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   OLG Brandenburg, 31.07.2007 - 5 Wx 16/06   

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https://dejure.org/2007,23795
OLG Brandenburg, 31.07.2007 - 5 Wx 16/06 (https://dejure.org/2007,23795)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 31.07.2007 - 5 Wx 16/06 (https://dejure.org/2007,23795)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 31. Juli 2007 - 5 Wx 16/06 (https://dejure.org/2007,23795)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (9)

  • OLG Jena, 14.12.2000 - 6 W 642/00

    Grundbuchberichtigung; Rechtskraft

    Auszug aus OLG Brandenburg, 31.07.2007 - 5 Wx 16/06
    49 a) Anerkannt ist insoweit noch, dass in den Grenzen der materiellen Rechtskraft das Grundbuchamt an rechtsgestaltende Urteile gebunden ist, wenn der Streit darum geht, wem ein frei übertragbares Recht zusteht, und gegenüber allen am Grundbuchverfahren Beteiligten wirkt (BayObLGZ 91, 334 ff.; 87, 325 ff.; OLG Jena ZfIR 2001, 779; Demharter, GBO, § 22 Rdnr. 37; Meikel/Böttcher, Grundbuchrecht Bd. 2, § 22 GBO Rdnr. 107).

    b) Darüber hinausgehend wird teilweise die Ansicht vertreten, im Rahmen einer Klage auf Grundbuchberichtigung nach § 894 BGB stelle das der Berichtigungsklage stattgebende Urteil in den subjektiven Grenzen der Rechtskraft das dingliche Recht, also das Eigentum des Antragstellers ebenfalls rechtskräftig fest (RGZ 158, 40, 43; BGH WM 1978, 194, 195 für ein klageabweisendes Urteil; OLG Jena ZfIR 2001, 779, 780; Münchener Kommentar/Wacke, § 894 BGB Rdnr. 34; Staudinger/Gursky, § 894 BGB Rdnr. 151).

  • BGH, 19.11.2001 - VI ZR 127/00
    Auszug aus OLG Brandenburg, 31.07.2007 - 5 Wx 16/06
    c) Dieser Auffassung haben sich der Bundesgerichtshof (BGH ZfIR 2002, 489 ff.) und der überwiegende Teil der grundbuchrechtlichen Kommentarliteratur nicht angeschlossen.

    Ebenso wie das Ziel der Vindikationsklage aus § 985 BGB die Herausgabe des Besitzes und nicht die Feststellung der präjudiziellen Vorfrage des Eigentums sei, habe die Grundbuchberichtigungsklage aus § 894 BGB nicht die Feststellung eines dinglichen Rechts an einem Grundstück zum Gegenstand, sondern wolle dem Berechtigten die dem Besitz bei beweglichen Sachen entsprechende und in erster Linie als Rechtsscheinträger und Publizitätsmerkmal des Veräußerungstatbestandes dienende Buchposition verschaffen (BGH ZfIR 2002, 489, 490 f. in einem obiter dictum; Dümig, in Kuntze/Ertl/Herrmann/Eickmann, Grundbuchrecht, § 22 GBO Rdnr. 81; Kohler, in Bauer/von Oefele, GBO, § 22 Rdnr. 173; Meikel/Böttcher, Grundbuchrecht Bd. 2, § 22 GBO Rdnr. 107).

  • BGH, 22.10.1999 - V ZR 358/97

    Rückabwicklung des Eigentumserwerbs vom Nichtberechtigten

    Auszug aus OLG Brandenburg, 31.07.2007 - 5 Wx 16/06
    Danach ist die dingliche Rechtslage für die Entscheidung über den Grundbuchberichtigungsanspruch nur eine Vorfrage, die Beurteilung einer solchen Vorfrage erwächst aber grundsätzlich nicht in Rechtskraft (m. w. Nachw. BGH WM 2000, 320, 321).
  • BGH, 25.11.1977 - V ZR 102/75

    Vorliegen eines Feststellungsinteresses - Widerlegung einer Vermutung - Nachweis

    Auszug aus OLG Brandenburg, 31.07.2007 - 5 Wx 16/06
    b) Darüber hinausgehend wird teilweise die Ansicht vertreten, im Rahmen einer Klage auf Grundbuchberichtigung nach § 894 BGB stelle das der Berichtigungsklage stattgebende Urteil in den subjektiven Grenzen der Rechtskraft das dingliche Recht, also das Eigentum des Antragstellers ebenfalls rechtskräftig fest (RGZ 158, 40, 43; BGH WM 1978, 194, 195 für ein klageabweisendes Urteil; OLG Jena ZfIR 2001, 779, 780; Münchener Kommentar/Wacke, § 894 BGB Rdnr. 34; Staudinger/Gursky, § 894 BGB Rdnr. 151).
  • RG, 07.06.1918 - VII 45/18

