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   OLG Düsseldorf, 01.07.2016 - I-22 U 22/16   

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https://dejure.org/2016,55941
OLG Düsseldorf, 01.07.2016 - I-22 U 22/16 (https://dejure.org/2016,55941)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 01.07.2016 - I-22 U 22/16 (https://dejure.org/2016,55941)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 01. Juli 2016 - I-22 U 22/16 (https://dejure.org/2016,55941)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Architektenvertrag nur mündlich geschlossen: Honorar auch für die Leistungsphasen 5 bis 9?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Architektenvertrag nur mündlich geschlossen: Honorar auch für die Leistungsphasen 5 bis 9? (IBR 2017, 323)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2017, 1704
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 22.01.1991 - VI ZR 97/90

    Anforderungen an die Würdigung von Indizien

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 01.07.2016 - 22 U 22/16
    Dieser Umstand, dass kein schriftlicher Architektenvertrag geschlossen worden ist, hat aus mehrfachen Gründen keine indizielle Aussagekraft dafür, dass zwischen den Parteien ein über die LP 1-4 hinausgehender Architektenvertrag konkludent geschlossen worden ist oder nicht, es handelt sich vielmehr um ein mehrdeutiges, ambivalentes Indiz (vgl. auch BGH, Urteil vom 22.01.1991, VI ZR 97/90, NJW 1991, 1894; Zöller-Heßler, a.a.O., § 546, Rn 13).

    Ebenso wie bei einem solchen Indizienbeweis (vgl. BGH, Urteil vom 22.01.1991, VI ZR 97/90, NJW 1991, 1894; Zöller-Heßler, a.a.O., Vor § 284, Rn 18a) muss dabei indes immer der ernstlich mögliche "logische" Bezug zwischen dem Indiz (der mittelbaren Tatsache) und dem prozessual eigentlich vorzutragenden (bzw. zu beweisenden) Sachverhalt (der unmittelbaren Tatsache) als solchem schlüssig dargelegt werden, um die Annahme einer hinreichenden Schließung von Lücken im Parteivorbringen rechtfertigen zu können.

    Da schon kein einziger der vorstehenden Einzelumstände mit hinreichend logischer und unzweideutiger Konsequenz zu der Annahme führt, ein objektiver verständiger Empfänger des Erklärungsverhaltens des Klägers habe danach von einer Beauftragung mit über die LP 4 hinausgehenden Architektenleistungen ausgehen dürfen, führt auch die abschließende notwendige Gesamtschau/-abwägung (vgl. BGH, Beschluss vom 18.06.2015, V ZR 107/15, BGH, Urteil vom 22.01.1991, VI ZR 97/90, NJW 1991, 1894) zu keinem anderen Ergebnis.

  • BGH, 27.11.2008 - VII ZR 211/07

    Wirksamkeit einer bei stufenweiser Beauftragung eines Architekten schriftlich

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 01.07.2016 - 22 U 22/16
    Bei der stufenweisen Beauftragung eines Architekten (vgl. BGH, Urteil vom 18.09.1997, VII ZR 300/96, BauR 1997, 1065; OLG Braunschweig, Urteil vom 24.08.2006, 8 U 154/05, BauR 2007, 903; Grams/Weber, NZBau 2010, 337; Werner, BauR 1992, 695, Werner/Pastor, a.a.O., Rn 694/802 mwN; Kniffka/Koeble, a.a.O., 12. Teil, Rn 57-59 mwN) liegt ein wirksamer Architektenvertrag (bzw. mehrere Einzelverträge) nur hinsichtlich der jeweils beauftragten Stufe vor; die weiteren Stufen stehen ggf. unter einer aufschiebenden Bedingung (BGH, Urteil vom 27.11.2008, VII ZR 211/07, NJW-RR 2009, 447; Kniffka/Koeble, a.a.O., 12. Teil, Rn 31/58 mwN).

    Entsprechendes wie für die "stufenweise Beauftragung" gilt für den Fall einer sog. Areal-Bebauung bzw. "abschnittsweisen Beauftragung", wenn dem Architekten - im Sinne einer aufschiebenden Bedingung bzw. eines Optionsvertrages - nur ein Gebäude in Auftrag gegeben wird und die Aufträge für weitere Gebäude von dem Verkaufserfolg abhängig gemacht werden (BGH, Urteil vom 27.11.2008, VII ZR 211/07, BauR 2009, 264; BGH, Urteil vom 18.12.2008, VII ZR 189/06, BauR 2009, 523; Wer-ner/Pastor, a.a.O., Rn 695/803; Locher u.a., a.a.O., Einl Rn 62/75 mwN; Schmidt BauR 1999, 539; Kniffka/Koeble, a.a.O., 12. Teil, Rn 59 mwN).

