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   OLG Braunschweig, 08.10.2003 - 3 U 69/03   

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OLG Braunschweig, 08.10.2003 - 3 U 69/03 (https://dejure.org/2003,2116)
OLG Braunschweig, Entscheidung vom 08.10.2003 - 3 U 69/03 (https://dejure.org/2003,2116)
OLG Braunschweig, Entscheidung vom 08. Oktober 2003 - 3 U 69/03 (https://dejure.org/2003,2116)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 812 Abs. 1 S. 1 BGB ; § ... 6 Abs. 1 AGBG ; Art. 229 § 5 Abs. 1 S. 1 EGBGB ; § 9 AGBG ; § 6 Abs. 3 AGBG ; § 172 Abs. 2 VVG ; § 6 Abs. 2 AGBG ; § 306 Abs. 2 BGB ; § 172 Abs. 3 S. 2 VVG ; § 176 VVG ; Art. 2 Abs. 1 GG ; Art. 103 Abs. 1 GG
    Anspruch auf Rückzahlung geleisteter Versicherungsprämien; Kapitalbildende Lebensversicherung ; Berechnung des Rückkaufwertes; Unwirksamkeit einzelner Vertragsklauseln; Durchführung des Treuhänderverfahrens; Gewährleistung der Vertragsfreiheit

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Rückzahlung geleisteter Versicherungsprämien; Kapitalbildende Lebensversicherung ; Berechnung des Rückkaufwertes; Unwirksamkeit einzelner Vertragsklauseln; Durchführung des Treuhänderverfahrens; Gewährleistung der Vertragsfreiheit

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Treuhänderverfahren - Lebensversicherung - Anwendbarkeit

  • Judicialis

    VVG § 172 Abs. 2; ; AGBG a.F. § 6 Abs. 2; ; BGB n.F. § 306 Abs. 2

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG § 172 Abs. 2
    Das Treuhänderverfahren gem. § 172 Abs. 2 VVG ist bei allen Arten von Lebensversicherungsverträgen anwendbar

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zum Anspruch auf Rückzahlung geleisteter Versicherungsprämien - Anwendungsbereich des Treuhänderverfahrens nach § 172 Abs. 2 VVG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 2003, 1520
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (29)

  • BGH, 09.05.2001 - IV ZR 121/00

    Zur Wirksamkeit von Klauseln in Lebensversicherungsverträgen

    Auszug aus OLG Braunschweig, 08.10.2003 - 3 U 69/03
    Dass den Versicherungsverträgen für die Berechnung des Rückkaufwertes unter Berücksichtigung von Abschlusskosten mit den §§ 6 Abs. 3 und 15 AVB in der von der Beklagten verwendeten Fassung vom 01.03.1998 eine nicht ausreichend transparente und damit gemäß § 9 AGBG unwirksame Regelung zugrunde lag (identische Allgemeine Versicherungsbedingungen eines anderen Versicherers hat der BGH, Urt. v. 09.05.2001 AZ. IV ZR 121/00, VersR 2001, 841 als unwirksam eingestuft) führt nicht zur Gesamtnichtigkeit der Verträge.

    (ee) Die nunmehr an die Stelle der nichtigen Klauseln getretene neue Regelung der §§ 6, 15 AVB ist auch ausgehend von den vom Bundesgerichtshof in seiner Entscheidung vom 09.05.2001 (a.a.O.) aufgestellten Grundsätzen hinreichend transparent.

    Die ursprünglich scheinbar und damit irreführend "verbraucherfreundlich" wirkende Fassung des § 15 Abs. 1 AVB (n.F.): "Kosten werden nicht gesondert in Rechnung gestellt", was der BGH auch kritisierte (BGH 9.5.2001 ­ IV ZR 121/00 = NJW 2001, S. 2014 (2017)), ist damit beseitigt.

    Das konkrete Berechnungsverfahren wird genannt (was der BGH ausdrücklich nicht fordert (vgl. BGH, Urt. v. 9.5.2001 ­ IV ZR 121/00 = NJW 2001, S. 2014 (2016); BGH 9.5.2001 ­ IV ZR 138/99 = NJW 2001, S. 1152 (1153)), wenngleich kaum einer vom Zillmerverfahren hinreichende Vorstellungen hat (so auch LG Hamburg 15.5.1998 ­ 324 O 637 / 96 = VersR 1998, S. 877 ff.).

