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   OLG Celle, 18.05.2018 - 18 W 18/18   

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OLG Celle, 18.05.2018 - 18 W 18/18 (https://dejure.org/2018,14329)
OLG Celle, Entscheidung vom 18.05.2018 - 18 W 18/18 (https://dejure.org/2018,14329)
OLG Celle, Entscheidung vom 18. Mai 2018 - 18 W 18/18 (https://dejure.org/2018,14329)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    GBO § 13 Abs. 1 S. 2; GBO § 19; GBO § 29 Abs. 1; GBO § 46; BGB § 133; BGB § 894; BeurkG § 47; BeurkG § 49 Abs. 1; BeurkG § 51 Abs. 1 Nr. 1; BeurkG § 51 Abs. 2
    Zulässigkeit des Antrags des vormerkungsberechtigten Käufers eines Grundstücks auf Löschung der mitbeurkundeten Auflassungsvormerkung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zulässigkeit des Antrags des vormerkungsberechtigten Käufers eines Grundstücks auf Löschung der mitbeurkundeten Auflassungsvormerkung

  • notar-drkotz.de

    Grundstückskaufvertrag - Verzicht auf eigenes Antragsrecht der Urkundsbeteiligten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Grundbuchsache: Verzicht auf eigenes Antragsrecht des Urkundsbeteiligten eines Grundstückskaufvertrages; Verkäuferantrag auf Löschung einer Auflassungsvormerkung

  • rechtsportal.de

    Zulässigkeit des Antrags des vormerkungsberechtigten Käufers eines Grundstücks auf Löschung der mitbeurkundeten Auflassungsvormerkung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Welche Wirkung hat eine mitbeurkundete Löschungsbewilligung?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2018, 980
  • FGPrax 2018, 193
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (10)

  • OLG Karlsruhe, 12.05.1993 - 11 W 186/92
    Auszug aus OLG Celle, 18.05.2018 - 18 W 18/18
    Ein Verzicht der Urkundsbeteiligten auf ihr Antragsrecht (§ 13 Abs. 1 GBO) ist grundbuchverfahrensrechtlich unbeachtlich (vgl. OLG Karlsruhe, Beschluss vom 12. Mai 1993 - 11 W 186/92, BWNotZ 1994, 69).

    (2) Zu Recht weist der Beteiligte zu 1 darauf hin, dass ein Verzicht auf das Antragsrecht als öffentlich-rechtliche Rechtsposition mangels Dispositionsbefugnis der Vertragsbeteiligten grundbuchverfahrensrechtlich unbeachtlich ist (vgl. OLG Karlsruhe, Beschluss vom 12. Mai 1993 - 11 W 186/92, BWNotZ 1994, 69; Bauer in ders./von Oefele, a. a. O. § 13 Rn. 66; Demharter, GBO, 30. Aufl., § 13 Rn. 57, Hügel/ Reetz, a. a. O. § 13 Rn. 122; Schöner/Stöber, Grundbuchrecht, 15. Aufl.,Rn. 88, 183 a. E.; a. A. OLG Hamm, Beschluss vom 26. März 1975 - 15 Wx 197/74, OLGZ 1975, 294, 300).

    Demgegenüber widerspräche es der Ausgestaltung des Grundbuchverfahrens, wenn das Grundbuchamt über § 13 Abs. 1 GBO hinaus zu prüfen hätte, welcher Beteiligte aufgrund welcher vertraglicher Bestimmungen unter welchen Voraussetzungen berechtigt wäre, einen verfahrenseinleitenden Antrag zu stellen (vgl. OLG Karlsruhe, Beschluss vom 12. Mai 1993, a. a. O. S. 70), zumal an den Antrag wesentliche Rechtsfolgen anknüpfen (vgl. nur § 17 GBO, §§ 878, 879 Abs. 1 Satz 1, § 892 Abs. 2 BGB).

