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   OLG Bremen, 28.03.2023 - 3 U 26/22   

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OLG Bremen, 28.03.2023 - 3 U 26/22 (https://dejure.org/2023,11864)
OLG Bremen, Entscheidung vom 28.03.2023 - 3 U 26/22 (https://dejure.org/2023,11864)
OLG Bremen, Entscheidung vom 28. März 2023 - 3 U 26/22 (https://dejure.org/2023,11864)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Gerichtliche Überprüfung einer Beitragsanpassung in der privaten Krankenversicherung

  • bld.de (Leitsatz/Kurzinformation)

    Vollständigkeit der Treuhänderunterlagen ist keine Tatbestandsvoraussetzung der materiellen Wirksamkeit der Beitragsanpassung

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 16.12.2020 - IV ZR 294/19

    Begründung einer Prämienanpassung in der privaten Krankenversicherung

    Auszug aus OLG Bremen, 28.03.2023 - 3 U 26/22
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. BGH, Urteil vom 16. Dezember 2020 - IV ZR 294/19 -, juris, Rn. 26) ist für die von § 203 Abs. 5 VVG verlangte Mitteilung der maßgeblichen Gründe für die Neufestsetzung die Angabe der Rechnungsgrundlage, deren nicht nur vorübergehende Veränderung die Neufestsetzung nach § 203 Abs. 2 Satz 1 VVG veranlasst hat, erforderlich.

    Die gesetzliche Mitteilungspflicht hat nicht den Zweck, dem Versicherungsnehmer eine Plausibilitätskontrolle der Prämienanpassung zu ermöglichen (BGH, Urteil vom 16. Dezember 2020 - IV ZR 294/19 -, juris, Rn. 36).

    Die Mitteilung erfüllt so den Zweck, dem Versicherungsnehmer zu verdeutlichen, dass weder sein individuelles Verhalten noch eine freie Entscheidung des Versicherers Grund für die Beitragserhöhung war, sondern dass eine bestimmte Veränderung der Umstände dies aufgrund gesetzlicher Regelungen veranlasst hat (BGH, Urteil vom 16. Dezember 2020 - IV ZR 294/19 -, juris, Rn. 35).

    Bei der Prämienanpassung findet nicht nur die Festsetzung des Erhöhungsbeitrages, sondern eine vollständige Neufestsetzung für den kalkulierten Zeitraum statt (vgl. BGH Urteil vom 16.12.2020 - IV ZR 294/19, juris, Rn. 55).

    Zwar hat vorliegend der Kläger seine Ansprüche wegen der Beitragsanpassungen gegenüber der Beklagten erstmals mit der Klageschrift vom 12.07.2021, also nach der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 16.12.2020 (BGH, Urteil vom 16.12.2020 - IV ZR 294/19 - juris) geltend gemacht.

    Zwar ist bei einer Zwischenfeststellungsklage nach § 256 Abs. 2 ZPO das Feststellungsinteresse entbehrlich (vgl. BGH, Urteil vom 16.12.2020 - IV ZR 294/19, juris, Rn. 20; BGH, Urteil vom 10.03.2021 - IV ZR 353/19, juris, Rn. 18).

  • BGH, 17.11.2021 - IV ZR 113/20

    Verjährung von Rückforderungsansprüchen nach einer Prämienanpassung in der

    Auszug aus OLG Bremen, 28.03.2023 - 3 U 26/22
    Denn eine Rechtslage ist nicht schon dann unsicher und zweifelhaft, wenn eine Rechtsfrage umstritten und noch nicht höchstrichterlich entschieden ist (BGH, Urteil vom 21. Februar 2018 - IV ZR 304/16, VersR 2018, 403 Rn. 17 m.w.N.; BGH, Urteil vom 17. November 2021 - IV ZR 113/20 - , juris, Rn. 45).

    Für eine Unzumutbarkeit der Klageerhebung genügt es nicht, dass es zu den Anforderungen an die nach § 203 Abs. 5 VVG mitzuteilenden Gründe einer Prämienanpassung einen Meinungsstreit gab, der jedenfalls zu diesem Zeitpunkt noch nicht geklärt war (vgl. BGH, Urteil vom 17. November 2021 - IV ZR 113/20 -, juris, Rn. 45).