  • BGH, 13.11.1997 - IX ZR 289/96

    Rechtsfolgen der Erstreckung einer Bürgschaft auf einen betragsmäßig nicht

    Auszug aus OLG Braunschweig, 08.10.2003 - 3 U 69/03
    Hierzu gehören nach ständiger Rechtsprechung (BGHZ, Urt. v. 01.02.1984 ­VIII ZR 54/83 = 90, 69, (75); Urt. v. 22.01.1992 ­IV ZR 59/01 = 117, 92, (98); Urt. v. 13.11.1997 ­IX ZR 289/96 = 137, 153, 157) auch die von Rechtsprechung und Lehre herausgebildeten Grundsätze der ergänzenden Vertragsauslegung gemäß §§ 133, 157, 242 BGB.

    Entgegen ihrer Ansicht ist eine ergänzende Vertragsauslegung nämlich auch bei einer Unwirksamkeit von Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht ausgeschlossen (BGH 13.11.1997 ­ IX ZR 289/96 = NJW 1998, S. 450 (451); BGH 1.2.1984 VIII ZR 54/83 = BGHZ 90, 69 (73, 74); BGH 22.1.1992 ­ IV R 59 /91 = BGHZ 117, 92 (98, 99); BGH 3.1.1999 ­ VII ZR 269/98 = NJW 2000, S. 1110 (1114); eher kritisch dagegen AG Kiel 21.11.2002 ­ 109 C 180/02 = VersR 2003, S. 317 (317)).

    Nach der Rspr. ist es nicht Sinn und Zweck des § 6 AGBG, dem Kunden durch den ersatzlosen Fortfall von Klauseln Vorteile zu verschaffen, die das Vertragsgefüge einseitig zu seinen Gunsten verschieben (BGH 13.11.1997 ­ IX ZR 289/96 = NJW 1998, S. 450 (451); OLG Hamm 14.12.1994 ­ 20 U 144/94 = NJW-RR 1995, S. 111 (112); BGH 31.10.1984 ­ VIII ZR 200/93 = NJW 1985, S. 621 (622)).

  • BGH, 01.02.1984 - VIII ZR 54/83

    Rechtsfolgen der Unwirksamkeit der Tagespreisklausel in den AGB des

    Auszug aus OLG Braunschweig, 08.10.2003 - 3 U 69/03
    Hierzu gehören nach ständiger Rechtsprechung (BGHZ, Urt. v. 01.02.1984 ­VIII ZR 54/83 = 90, 69, (75); Urt. v. 22.01.1992 ­IV ZR 59/01 = 117, 92, (98); Urt. v. 13.11.1997 ­IX ZR 289/96 = 137, 153, 157) auch die von Rechtsprechung und Lehre herausgebildeten Grundsätze der ergänzenden Vertragsauslegung gemäß §§ 133, 157, 242 BGB.

    Entgegen ihrer Ansicht ist eine ergänzende Vertragsauslegung nämlich auch bei einer Unwirksamkeit von Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht ausgeschlossen (BGH 13.11.1997 ­ IX ZR 289/96 = NJW 1998, S. 450 (451); BGH 1.2.1984 VIII ZR 54/83 = BGHZ 90, 69 (73, 74); BGH 22.1.1992 ­ IV R 59 /91 = BGHZ 117, 92 (98, 99); BGH 3.1.1999 ­ VII ZR 269/98 = NJW 2000, S. 1110 (1114); eher kritisch dagegen AG Kiel 21.11.2002 ­ 109 C 180/02 = VersR 2003, S. 317 (317)).