  • BGH, 19.12.2013 - V ZB 209/12

    Grundbuchsache: Voraussetzungen der Löschung eines Nacherbenvermerks

    Auszug aus OLG Celle, 18.05.2018 - 18 W 18/18
    Erforderlich ist zwar eine unmittelbare Betroffenheit oder Begünstigung (vgl. Bauer in ders./von Oefele, a. a. O. § 13 Rn. 42; Hügel/ Reetz, a. a. O.§ 13 Rn. 64), während allein das rechtliche Interesse, an einer uneingeschränkten Vollziehung einer schuldrechtlichen Vereinbarung, die etwa neben der Übertragung des Grundstücks auch auf eine Löschung der vorrangigen Vormerkung abzielt, nicht zur Antragsberechtigung nach § 13 Abs. 1 Satz 2 GBO führte (vgl. BGH, Beschluss vom 19. Dezember 2013 - V ZB 209/12, juris Rn. 7).

    Vielmehr wäre der Beteiligte zu 1 als (Noch-)Grundstückseigentümer berechtigt, von dem Beteiligten zu 2 die Berichtigung des Grundbuchs nach § 894 BGB dahin zu verlangen, als die zu seinen - des Beteiligten zu 2 - Gunsten eingetragene Auflassungsvormerkung infolge Nichtbestehen des gesicherten Anspruchs zu Unrecht eingetragen bliebe (vgl. MünchKomm-BGB/ Kohler, 7. Aufl., § 894 Rn. 18), und damit vom Antragsvollzug unmittelbar begünstigt im Sinne von § 13 Abs. 1 Satz 2 GBO (vgl. dazu: BGH, Beschluss vom 19. Dezember 2013, a. a. O. Rn. 7).

  • KG, 04.11.2014 - 1 W 247/14

    Grundbucheintragung: Formgerechter Nachweis der gesetzlichen Vertretungsmacht für

    Auszug aus OLG Celle, 18.05.2018 - 18 W 18/18
    Wirksamkeit in diesem Sinne erlangt die Bewilligung (§ 19 GBO), wenn die Ausfertigung der sie enthaltenden Urkunde mit dem Willen des Erklärenden dem Adressaten, also dem Grundbuchamt oder demjenigen, zu dessen Gunsten auf ihrer Grundlage eine Eintragung vorgenommen werden soll, formgerecht zugeht (vgl. OLG Stuttgart, Beschluss vom 5. März 2012 - 8 W 75/12, juris Rn. 13; KG, Beschluss vom 4. November 2014 -1 W 247/14, juris Rn. 17).

    Ob die Löschungsbewilligung bereits mit ihrer Abgabe gegenüber dem Beteiligten zu 1 dahingehend Wirksamkeit erlangte und sogar unwiderruflich ist (dazu: BayObLG, Beschluss vom 29. Juli 1993 - 2Z BR 62/93, DNotZ 1994, 182, 183 f.; KG, Beschluss vom 4. November 2014, a. a. O. Rn. 18; Schöner/Stöber, a. a. O. Rn. 107), weil der Beteiligte zu 1, zu dessen Gunsten die Löschungsbewilligung erklärt wurde, wie sich bei verständiger Würdigung (§ 133 BGB) jedenfalls aus der sich anschließenden Ermächtigung der Notarin ergibt, einen gesetzlichen Anspruch auf Erteilung einer Ausfertigung der Kaufvertragsurkunde hatte (§ 51 Abs. 1 Nr. 1 BeurkG; vgl. Lerch, BeurkG, 5. Aufl., § 51 Rn. 3), welchen die Urkundsbeteiligten nach Zf. IV.1.1.3.

  • BayObLG, 29.07.1993 - 2Z BR 62/93

    Vormerkung, vormundschaftsgerichtliche Genehmigung

    Auszug aus OLG Celle, 18.05.2018 - 18 W 18/18
    Selbst ein jahrzehntelanger Zeitraum zwischen dem Eingang der Bewilligungserklärung und der Stellung des Vollzugsantrags lässt die Verwendbarkeit der Erklärung unberührt (vgl. BayObLG, Beschluss vom 29. Juli 1993 - 2Z BR 62/93, DNotZ 1994, 182, 183; Kössinger in Bauer/von Oefele, a. a. O. § 19Rn. 105, unter Hinweis auf OLG München, Beschluss vom 30. April 2015 - 34 Wx 86/15, juris Rn. 21; vgl. auch Hügel/ Holzer, a. a. O. § 19 Rn. 109).