    Insofern unterscheidet sich der Fall von der Konstellation, die dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 17. November 2021 (BGH, Urteil vom 17. November 2021 - IV ZR 113/20 -, juris) zugrunde lag.

    Besondere Prozessrisiken lagen nicht vor, da eine entgegenstehende höchstrichterliche Rechtsprechung, die ausnahmsweise den kenntnisabhängigen Beginn der Verjährungsfrist hinausschieben könnte (vgl. BGH, Urteil vom 21. Februar 2018 - IV ZR 304/16, VersR 2018, 403 Rn. 18 m.w.N.), zu keinem Zeitpunkt gegeben war (vgl. BGH, Urteil vom 17. November 2021 - IV ZR 113/20 - , juris, Rn. 42).

  • BGH, 21.07.2021 - IV ZR 191/20

    Beitragserhöhung in der privaten Krankenversicherung

    Auszug aus OLG Bremen, 28.03.2023 - 3 U 26/22
    Dagegen ist die konkrete Höhe der Veränderungen dieser Rechnungsgrundlagen oder die Angabe dieses Schwellenwerts selbst daneben nicht entscheidend (BGH, Urteil vom 21.7.2021 - IV ZR 191/20, juris, Rn. 23).

    Der Versicherer hat auch nicht die Veränderung weiterer Faktoren, welche die Prämienhöhe beeinflusst haben, wie z.B. des Rechnungszinses, anzugeben (BGH, Urteil vom 16.12.2020 - IV ZR 294/16, juris, Rn. 26; Urteil vom 21. Juli 2021 - IV ZR 191/20 -, Rn. 23, juris).

    Zwar kann jede aufgrund einer (vermeintlich) unwirksamen Prämienerhöhung erfolgte Prämienzahlung jeweils einen eigenen (Rückforderungs-) Anspruch begründen (vgl. BGH, Urteil vom 21. Juli 2021 - IV ZR 191/20, juris, Rn. 20).

  • BGH, 26.02.2013 - XI ZR 498/11

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Verjährungsfristbeginn für

    Auszug aus OLG Bremen, 28.03.2023 - 3 U 26/22
    Kenntnis im Sinne des § 199 Abs. 1 BGB ist vorhanden, wenn dem Geschädigten aufgrund der ihm bekannten Tatsachen die Erhebung einer Klage - und sei es auch nur in Form einer Feststellungsklage - Erfolg versprechend, wenn auch nicht risikolos möglich ist (vgl. BGH, Urteil vom 26. Februar 2013 - XI ZR 498/11 -, juris, Rn. 27).

    Vielmehr genügt aus Gründen der Rechtssicherheit und Billigkeit im Grundsatz die Kenntnis der den Ersatzanspruch begründenden tatsächlichen Umstände (st. Rspr., BGH, Urteile vom 11. Januar 2007 - III ZR 302/05, juris, Rn. 28; Urteil vom 26. Februar 2013 - XI ZR 498/11 -, juris, Rn. 27).

  • BGH, 21.02.2018 - IV ZR 304/16

    Beginn der Verjährungsfrist für einen Bereicherungsanspruch nach einem

    Auszug aus OLG Bremen, 28.03.2023 - 3 U 26/22
    Denn eine Rechtslage ist nicht schon dann unsicher und zweifelhaft, wenn eine Rechtsfrage umstritten und noch nicht höchstrichterlich entschieden ist (BGH, Urteil vom 21. Februar 2018 - IV ZR 304/16, VersR 2018, 403 Rn. 17 m.w.N.; BGH, Urteil vom 17. November 2021 - IV ZR 113/20 - , juris, Rn. 45).

    Besondere Prozessrisiken lagen nicht vor, da eine entgegenstehende höchstrichterliche Rechtsprechung, die ausnahmsweise den kenntnisabhängigen Beginn der Verjährungsfrist hinausschieben könnte (vgl. BGH, Urteil vom 21. Februar 2018 - IV ZR 304/16, VersR 2018, 403 Rn. 18 m.w.N.), zu keinem Zeitpunkt gegeben war (vgl. BGH, Urteil vom 17. November 2021 - IV ZR 113/20 - , juris, Rn. 42).