  • OLG München, 01.07.2003 - 25 U 2283/03

    Anspruch gegen Versicherer auf Auskunft über die Höhe des Rückkaufswertes für den

    Auszug aus OLG Braunschweig, 08.10.2003 - 3 U 69/03
    Mit der überwiegenden Rechtsprechung (OLG München Urt. v. 01.07.2003 - 25 U 2283/03 = VersR 2003, 1024, 1026; OLG Stuttgart, Urt. v. 06.04.2001 - U 175/00 = VersR 2001, 1141, 1143; LG Aachen, Urt. v. 10.07.2003 - 2 S 367/02 = VersR 2003, 1022; 1023; LG Landshut, Urt. v. 03.09.2002 - 72 O 1458/02 = VersR 2002, 1362, 1363) und der überwiegenden Literatur (Lorenz, VersR 2001 Anm. zu OLG Stuttgart (s. o.), S. 1146 sowie ders., VersR 2001, 1146, 1147; Wandt,VersR 2001, 1449, 1451/1452 und 1461; Schwintowski, VersR 1996, 337, 340; Kollhosser in Prölss/Martin, VVG, 26. Aufl., § 172 Rn. 6; a.A. Römer in Römer/Langheid, VVG, 1997, § 172 Rn. 9) folgt der Senat aufgrund folgender Argumente einer weiten Auslegung:.

    Nichts anderes kann aber gelten, wenn es nach § 172 Abs. 2 VVG zur ordnungsgemäßen Ersetzung einer intransparenten Klausel gekommen ist (so auch: OLG München, Urteil v. 01.07.2003 ­25 U 2283/03 = VersR 2003, 1024, 1026).

  • AG Hannover, 12.11.2002 - 525 C 5344/02

    Anspruch auf Auskunft über den Rückkaufswert einer Kapitallebensversicherung ohne

    Auszug aus OLG Braunschweig, 08.10.2003 - 3 U 69/03
    Sofern in der Rechtsprechung z.T. die Ansicht vertreten wird, dass eine Durchführung des Treuhänderverfahrens jedenfalls dann zu unterbleiben habe, wenn der Versicherungsvertrag bereits gekündigt ist (dazu: LG Stuttgart 11.12.2002 ­ 13 S 86/02 = VersR 2003, S. 313 (313); AG Hannover 12.11.2002 ­ 525 C 5344 / 02 = VersR 2003, S. 314 (315); AG Kamenz 23.10.2002 ­ 1 C 0438/02 = VersR 2003, S. 315 (315); AG Karlsruhe 13.9.2002 ­ 1 C 52/02 = VersR 2003, S. 316 (316); AG Stuttgart, 18.10.2002 ­ 10 C 4794/02 = VersR 2003, S. 317 (318); AG Stuttgart 24.10.2002 ­ 12 C 4072/02 = VersR 2003, S. 318 (319); AG Köln, Urt. v. 21.02.2003, AZ.

    Die anderslautende Einschätzung einzelner Amtsgerichte wie Hannover (Urteil vom 12.11.2002 ­ 525 C 5344 / 02 = VersR 2003, S. 314 (315)), Leipzig (Teil-Urteil vom 23.10.2002 ­ 9 C 2278/02 = VuR 2003, S. 58-60), Karlsruhe (Teil-Urteil vom 15.9.2002 ­ 1 C 52/02 = VersR 2003, S. 316 (317)) und Hamburg (Teil-Urteil vom 29.8.2002 ­ 19 C 135/02) wird bisher, soweit ersichtlich, von keinem Landgericht oder Oberlandesgericht geteilt.

  • BVerfG, 08.04.1997 - 1 BvR 48/94

    Altschulden

    Auszug aus OLG Braunschweig, 08.10.2003 - 3 U 69/03
    Vielmehr schützt das Grundrecht ihn auch davor, dass die öffentliche Gewalt bereits abgeschlossene Verträge nachträglich einer Änderung unterzieht (BVerfG, Beschluss v. 08.04.1997 - BvR 48/94 = NJW 1997, 1975, 1976; Beschluss v. 23.06.1993 - 1 BvR 133/89 = NJW 1993, 2923).

    Eine gerichtliche Entscheidung, die die Vertragsfreiheit beeinträchtigt, verletzt folglich Art. 2 Abs. 1 GG nur dann, wenn sie sich nicht auf eine gesetzliche Grundlage stützen kann, die ihrerseits verfassungsgemäß ist, insbesondere den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit wahrt, oder wenn eine diesen Anforderungen genügende Regelung nicht in verfassungsmäßiger Weise, also insbesondere unter Beachtung des eingeschränkten Grundrechts, ausgelegt und angewandt worden ist (BVerfG aaO., NJW 1997, 1975, 1976).

