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   OLG Düsseldorf, 08.05.2001 - 23 U 163/00   

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OLG Düsseldorf, 08.05.2001 - 23 U 163/00 (https://dejure.org/2001,5079)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 08.05.2001 - 23 U 163/00 (https://dejure.org/2001,5079)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 08. Mai 2001 - 23 U 163/00 (https://dejure.org/2001,5079)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Beweisaufnahme ; Nachweisführung; Scheinquittung ; Zeugnisse vom Hörensagen ; Recht auf Gehör ; Anwendung von Präklusionsvorschriften

  • Judicialis

    ZPO § 543 Abs. 1; ; ZPO § ... 539; ; ZPO § 415 ff.; ; ZPO § 416; ; ZPO § 286 Abs. 1; ; ZPO § 439 Abs. 2; ; ZPO § 286; ; ZPO § 296 Abs. 1; ; ZPO § 373; ; ZPO § 356; ; ZPO § 230; ; ZPO § 231; ; ZPO § 296; ; ZPO § 296 Abs. 2; ; ZPO § 282; ; ZPO § 356 Satz 1; ; ZPO § 528; ; ZPO § 224 Abs. 2; ; ZPO § 540; ; ZPO § 708 Nr. 10; ; ZPO § 713

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Beweiskraft von Ablichtungen einer öffentlichen Urkunde; Rechtsnatur einer Quittung; Zurückweisung verspäteten Vorbringens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • LG Mönchengladbach - 1 O 136/99
  • OLG Düsseldorf, 08.05.2001 - 23 U 163/00

Papierfundstellen

  • BauR 2002, 141
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (30)

  • BVerfG, 26.10.1999 - 2 BvR 1292/96

    Verletzung von GG Art 103 Abs 1 durch Zurückweisung eines Beweisangebots in der

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.05.2001 - 23 U 163/00
    Präklusionsvorschriften haben als Eingriff in das verfassungsrechtlich verbürgte Recht auf Gehör (Art. 103 Abs. 1 GG) strengen Ausnahmecharakter, da sie sich zwangsläufig nachteilig auf das Bemühen um eine materiell richtige Entscheidung auswirken und einschneidende Folgen für die säumige Partei nach sich ziehen (BVerfGE 69, 145, 149 = NJW 1985, 1150; BVerfG NJW 1995, 2980; NJW 2000, 945, 946).

    Die individualisierende Benennung eines Zeugen ist auch ohne Angabe seiner ladungsfähigen Anschrift eine den Anforderungen des § 373 ZPO genügender Beweisantritt (BVerfG NJW 2000, 945, 946; BGH NJW 1974, 188; NJW 1989, 1932, 1933; NJW 1993, 1926, 1927; Zöller-Greger, § 373 ZPO, Rn. 8).

    Die Beibringungsfrist des § 356 ZPO gehört nicht zu den in Absatz 1 dieser Bestimmung abschließend aufgeführten Fristen; ihre Versäumung stellt bei rechtzeitigem Beweisantritt auch keinen Verstoß gegen die Prozessförderungspflicht im Sinne der §§ 296 Abs. 2, 282 ZPO dar (BVerfG NJW 2000, 945, 946; BGH NJW 1993, 1926, 1927 f.; Zöller-Greger, § 296 ZPO, Rn. 4).

  • BGH, 16.09.1988 - V ZR 71/87

    Frist zur Beibringung der vollständigen Anschrift eines Zeugen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.05.2001 - 23 U 163/00
    Dies sind die des § 356 ZPO (BVerfG aaO.; BVerfGE 65, 305, 307 f. = NJW 1984, 1026; BVerfGE 69, 248 = NJW 1985, 3005, 3006; BGH aaO.; NJW 1987, 896, 894; NJW 1989, 227, 228).

    Zwar ist die Beibringungsfrist des § 356 ZPO ebenfalls als Präklusionsfrist ausgestaltet (BGH NJW 1989, 227, 228); die Anwendung dieser Bestimmungen scheidet aber vorliegend schon deshalb aus, weil das Rechtsmittelgericht eine Präklusion nicht auf eine andere als die in der Vorinstanz angewendete Vorschrift stützen und eine fehlerhafte Begründung nicht durch eine andere ersetzen darf (BGH NJW 1990, 1302, 1304; NJW 1992, 1965; NJW 1999, 2269, 2270).

    Zwar greift die Ausschlusswirkung des § 230 ZPO auch nach der Neufassung des § 356 ZPO durch die Vereinfachungsnovelle vom 3.12.1976 selbst dann ein, wenn den Beweisführer an dem der Beweisaufnahme entgegenstehenden Hindernis selbst kein Verschulden trifft (BGH NJW 1989, 227, 228; NJW 1993, 1926, 1928).

  • BGH, 31.03.1993 - VIII ZR 91/92

    Beibringungsfrist für ladungsfähige Anschrift

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.05.2001 - 23 U 163/00
    Die individualisierende Benennung eines Zeugen ist auch ohne Angabe seiner ladungsfähigen Anschrift eine den Anforderungen des § 373 ZPO genügender Beweisantritt (BVerfG NJW 2000, 945, 946; BGH NJW 1974, 188; NJW 1989, 1932, 1933; NJW 1993, 1926, 1927; Zöller-Greger, § 373 ZPO, Rn. 8).

