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   OLG Brandenburg, 29.07.2016 - 7 W 45/16   

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https://dejure.org/2016,33287
OLG Brandenburg, 29.07.2016 - 7 W 45/16 (https://dejure.org/2016,33287)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 29.07.2016 - 7 W 45/16 (https://dejure.org/2016,33287)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 29. Juli 2016 - 7 W 45/16 (https://dejure.org/2016,33287)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Gebührenrechtlicher Ansatz einer nicht bestehenden gepfändeten Forderungen mit dem Mindestwert von 500 EUR; Nachträgliche Feststellung der Wertlosigkeit der gepfändeten Forderung; Objektive Bestimmung des Gegenstandswerts

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • lawgistic.de (Kurzmitteilung/Auszüge)

    § 25 RVG
    Pfändung einer nicht bestehenden Forderung - Wert = Mindestwert

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2016, 1474
  • MDR 2017, 72
  • Rpfleger 2017, 42
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (6)

  • OLG Karlsruhe, 16.09.2010 - 17 W 18/10

    Rechtsanwaltsgebühr: Gegenstandswert einer Forderungspfändung bei wertlosem

    Auszug aus OLG Brandenburg, 29.07.2016 - 7 W 45/16
    Besteht die gepfändete Forderung nicht, dann ist sie als wertlos zu betrachten und gebühren-rechtlich nur mit dem Mindestwert von 500 EUR anzusetzen (Anschluss an OLG Köln, RPfleger 2001, 149; entgegen OLG Karlsruhe NJW-RR 2011, 501 und OLG Naumburg NJW-RR 2014, 1151).

    Nach anderer Ansicht darauf abzustellen, von welchem Wert der Gläubiger oder sein Rechtsanwalt subjektiv ausgehen (OLG Karlsruhe NJW-RR 2011, 501 [OLG Karlsruhe 16.09.2010 - 17 W 18/10] ; OLG Naumburg NJW-RR 2014, 1151; Römermann in Hartung/Römermann/Schons, RVG, 2, Aufl. 2006, § 25 Rn. 9-15).

    Entgegen der Gegenauffassung widerspricht eine Wertfestsetzung auf Null schließlich nicht der Systematik des RVG und bedeutet insbesondere nicht, dass die Höhe des Anwaltshonorars sich nach dem Erfolg der anwaltlichen Tätigkeit richten würde (so aber OLG Naumburg NJW-RR 2014, 1151; OLG Karlsruhe NJW-RR 2011, 501).

  • OLG Naumburg, 03.04.2014 - 2 W 26/14

    Rechtsanwaltskosten im Zwangsvollstreckungsverfahren: Gegenstandswert bei

    Auszug aus OLG Brandenburg, 29.07.2016 - 7 W 45/16
    Besteht die gepfändete Forderung nicht, dann ist sie als wertlos zu betrachten und gebühren-rechtlich nur mit dem Mindestwert von 500 EUR anzusetzen (Anschluss an OLG Köln, RPfleger 2001, 149; entgegen OLG Karlsruhe NJW-RR 2011, 501 und OLG Naumburg NJW-RR 2014, 1151).

    Nach anderer Ansicht darauf abzustellen, von welchem Wert der Gläubiger oder sein Rechtsanwalt subjektiv ausgehen (OLG Karlsruhe NJW-RR 2011, 501 [OLG Karlsruhe 16.09.2010 - 17 W 18/10] ; OLG Naumburg NJW-RR 2014, 1151; Römermann in Hartung/Römermann/Schons, RVG, 2, Aufl. 2006, § 25 Rn. 9-15).

    Entgegen der Gegenauffassung widerspricht eine Wertfestsetzung auf Null schließlich nicht der Systematik des RVG und bedeutet insbesondere nicht, dass die Höhe des Anwaltshonorars sich nach dem Erfolg der anwaltlichen Tätigkeit richten würde (so aber OLG Naumburg NJW-RR 2014, 1151; OLG Karlsruhe NJW-RR 2011, 501).

  • OLG Köln, 15.11.2000 - 17 W 278/99

    Gebühren für anwaltliche Tätigkeit in mehreren Vollstreckungssachen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 29.07.2016 - 7 W 45/16
    Besteht die gepfändete Forderung nicht, dann ist sie als wertlos zu betrachten und gebühren-rechtlich nur mit dem Mindestwert von 500 EUR anzusetzen (Anschluss an OLG Köln, RPfleger 2001, 149; entgegen OLG Karlsruhe NJW-RR 2011, 501 und OLG Naumburg NJW-RR 2014, 1151).