  • BGH, 05.05.2011 - VII ZR 179/10

    Wirksamkeit einer Sicherungsabrede in einem Bauvertrag: Zulässigkeit einer

    Auszug aus OLG Bremen, 28.03.2023 - 3 U 26/22
    Hierfür genügt die bloße Möglichkeit, dass das inzident ohnehin zu klärende Rechtsverhältnis zwischen den Parteien noch über den gegenwärtigen Streitgegenstand hinaus Bedeutung hat oder gewinnen kann (BGH, Urteil vom 05.05.2011 - VII ZR 179/10, juris, Rn. 21).
  • BGH, 10.03.2021 - IV ZR 353/19

    Beitragserhöhungen in der privaten Krankenversicherung hinsichtlich Wirksamkeit;

    Auszug aus OLG Bremen, 28.03.2023 - 3 U 26/22
    Zwar ist bei einer Zwischenfeststellungsklage nach § 256 Abs. 2 ZPO das Feststellungsinteresse entbehrlich (vgl. BGH, Urteil vom 16.12.2020 - IV ZR 294/19, juris, Rn. 20; BGH, Urteil vom 10.03.2021 - IV ZR 353/19, juris, Rn. 18).
  • BGH, 15.12.2009 - XI ZR 110/09

    Fehlen der Vorgreiflichkeit für eine Zwischenfeststellungswiderklage bei

    Auszug aus OLG Bremen, 28.03.2023 - 3 U 26/22
    Dies ist jedoch dann nicht der Fall, wenn der Hauptantrag unabhängig davon abgewiesen wird, ob das zwischen den Parteien streitige Rechtsverhältnis besteht (BGH, Urteil vom 15.12.2009 - XI ZR 110/09, juris, Rn. 19; vgl. auch OLG Karlsruhe, Urteil vom 17. Januar 2023 - 12 U 304/21 -, juris,Rn. 100).
  • BGH, 11.01.2007 - III ZR 302/05

    Staatshaftung bei verzögerter Antragsbearbeitung

    Auszug aus OLG Bremen, 28.03.2023 - 3 U 26/22
    Vielmehr genügt aus Gründen der Rechtssicherheit und Billigkeit im Grundsatz die Kenntnis der den Ersatzanspruch begründenden tatsächlichen Umstände (st. Rspr., BGH, Urteile vom 11. Januar 2007 - III ZR 302/05, juris, Rn. 28; Urteil vom 26. Februar 2013 - XI ZR 498/11 -, juris, Rn. 27).
  • OLG Karlsruhe, 17.01.2023 - 12 U 304/21

    Prämienanpassung in der privaten Pflegezusatzversicherung auf Grund des Zweiten

    Auszug aus OLG Bremen, 28.03.2023 - 3 U 26/22
    Dies ist jedoch dann nicht der Fall, wenn der Hauptantrag unabhängig davon abgewiesen wird, ob das zwischen den Parteien streitige Rechtsverhältnis besteht (BGH, Urteil vom 15.12.2009 - XI ZR 110/09, juris, Rn. 19; vgl. auch OLG Karlsruhe, Urteil vom 17. Januar 2023 - 12 U 304/21 -, juris,Rn. 100).
  • BGH, 16.06.2004 - IV ZR 117/02

    Zu den Voraussetzungen und den Berechnungsmaßstäben für eine Prämienanpassung

  • BGH, 02.04.2004 - V ZR 107/03

    Aufforderung an den Vertretenen bei Personenmehrheit als Vertragspartner;