    Ob die Löschungsbewilligung bereits mit ihrer Abgabe gegenüber dem Beteiligten zu 1 dahingehend Wirksamkeit erlangte und sogar unwiderruflich ist (dazu: BayObLG, Beschluss vom 29. Juli 1993 - 2Z BR 62/93, DNotZ 1994, 182, 183 f.; KG, Beschluss vom 4. November 2014, a. a. O. Rn. 18; Schöner/Stöber, a. a. O. Rn. 107), weil der Beteiligte zu 1, zu dessen Gunsten die Löschungsbewilligung erklärt wurde, wie sich bei verständiger Würdigung (§ 133 BGB) jedenfalls aus der sich anschließenden Ermächtigung der Notarin ergibt, einen gesetzlichen Anspruch auf Erteilung einer Ausfertigung der Kaufvertragsurkunde hatte (§ 51 Abs. 1 Nr. 1 BeurkG; vgl. Lerch, BeurkG, 5. Aufl., § 51 Rn. 3), welchen die Urkundsbeteiligten nach Zf. IV.1.1.3.

  • OLG Hamm, 26.03.1975 - 15 Wx 197/74
    Auszug aus OLG Celle, 18.05.2018 - 18 W 18/18
    (2) Zu Recht weist der Beteiligte zu 1 darauf hin, dass ein Verzicht auf das Antragsrecht als öffentlich-rechtliche Rechtsposition mangels Dispositionsbefugnis der Vertragsbeteiligten grundbuchverfahrensrechtlich unbeachtlich ist (vgl. OLG Karlsruhe, Beschluss vom 12. Mai 1993 - 11 W 186/92, BWNotZ 1994, 69; Bauer in ders./von Oefele, a. a. O. § 13 Rn. 66; Demharter, GBO, 30. Aufl., § 13 Rn. 57, Hügel/ Reetz, a. a. O. § 13 Rn. 122; Schöner/Stöber, Grundbuchrecht, 15. Aufl.,Rn. 88, 183 a. E.; a. A. OLG Hamm, Beschluss vom 26. März 1975 - 15 Wx 197/74, OLGZ 1975, 294, 300).
  • OLG Stuttgart, 05.03.2012 - 8 W 75/12

    Grundbuchverfahrensrecht: Wirksamkeit einer Eintragungsbewilligung über den Tod

    Auszug aus OLG Celle, 18.05.2018 - 18 W 18/18
    Wirksamkeit in diesem Sinne erlangt die Bewilligung (§ 19 GBO), wenn die Ausfertigung der sie enthaltenden Urkunde mit dem Willen des Erklärenden dem Adressaten, also dem Grundbuchamt oder demjenigen, zu dessen Gunsten auf ihrer Grundlage eine Eintragung vorgenommen werden soll, formgerecht zugeht (vgl. OLG Stuttgart, Beschluss vom 5. März 2012 - 8 W 75/12, juris Rn. 13; KG, Beschluss vom 4. November 2014 -1 W 247/14, juris Rn. 17).
  • BGH, 03.05.2012 - V ZB 258/11

    Grundbuchverfahren: Erneute Verwendung einer unrichtig gewordenen Vormerkung

    Auszug aus OLG Celle, 18.05.2018 - 18 W 18/18
    Es war jedoch den Grundakten nicht zu entnehmen, dass das Erlöschen des Eigentumsübertragungsanspruchs durch wirksamen Rücktritt des Beteiligten zu 1 in der von § 29 Abs. 1 GBO verlangten Form (vgl. BGH, Beschluss vom 3. Mai 2012 - V ZB 258/11, juris Rn. 11; Hügel / Holzer, a. a. O.) dem Grundbuchamt nachgewiesen wurde.
  • OLG München, 30.04.2015 - 34 Wx 86/15

