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   OLG Brandenburg, 27.01.2021 - 4 U 86/19   

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https://dejure.org/2021,2769
OLG Brandenburg, 27.01.2021 - 4 U 86/19 (https://dejure.org/2021,2769)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 27.01.2021 - 4 U 86/19 (https://dejure.org/2021,2769)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 27. Januar 2021 - 4 U 86/19 (https://dejure.org/2021,2769)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)

    Planer müssen sich ständig über neue Vorschriften informieren

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Architekt muss die aktuellste Arbeitsstättenverordnung beachten! (IBR 2021, 247)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2021, 807
  • NZBau 2021, 681
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 22.02.2018 - VII ZR 46/17

    Abkehr von fiktiver Schadensberechnung im Werkvertragsrecht - Besteller kann nur

    Auszug aus OLG Brandenburg, 27.01.2021 - 4 U 86/19
    Nach der neueren Rechtsprechung des VII. Zivilsenats des BGH kann der Besteller seinen Schadensersatzanspruch allerdings nicht mehr nach den fiktiven Mangelbeseitigungskosten berechnen ( Urteil vom 22. Februar 2018 - VII ZR 46/17 bestätigt mit Beschluss vom 8. Oktober 2020 - VII ARZ 1/20, juris), wenn er die Mängel nicht beseitigen lässt, denn mangels Selbstvornahme belasten nicht anfallende, fiktive Mangelbeseitigungskosten die im Rahmen des Vermögensvergleichs aufzustellende Vermögensbilanz des Bestellers nicht.

    Ihm steht darüber hinaus ein Anspruch auf Vorfinanzierung der dafür notwendigen Kosten in Form eines zweckgebundenen und abzurechnenden Betrages gegen den Architekten zu, den er zur Kompensation des verletzten Interesses benötigt (BGH, Beschluss vom 8. Oktober 2020 - VII ARZ 1/20, juris Rn. 74 Urteil vom 22. Februar 2018 - VII ZR 46/17 - juris, Rn. 60ff., NJW 2018, 1463; Urteil vom 16. Februar 2017 - VII ZR 242/13, BauR 2017, 1061, Rn. 24 m.w.N).

    Mit dem Schadensersatzanspruch neben der Leistung gemäß § 280 Abs. 1 BGB kann Schadensersatz für Schäden beansprucht werden, die an anderen Rechtsgütern des Bestellers oder an dessen Vermögen eintreten (vgl. BGH, Urteil vom 22. Februar 2020 - VII ZR 46/17, juris Rn.58; Urteil vom 16.02.2017 - VII ZR 242/13 m.w.N.).

  • BGH, 08.10.2020 - VII ARZ 1/20

    Fiktive Mängelbeseitigungskosten: VII. Zivilsenat lehnt Wunsch des V. Zivilsenats

    Auszug aus OLG Brandenburg, 27.01.2021 - 4 U 86/19
    Nach der neueren Rechtsprechung des VII. Zivilsenats des BGH kann der Besteller seinen Schadensersatzanspruch allerdings nicht mehr nach den fiktiven Mangelbeseitigungskosten berechnen ( Urteil vom 22. Februar 2018 - VII ZR 46/17 bestätigt mit Beschluss vom 8. Oktober 2020 - VII ARZ 1/20, juris), wenn er die Mängel nicht beseitigen lässt, denn mangels Selbstvornahme belasten nicht anfallende, fiktive Mangelbeseitigungskosten die im Rahmen des Vermögensvergleichs aufzustellende Vermögensbilanz des Bestellers nicht.

    Dies berührt indes den schadensrechtlichen Grundsatz des Überkompensations- beziehungsweise Bereicherungsverbots (BGH, Beschluss vom 8. Oktober 2020 - VII ARZ 1/20 juris, Rn. 29ff.).

    Ihm steht darüber hinaus ein Anspruch auf Vorfinanzierung der dafür notwendigen Kosten in Form eines zweckgebundenen und abzurechnenden Betrages gegen den Architekten zu, den er zur Kompensation des verletzten Interesses benötigt (BGH, Beschluss vom 8. Oktober 2020 - VII ARZ 1/20, juris Rn. 74 Urteil vom 22. Februar 2018 - VII ZR 46/17 - juris, Rn. 60ff., NJW 2018, 1463; Urteil vom 16. Februar 2017 - VII ZR 242/13, BauR 2017, 1061, Rn. 24 m.w.N).

  • BGH, 29.11.2016 - VI ZB 16/16

    Anforderungen an die anwaltliche Unterzeichnung einer Berufungsschrift

    Auszug aus OLG Brandenburg, 27.01.2021 - 4 U 86/19
    Die Anforderungen an eine wirksame Unterschrift (vgl. BGH, Beschluss vom 29. November 2016 - VI ZB 16/16, juris) sind vorliegend erfüllt.