  • OLG Nürnberg, 07.03.2023 - 8 U 3056/22

    Materielle Einwendungen gegen die Wirksamkeit einer Beitragsanpassung in der

  • BGH, 28.05.1998 - VII ZR 160/97

    Zurückweisung von Angriffs- und Verteidigungsmitteln im Berufungsverfahren

  • BGH, 31.05.2017 - VIII ZR 69/16

    Berufungsverfahren: Neue Angriffs- und Verteidigungsmittel; Beweisantritt ohne

  • OLG Dresden, 04.07.2022 - 4 U 423/22

    Wirksamkeit eines Prämienerhöhungsverlangens in einer privaten

  • OLG Frankfurt, 12.03.2024 - 18 U 33/23

    Prämienanpassung in der privaten Krankenversicherung: Unvollständigkeit der

    Der dagegen gerichtete Angriff kann der Berufung jedenfalls schon deshalb nicht zum Erfolg verhelfen, weil die bloße "Unvollständigkeit" der seitens der Beklagten dem Treuhänder vorgelegten Unterlagen kein Umstand ist, der seitens der Zivilgerichte einer isolierten Prüfung in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht unterzogen werden könnte (OLG Köln, Urteil vom 10. Februar 2023 - 20 U 355/22, juris Rn. 13; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 22. Mai 2023 - 1 U 218/22, juris Rn. 17 f.; Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen, Beschluss vom 28. März 2023 - 3 U 26/22, juris Rn. 57; OLG Nürnberg, Beschluss vom 07. März 2023 - 8 U 3056/22, juris Rn. 20; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 22. September 2023 - 11 U 123/23, juris Rn. 13; OLG Stuttgart, Beschluss vom 11. Dezember 2023 - 7 U 294/23, juris Rn. 29 ff; OLG Dresden, Urteil vom 01. Dezember 2023, 3 U 937/23, juris Rn. 45, OLG Dresden, Urteil vom 09. Januar 2024 - 4 U 1138/23, juris Rn. 29; OLG Karlsruhe, Urteil vom 30. Januar 2024 - 12 U 122/23, juris Rn. 100).
  • OLG Köln, 28.11.2023 - 9 U 23/23

    Wirksamkeit von Preiserhöhungen in der privaten Krankenversicherung;

    bb) Ein in dieser Weise eingeschränkter Angriff auf die materielle Rechtmäßigkeit von Beitragsanpassungen ist rechtlich unbeachtlich und gibt keine Veranlassung, in eine Sachaufklärung einzutreten (so im Ergebnis auch OLG KÖLN - 20. Zivilsenat -, Urteil vom 10.02.2023 - 20 U 355/22 -, juris-Rz. 6-19; OLG Hamm, Hinweisbeschluss v. 12.5.2023 - 20 U 7/23 -, juris-Rz. 14-34; OLG Nürnberg, Beschluss vom 18.09.2023 - 8 U 810/23 -, juris-Rz. 10; Beschluss vom 5. Juni 2023 - 8 U 3284/22 -, juris-Rn. 42-53, sowie Beschluss vom 7. März 2023 - 8 U 3056/22 -, juris-Rz. 21 ff.; Brandenburgisches OLG, Urteil vom 13.10.2023, - 11 U 66/23 -, juris; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 04.07.2023, - 1 U 70/23 -, juris; OLG Dresden, Urteil vom 28.06.2023 - 1 U 167/23 -, juris; OLG Bremen Hinweisbeschluss v. 28.3.2023 - 3 U 26/22 -, VersR 2023, 1274).
  • OLG Karlsruhe, 30.01.2024 - 12 U 122/23

    Prämienanpassung in der privaten Krankenversicherung

    (2) Diese Prüfung hat das Zivilgericht indes nur dann vorzunehmen, wenn die Klagepartei - anders als hier - bestreitet, dass die Neuberechnung der Prämie nach aktuariellen Grundsätzen mit den gesetzlichen und vertraglichen Bestimmungen in Einklang steht (so auch OLG Hamm, Beschluss vom 19.06.2023 - I-20 U 7/23, juris Rn. 10 ff.; OLG Nürnberg, Beschluss vom 05.06.2023 - 8 U 3284/22, juris Rn. 44 ff.; OLG Köln, Urteil vom 10.02.2023 - 20 U 355/22, juris Rn. 13 ff.; OLG Brandenburg, Urteil vom 05.07.2023, juris Rn. 14 ff.; OLG Dresden, Urteil vom 28.06.2023 - 1 U 167/23, juris Rn. 23 ff.; OLG Bremen, Beschluss vom 28.03.2023 - 3 U 26/22, juris Rn. 57; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 22.05.2023 - 1 U 218/22, juris Rn. 17 f.).
  • OLG Rostock, 29.08.2023 - 4 U 166/22

