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   OLG Brandenburg, 21.02.2022 - 1 AR 4/22 (SA Z)   

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https://dejure.org/2022,4689
OLG Brandenburg, 21.02.2022 - 1 AR 4/22 (SA Z) (https://dejure.org/2022,4689)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 21.02.2022 - 1 AR 4/22 (SA Z) (https://dejure.org/2022,4689)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 21. Februar 2022 - 1 AR 4/22 (SA Z) (https://dejure.org/2022,4689)
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Volltextveröffentlichungen (2)

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    ZPO § 36 Abs. 1 Nr. 6
    Voraussetzungen einer Gerichtsstandsbestimmung; Gegenüber Parteien bekanntgemachte beiderseitige Kompetenzleugnung von Spruchkörpern; Gewährung rechtlichen Gehörs

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (9)

  • OLG Nürnberg, 18.06.2018 - 1 AR 990/18

    Bestimmung des zuständigen Gerichts

    Auszug aus OLG Brandenburg, 21.02.2022 - 1 AR 4/22
    Die Regelung des § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO ist nach allgemeiner Auffassung auf Fälle wie den vorliegenden, in denen mehrere Spruchkörper desselben Gerichts um ihre Zuständigkeit streiten und die Entscheidung dieses Kompetenzkonflikts nicht von der Auslegung des Geschäftsverteilungsplans, sondern von einer gesetzlichen Zuständigkeitsregelung wie der des § 72a Abs. 1 Nr. 6 GVG abhängt, entsprechend anzuwenden (Senat, Beschluss vom 17.5.2021, 1 AR 20/21 (SA Z), zitiert nach juris; BayObLG, Beschluss vom 15.9.2020, 101 AR 99/20, zitiert nach juris; KG, Beschluss vom 22.3.2018, 2 AR 11/18, zitiert nach juris; OLG Nürnberg MDR 2018, 1015, 1016; OLG Hamburg, Beschluss vom 12.10.2018, 6 AR 17/18, zitiert nach juris; Zöller/Schultzky, ZPO, 34. Aufl., § 36 Rn. 39; MünchKomm./Patzina, ZPO, 6. Aufl. § 36 Rn. 6; jeweils m. w. N.).

    Rein gerichtsinterne Vorgänge wie die (Rück-Übersendung von Akten oder interne Vermerke genügen insoweit nicht (Senat, Beschluss vom 17.5.2021, 1 AR 20/21 (SA Z), zitiert nach juris; KG NJW-RR 2018, 639; OLG Nürnberg MDR 2018, 1015, 1016; OLG Frankfurt/Main, Beschluss vom 20. Juni 2018, Az.: 11 SV 25/18, zitiert nach juris).

    Dies setzt jedoch zumindest voraus, dass den Parteien in diesem Zusammenhang rechtliches Gehör gewährt worden ist (Senat a. a. O.; OLG Nürnberg MDR 2018, 1015, 1017).

  • OLG Brandenburg, 17.05.2021 - 1 AR 20/21

    Voraussetzungen der Gerichtsstandsbestimmung gem. § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO in einem

    Auszug aus OLG Brandenburg, 21.02.2022 - 1 AR 4/22
    Die Regelung des § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO ist nach allgemeiner Auffassung auf Fälle wie den vorliegenden, in denen mehrere Spruchkörper desselben Gerichts um ihre Zuständigkeit streiten und die Entscheidung dieses Kompetenzkonflikts nicht von der Auslegung des Geschäftsverteilungsplans, sondern von einer gesetzlichen Zuständigkeitsregelung wie der des § 72a Abs. 1 Nr. 6 GVG abhängt, entsprechend anzuwenden (Senat, Beschluss vom 17.5.2021, 1 AR 20/21 (SA Z), zitiert nach juris; BayObLG, Beschluss vom 15.9.2020, 101 AR 99/20, zitiert nach juris; KG, Beschluss vom 22.3.2018, 2 AR 11/18, zitiert nach juris; OLG Nürnberg MDR 2018, 1015, 1016; OLG Hamburg, Beschluss vom 12.10.2018, 6 AR 17/18, zitiert nach juris; Zöller/Schultzky, ZPO, 34. Aufl., § 36 Rn. 39; MünchKomm./Patzina, ZPO, 6. Aufl. § 36 Rn. 6; jeweils m. w. N.).