    Die Beibringungsfrist des § 356 ZPO gehört nicht zu den in Absatz 1 dieser Bestimmung abschließend aufgeführten Fristen; ihre Versäumung stellt bei rechtzeitigem Beweisantritt auch keinen Verstoß gegen die Prozessförderungspflicht im Sinne der §§ 296 Abs. 2, 282 ZPO dar (BVerfG NJW 2000, 945, 946; BGH NJW 1993, 1926, 1927 f.; Zöller-Greger, § 296 ZPO, Rn. 4).

    Zwar greift die Ausschlusswirkung des § 230 ZPO auch nach der Neufassung des § 356 ZPO durch die Vereinfachungsnovelle vom 3.12.1976 selbst dann ein, wenn den Beweisführer an dem der Beweisaufnahme entgegenstehenden Hindernis selbst kein Verschulden trifft (BGH NJW 1989, 227, 228; NJW 1993, 1926, 1928).

  • BVerfG, 24.04.1985 - 2 BvR 1248/82

    Verfassungsrechtliche Grenzen der Anwendung zuvilprozessualer

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.05.2001 - 23 U 163/00
    Dies sind die des § 356 ZPO (BVerfG aaO.; BVerfGE 65, 305, 307 f. = NJW 1984, 1026; BVerfGE 69, 248 = NJW 1985, 3005, 3006; BGH aaO.; NJW 1987, 896, 894; NJW 1989, 227, 228).

    Die Nichtberücksichtigung eines Beweisantritts nach § 356 ZPO stellt ebenfalls eine Einschränkung des rechtlichen Gehörs dar und unterliegt deshalb den gleichen Beschränkungen wie die Zurückweisung verspäteten Vorbringens nach §§ 296, 528 ZPO (BVerfGE 69, 248, 250 = NJW 1985, 3005; Zöller-Greger, § 356 ZPO, Rn. 1).

  • BGH, 05.05.1998 - VI ZR 24/97

    Beweisantritt Zeugnis "NN"

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.05.2001 - 23 U 163/00
    Die Verfügung vom 2.2.2000 stellte keine wirksame Fristsetzung nach § 356 ZPO dar (BGH NJW 1998, 2368, 2369); das Scheitern der nachfolgenden Bemühungen beider Parteien (und des Gerichts selbst) um eine Ermittlung der Anschrift des Zeugen ist ebenfalls unerheblich, weil § 356 Satz 1 ZPO ungeachtet dessen eine gerichtliche Fristsetzung verlangt und erst durch diese die Voraussetzungen für einen Ausschluss des Beweismittels geschaffen werden.
  • BVerfG, 22.08.1991 - 1 BvR 365/91

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch unzulängliche richterliche

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.05.2001 - 23 U 163/00
    Eine Zurückweisung ohne vorwerfbares Verhalten ist mit dem Anspruch auf Gewährung rechtlichen Gehörs aus Art. 103 Abs. 1 GG unvereinbar (BVerfGE 75, 183, 191 = NJW 1987, 2003, 2004; BVerfG NJW 1989, 796 f.; NJW 1992, 678, 679; NJW 1992, 680, 681).
  • BGH, 13.04.1988 - VIII ZR 274/87

    Beweiswirkung einer Privaturkunde bei bestrittener Echtheit

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.05.2001 - 23 U 163/00
    Die gesetzliche Beweisregel des § 416 ZPO weist zwar Privaturkunden keinen urkundlichen Beweiswert für die Richtigkeit ihres Inhalts (materielle Beweiskraft) zu (BGH NJW 1986, 3086 mwN.); die nach § 416 ZPO formell bewiesenen Erklärungen können jedoch nach § 286 Abs. 1 ZPO allein oder zusammen mit anderen Umständen die richterliche Überzeugung dafür begründen, dass die in der urkundlichen Erklärung bezeugten Tatsachen oder Vorgänge der Wirklichkeit entsprechen (BGHZ 104, 172; 175 = NJW 1988, 2741; Greger in: Zöller, ZPO, 22. Aufl. 2001, § 416, Rn. 4).
  • BGH, 22.12.1988 - VII ZR 129/88

    Zahlungsunfähigkeit des gewillkürten Prozeßstandschafters

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.05.2001 - 23 U 163/00
    Die individualisierende Benennung eines Zeugen ist auch ohne Angabe seiner ladungsfähigen Anschrift eine den Anforderungen des § 373 ZPO genügender Beweisantritt (BVerfG NJW 2000, 945, 946; BGH NJW 1974, 188; NJW 1989, 1932, 1933; NJW 1993, 1926, 1927; Zöller-Greger, § 373 ZPO, Rn. 8).
  • BGH, 28.09.1987 - II ZR 35/87