    Auskunft über und Wirksamkeit von Prämienanpassungen zu einer privaten

    (2) Für den von der Klägerin behaupteten Sachverhalt kann danach nichts anderes gelten; eine Überprüfung des Treuhändervorgangs unter den von ihr angeführten Gesichtspunkten könnte ansonsten ebenfalls dazu führen, dass ohne eine weitergehende Prüfung der (eigentlichen) Kalkulation eine Unwirksamkeit diesbezüglich nicht zu beanstandender Anpassungen angenommen würde, obwohl auch ein anderer Treuhänder - im vorliegenden Fall dann (unterstellt) vollständig informiert - die Zustimmung hätte erteilen müssen (vgl. wie hier OLG Köln, Urteil vom 20.01.2023, Az.: 20 U 355/22, Rn. 15 ff.; OLG Bremen, Beschluss vom 28.03.2023, Az.: 3 U 26/22, Rn. 57; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 22.05.2023, Az.: 1 U 218/22, Rn. 18; OLG Nürnberg, Beschluss vom 05.06.2023, Az.: 8 U 3284/22, Rn. 39 ff.; OLG Dresden, Urteil vom 28.06.2023, Az.: 1 U 167/23, Rn. 23 ff; OLG Brandenburg, Urteil vom 05.07.2023, Az.: 11 U 24/23, Rn. 19, jeweils zitiert nach juris).
  • OLG Brandenburg, 24.05.2023 - 11 U 275/22

    Wirksamkeit einer Beitragsanpassung in der privaten Krankenversicherung;

    Die auf die (Un-)Vollständigkeit der dem Treuhänder vorgelegten Unterlagen bezogenen Rügen waren ohne rechtliche Bedeutung, weswegen es hinsichtlich der erstinstanzlichen Bewertung der materiellen Rechtmäßigkeit der angegriffenen Beitragsanpassungen sein Bewenden haben muss (vgl. OLG Nürnberg, Beschl. v. 07.03.2023 - 8 U 3056/22, Rn. 30, juris; Hanseatisches OLG Bremen, Beschl. v. 28.03.2023 - 3 U 26/22, Rn. 57, juris), denn die Frage nach der Erforderlichkeit der dem Treuhänder für eine sachgerechte Prüfung zu übergebenden Unterlagen lässt sich nicht losgelöst von der Richtigkeit der Beitragskalkulation beantworten (OLG Nürnberg, Beschl. v. 07.03.2023 - 8 U 3056/22, Rn. 27, juris; Hanseatisches OLG Bremen, Beschl. v. 28.03.2023 - 3 U 26/22, Rn. 57, juris).

    Die Vollständigkeit der Treuhänderunterlagen als solche ist hingegen schon keine Tatbestandsvoraussetzung der materiellen Beitragsanpassung (Hanseatisches OLG Bremen, Beschl. v. 28.03.2023 - 3 U 26/22, Rn. 57, juris).

  • LG Hamburg, 19.02.2024 - 337 O 143/23

    Zulässigkeit temporärer Limitierungen

    Einer Überprüfung durch die Zivilgerichte findet insoweit nicht statt (vgl. OLG Bremen, Beschluss vom 28.03.2023, Az. 3 U 26/22, BeckRS 2023, 10761 Rn. 37; OLG Köln, Urteil vom 10.02.2023, Az. 20 U 355/22 n.v., OLG Nürnberg, Beschluss vom 07.03.2023, Az. 8 U 3056/22; LG Rottweil, Urteil vom 03.03.2023, Az. 3 O 281/22; LG Köln, Urteil vom 08.03.2023, Az. 20 O 114/22 jeweils mit weiteren Rspr.-Nachweisen).
  • OLG Stuttgart, 11.12.2023 - 7 U 294/23