  • AG Karlsruhe, 13.09.2002 - 1 C 52/02

    Lebensversicherungsvertrag: Unwirksamkeit allgemeiner Versicherungsbedingungen

    Auszug aus OLG Braunschweig, 08.10.2003 - 3 U 69/03
    Sofern in der Rechtsprechung z.T. die Ansicht vertreten wird, dass eine Durchführung des Treuhänderverfahrens jedenfalls dann zu unterbleiben habe, wenn der Versicherungsvertrag bereits gekündigt ist (dazu: LG Stuttgart 11.12.2002 ­ 13 S 86/02 = VersR 2003, S. 313 (313); AG Hannover 12.11.2002 ­ 525 C 5344 / 02 = VersR 2003, S. 314 (315); AG Kamenz 23.10.2002 ­ 1 C 0438/02 = VersR 2003, S. 315 (315); AG Karlsruhe 13.9.2002 ­ 1 C 52/02 = VersR 2003, S. 316 (316); AG Stuttgart, 18.10.2002 ­ 10 C 4794/02 = VersR 2003, S. 317 (318); AG Stuttgart 24.10.2002 ­ 12 C 4072/02 = VersR 2003, S. 318 (319); AG Köln, Urt. v. 21.02.2003, AZ.

    Die anderslautende Einschätzung einzelner Amtsgerichte wie Hannover (Urteil vom 12.11.2002 ­ 525 C 5344 / 02 = VersR 2003, S. 314 (315)), Leipzig (Teil-Urteil vom 23.10.2002 ­ 9 C 2278/02 = VuR 2003, S. 58-60), Karlsruhe (Teil-Urteil vom 15.9.2002 ­ 1 C 52/02 = VersR 2003, S. 316 (317)) und Hamburg (Teil-Urteil vom 29.8.2002 ­ 19 C 135/02) wird bisher, soweit ersichtlich, von keinem Landgericht oder Oberlandesgericht geteilt.

  • AG Stuttgart, 18.10.2002 - 10 C 4794/02

    Lebensversicherung: Erfordernis der ergänzenden Vertragsauslegung zur

    Auszug aus OLG Braunschweig, 08.10.2003 - 3 U 69/03
    Sofern in der Rechtsprechung z.T. die Ansicht vertreten wird, dass eine Durchführung des Treuhänderverfahrens jedenfalls dann zu unterbleiben habe, wenn der Versicherungsvertrag bereits gekündigt ist (dazu: LG Stuttgart 11.12.2002 ­ 13 S 86/02 = VersR 2003, S. 313 (313); AG Hannover 12.11.2002 ­ 525 C 5344 / 02 = VersR 2003, S. 314 (315); AG Kamenz 23.10.2002 ­ 1 C 0438/02 = VersR 2003, S. 315 (315); AG Karlsruhe 13.9.2002 ­ 1 C 52/02 = VersR 2003, S. 316 (316); AG Stuttgart, 18.10.2002 ­ 10 C 4794/02 = VersR 2003, S. 317 (318); AG Stuttgart 24.10.2002 ­ 12 C 4072/02 = VersR 2003, S. 318 (319); AG Köln, Urt. v. 21.02.2003, AZ.

    Der vom Amtsgericht Hannover damit beabsichtigten "Strafsanktion" zu Lasten der Versicherer steht zudem das überwiegende Interesse aller Beteiligten an einer eindeutigen Klärung derartiger Vertragslücken gegenüber, welches nur über § 172 Abs. 2 VVG befriedigt und einheitlich gelöst werden kann (im Ergebnis ebenso AG Kiel 21.11.2002 ­ 109 C 180 / 02 = VersR 2003, S. 317 (317) sowie Lorenz, VersR 2001, S. 1146 (1148)).