    In Anbetracht der Variationsbreite, die selbst Unterschriften ein und derselben Person aufweisen, ist jedenfalls bei gesicherter Urheberschaft bei den an eine Unterschrift zu stellenden Anforderungen ein großzügiger Maßstab anzulegen (BGH, Beschluss vom 3. März 2015 - VI ZB 71/14; Beschluss vom 29. November 2016 - VI ZB 16/16, juris Rn. 8).

    Für die Frage, ob eine formgültige Unterschrift vorliegt, kommt es jedoch nicht entscheidend auf die Lesbarkeit oder die Ähnlichkeit des handschriftlichen Gebildes mit den Namensbuchstaben an, sondern darauf, ob der Name vollständig, wenn auch nicht unbedingt lesbar wiedergegeben wird (BGH, Beschluss vom 3. März 2015 - VI ZB 71/14; Beschluss vom 29. November 2016 - VI ZB 16/16, juris Rn. 12).

  • BGH, 10.02.2011 - VII ZR 8/10

    Haftung des Architekten: Mitverschulden des Bauherrn bei Kenntnis der

    Auszug aus OLG Brandenburg, 27.01.2021 - 4 U 86/19
    Dies setzte voraus, dass die Klägerin bei der Planung unmissverständlich auf den Zielkonflikt zwischen den durch bauliche Maßnahmen zu verwirklichenden Anforderungen des Arbeitsschutzes und dem zur Verfügung stehenden Baukostenbudget hingewiesen hätte (BGH, Urteil vom 08. November 2007 - VII ZR 183/05 -, juris Rn. 21, NJW 2008, 511; Urteil vom 10. Februar 2011 - VII ZR 8/10 -, juris, Rn. 27ff., NJW 2011, 1442, BGH, Urteil vom 08. Mai 2014 - VII ZR 203/11 - juris, Rn. 19, NJW 2014, 3365).

    Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass der Beklagte, durch seine Baufachleute sachverständig beraten, keine Einwände gegen die Planung erhoben hat, denn es ist weder ersichtlich noch vorgetragen, dass der Mangel so offenkundig war, dass er den Baufachleuten des Beklagten bewusst sein musste (BGH, Urteil vom 10. Februar 2011 - VII ZR 8/10 -, juris, Rn. 46f; vgl. Kniffka/Koeble/Jurgeleit/Sacher Kompendium des Baurechts, 5. Aufl., Teil 5 Rn.31), noch waren diese gehalten, die Planung der Klägerin im Hinblick auf die Berücksichtigung der Gewährleistung des Arbeitsschutzes zu überprüfen.

  • BGH, 16.02.2017 - VII ZR 242/13

    Architektenvertrag: Wirksamkeit einer Klausel über ein Selbsteintrittsrecht des

    Auszug aus OLG Brandenburg, 27.01.2021 - 4 U 86/19
    Ihm steht darüber hinaus ein Anspruch auf Vorfinanzierung der dafür notwendigen Kosten in Form eines zweckgebundenen und abzurechnenden Betrages gegen den Architekten zu, den er zur Kompensation des verletzten Interesses benötigt (BGH, Beschluss vom 8. Oktober 2020 - VII ARZ 1/20, juris Rn. 74 Urteil vom 22. Februar 2018 - VII ZR 46/17 - juris, Rn. 60ff., NJW 2018, 1463; Urteil vom 16. Februar 2017 - VII ZR 242/13, BauR 2017, 1061, Rn. 24 m.w.N).

    Mit dem Schadensersatzanspruch neben der Leistung gemäß § 280 Abs. 1 BGB kann Schadensersatz für Schäden beansprucht werden, die an anderen Rechtsgütern des Bestellers oder an dessen Vermögen eintreten (vgl. BGH, Urteil vom 22. Februar 2020 - VII ZR 46/17, juris Rn.58; Urteil vom 16.02.2017 - VII ZR 242/13 m.w.N.).

  • LG Potsdam, 29.05.2019 - 6 O 332/16

    Was vereinbart wurde, wurde vereinbart: Bauherr muss keinen Mindeststandard

    Auszug aus OLG Brandenburg, 27.01.2021 - 4 U 86/19
    Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Landgerichts Potsdam vom 29. Mai 2019 - 6 O 332/16 - wird zurückgewiesen.

    das am 29. Mai 2019 verkündete Urteil des Landgerichts Potsdam zum Az. 6 O 332/16 abzuändern und den Beklagten zu verurteilen, an sie 66.575,43 EUR zu zahlen nebst Zinsen i.H.v. 8 Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz aus 53.537,67 EUR seit dem 14. Dezember 2014 und aus weiteren 14.035,76 EUR seit dem 24. März 2015 sowie außergerichtliche Rechtsanwaltskosten i.H.v. 2.019,50 EUR nebst Zinsen hieraus i.H.v. 5 Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz seit Rechtshängigkeit.