    Bemessung des Streitwerts und Beschwerdewerts bei der Klage eines Miterben aus

    Auszug aus OLG Brandenburg, 31.07.2007 - 5 Wx 16/06
    Demgemäß entfaltet das für oder gegen einen Miterben ergangene rechtskräftige Urteil gegenüber den anderen Miterben keine Rechtskraft (RGZ 93, 127, 130; 149, 193, 194; Palandt/Edenhofer, § 2039 BGB Rdnr. 7; Münchener Kommentar/Heldrich, § 2032 BGB Rdnr. 36).
  • RG, 21.07.1938 - V 19/38

    1. Zur entsprechenden Anwendung des § 2039 BGB. 2. Zur Rechtskraftwirkung des

    Auszug aus OLG Brandenburg, 31.07.2007 - 5 Wx 16/06
    b) Darüber hinausgehend wird teilweise die Ansicht vertreten, im Rahmen einer Klage auf Grundbuchberichtigung nach § 894 BGB stelle das der Berichtigungsklage stattgebende Urteil in den subjektiven Grenzen der Rechtskraft das dingliche Recht, also das Eigentum des Antragstellers ebenfalls rechtskräftig fest (RGZ 158, 40, 43; BGH WM 1978, 194, 195 für ein klageabweisendes Urteil; OLG Jena ZfIR 2001, 779, 780; Münchener Kommentar/Wacke, § 894 BGB Rdnr. 34; Staudinger/Gursky, § 894 BGB Rdnr. 151).
  • RG, 16.12.1935 - IV 139/35

    Wird der Streitwert für die Leistungsklage aus § 2039 BGB. durch den Wert der

    Auszug aus OLG Brandenburg, 31.07.2007 - 5 Wx 16/06
    Demgemäß entfaltet das für oder gegen einen Miterben ergangene rechtskräftige Urteil gegenüber den anderen Miterben keine Rechtskraft (RGZ 93, 127, 130; 149, 193, 194; Palandt/Edenhofer, § 2039 BGB Rdnr. 7; Münchener Kommentar/Heldrich, § 2032 BGB Rdnr. 36).
  • RG, 24.05.1930 - V 392/29

    Steht ein im Grundbuch zeitlich nach der Bestellung einer Hypothek eingetragener,

    Auszug aus OLG Brandenburg, 31.07.2007 - 5 Wx 16/06
    Der Widerspruch fällt demgemäß nicht unter die Rangvorschrift des § 879 BGB, er hat vielmehr den Rang, der dem durch ihn gesicherten Recht nach den zeitigen Rechtsverhältnissen zukommt (RGZ 129, 124, 127).
  • RG, 27.06.1927 - V B 7/27

    1. Ist das Reichsgericht nach § 79 der Grundbuchordnung zur Entscheidung berufen,

    Auszug aus OLG Brandenburg, 31.07.2007 - 5 Wx 16/06
    Der Widerspruch ist kein Recht an einem Grundstück, sondern ein grundbuchrechtlicher Schutzvermerk für ein nicht oder unrichtig eingetragenes dingliches Recht (RGZ 117, 346, 351; Münchener Kommentar/Wacke, § 899 BGB Rdnr. 22).
  • BGH, 09.02.2018 - V ZR 299/14

    Feststellung der dinglichen Rechtslage mit einem Urteil über den

    Mehrere Oberlandesgerichte vertreten seither die Gegenauffassung (OLG Brandenburg, OLGR 2008, 184, 187 f; OLG München, FGPrax 2012, 104 f; OLG Naumburg, NJW-RR 2014, 1229, 1231), ebenso wie eine zunehmende Anzahl von Stimmen im Schrifttum (Demharter, GBO, 30. Aufl., § 22 Rn. 37; jurisPK-BGB/Toussaint, 8. Aufl., § 894 Rn. 71; Meikel/Böttcher, GBO, 11. Aufl., § 22 Rn. 119; MüKoBGB/Kohler, 7. Aufl., § 894 Rn. 45; Bauer/Schaub/Schäfer, GBO, 4. Aufl., § 22 Rn. 173; Musielak/Voit/Musielak, ZPO, 15. Aufl., § 322 Rn. 24; NK-BGB/Krause, 4. Aufl., § 894 Rn. 61; Thomas/Putzo/Reichold, ZPO, 39. Aufl., § 322 Rn. 10; Zöller/Vollkommer, ZPO, 32. Aufl., Vor § 322 Rn. 36; ebenso schon: E. Jaeger, ZZP 60 [1936/37] 341; Eickmann, RPfleger 1981, 213, 215 Fn. 20; zweifelnd Bamberger/Roth/H. W. Eckert, BGB, 3. Aufl., § 894 Rn. 26; Soergel/Stürner, BGB, 13. Aufl., § 894 Rn. 32).
  • OLG Köln, 02.01.2012 - 2 Wx 240/11

    Voraussetzungen der Eintragung eines Rechtshängigkeitsvermerks im Grundbuch

    Auch insoweit schützt den (angeblich) wahren Berechtigten indes die Regelung des § 899 BGB, weil im Fall der Eintragung eines Widerspruchs vor der Vollendung des erstrebten Rechtserwerbs ein gutgläubiger Erwerb ausgeschlossen ist (vgl. OLG Brandenburg, NJOZ 2008, 1632 [1634]; Palandt/Bassenge, a.a.O., § 892, Rdn. 23).
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