    Nachträgliche Eintragung eines Geh- und Fahrtrechts nach Bewilligung im Jahr 1969

    Auszug aus OLG Celle, 18.05.2018 - 18 W 18/18
    Selbst ein jahrzehntelanger Zeitraum zwischen dem Eingang der Bewilligungserklärung und der Stellung des Vollzugsantrags lässt die Verwendbarkeit der Erklärung unberührt (vgl. BayObLG, Beschluss vom 29. Juli 1993 - 2Z BR 62/93, DNotZ 1994, 182, 183; Kössinger in Bauer/von Oefele, a. a. O. § 19Rn. 105, unter Hinweis auf OLG München, Beschluss vom 30. April 2015 - 34 Wx 86/15, juris Rn. 21; vgl. auch Hügel/ Holzer, a. a. O. § 19 Rn. 109).
  • BGH, 22.01.2009 - IX ZR 66/07

    Bestehen eines Zurückbehaltungsrechts des Berechtigten aus einer

    Auszug aus OLG Celle, 18.05.2018 - 18 W 18/18
    Eine Auflassungsvormerkung kann zwar grundsätzlich nach § 22 Abs. 1 Satz 1 GBO - jedenfalls entsprechend (vgl. Kohler in Bauer/von Oefele, GBO, 3. Aufl., § 22 Rn. 42) - auch ohne Löschungsbewilligung des aus der Vormerkung Berechtigten gelöscht werden, wenn der durch sie gesicherte schuldrechtliche Anspruch erloschen ist (vgl. BGH, Urteil vom 22. Januar 2009 - IX ZR 66/07, juris Rn. 12; Hügel/ Holzer, GBO, 3. Aufl., § 22 Rn. 33).
  • BGH, 03.10.1985 - V ZB 18/84

    Nachträgliche Eintragung der Verzinsung einer Grundschuld

    Auszug aus OLG Celle, 18.05.2018 - 18 W 18/18
    Dies unterstellt, stünde nicht mit Sicherheit fest, dass die Löschung das Grundbuch dauernd unrichtig machte (vgl. dazu: BGH, Beschluss vom 3. Oktober 1985 - V ZB 18/84, juris Rn. 10).
  • BFH, 21.12.2021 - VII R 5/19

    Zeitpunkt der Rückgängigmachung eines Erwerbsvorgangs bei Vollmachtserteilung an

    Damit erlangt die Löschungsbewilligung Wirksamkeit, wenn die Ausfertigung der sie enthaltenden Urkunde mit dem Willen des Erklärenden dem Adressaten, also dem Grundbuchamt, oder demjenigen, zu dessen Gunsten auf ihrer Grundlage eine Eintragung vorgenommen werden soll, in der in § 29 GBO festgelegten Form zugeht (vgl. Beschluss des Oberlandesgerichts --OLG-- Celle vom 18.05.2018 - 18 W 18/18, Neue Juristische Wochenschrift-Rechtsprechungs-Report --NJW-RR-- 2018, 980; Vieweg/Egger in: jurisPK-BGB, Aufl. 2020, § 875 BGB Rz 24, m.w.N.).

    Die zivilrechtliche Rechtsprechung und Literatur unterscheiden hierbei klar zwischen der Bewilligung, die der Erwerber bereits im Zeitpunkt der notariellen Beurkundung des Kaufvertrags mitbeurkunden lässt (so z.B. Beschluss des OLG Celle in NJW-RR 2018, 980, m.w.N.), und der --unwiderruflichen-- Vollmachtserteilung an den Notar, die Löschung bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen selbst zu bewilligen (vgl. Böttcher, Zeitschrift für Immobilienrecht --ZfIR-- 2020, 1; Bomhard/Voßwinkel, ZfIR 2009, 529).

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