  • BGH, 03.11.1999 - VIII ZR 269/98

    Option zur Verlängerung eines Vertrages in AGB

    Auszug aus OLG Braunschweig, 08.10.2003 - 3 U 69/03
    Entgegen ihrer Ansicht ist eine ergänzende Vertragsauslegung nämlich auch bei einer Unwirksamkeit von Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht ausgeschlossen (BGH 13.11.1997 ­ IX ZR 289/96 = NJW 1998, S. 450 (451); BGH 1.2.1984 VIII ZR 54/83 = BGHZ 90, 69 (73, 74); BGH 22.1.1992 ­ IV R 59 /91 = BGHZ 117, 92 (98, 99); BGH 3.1.1999 ­ VII ZR 269/98 = NJW 2000, S. 1110 (1114); eher kritisch dagegen AG Kiel 21.11.2002 ­ 109 C 180/02 = VersR 2003, S. 317 (317)).
  • OLG Hamm, 14.12.1994 - 20 U 144/94

    Ausschlußklausel; Restschuldversicherung; Vertrauenshaftung; Eigenverschulden;

    Auszug aus OLG Braunschweig, 08.10.2003 - 3 U 69/03
    Nach der Rspr. ist es nicht Sinn und Zweck des § 6 AGBG, dem Kunden durch den ersatzlosen Fortfall von Klauseln Vorteile zu verschaffen, die das Vertragsgefüge einseitig zu seinen Gunsten verschieben (BGH 13.11.1997 ­ IX ZR 289/96 = NJW 1998, S. 450 (451); OLG Hamm 14.12.1994 ­ 20 U 144/94 = NJW-RR 1995, S. 111 (112); BGH 31.10.1984 ­ VIII ZR 200/93 = NJW 1985, S. 621 (622)).
  • AG Kiel, 21.11.2002 - 109 C 180/02

    Klauselersetzung im Treuhänderverfahren analog § 172 Abs. 2 VVG auch bei schon

  • OLG Celle, 01.08.2002 - 2 U 57/02

    Überprüfung der Auslegung einer Urkunde durch das Berufungsgericht

  • BGH, 22.01.1992 - IV ZR 59/91

    Rückgewähranspruch des Versicherers bei Rentenbezug des Versicherungsnehmers in

  • BGH, 04.07.2002 - V ZB 16/02

    Zulässigkeit einer Rechtsbeschwerde zur Fortbildung des Rechts und zur Sicherung

  • LG Hamburg, 15.05.1998 - 324 O 637/96

    Wirksame AVB der Kapitallebensversicherung

  • BGH, 09.05.2001 - IV ZR 138/99

    Zur Wirksamkeit von Klauseln in Lebensversicherungsverträgen

  • LG Aachen, 10.07.2003 - 2 S 367/02

    Anspruch auf Auskunft über den Rückkaufwert einer Versicherung gegenüber dem

  • LG Stuttgart, 11.12.2002 - 13 S 86/02

    Neufestsetzung des Rückkaufswertes für eine Kapitallebensversicherung:

  • BGH, 22.02.2002 - V ZR 26/01

    Rechtsfolgen der Unwirksamkeit einer AGB-Klausel; Zumutbarkeit des Festhaltens am

