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   OLG Düsseldorf, 08.07.2020 - VI-U (Kart) 3/20   

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OLG Düsseldorf, 08.07.2020 - VI-U (Kart) 3/20 (https://dejure.org/2020,22759)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 08.07.2020 - VI-U (Kart) 3/20 (https://dejure.org/2020,22759)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 08. Juli 2020 - VI-U (Kart) 3/20 (https://dejure.org/2020,22759)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (13)

  • OLG Düsseldorf, 18.09.2019 - U (Kart) 3/19

    Schadensersatz wegen kartellgesetzwidriger Preisbindung bei dem Verkauf von

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.07.2020 - U (Kart) 3/20
    § 21 Abs. 2 GWB schützt die unternehmerische Entscheidungsfreiheit gegen bestimmte Einflussnahmen und will der Gefahr vorbeugen, dass Verbote des Kartellgesetzes durch Anwendung von Druck oder Lockmitteln umgangen werden (Senat, Urteil vom 18.9.2019, VI U (Kart) 3/19 Rn. 24; Senat, Beschluss vom 29.12.2004, VI-Kart 17/04 (V) Rn. 85, alle zitiert nach juris; in diesem Sinne zum inhaltsgleichen § 25 Abs. 2 GWB (1973) auch bereits BGH, Beschluss vom 19.3.1991, KVR 4/89 "Warenproben in Apotheken"; vgl. auch Bechtold/Bosch, GWB, 9. Auflage 2018, § 21 Rn. 12; Loewenheim in Loewenheim/Meessen/Riesenkampff/ Kersting/Meyer-Lindemann, Kartellrecht, 4. Auflage 2020, § 1 GWB Rn. 28).

    Wer den Geschäftspartner bittet, seine Preisstrategie zu überdenken, respektiert dessen Preissetzungshoheit und wirkt - sofern, wie hier, keine gegenläufigen Umstände vorliegen - nicht in verbotener Weise auf die Preisbildung ein (Senat, Urteil vom 18.9.2019, VI-U (Kart) 3/19 Rn. 32 zitiert nach juris).

  • BGH, 06.11.2012 - KZR 13/12

    Wettbewerbsbeschränkung: Kontaktaufnahme eines Herstellers mit Händler als

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.07.2020 - U (Kart) 3/20
    Ob ein normrelevanter Nachteil angedroht wird, beurteilt sich stets nach den konkreten Umständen des Einzelfalls (BGH, Beschluss vom 6.11.2012, KZR 13/12 "UVP für Rucksäcke", Rn. 5; Senat, Urteil vom 18.9.2019, VI - U(Kart) 3/19 Rn. 25; vgl. auch Nothdurft in Langen/Bunte, Kartellrecht, Band 1: Deutsches Kartellrecht, 13. Auflage, 2018, § 21 Rn. 58; Roth in FK, § 21 Rn. 167).

    Vielmehr ist die Annahme eines normwidrig ausgeübten Drucks auf die Preisgestaltung erst dann gerechtfertigt, wenn die Würdigung der umfassend in Betracht zu ziehenden Umstände des Einzelfalls ergibt, dass der Erklärungsempfänger die Äußerungen seines Gegenübers bei objektiver und vernünftiger Betrachtung dahin verstehen darf, dass von ihm ein bestimmtes Preisbildungsverhalten erwartet wird und er für den Fall der Nichterfüllung dieser Erwartung einen Nachteil zu besorgen hat (Senat, Urteil vom 18.9.2019, VI - U(Kart) 3/19 Rn. 25; Nothdurft in Langen/Bunte, a.a.O.; vgl. auch BGH, Beschluss vom 6.11.2012, KZR 13/12 "UVP für Rucksäcke" Rn. 5 f.).

  • BGH, 27.02.2018 - XI ZR 452/16

    Wirksamkeit des Widerrufs von auf den Abschluss zweier

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.07.2020 - U (Kart) 3/20
    Ein bestimmender Schriftsatz in einem dem Anwaltszwang unterliegenden Verfahren muss grundsätzlich von einem Rechtsanwalt eigenhändig unterzeichnet sein, der bei dem betreffenden Gericht auftreten darf und Prozessvollmacht hat (vgl. BGH, Urteil vom 27.2.2018, XI ZR 452/16 , Rn. 16, zit. nach juris).