    Private Krankenversicherung: Wirksamkeit von Prämienerhöhungen

    Steht hingegen die Richtigkeit der Anpassung außer Streit, eröffnet die isolierte Rüge des Verstoßes des Treuhänders gegen seine Prüfpflichten, namentlich bei der Überprüfung der Vollständigkeit und Aussagefähigkeit der Unterlagen, mit denen der Versicherer die angemessene Verteilung der Limitierungsmittel nachweisen will, eine solche Prüfungskompetenz nicht (so auch: OLG Köln, Urteil vom 20.01.2023 - 20 U 355/22 -, Rn. 15 ff.; OLG Bremen, Beschluss vom 28.03.2023 - 3 U 26/22 -, Rn. 57; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 22.05.2023 - 1 U 218/22 -, Rn. 18; OLG Nürnberg, Beschluss vom 07.03.2023 - 8 U 3056/22 -, Rn. 23 ff.; OLG Dresden, Urteil vom 28.06.2023 - 1 U 167/23 -, Rn. 23 ff; OLG Brandenburg, Urteil vom 05.07.2023 - 11 U 24/23 -, Rn. 19, OLG Rostock, Urteil vom 29.08.2023 - 4 U 166/22 -, Rn. 137 ff., jeweils zitiert nach juris).
  • OLG Dresden, 28.06.2023 - 1 U 167/23

    Gerichtliche Überprüfung einer Beitragsanpassung in der privaten

    Diese Frage muss von der Frage, ob die materiellen Vorgaben an eine Beitragsanpassung gewahrt wurden, getrennt werden (OLG Nürnberg, a.a.O.; OLG Bremen, Beschluss vom 28.03.2023 - 3 U 26/22, Rn. 57; LG Rottweil, Urteil vom 03.03.2023 - 3 O 281/22, Rn. 71; LG Koblenz, Urteil vom 17.11.2022 - 16 O 188/22, Rn. 39; jeweils juris).
  • OLG Dresden, 28.08.2023 - 4 U 1107/23
    Die Berufungsbegründung enthält aber keinen Vortrag dazu, weshalb das neue Vorbringen nach Ansicht des Klägers als Berufungsführer zuzulassen ist, obwohl § 520 Abs. 3 Satz 2 Nr. 4 ZPO dies explizit verlangt (so auch Oberlandesgericht Bremen, Beschluss vom 28.03.2023 - 3 U 26/22 -, Rn. 59 - 62, juris).
  • OLG Brandenburg, 13.10.2023 - 11 U 66/23

    Wirksamkeit Anpassung Prämie private Krankenversicherung; Anspruch auf Erstattung

    Die auf die (Un-)Vollständigkeit der dem Treuhänder vorgelegten Unterlagen bezogenen Rügen waren ohne rechtliche Bedeutung, weswegen es hinsichtlich der erstinstanzlichen Bewertung der materiellen Rechtmäßigkeit der angegriffenen Beitragsanpassungen sein Bewenden haben muss (vgl. OLG Nürnberg, Beschl. v. 07.03.2023 - 8 U 3056/22, Rn. 30, juris; Hanseatisches OLG Bremen, Beschl. v. 28.03.2023 - 3 U 26/22, Rn. 57, juris), denn die Frage nach der Erforderlichkeit der dem Treuhänder für eine sachgerechte Prüfung zu übergebenden Unterlagen lässt sich nicht losgelöst von der Richtigkeit der Beitragskalkulation beantworten (OLG Nürnberg, Beschl. v. 07.03.2023 - 8 U 3056/22, Rn. 27, juris; Hanseatisches OLG Bremen, Beschl. v. 28.03.2023 - 3 U 26/22, Rn. 57, juris).
  • OLG Brandenburg, 22.09.2023 - 11 U 123/23
  • OLG Brandenburg, 08.09.2023 - 11 U 88/23
  • LG Bamberg, 03.08.2023 - 32 S 39/23

    Versicherungsnehmer, Beitragsanpassung, Prämienanpassung, Prämienerhöhung,

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