  • AG Kamenz, 23.10.2002 - 1 C 438/02

    Klauselersetzung im Treuhänderverfahren gem. § 172 Abs. 2 VVG auch bei schon

  • LG Landshut, 03.09.2002 - 72 O 1458/02

    Rückkaufswerte bei der Kapitallebensversicherung unter Klauselunwirksamkeit

  • BGH, 16.10.2002 - IV ZR 307/01

    BGH lehnt Annahme der Revision des Bundes der Versicherten zur Frage der

  • BVerfG, 23.06.1993 - 1 BvR 133/89

    Verfassungsmäßigkeit des verlängerten schuldrechtlichen Versorgungsausgleichs

  • OLG Stuttgart, 06.04.2001 - 2 U 175/00

    Nach § 172 Abs. 2 VVG ist die Bedingungsanpassung wegen Unwirksamkeit einer ALB

  • BGH, 09.05.1996 - III ZR 209/95

    Formularmäßige Vereinbarung der Voraussetzungen der Vergütung eines freien

  • AG Köln, 21.02.2003 - 111 C 429/02

    Keine Klauselersetzung gem. § 172 Abs. 2 VVG bei vom VN gekündigten Vertrag

  • AG Stuttgart, 24.10.2002 - 12 C 4072/02

    Klauselersetzung im Treuhänderverfahren gem. § 172 Abs. 2 VVG auch bei schon

  • AG Leipzig, 23.10.2002 - 9 C 2278/02

    Rückkaufswerte bei der Kapitallebensversicherung unter Klauselunwirksamkeit

  • AG Hamburg, 29.08.2002 - 19 C 135/02

    Rückkaufswerte bei der Kapitallebensversicherung unter Klauselunwirksamkeit

  • BGH, 12.10.2005 - IV ZR 162/03

    Ersetzung unwirksamer Klauseln in den Allgemeinen Bedingungen der

    Die Oberlandesgerichte folgen, soweit ersichtlich, im Wesentlichen der in der Literatur überwiegend vertretenen Ansicht (Stuttgart VersR 2001, 1141 m. Anm. Lorenz; München VersR 2003, 1024; Braunschweig VersR 2003, 1520; Celle VersR 2005, 535; Nürnberg, Urteil vom 11. Juli 2005 - 8 U 3187/04; anders für bei Wirksamwerden der Änderung gekündigte Verträge Düsseldorf, Urteil vom 13. Mai 2005 - I-4 U 146/04).
  • BGH, 12.10.2005 - IV ZR 177/03

    Ersetzung unwirksamer Klauseln in den Allgemeinen Bedingungen der

    Die Oberlandesgerichte folgen, soweit ersichtlich, im Wesentlichen der in der Literatur überwiegend vertretenen Ansicht (Stuttgart VersR 2001, 1141 m. Anm. Lorenz; München VersR 2003, 1024; Braunschweig VersR 2003, 1520; Celle VersR 2005, 535; Nürnberg, Urteil vom 11. Juli 2005 - 8 U 3187/04; anders für bei Wirksamwerden der Änderung gekündigte Verträge Düsseldorf, Urteil vom 13. Mai 2005 - I-4 U 146/04).
  • BGH, 12.10.2005 - IV ZR 245/03

    Ersetzung unwirksamer Klauseln in den Allgemeinen Bedingungen der

    Die Oberlandesgerichte folgen, soweit ersichtlich, im Wesentlichen der in der Literatur überwiegend vertretenen Ansicht (Stuttgart VersR 2001, 1141 m. Anm. Lorenz; München VersR 2003, 1024; Braunschweig VersR 2003, 1520; Celle VersR 2005, 535; Nürnberg, Urteil vom 11. Juli 2005 - 8 U 3187/04 ; anders für bei Wirksamwerden der Änderung gekündigte Verträge Düsseldorf, Urteil vom 13. Mai 2005 - I-4 U 146/04).
  • LG Würzburg, 29.12.2004 - 53 S 1510/04

    Zulässigkeit des Treuhänderverfahrens bei der Kapitallebensversicherung

    Mit der überwiegenden Rechtsprechung (OLG Stuttgart VersR 2001, 1141 [OLG Stuttgart 06.04.2001 - 2 U 175/00] ; OLG München VersR 2003, 1024 [OLG München 01.07.2003 - 25 U 2283/03] ; OLG Braunschweig VersR 2003, 1520 [OLG Braunschweig 08.10.2003 - 3 U 69/03] ; LG Aachen VersR 2003, 1022 [LG Aachen 10.07.2003 - 2 S 367/02] ; LG Landshut VersR 2002, 1362 [LG Landshut 03.09.2002 - 72 O 1458/02] ) und der überwiegenden Literatur (Wandt VersR 2001, 1449; Schwintowski VersR 1996, 337 [BGH 19.10.1995 - IX ZR 104/94] ) folgt die Kammer der weiten Auslegung der Norm.

    Die Erwägung, mit dieser ein Verfahren zu schaffen, mit dem angemessene Ersatzklauseln bei Verträgen mit langen Laufzeiten gefunden werden, wenn AGBl teilweise nichtig sind und die Lückenfüllung beim Zugreifen auf gesetzliche Vorschriften schwierig ist, gilt für Kapital- und Risikolebensversicherungen gleichermaßen (vgl. OLG Braunschweig, VersR 2003, 1521 [OLG Braunschweig 08.10.2003 - 3 U 69/03] ).

    Nichts anderes kann aber gelten, wenn es nach § 172 Abs. 2 WG zur ordnungsgemäßen Ersetzung einer intransparenten Klausel gekommen ist (so auch OLG München, VersR 2003, 1024 [OLG München 01.07.2003 - 25 U 2283/03] ; OLG Braunschweig VersR 2003, 1523 [OLG Braunschweig 08.10.2003 - 3 U 69/03] ).

