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   OLG Düsseldorf, 05.03.2013 - I-20 U 63/12   

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OLG Düsseldorf, 05.03.2013 - I-20 U 63/12 (https://dejure.org/2013,15159)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 05.03.2013 - I-20 U 63/12 (https://dejure.org/2013,15159)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 05. März 2013 - I-20 U 63/12 (https://dejure.org/2013,15159)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen für eine Störerhaftung des Inhabers eines Internetanschlusses für Urheberrechtsverletzungen i.R. eines File-Sharings durch Familienmitglieder

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    §§ 19a, 97 UrhG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1004
    Haftung des Inhabers eine Internetanschlusses für Urheberrechtsverletzungen durch Dritte

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Inhaber eines Internetanschlusses muss nahe stehende Personen grundsätzlich nicht bei dessen Nutzung überwachen

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Keine Prüfpflicht ohne Anlass bei volljährigen Kindern

Papierfundstellen

  • ZUM 2014, 406
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 12.05.2010 - I ZR 121/08

    Sommer unseres Lebens

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 05.03.2013 - 20 U 63/12
    Aus dem Gesagten folgt, dass die vom Landgericht angewandte Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Betrieb eines nicht ausreichend gesicherten WLAN-Anschlusses (NJW 2010, 2061 - Sommer unseres Lebens) im hiesigen Fall nicht einschlägig ist.
  • LG Heidelberg, 30.06.2010 - 5 O 301/09

    Verfahrensrecht: Analoge Anwendung der Vorschrift über das Anerkenntnisurteil auf

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 05.03.2013 - 20 U 63/12
    Für die in der Rechtsprechung vereinzelt angenommene planwidrige Regelungslücke (vgl. LG Heidelberg BeckRS 2010, 19856) gibt es keine ausreichenden Anhaltspunkte.
  • OLG Frankfurt, 20.12.2007 - 11 W 58/07

    Störerhaftung des Inhabers eines privaten Internetanschlusses

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 05.03.2013 - 20 U 63/12
    Der Senat teilt die unter anderem vom Oberlandesgericht Frankfurt (GRUR-RR 2008, 73 - Filesharing durch Familienangehörige) vertretene Auffassung, dass den Anschlussinhaber eine Pflicht, die Benutzung seines Internetzugangs zu überwachen und gegebenenfalls zu verhindern, nur trifft, wenn der Anschlussinhaber konkrete Anhaltspunkte dafür hat, dass der Nutzer den Anschluss zu Rechtsverletzungen missbrauchen wird.
  • BGH, 08.01.2014 - I ZR 169/12

    BearShare - Zur Haftung für illegales Filesharing volljähriger

    Diese Grundsätze gelten nicht nur für die Überlassung des Internetanschlusses durch einen Ehepartner an den anderen Ehepartner (OLG Frankfurt am Main, GRUR-RR 2008, 73, 74; GRUR-RR 2013, 246; OLG Köln, WRP 2011, 781; OLG Köln, GRUR-RR 2012, 329, 331; OLG Düsseldorf, Urteil vom 5. März 2013 - 20 U 63/12, juris Rn. 29; LG Mannheim, MMR 2007, 267, 268; Rathsack, jurisPR-ITR 25/2012 Anm. 4 unter D; ders., jurisPR-ITR 12/2013 Anm. 5 unter D; ders., jurisPR-ITR 19/2013 Anm. 2 unter C; Härting in Internetrecht, 5. Aufl., Rn. 2255).

    Sie gelten vielmehr auch für die - hier in Rede stehende - Überlassung des Internetanschlusses durch Eltern oder Stiefeltern an ihre volljährigen Kinder oder Stiefkinder (OLG Frankfurt am Main, GRUR-RR 2008, 73, 74; OLG Düsseldorf, Urteil vom 5. März 2013 - 20 U 63/12, juris Rn. 29; LG Mannheim, MMR 2007, 267, 268; LG Hamburg, Verfügung vom 21. Juni 2012 - 308 O 495/11, juris Rn. 4; Rathsack, jurisPR-ITR 19/2013 Anm. 2 unter C; Solmecke, MMR 2012, 617, 618; Härting in Internetrecht aaO Rn. 2256; aA OLG Köln, GRUR-RR 2012, 329, 331; WRP 2012, 1148; MMR 2012, 184, 185; vgl. auch Rauer/Pfuhl, K&R 2012, 532, 533).

    Ob und inwieweit diese Grundsätze bei einer Überlassung des Internetanschlusses durch den Anschlussinhaber an andere ihm nahestehende volljährige Personen wie etwa Freunde oder Mitbewohner entsprechend gelten, kann hier offenbleiben (für eine entsprechende Anwendung OLG Frankfurt am Main, GRUR-RR 2008, 73, 74; OLG Düsseldorf, Urteil vom 5. März 2013 - 20 U 63/12, juris Rn. 29; Härting in Internetrecht, 5. Aufl., Rn. 2256; aA OLG Köln, GRUR-RR 2012, 329, 331; LG Düsseldorf, ZUM-RD 2010, 396, 398).

  • AG Düsseldorf, 15.12.2022 - 10 C 102/20

    Tauschbörse; Tauschbörsennutzung; File-Sharing

    Nach der Rechtsprechung des BGH müssen erwachsene Familienmitglieder, wie die Zeugen Q, vom Inhaber des Internetanschlusses nicht separat über das Verhalten im Internet belehrt werden (BGH GRUR 2014, 657 - BearShare; OLG Düsseldorf, ZUM 2014, 406).
  • LG Flensburg, 27.05.2016 - 8 S 48/15

    Filesharing Wohngemeinschaft

    Die vom BGH aufgestellten Grundsätze zu erwachsenen Familienangehörigen seien insoweit auch auf Mitbewohner anzuwenden (OLG Frankfurt am Main, GRUR-RR 2008, 73 [74]; OLG Düsseldorf, Urteil vom 05. März 2013, Az. 20 U 63/12, zitiert juris Rn. 29).