    Eine Zuständigkeitsbestimmung nach dieser Vorschrift setzt voraus, dass sich in einem rechtshängigen Verfahren mehrere Gerichte bzw. Spruchkörper durch rechtskräftige Entscheidungen für örtlich, sachlich oder funktionell unzuständig erklärt haben, also zumindest eine den Parteien bekanntgemachte beiderseitige Kompetenzleugnung vorliegt (statt vieler: Senat NJW 2004, 780; Zöller/Schultzky, ZPO, 33. Auflage, § 36 Rn. 35; speziell für die vorliegende Konstellation: Senat, Beschluss vom 17.5.2021, 1 AR 20/21 (SA Z), zitiert nach juris; OLG Frankfurt/Main, Beschluss vom 14. August 2019, Az.: 11 SV 28/19, zitiert nach juris).

    Rein gerichtsinterne Vorgänge wie die (Rück-Übersendung von Akten oder interne Vermerke genügen insoweit nicht (Senat, Beschluss vom 17.5.2021, 1 AR 20/21 (SA Z), zitiert nach juris; KG NJW-RR 2018, 639; OLG Nürnberg MDR 2018, 1015, 1016; OLG Frankfurt/Main, Beschluss vom 20. Juni 2018, Az.: 11 SV 25/18, zitiert nach juris).

  • KG, 22.03.2018 - 2 AR 11/18

    Zuständigkeitsbestimmungsbestimmungsverfahren: Negativer Kompetenzkonflikt

    Auszug aus OLG Brandenburg, 21.02.2022 - 1 AR 4/22
    Die Regelung des § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO ist nach allgemeiner Auffassung auf Fälle wie den vorliegenden, in denen mehrere Spruchkörper desselben Gerichts um ihre Zuständigkeit streiten und die Entscheidung dieses Kompetenzkonflikts nicht von der Auslegung des Geschäftsverteilungsplans, sondern von einer gesetzlichen Zuständigkeitsregelung wie der des § 72a Abs. 1 Nr. 6 GVG abhängt, entsprechend anzuwenden (Senat, Beschluss vom 17.5.2021, 1 AR 20/21 (SA Z), zitiert nach juris; BayObLG, Beschluss vom 15.9.2020, 101 AR 99/20, zitiert nach juris; KG, Beschluss vom 22.3.2018, 2 AR 11/18, zitiert nach juris; OLG Nürnberg MDR 2018, 1015, 1016; OLG Hamburg, Beschluss vom 12.10.2018, 6 AR 17/18, zitiert nach juris; Zöller/Schultzky, ZPO, 34. Aufl., § 36 Rn. 39; MünchKomm./Patzina, ZPO, 6. Aufl. § 36 Rn. 6; jeweils m. w. N.).

    Rein gerichtsinterne Vorgänge wie die (Rück-Übersendung von Akten oder interne Vermerke genügen insoweit nicht (Senat, Beschluss vom 17.5.2021, 1 AR 20/21 (SA Z), zitiert nach juris; KG NJW-RR 2018, 639; OLG Nürnberg MDR 2018, 1015, 1016; OLG Frankfurt/Main, Beschluss vom 20. Juni 2018, Az.: 11 SV 25/18, zitiert nach juris).

  • OLG Frankfurt, 14.08.2019 - 11 SV 28/19

    Negativer Kompetenzkonflikt: Abtretung lässt Qualifizierung als Bank- und

    Auszug aus OLG Brandenburg, 21.02.2022 - 1 AR 4/22
    Eine Zuständigkeitsbestimmung nach dieser Vorschrift setzt voraus, dass sich in einem rechtshängigen Verfahren mehrere Gerichte bzw. Spruchkörper durch rechtskräftige Entscheidungen für örtlich, sachlich oder funktionell unzuständig erklärt haben, also zumindest eine den Parteien bekanntgemachte beiderseitige Kompetenzleugnung vorliegt (statt vieler: Senat NJW 2004, 780; Zöller/Schultzky, ZPO, 33. Auflage, § 36 Rn. 35; speziell für die vorliegende Konstellation: Senat, Beschluss vom 17.5.2021, 1 AR 20/21 (SA Z), zitiert nach juris; OLG Frankfurt/Main, Beschluss vom 14. August 2019, Az.: 11 SV 28/19, zitiert nach juris).
  • KG, 30.08.2021 - 2 AR 38/21