    Der Architektenvertrag bzw. sein konkreter Umfang kann schließlich durch zahlreiche Umstände (z.B. die Finanzierbarkeit bzw. eine Finanzierungszusage, Grundstückserwerb, Findung eines Ankermieters) aufschiebend bedingt sein, wobei - wie oben ausgeführt - auch die sog. "stufenweise Beauftragung" einen Fall der aufschiebenden Bedingung darstellt (vgl. BGH, Urteil vom 27.11.2008, VII ZR 211/07, NJW-RR 2009, 447; Kniffka/Koeble, a.a.O., 12. Teil, Rn 31 mwN).

  • OLG Düsseldorf, 06.08.2004 - 22 U 135/03

    Grundwasser und Haftung des Architekten

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 01.07.2016 - 22 U 22/16
    Er kann sich dabei insbesondere regelmäßig - da ein individueller Willensentschluss des Bauherrn in Frage steht - nicht auf eine Anscheinsvermutung für einen bestimmten Auftragsumfang (insbesondere nicht in Bezug auf einen Auftrag zur Vollarchitektur) stützen (vgl. BGH, Urteil vom 04.10.1979, VII ZR 319/78, BauR 1980, 84; OLG Düsseldorf - Senat - , Urteil vom 06.08.2004, 22 U 135/03, BauR 2005, 1660; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 15. Auflage 2015, Rn 834-838 mwN in Fn 14; Kniffka/Koeble, Das Kompendium des Baurechts, 4. Auflage 2014, 12. Teil, Rn 13 ff. mwN; Rn 49/56 mwN).

    Außerdem können für einen weitergehenden Auftragsumfang solche Planungsschritte des Architekt sprechen, die dieser im Einvernehmen mit dem Bauherrn bereits über das Stadium der Vorplanung (Entwurfs-/Genehmigungsplanung) hinaus entwickelt (vgl. OLG Düsseldorf - Senat - , Urteil vom 06.08.2004, 22 U 135/03, BauR 2005, 1660; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 844 mwN), soweit es sich nicht um ein sog. unzulässiges Vorpreschen des Architekten handelt (vgl. BGH, Urteil vom 26.07.2007, VII ZR 42/05, BauR 2007, 1762; Kniffka/Koeble, a.a.O., 12. Teil, Rn 54/55 mwN; Locher u.a., a.a.O., Einl. Rn 34 ff.).

  • BGH, 24.06.1999 - VII ZR 196/98

    Zustandekommen eines Architektenvertrages bei Übermittlung der

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 01.07.2016 - 22 U 22/16
    Soweit der Kläger in erster Instanz (vgl. 154 GA) geltend gemacht hat, es komme auf die Verwertung von Architektenleistungen der LP 5 an, geht dies zwar insoweit fehl, als die Parteien hier nicht die Abgrenzung von (kostenloser) Akquisition von der vertraglichen Phase streiten (wie im Fall BGH, Urteil vom 24.06.1999, VII ZR 196/98, IBR 1999, 482), sondern um die Reichweite eines - insoweit unstreitig zumindest über die LP 1-4 - konkludent zustande gekommen Architektenvertrages.
  • OLG Düsseldorf, 20.02.2009 - 22 U 135/08

    Kündigung eines Werkvertrages wegen arglistiger Täuschung über

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 01.07.2016 - 22 U 22/16
    Von der stufenweisen Beauftragung bzw. einem Optionsvertrag ist das sog. "Abrufen" von Leistungsstufen zu unterscheiden, wobei dem Architekten die entsprechenden Leistungen bereits mit Abschluss des Architektenvertrages in Auftrag gegeben werden und lediglich die Fälligkeit einzelner LP von einem Abruf des Auftraggebers abhängig gemacht wird (vgl. OLG Düsseldorf - Senat - , Urteil vom 20.02.2009, I-22 U 135/08, IBR 2009, 375).
  • BGH, 17.10.1984 - VIII ZR 181/83

    Beweislast für Abschluß eines Vertrages unter aufschiebender Bedingung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 01.07.2016 - 22 U 22/16
    Dabei muss der Architekt die Behauptung des Bauherrn, es sei eine aufschiebende Bedingung vereinbart worden, widerlegen, da er alle Umstände des Klagegrundes, die einen unbedingten (Honorar-)Anspruch ergeben, beweisen muss (sog. Leug-nungstheorie, vgl. BGH, Urteil vom 17.10.1984, VIII ZR 181/83, NJW 1985, 497; Kniffka/Koeble, a.a.O., 12. Teil, Rn 33).
  • BGH, 04.05.1983 - VIII ZR 94/82