    Er erschöpft sich darin, den von dem Parteiwillen umgrenzten Raum ergänzend auszulegen (vgl. OLG Braunschweig, VersR 2003, S. 1522 [OLG Braunschweig 08.10.2003 - 3 U 69/03] ), wobei er nicht gegen gesetzliche Auslegungsregeln, Denkgesetze, Erfahrungssätze oder Verfahrensvorschriften verstoßen darf.

  • LG Dortmund, 07.04.2005 - 2 S 54/04

    Berechnung des Rückkaufswertes sowie Abzug der Abschlusskosten einer

    Dabei sei zu berücksichtigen, dass ein ersatzloser Wegfall der Abschlusskosten wegen deren Bedeutung für die Kalkulation der Versicherungsleistung die Interessen der Beteiligten erheblich berühren würde, so dass unter der Fragestellung, welche Regelung die Parteien getroffen hätten, wenn ihnen bei Vertragsschluss die Unwirksamkeit der Abrechnungsklausel bekannt gewesen wäre, diese eine Verteilung der Abschlusskosten auf 10 Jahre in Anlehnung an die Regelungen des § 1 Absatz 1 Nr. 8 AltZertG vereinbart hätten (LG Hildesheim, VersR 2003, 1290 = NJOZ 2003, 3339. c) Schließlich wird ungeachtet der Unwirksamkeit der ursprünglich verwendeten Klauseln wegen Intransparenz die Anwendung des "Zillmer-Verfahrens" bei der Berechnung des Rückkaufswertes jedenfalls dann befürwortet, wenn der Versicherer ein wirksames Klauselersetzungsverfahren nach § 172 Absatz 2 VVG durchgeführt hat (OLG München, VersR 2003, 1024; OLG Braunschweig, NJOZ 2003, 3332 ff. = VersR 2003, 1520; OLG Celle VersR 2005, 535; LG Aachen VersR 2003, 1022; LG Saarbrücken VersR 2003, 1291; LG Wiesbaden VersR 2003, 1232).

    Das Treuhänderverfahren gemäß § 172 VVG stellt die nach § 6 Absatz 2 AGBG anzuwendende Methode zur Findung einer zumutbaren Ersatzregelung dar (OLG Braunschweig VersR 2003, 1520).

    a) Entgegen der Auffassung des Klägers findet § 172 Absatz 2 VVG nicht nur auf reine Risikoversicherungen, sondern auf alle Arten von Lebensversicherungen Anwendung (OLG München VersR 2003, 1024; OLG Stuttgart VersR 2001, 1141; OLG Braunschweig VersR 2003, 1520; OLG Celle VersR 2005, 535; LG Hamburg VersR 2005, 537; LG Würzburg, VersR 2005, 538; Prölss/Martin, VVG, 27. Auflage, § 172, Rd.-Nr. 30 m. w. N. - auch zu der Gegenauffassung - ; Brömmelmeyer in Beckmann/Matusche - Beckmann, Versicherungsrechtshandbuch, 2004, § 42, Rd.-Nr. 72 ff; Höra/Müller-Stein in Münchener Anwaltshandbuch VersR 2004, § 24, Rd.-Nr. 207).

    Die aus der allgemeinen Handlungsfreiheit folgende Vertragsfreiheit findet jedoch ihre Schranken in § 172 Absatz 2 VVG, der seinerseits einer verfassungsrechtlichen Prüfung Stand hält (OLG Braunschweig VersR 2003, 1520; OLG Celle VersR 2005, 535).

  • OLG Düsseldorf, 13.05.2005 - 4 U 146/04

    Bemessung des Rückkaufswerts bei vorzeitiger Kündigung eines

    a) Nach der herrschenden Meinung ist diese Frage zu bejahen, da § 172 Abs. 2 VVG nicht nur bei Risikoversicherungen Anwendung finde (OLG Stuttgart VersR 2001, 1141, 1142, 1144; OLG München VersR 2003, 1024, 1025; OLG Braunschweig VersR 2003, 1520, 1521; LG Stuttgart VersR 2003, 313; LG Wiesbaden VersR 2003, 1292; LG Saarbrücken VersR 2003, 1291, 1292; LG Aachen VersR 2003, 1022, 1023; Kollhosser VersR 2003, 807, 811; Lorenz VersR 2001, 1146; Wandt VersR 2001, 1449, 1452; BK-Schwintowski, VVG, § 172 Rn. 23; Prölss/Martin, VVG, 27. Aufl., § 172 Rn. 30; ebenso BAV NVersZ 2002, 9 f.).