    Solche Anhaltspunkte bestehen grundsätzlich nicht, solange dem Anschlussinhaber keine früheren Verletzungen dieser Art durch den Nutzer oder andere Hinweise auf eine Verletzungsabsicht bekannt sind oder hätten bekannt sein können (OLG Düsseldorf, Urteil vom 05.03 2013, Az. 1-20 U 63/12, Az. 20 U 63/12, zit. Juris Rn. 29; OLG Frankfurt, Beschluss vom 20.12.2007, Az. 11 W 58/07, zit. Juris Rn. 16).

  • LG Stuttgart, 25.01.2023 - 49 O 30/22

    Erklärung eines Anspruchsverzichts nur in der mündlichen Verhandlung

    Von dem eindeutigen Wortlaut des § 306 ZPO in analoger Anwendung von § 307 ZPO abzuweichen, der beim Anerkenntnis auch eine schriftsätzliche Erklärung ausreichen lässt, ist nach Auffassung der Kammer nicht möglich (ebenso die h.M., s. aus der Rechtsprechung näher z.B. OLG Düsseldorf, Urt. v. 05.03.2013, I-20 U 63/12, juris Rz. 25; ebenso im Ergebnis BGH, Beschluss vom 28.09.2010, X ZR 112/07, BeckRS 2010, 27057; OLG Hamm, Urt. v. 17.10.2007, 8 U 28/07, juris Rz. 16 sowie aus der Literatur Musielak, in: Musielak/Voit, ZPO, 19. Aufl., § 306 Rn. 3; Zöller/Feskorn, ZPO, 34. Aufl., § 306 Rn. 4).

    Für die in der Rechtsprechung vereinzelt angenommene entsprechende planwidrige Regelungslücke (so LG Heidelberg, Urt. V. 30.06.2010, 5 O 301/09, BeckRS 2010, 19856; zustimmend Althammer, in: Stein/Jonas, ZPO, Band 4, 23. Aufl., § 306 Rn. 18; Elzer, in: BeckOK ZPO Vorwerk/Wolf, 47. Ed. § 306 Rn. 17) gibt es keine ausreichenden Anhaltspunkte, zumal der Gesetzgeber in der Zeit seit 2004 oftmals Gelegenheit gehabt hätte, § 306 ZPO dem geänderten § 307 ZPO anzupassen, wenn ein solcher Gleichklang in verfahrensrechtlicher Hinsicht weiter gewollt gewesen wäre (ebenso OLG Düsseldorf, Urt. V. 05.03.2013, I-20 U 63/12, juris Rz. 25 a.E.).

  • VG Münster, 07.03.2019 - 3 K 7444/17

    Teilverzicht Straßenbaubeitrag Verbesserung Zweiterschließung Bauprogramm

    vgl. auch OLG Düsseldorf, Urteil vom 5.3.2013 - 20 U 63/12 -, juris, Rdn. 25.
  • AG Frankfurt/Main, 30.09.2021 - 29 C 2134/20

    Schadensersatz wegen Verletzung eines urheberrechtlich geschützten Rechts

    Nach der Rechtsprechung des BGH müssen erwachsene Familienmitglieder, wie der Zeuge ..., nicht separat belehrt werden (BGH, Urt. v. 12.05.2016, Az. I ZR 86/15, Silver Linings Playbook; BGH GRUR 2014, 657 = K&R 2014, 513 Rdn. 24 - BearShare , OLG Frankfurt, Urt. v. 22.3.2013, Az. 11 W 8/13 , GRUR-RR 2013, 246; OLG Düsseldorf, Urt. v. 5.3.2013, Az. I-20 U 63/12, ZUM 2014, 406; OLG Köln, Urt. v. 16.5.2012, Az. 6 U 239/11, K&R 2012, 526; s. auch schon OLG Frankfurt, Urt. v. 20.12.2007, Az. 11 W 58/07 , K&R 2008, 113).
  • VG Hamburg, 25.05.2020 - 6 K 1928/15

    Heranziehung zur Zahlung von Abschiebungskosten; Verzichtserklärung nach Schluss

    Ein Verzichtsurteil konnte nicht ergehen; die vom Kläger nach Schluss der mündlichen Verhandlung abgegebene Erklärung entfaltet nicht die in § 173 Satz 1 VwGO i.V.m. § 306 ZPO geregelte prozessuale Wirkung (vgl. - auch zum Folgenden - VG Münster, Urt. v. 7.3.2019, 3 K 7444/17, juris Rn. 16 ff. mit Verweis auf OLG Düsseldorf, Urt. v. 5.3.2013, I-20 U 63/12 u.a., juris Rn. 25).
  • AG Hamburg, 27.03.2015 - 36a C 363/14

    Urheberrechtsverletzung durch Filesharing: Sekundäre Darlegungslast des

    Auch wenn Urheberrechtsverletzungen im Internet häufig vorkommen und darüber in den Medien umfangreich berichtet wird, hat ein Anschlussinhaber nicht bereits deshalb Anlass, ihm nahe stehende Personen wie enge Familienangehörige bei der Nutzung seines Anschlusses zu überwachen (vgl. u.a. OLG Düsseldorf, Urteil vom 05. März 2013 - I-20 U 63/12, 20 U 63/12 -, juris).
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