    Beweiskraft einer Bankquittung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.05.2001 - 23 U 163/00
    Dieser ist zwar nicht erst dann geglückt, wenn die Empfangsbestätigung als unwahr erwiesen wird oder sich auch nur eine zwingende Schlussfolgerung gegen sie ergibt; erforderlich ist aber, dass die Überzeugung des Gerichts von der quittierten Tatsache zumindest erschüttert wird (BGH NJW-RR 1988, 881 mwN.; OLG Frankfurt NJW-RR 91, 172; OLG Köln NJW 1993, 3079, 3080).
  • BGH, 13.12.1989 - VIII ZR 204/82

    Rechtsfolgen eines Zwischenurteils über den Grund in der Berufungsinstanz

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.05.2001 - 23 U 163/00
    Zwar ist die Beibringungsfrist des § 356 ZPO ebenfalls als Präklusionsfrist ausgestaltet (BGH NJW 1989, 227, 228); die Anwendung dieser Bestimmungen scheidet aber vorliegend schon deshalb aus, weil das Rechtsmittelgericht eine Präklusion nicht auf eine andere als die in der Vorinstanz angewendete Vorschrift stützen und eine fehlerhafte Begründung nicht durch eine andere ersetzen darf (BGH NJW 1990, 1302, 1304; NJW 1992, 1965; NJW 1999, 2269, 2270).
  • BVerfG, 15.11.1982 - 1 BvR 585/80

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch fehlerhafte Anwendung von

  • BGH, 01.04.1992 - VIII ZR 86/91

    Keine Verspätung bei Vorbringen im ersten Termin zur mündlichen Verhandlung;

  • BGH, 21.01.1992 - XI ZR 71/91

    Nebenschrift ist keine Unterschrift

  • BGH, 17.04.1986 - III ZR 215/84

    Echtheitsvermutung für den später ergänzten Inhalt eines .....

  • BVerfG, 29.11.1983 - 1 BvR 1313/82
  • BVerfG, 14.04.1987 - 1 BvR 162/84

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Anwendung von zivilprozessualen

  • BVerfG, 30.01.1985 - 1 BvR 876/84

    Rechtlich nicht mehr gerechtfertigte Auslegung eines Ersturteils durch das

  • BVerfG, 14.11.1989 - 1 BvR 956/89

    Vorbringen im Zivilprozess

  • OVG Hamburg, 23.01.1992 - Bf VII 23/91

    Rückzahlungsschein; Beweisfunktion

  • BGH, 05.02.1999 - V ZR 353/97

    Beweiskraft einer über ein Rechtsgeschäft aufgenommenen Urkunde

  • BVerfG, 18.04.1984 - 1 BvR 869/83

    Verfassungsrechtliche Anforderung an den Begriff des "neuen" Angriffs- oder

  • OLG Köln, 09.01.1991 - 2 U 99/90

    Beweiskraft eines Telefax-Ausdrucks im Urkundenprozeß

  • BGH, 28.09.1989 - VII ZR 298/88

    Verjährung der Ansprüche eines Baubetreuers auf Erstattung verauslagter

  • OLG Frankfurt, 23.11.1989 - 16 U 151/88
  • BVerfG, 30.01.1985 - 1 BvR 99/84

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Zurückweisung von Vorbringen

  • OLG Köln, 26.05.1993 - 2 U 188/92
  • BGH, 22.03.1991 - V ZR 16/90

    Beweiswürdigung im Berufungsverfahren nach teilweiser Wiederholung der

  • BGH, 05.11.1973 - II ZR 165/72

    Ablehnung eines Beweisangebots mangels ladungsfähiger Anschrift des Zeugen

  • BVerfG, 15.01.1991 - 1 BvR 1635/89

    Zivilrechtliche Präklusionsvorschriften und Anspruch auf rechtliches Gehör

  • BVerfG, 26.01.1995 - 1 BvR 1068/93

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör

  • OLG Brandenburg, 30.08.2006 - 3 U 210/05

    Rückzahlungsanspruch bzgl. eines Geldbetrages bei Vorliegen einer

    Denn die Quittung verkörpert ein außergerichtliches Geständnis hinsichtlich des Leistungsempfangs und erfahrungsgemäß pflegt niemand ohne Not eine ihm ungünstige Tatsache zuzugeben, der nicht von ihrer Wahrheit überzeugt ist (vgl. BGH MDR 1978, 914 = WM 1978, 849; OLG Saarbrücken, Urt. v. 05.06.1997 - 8 U 310/96, MDR 1997, 1107 = OLG-Rp 1997, 209; OLG Düsseldorf, Urt. v. 08.05.2001 - 23 U 163/00, OLG-Rp 2001, 466).
  • ArbG Gelsenkirchen, 29.03.2022 - 1 Ca 1708/21

    Außerordentliche Kündigung wegen Arbeitszeitbetrug

    (Urteil des OLG Düsseldorf vom 08.05.2001, AZ: 23 U 163/00, juris Rn.5, OLGR Düsseldorf 2001, S.466; Urteil des BGH vom 28.09.1987, AZ.II ZR 35/87, juris Rn. 12, NJW-RR 1988, S. 881; Urteil des Brandenburgischen OLG vom 19.04.2007, AZ: 12 U 218/06, juris Rn.10).
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