    Zuständigkeitsbestimmung: Gesetzliche Sonderzuständigkeit für erbrechtliche

    Auszug aus OLG Brandenburg, 21.02.2022 - 1 AR 4/22
    Der 2. Zivilkammer des Landgerichts Potsdam ist ebenfalls darin beizutreten, dass der Geltungsbereich des § 72a Abs. 1 Nr. 6 GVG dabei nicht auf § 27 ZPO unterfallende Fallgestaltungen zu beschränken ist (vgl. KG, Beschluss vom 30.8.2021, 2 AR 38/21, zitiert nach juris; a. A.: Zöller/Lückemann, a. a. O., § 72a GVG, Rn. 9).
  • OLG Frankfurt, 20.06.2018 - 11 SV 25/18

    Funktionelle Zuständigkeit für Streitigkeiten aus Bank- und Finanzgeschäften

    Auszug aus OLG Brandenburg, 21.02.2022 - 1 AR 4/22
    Rein gerichtsinterne Vorgänge wie die (Rück-Übersendung von Akten oder interne Vermerke genügen insoweit nicht (Senat, Beschluss vom 17.5.2021, 1 AR 20/21 (SA Z), zitiert nach juris; KG NJW-RR 2018, 639; OLG Nürnberg MDR 2018, 1015, 1016; OLG Frankfurt/Main, Beschluss vom 20. Juni 2018, Az.: 11 SV 25/18, zitiert nach juris).
  • OLG Hamburg, 12.10.2018 - 6 AR 17/18

    Zuständigkeit einer Spezialkammer für Streitigkeiten aus Bank- und

    Auszug aus OLG Brandenburg, 21.02.2022 - 1 AR 4/22
    Die Regelung des § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO ist nach allgemeiner Auffassung auf Fälle wie den vorliegenden, in denen mehrere Spruchkörper desselben Gerichts um ihre Zuständigkeit streiten und die Entscheidung dieses Kompetenzkonflikts nicht von der Auslegung des Geschäftsverteilungsplans, sondern von einer gesetzlichen Zuständigkeitsregelung wie der des § 72a Abs. 1 Nr. 6 GVG abhängt, entsprechend anzuwenden (Senat, Beschluss vom 17.5.2021, 1 AR 20/21 (SA Z), zitiert nach juris; BayObLG, Beschluss vom 15.9.2020, 101 AR 99/20, zitiert nach juris; KG, Beschluss vom 22.3.2018, 2 AR 11/18, zitiert nach juris; OLG Nürnberg MDR 2018, 1015, 1016; OLG Hamburg, Beschluss vom 12.10.2018, 6 AR 17/18, zitiert nach juris; Zöller/Schultzky, ZPO, 34. Aufl., § 36 Rn. 39; MünchKomm./Patzina, ZPO, 6. Aufl. § 36 Rn. 6; jeweils m. w. N.).
  • OLG Brandenburg, 10.12.2003 - 1 AR 84/03

    Erfüllungsort für anwaltliche Honorarforderungen; Bindungswirkung eines

    Auszug aus OLG Brandenburg, 21.02.2022 - 1 AR 4/22
    Eine Zuständigkeitsbestimmung nach dieser Vorschrift setzt voraus, dass sich in einem rechtshängigen Verfahren mehrere Gerichte bzw. Spruchkörper durch rechtskräftige Entscheidungen für örtlich, sachlich oder funktionell unzuständig erklärt haben, also zumindest eine den Parteien bekanntgemachte beiderseitige Kompetenzleugnung vorliegt (statt vieler: Senat NJW 2004, 780; Zöller/Schultzky, ZPO, 33. Auflage, § 36 Rn. 35; speziell für die vorliegende Konstellation: Senat, Beschluss vom 17.5.2021, 1 AR 20/21 (SA Z), zitiert nach juris; OLG Frankfurt/Main, Beschluss vom 14. August 2019, Az.: 11 SV 28/19, zitiert nach juris).
  • BayObLG, 15.09.2020 - 101 AR 99/20

