 2021, § 935 Rn. 7).
  • BGH, 10.11.2004 - VIII ZR 186/03

    Schadenersatzansprüche infolge des FlowTex-Skandals

    Auszug aus OLG Brandenburg, 17.03.2022 - 10 U 23/21
    Denn damit hat sie ihre Willensrichtung in äußerlich erkennbarer Weise dahingehend geändert, die Yacht nicht mehr für den Beklagten, sondern nunmehr für die Klägerin besitzen zu wollen (vgl. BGH, Urteil vom 10.11.2004 - VIII ZR 186/03 - BGHZ 161, 90); dass diese Willensänderung für den Beklagten nicht erkennbar war, ist für die Beendigung seines Besitzes unerheblich (vgl. BGH, Urteil vom 25.05.1979 - I ZR 147/77 - NJW 1979, 2037; Urteil vom 10.11.2004 - VIII ZR 186/03 - NJW 2005, 359, 364).
  • BGH, 20.06.2005 - II ZR 366/03

    Anforderungen an die Dokumentation eines richterlichen Hinweises; Zulässigkeit

    Auszug aus OLG Brandenburg, 17.03.2022 - 10 U 23/21
    Denn der Beklagte bestreitet ernsthaft seine Verpflichtung zur Herausgabe der Yacht und damit zugleich die Verpflichtung, bei Nichterfüllung dieses Anspruchs nach § 280 Abs. 1, 3, § 281 Abs. 1, 2 BGB Schadensersatz zu leisten (vgl. etwa BGH, Urteil vom 20.06.2005 - II ZR 366/03 - NJW-RR 2005, 1518).
  • BGH, 09.11.2017 - IX ZR 305/16

    Schadensersatz statt der Leistung: Ausschluss des Herausgabeanspruchs nach

    Auszug aus OLG Brandenburg, 17.03.2022 - 10 U 23/21
    Stattdessen kann er im Wege der Klagehäufung nach § 260 ZPO seine Klage auf Schadensersatz gemäß § 280 Abs. 1, 3, § 281 BGB für den Fall des fruchtlosen Ablaufs der Frist, die unter den Voraussetzungen des § 255 Abs. 1 ZPO vom Gericht zur Erfüllung des Herausgabeanspruchs zu setzen ist, nach § 259 ZPO bereits zusammen mit der Herausgabeklage erheben (BGH, Urteil vom 09.11.2017 - IX ZR 305/16 - NJW 2018, 786).
  • BGH, 18.03.2016 - V ZR 89/15

    Schadensersatzanspruch des Eigentümers einer Sache bei Verweigerung der

    Auszug aus OLG Brandenburg, 17.03.2022 - 10 U 23/21
    Der Eigentümer einer Sache, der nach § 985 BGB deren Herausgabe beansprucht, kann unter den Voraussetzungen der § 280 Abs. 1, 3, § 281 Abs. 1, 2 BGB Schadensersatz verlangen, wenn der bösgläubige oder verklagte Besitzer seine Herausgabepflicht nach § 985 BGB nicht erfüllt (BGH, Urteil vom 18.03.2016 - V ZR 89/15 - BGHZ 209, 270).
  • BGH, 09.11.1998 - II ZR 144/97

    Übereignung mit Übergabe auf Geheiß; Guter Glaube des Erwerbers an die

  • RG, 18.05.1909 - VII 88/09

    Zum Begriffe des Besitzdieners. Sind Sachen, die der Besitzdiener eigenmächtig

  • BGH, 22.09.2003 - II ZR 172/01

    Grob fahrlässige Annahme der Verfügungsbefugnis des Veräußerers bei verlängertem

  • BGH, 25.05.1979 - I ZR 147/77

    Schadensersatz wegen Erteilung einer unrichtigen Auskunft - Voraussetzungen des

  • BGH, 11.03.1991 - II ZR 88/90

    Erwerb unbelasteten Eigentums an einem im Ausland zugelassenen Kraftfahrzeug

  • BGH, 23.05.1956 - IV ZR 34/56

    Rechtsmittel

  • OLG Brandenburg, 25.04.2007 - 7 U 66/00

    Unterlassungsanspruch: Unterlassen des Verbauens von Turmsegmenten des

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