    Rechtsfolgen der Anfechtung eines Prozeßvergleichs; Erheblichkeit eines

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 01.07.2016 - 22 U 22/16
    Dabei handelt es sich jeweils quasi um ein "Mosaik", in dem die einzelnen Stein-chen - wenn auch nicht jedes für sich, so doch zumindest in der notwendigen Gesamtschau - Bedeutung im vorstehenden "logischen Sinne" haben bzw. erlangen müssen (vgl. BGH, Urteil vom 04.05.1983, VIII ZR 94/82, NJW 1983, 2034), indes im Rahmen von Willens- bzw. Vertragserklärungen nach der allgemeinen Rechtsge-schäftslehre begrenzt auf die Umstände, die dem jeweiligen Erklärungsempfänger bekannt oder für ihn zumindest erkennbar waren (vgl. Palandt-Ellenberger, a.a.O., § 133, Rn 9/15 ff. mwN).
  • BGH, 18.12.2008 - VII ZR 189/06

    Honorar für Architekten- und Ingenieurleistungen für ein Bauvorhaben; Wirksamkeit

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 01.07.2016 - 22 U 22/16
    Entsprechendes wie für die "stufenweise Beauftragung" gilt für den Fall einer sog. Areal-Bebauung bzw. "abschnittsweisen Beauftragung", wenn dem Architekten - im Sinne einer aufschiebenden Bedingung bzw. eines Optionsvertrages - nur ein Gebäude in Auftrag gegeben wird und die Aufträge für weitere Gebäude von dem Verkaufserfolg abhängig gemacht werden (BGH, Urteil vom 27.11.2008, VII ZR 211/07, BauR 2009, 264; BGH, Urteil vom 18.12.2008, VII ZR 189/06, BauR 2009, 523; Wer-ner/Pastor, a.a.O., Rn 695/803; Locher u.a., a.a.O., Einl Rn 62/75 mwN; Schmidt BauR 1999, 539; Kniffka/Koeble, a.a.O., 12. Teil, Rn 59 mwN).
  • BGH, 29.04.2004 - III ZB 72/03

    Rechtsmittelbeschwer bei Anspruch auf Beseitigung von Aufbauten auf einem

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 01.07.2016 - 22 U 22/16
    Ein Abschlag ist nicht vorzunehmen, da eine negative Feststellungsklage Streitgegenstand ist (vgl. BGH, Beschluss vom 29.04.2004, III ZB 72/03, WM 2004, 352; Zöller-Hergert, a.a.O., § 3, Rn 16, Stichwort: negative/leugnende Feststellungsklage).
  • BGH, 07.12.2006 - VII ZR 166/05

    Berücksichtigung nachträglichen Verhaltens der Parteien bei Auslegung eines

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 01.07.2016 - 22 U 22/16
    Obwohl auch konkludente Erklärungen mit dem Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens ihren grundsätzlich unveränderlichen Erklärungswert erhalten (vgl. Palandt-Ellenberger, a.a.O., § 133, Rn 6b/17), kann zwar auch späteres Verhalten der Parteien als ein Indiz für die Auslegung von Bedeutung sein, indem es Rückschlüsse auf ihren tatsächlichen Willen bzw. ihr tatsächliches Verständnis im Zeitpunkt der (auch konkludenten) Abgabe der Erklärung zulässt (vgl. BGH, Urteil vom 07.12.2006, VII ZR 166/05, NJW-RR 2007, 529; Palandt-Ellenberger, a.a.O., § 133, Rn 17 mwN).
  • BGH, 26.03.1992 - VII ZR 180/91

    Darlegungslast bei werkvertraglicher Festpreisvereinbarung

  • BGH, 13.01.2010 - VIII ZR 351/08

    Wohnraummiete: Feststellungsinteresse des Mieters hinsichtlich der Unwirksamkeit

  • BGH, 18.06.2015 - V ZR 107/13

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Endentscheidung des Gerichts

  • BGH, 26.11.1959 - VII ZR 120/58

    Rechtsnatur eines Architektenvertrages

  • BGH, 06.12.2007 - VII ZR 157/06

    Anforderungen an den Nachweis der Beauftragung eines Architekten mit den

  • BGH, 26.07.2007 - VII ZR 42/05

    Vereinbarung der Leistungsbilder und -phasen der HOAI in einem Planungsvertrag;

  • OLG Braunschweig, 24.08.2006 - 8 U 154/05

    Sukzessivbeauftragung bei Auftragserteilung als gleichzeitige Beauftragung i.S.d.