    Zuständigkeitsregelungen im Geschäftsverteilungsplan des Präsidiums

    Auszug aus OLG Brandenburg, 21.02.2022 - 1 AR 4/22
    Die Regelung des § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO ist nach allgemeiner Auffassung auf Fälle wie den vorliegenden, in denen mehrere Spruchkörper desselben Gerichts um ihre Zuständigkeit streiten und die Entscheidung dieses Kompetenzkonflikts nicht von der Auslegung des Geschäftsverteilungsplans, sondern von einer gesetzlichen Zuständigkeitsregelung wie der des § 72a Abs. 1 Nr. 6 GVG abhängt, entsprechend anzuwenden (Senat, Beschluss vom 17.5.2021, 1 AR 20/21 (SA Z), zitiert nach juris; BayObLG, Beschluss vom 15.9.2020, 101 AR 99/20, zitiert nach juris; KG, Beschluss vom 22.3.2018, 2 AR 11/18, zitiert nach juris; OLG Nürnberg MDR 2018, 1015, 1016; OLG Hamburg, Beschluss vom 12.10.2018, 6 AR 17/18, zitiert nach juris; Zöller/Schultzky, ZPO, 34. Aufl., § 36 Rn. 39; MünchKomm./Patzina, ZPO, 6. Aufl. § 36 Rn. 6; jeweils m. w. N.).
  • OLG Brandenburg, 24.01.2023 - 1 AR 2/23

    Entscheidungszuständigkeit des im Rechtszug zunächst höheren Gerichts bei

    Sie steht im Einklang damit, dass nach dem Willen des Gesetzgebers der gesetzlichen Sonderzuständigkeit nach § 72a Abs. 1 Nr. 6 GVG alle erbrechtlichen Angelegenheiten im Sinne des 5. Buches des Bürgerlichen Gesetzbuchs unterfallen (BT-Drucks. 19/13828, 22 f.; Senat, Beschluss vom 21.2.2022, 1 AR 4/22 (SA Z), zitiert nach juris; Beschluss vom 17.5.2021, 1 AR 20/21 (SA Z), zitiert nach juris) und sie damit jedenfalls die § 27 ZPO unterfallenden Fallgestaltungen erfasst (Zöller/Lückemann, a. a. O., § 72a GVG, Rn. 9; Musielak/Voit/Wittschier, ZPO, 19. Aufl., § 72a GVG, Rn. 8; Anders/Gehle/Hunke, ZPO, 81. Aufl., § 72a GVG, Rn. 13; weitergehend: Senat, Beschluss vom 21.2.2022, 1 AR 4/22 (SA Z), zitiert nach juris; KG, Beschluss vom 30.8.2021, 2 AR 38/21, zitiert nach juris; BeckOK/Graf, GVG, Stand 15.11.2022, § 72a, Rn. 16b; Graf/Feldmann, GVG, § 72a, Rn. 16b).
  • OLG Saarbrücken, 18.10.2022 - 5 W 71/22

    Sofortige Beschwerde gegen die Ablehnung von Prozesskostenhilfe Beabsichtigte

    Entgegen einer in der Literatur vertretenen Ansicht beschränkt sich der Geltungsbereich des § 72a Abs. 1 Nr. 6 GVG schon nach dem klaren Gesetzeswortlaut nicht auf § 27 ZPO unterfallende Fallgestaltungen (OLG Brandenburg, Beschluss vom 21. Februar 2022 - 1 AR 4/22 (SA Z), juris; KG, MDR 2021, 1398; Feldmann, in: BeckOK GVG, 16. Ed. 15.8.2022, § 72a Rn. 16b; Mayer, in: Kissel/ Mayer, GVG 10. Aufl., § 72a Rn. 8b; a.A. etwa Lückemann, in: Zöller, a.a.O., § 72a GVG Rn. 9; Schultzky, MDR 2020, 1).
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