    Nach einer Ansicht ist der tatsächliche Wert der gepfändeten Forderung bzw. der Mindestgegenstandswert von 500 EUR zugrunde zu legen (OLG Köln Rpfleger 2001, 149; LG Hamburg (32. ZK) ZMR 2009, 697 ; Müller-Rabe in Gerold/Schmidt, RVG, 22. Aufl. 2015, § 25 Rn. 17; Noethen in Schneider/Herget, Streitwertkommentar, 14. Aufl. 2016, Rn. 4446; Frankenberg in Göttlich/Mümmler, RVG, 6. Aufl. 2015, S. 1282; Gierl in Mayer/Kroiß, Nomos-Kommentar RVG, 6. Aufl. 2013, § 25 Rn, 11; Potthoff in Riedel/Sußbauer, RVG, 10. Aufl. 2014, § 25 Rn. 12; Wolf/Volpert in Schneider/Wolf, Anwaltkommentar RVG, 7. Aufl. 2014, § 25 Rn. 16).

  • LG Stuttgart, 10.06.2013 - 2 T 196/13

    Möglichkeit zur Beitreibung der notwendigen Zwangsvollstreckungskosten

    Auszug aus OLG Brandenburg, 29.07.2016 - 7 W 45/16
    Es genügt, dass der Wert objektiv feststeht, wenngleich er den Beteiligten noch nicht bekannt sein mag (vgl. LG Stuttgart NJOZ 2014, 218).

    Wie der angefochtene Beschluss zutreffend ausführt, besteht der Erfolg der anwaltlichen Tätigkeit nicht in der Rückführung der titulierten Forderung, sondern (allein) in der Erwirkung des Pfändungs- und Überweisungsbeschlusses (so auch LG Stuttgart NJOZ 2014, 218).

  • LG Hamburg, 19.01.2009 - 332 T 109/08

    Rechtsanwaltsgebühren: Gegenstandswert einer erfolglosen Kontenpfändung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 29.07.2016 - 7 W 45/16
    Nach einer Ansicht ist der tatsächliche Wert der gepfändeten Forderung bzw. der Mindestgegenstandswert von 500 EUR zugrunde zu legen (OLG Köln Rpfleger 2001, 149; LG Hamburg (32. ZK) ZMR 2009, 697 ; Müller-Rabe in Gerold/Schmidt, RVG, 22. Aufl. 2015, § 25 Rn. 17; Noethen in Schneider/Herget, Streitwertkommentar, 14. Aufl. 2016, Rn. 4446; Frankenberg in Göttlich/Mümmler, RVG, 6. Aufl. 2015, S. 1282; Gierl in Mayer/Kroiß, Nomos-Kommentar RVG, 6. Aufl. 2013, § 25 Rn, 11; Potthoff in Riedel/Sußbauer, RVG, 10. Aufl. 2014, § 25 Rn. 12; Wolf/Volpert in Schneider/Wolf, Anwaltkommentar RVG, 7. Aufl. 2014, § 25 Rn. 16).
  • LG Düsseldorf, 12.07.2005 - 19 T 154/05

    Konsequenz einer erfolglosen Pfändung für den Gegenstandswert im Hinblick auf §

    Auszug aus OLG Brandenburg, 29.07.2016 - 7 W 45/16
    Schließlich wird teilweise angenommen, dass es auf den Wert der insgesamt zu vollstreckenden Forderung ankommen soll, wenn die gepfändete Forderung weniger werthaltig als erwartet oder sogar wertlos sein sollte (LG Düsseldorf RVGReport 2005, 358 ; LG Hamburg (22. ZK) AnwBl 2006, 449).
  • LG Hamburg, 24.10.2018 - 325 T 85/18
    Gegenstand im Sinn dieser Bestimmung sind auch Forderungen (Gierl in: Mayer/Kroiß, RVG, 7. Auflage, § 25 RVG Rn. 9) Demgemäß ist der Wert mit ? 0,00 anzusetzen, wenn die Forderung, deren Pfändung beabsichtigt ist, nicht existiert (oder die Pfändung mangels Pfändbarkeit der Forderung fehlschlägt), mit der Folge, dass die Rechtsanwaltsgebühr nur in Höhe der Mindestgebühr gemäß § 13 Abs. 2 RVG nebst Kommunikationspauschale anfällt (vgl. Gierl in: Mayer/Kroiß, RVG, 7. Auflage, § 25 RVG Rn. 10; OLG Köln, Beschluss v. 15.11.2000 - 17 W 278/99, Rpfleger 2001, 149; OLG Brandenburg, Beschluss v. 29.7.2016 - 7 W 45/16, MDR 2016, 1474).
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