  • BGH, 03.03.2015 - VI ZB 71/14

    Anforderungen an die anwaltliche Unterzeichnung der Berufungsschrift und der

    Auszug aus OLG Brandenburg, 27.01.2021 - 4 U 86/19
    In Anbetracht der Variationsbreite, die selbst Unterschriften ein und derselben Person aufweisen, ist jedenfalls bei gesicherter Urheberschaft bei den an eine Unterschrift zu stellenden Anforderungen ein großzügiger Maßstab anzulegen (BGH, Beschluss vom 3. März 2015 - VI ZB 71/14; Beschluss vom 29. November 2016 - VI ZB 16/16, juris Rn. 8).

    Für die Frage, ob eine formgültige Unterschrift vorliegt, kommt es jedoch nicht entscheidend auf die Lesbarkeit oder die Ähnlichkeit des handschriftlichen Gebildes mit den Namensbuchstaben an, sondern darauf, ob der Name vollständig, wenn auch nicht unbedingt lesbar wiedergegeben wird (BGH, Beschluss vom 3. März 2015 - VI ZB 71/14; Beschluss vom 29. November 2016 - VI ZB 16/16, juris Rn. 12).

  • BGH, 05.04.1984 - VII ZR 167/83

    Voraussetzungen eines Vorschußanspruchs; Sicherungszweck der

    Auszug aus OLG Brandenburg, 27.01.2021 - 4 U 86/19
    Zwar kann eine Vorfinanzierung nicht verlangt werden, wenn eine Mangelbeseitigung nicht beabsichtigt (BGH, Urteil vom 5. April 1984 - VII ZR 167/83) oder nicht möglich ist.
  • BGH, 11.11.1999 - VII ZR 403/98

    Dichtigkeit eines Daches

    Auszug aus OLG Brandenburg, 27.01.2021 - 4 U 86/19
    Allein der Umstand, dass der Beklagte zunächst (fiktiven) Schadensersatz gefordert hat, lässt ebenso wenig einen Schluss auf einen fehlenden Willen zur Beseitigung des Mangels zu (vgl. BGH, Urteil vom 14. Januar 1999 - VII ZR 19/98, juris, Rn. 14), wie eine lange Prozessdauer (BGH, Urteil vom 11. November 1999 - VII ZR 403/98, juris, Rn. 26).
  • BGH, 05.02.1998 - VII ZR 170/96

    Begriff der behördlichen Bestimmungen; Beachtung der Baugenehmigung und darin

    Auszug aus OLG Brandenburg, 27.01.2021 - 4 U 86/19
    Zu den behördlichen Bestimmungen zählen auch die erteilte Baugenehmigung und die darin etwa enthaltenen Auflagen (BGH, Urteil vom 5. Februar 1998 - VII ZR 170/96 - juris, Rn.12).
  • BGH, 08.11.2007 - VII ZR 183/05

    Begriff des Werkmangels; Haftung des Unternehmers bei unzureichender

  • BGH, 08.05.2014 - VII ZR 203/11

    Bauvertrag: Mängelrechte bei Errichtung einer Stahlbeton-Glasfassade mit spontan

  • BGH, 14.01.1999 - VII ZR 19/98

    Stillschweigende Rechtswahl zugunsten des deutschen Rechts in einem

  • BGH, 11.10.2012 - VII ZR 179/11

    Mängel der Werkleistung: Schadensersatzanspruch des Bestellers bei vom

  • BGH, 11.02.2009 - VIII ZR 328/07

    Nähere Bestimmung der Voraussetzungen und der Berechnung eines

  • BGH, 11.03.2004 - VII ZR 339/02

    Schätzung von Mängelbeseitungungskosten

  • BGH, 21.11.2019 - VII ZR 278/17

    Schadensersatzanspruch eines Bauherrn wegen mangelhafter Bauüberwachung

  • OLG Hamburg, 28.09.2018 - 11 U 128/17

    Anforderungen an einen Bedenkenhinweis in Bezug auf eine unzureichende

  • OLG Brandenburg, 14.01.2015 - 4 U 27/13

    Landschaftsarchitektenvertrag: Minderung des Honoraranspruchs wegen mangelhafter

  • BGH, 17.11.2009 - XI ZB 6/09

    Entscheidung über die Identifizierbarkeit des Verfassers einer

  • BGH, 16.05.2002 - VII ZR 479/00

    Fälligkeit des Vergütungsanspruchs des Werkunternehmers

  • BGH, 29.09.1988 - VII ZR 182/87

    Haftung des bauüberwachenden Architekten

  • OLG Celle, 26.01.2022 - 14 U 116/21

    Zahlung von Architektenhonorar; Abschluss eines Architektenvertrages nach den

    Dies ist dann der Fall, wenn der Auftraggeber - wie hier - nicht mehr Erfüllung des Vertrags verlangt, sondern mindert oder im Wege der Aufrechnung Schadensersatz fordert (BGH, Urteil vom 16. Mai 2002 - VII ZR 479/00, Rn 13; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 27. Januar 2021 - 4 U 86/19, Rn. 38, juris).
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