    a) Überwiegend wird angenommen, dass die "Zillmerung" der Abschlusskosten und der Stornokostenabzug dem hypothetischen Willen beider Parteien entspreche und daher zumutbar sei, weil es sich insbesondere bei der Verrechnung der Beiträge nach dem Zillmerverfahren um eine verbreitete und anerkannte Berechnungsmethode handele (OLG München, VersR 2003, 1024, 1026; OLG Braunschweig VersR 2003, 1520, 1522 f.; LG Stuttgart VersR 2003, 313; LG Saarbrücken VersR 2003, 1291, 1292; LG Aachen VersR 2003, 1022, 1024; Wandt VersR 2001, 1449, 1454 f.; Kollhosser VersR 2003, 807, 810).

    Im Treuhänderverfahren kann er nämlich nur das zum neuen Inhalt der Verträge machen, was dem hypothetischen Parteiwillen gerecht wird (OLG Braunschweig VersR 2003, 1520, 1522; LG Hildesheim VersR 2003, 1290, 1291; LG Aachen VersR 2003, 1022, 1023; Wandt VersR 2001, 1449, 1453; Kollhosser VersR 2003, 807, 811; Prölss/Martin, a.a.O., § 172 Rn. 33).

  • OLG Celle, 25.01.2005 - 8 U 84/04

    Anspruch auf Rückzahlung geleisteter Rentenversicherungsprämien nach Auskunft

    Das Treuhänderverfahren ist für alle Arten der Lebensversicherung, einschließlich der Rentenversicherung anwendbar und nach zutreffender wohl überwiegender Ansicht im Hinblick auf die vom Gesetzgeber angestrebte umfassende Regelung in § 172 Abs. 2 VVG (trotz der Einschränkung in Absatz 1 der Vorschrift für Risiken mit ungewisser Leistungspflicht) - zumindest entsprechend - auch bei Risiken mit sicherer Einstandpflicht des Versicherers anwendbar (vgl. dazu Prölss/Kolhosser VVG, 27. Aufl. 2004, Rdnr. 3 vor § 159 VVG und Rdnr. 30 zu § 172 VVG m.w.N., OLG Braunschweig VersR 2003, 1520 ff. 1521 ) [OLG Braunschweig 08.10.2003 - 3 U 69/03] .
  • OLG Nürnberg, 11.07.2005 - 8 U 3187/04

    Ansprüche auf Rückzahlung von Beiträgen aus einem Lebensversicherungsvertrag;

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  • AG Hildesheim, 28.04.2003 - 49 C 123/02

    Rückkaufswert einer kapitalbildenden Lebensversicherung

    Die Oberlandesgerichte folgen, soweit ersichtlich, im Wesentlichen der in der Literatur überwiegend vertretenen Ansicht (Stuttgart VersR 2001, 1141 m. Anm. Lorenz; München VersR 2003, 1024; Braunschweig VersR 2003, 1520; Celle VersR 2005, 535; Nürnberg, Urteil vom 11. Juli 2005 - 8 U 3187/04 ; anders für bei Wirksamwerden der Änderung gekündigte Verträge Düsseldorf, Urteil vom 13. Mai 2005 - I-4 U 146/04).
  • AG Dortmund, 27.08.2004 - 407 C 14737/03

    Auskunftsanspruch über die Neuberechnung der Rückkaufswerte von

    Nach herrschender Auffassung gilt § 172 Abs. 2 VVG jedoch für alle Arten von Lebensversicherungen, d. h. auch für die hier im Fall vorliegenden Kapital-Lebensversicherungen (OLG Stuttgart, VersR 2001, 1141; OLG München Urt. v. 01.07.2003 - 25 U #####/####; OLG Braunschweig, VersR 2003, 1520; AG Hamburg Urt. v. 20.02.2003; Wandt, VersR 2001, 1449).
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