  • OLG Düsseldorf, 11.02.2000 - 22 U 133/99

    Honorierung der Grundlagenermittlung bei Beauftragung mit Vor- und

  • BGH, 02.03.1993 - VI ZR 74/92

    Beweislast bei negativer Feststellungsklage

  • OLG Düsseldorf, 23.02.1978 - 13 U 192/77

    Architektenvertrag: Auftragsumfang-übliche Vergütung (Beweislast)

  • BGH, 04.10.1979 - VII ZR 319/78

    Architektenhonorar: Beweislast

  • BGH, 18.09.1997 - VII ZR 300/96

    Honoraransprüche des Architekten bei stufenweiser Beauftragung; Darlegungs- und

  • BGH, 24.10.1996 - VII ZR 283/95

    Umfang der Pflichten eines Architekten oder Ingenieurs

  • OLG Düsseldorf, 05.06.2018 - 21 U 108/17

    Zustandekommen eines Architektenvertrages

    Die einschlägige Rechtsprechung habe insoweit wiederholt darauf hingewiesen, dass Leistungen bis zur Leistungsphase 4 (Genehmigungsplanung) noch in den Bereich der vergütungspflichtigen Akquise fallen könnten (vgl. OLG Hamm, BauR 2009, 1189 - BGH, IBR 2009, 2878; OLG Düsseldorf, BauR 2008, 142 - BGH, Beschluss vom 25.10.2007 - VII ZR 83/07; OLG Düsseldorf, Urteil vom 01.07.2016 - 22 U 22/16).

    Diese Feststellungen stehen auch mit den seitens des Oberlandesgerichts Düsseldorf in seiner Entscheidung vom 01.07.2016 (I- 22 U 22/16, zitiert nach juris) dargelegten Grundsätzen in Einklang.

  • OLG Frankfurt, 17.04.2018 - 5 U 32/17

    Vergütungsansprüche aus Architektenvertrag

    Er kann sich dabei regelmäßig - da ein individueller Willensentschluss des Bauherrn in Frage steht - nicht auf eine Anscheinsvermutung für einen bestimmten Auftragsumfang (insbesondere nicht in Bezug auf einen Auftrag zur Vollarchitektur bzw., soweit hier relevant, Generalplanertätikeit) stützen (OLG Düsseldorf, Urteil vom 01. Juli 2016 - I-22 U 22/16 -, Rz. 90, juris).
  • OLG Karlsruhe, 06.11.2019 - 15 U 27/18

    Nur einzelne Grundleistungen übertragen: Höhe des Architektenhonorars?

    Der - insoweit darlegungs- und beweisbelastete (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 01.07.2016, I-22 U 22/16, BauR 2017, 1704) - Kläger hat nachgewiesen, darüber hinaus vom Beklagten mündlich mit weiteren Leistungen beauftragt worden zu sein, so dass insgesamt hinsichtlich des o.g. Bauvorhabens von folgendem vertraglich vereinbarten Leistungsumfang auszugehen ist:.
  • OLG Dresden, 20.11.2017 - 10 U 1012/16

    Honoraransprüche eines Architekten

    Inhalt des auf diese Weise zustande gekommenen Vertrages ist die Beauftragung der Leistungsphasen 1 - 4. Ohne Erfolg verweist die Beklagte unter Bezugnahme auf das Urteil des OLG Düsseldorf vom 01.07.2016 - 22 U 22/16 - darauf, dass bei einer "beginnenden Zusammenarbeit" der Bauherr sich regelmäßig nicht über die Leistungsphasen 1 und 2 hinaus binden wolle.
  • KG, 03.03.2023 - 7 U 158/21

    Architektenvertrag: Rückzahlungspflicht bei überzahlten Abschlagszahlungen;

    Vielmehr spricht der Umstand, dass die Parteien - durch die Beauftragung des Beklagten - eben eine Baugenehmigung mit hoher BGF erreichen wollten, erst Recht für die Beauftragung des Beklagten mit den Leistungsphasen 1-4 (Korbion/Mantscheff/Vygen/Korbion, 9. Aufl. 2016, HOAI § 34 Rn. 46; OLG Düsseldorf Urteil vom 01.07.2016 - 22 U 22/16, BeckRS 2016, 116667 Rn. 15).
  • LG Karlsruhe, 24.07.2019 - 6 O 40/19

    Architektenvertrag: Darlegungs- und Beweislast für eine Auftragserteilung;

    Rückschlüsse sind - insbesondere bei nur mündlicher Beauftragung - aus den jeweiligen Umständen des Einzelfalles zu ziehen (BGH, Urteil vom 05.06.1997 - VII ZR 124/96, BGHZ 136, 33; OLG Düsseldorf, Urteile vom 01.07.2016 - 22 U 22/16, BauR 2017, 1704 und vom 23.02.1978 - 13 U 182/77, BauR 1979, 262), wobei der Vertrag auch konkludent durch Entgegennahme bzw. Verwertung der Leistungen abgeschlossen werden kann (BGH, Urteil vom 09.02.2012 - VII ZR 31/11, BauR 2012, 829; Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 4. Auflage, 2014, 12. Teil, Rn 13 ff. m.w.N.).
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