    Das Erfordernis einer solchen Unterschrift stellt sicher, dass der Unterzeichner die Verantwortung für den Inhalt des Schriftsatzes übernimmt (vgl. BGH, Urteil vom 27.2.2018, a. a. O.).

  • BGH, 19.03.1991 - KVR 4/89

    Warenproben in Apotheken - Wettbewerbsbeschränkung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.07.2020 - U (Kart) 3/20
    § 21 Abs. 2 GWB schützt die unternehmerische Entscheidungsfreiheit gegen bestimmte Einflussnahmen und will der Gefahr vorbeugen, dass Verbote des Kartellgesetzes durch Anwendung von Druck oder Lockmitteln umgangen werden (Senat, Urteil vom 18.9.2019, VI U (Kart) 3/19 Rn. 24; Senat, Beschluss vom 29.12.2004, VI-Kart 17/04 (V) Rn. 85, alle zitiert nach juris; in diesem Sinne zum inhaltsgleichen § 25 Abs. 2 GWB (1973) auch bereits BGH, Beschluss vom 19.3.1991, KVR 4/89 "Warenproben in Apotheken"; vgl. auch Bechtold/Bosch, GWB, 9. Auflage 2018, § 21 Rn. 12; Loewenheim in Loewenheim/Meessen/Riesenkampff/ Kersting/Meyer-Lindemann, Kartellrecht, 4. Auflage 2020, § 1 GWB Rn. 28).

    Ein Nachteil ist ein vom Adressaten empfundenes Übel, das bei objektiver Beurteilung geeignet ist, seinen Willen zu beeinflussen und ihn zu einem wettbewerbsbeschränkenden Verhalten im Sinne dieser Vorschrift zu bestimmen (vgl. BGH, Beschluss vom 19.3.1991, KVR 4/89 "Warenproben in Apotheken", Rn. 36, zitiert nach juris; Bechtold/Bosch, GWB, § 21 Rn. 14; Roth in FK, § 21 Rn. 163, jew. m.w.N.).

  • KG, 07.07.1976 - Kart 166/75
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.07.2020 - U (Kart) 3/20
    § 21 Abs. 2 GWB hindert daher einen Hersteller grundsätzlich nicht, einen Einzelhändler deshalb zu sperren, weil dessen Verkaufspreise den Vorstellungen des Herstellers nicht entsprechen, wenn nicht gleichzeitig dadurch der gesperrte Einzelhändler zu künftigem Wohlverhalten im Sinne des Herstellers veranlasst werden, sondern die Sperre endgültig sein soll (BGH a.a.O. Rn. 41; Senat a.a.O. sowie zum bis zur 6. GWB Novelle inhaltsgleichen § 25 Abs. 1 GWB KG Berlin, Urteil vom 07.07.1976, Kart 166/75 Rn.44, zitiert nach juris).
  • BGH, 28.10.1965 - KRB 3/65

    Kartellbußgeldverfahren. Absicht in § 25 GWB

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.07.2020 - U (Kart) 3/20
    Der Normadressat muss die Absicht haben, durch die Anwendung des Druck- oder Lockmittels ein wettbewerbsbeschränkendes Verhalten zu erreichen (Senat, Urteil vom 25.06.2014, VI-U (KArt) 46/13 Rn. 119 f., zitiert nach juris; vgl. Markert in Immenga/Mestmäcker, § 21 GWB Rn. 67; Loewenheim in Loewenheim/Meessen, § 21 GWB Rn. 39; ebenso zum bis zur 2. GWB-Novelle inhaltsgleichen § 25 Abs. 2 GWB schon BGH, Beschluss vom 28.10.1965, KRB 3/65 "Saba" Rn. 41 ff., 47).
  • OLG Düsseldorf, 24.01.2018 - U (Kart) 10/17

    Voraussetzungen der Berufungszuständigkeit des Kartellsenats beim

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.07.2020 - U (Kart) 3/20
    Dies gilt auch dann, wenn nach §§ 91 Satz 2, 87 GWB über die Berufung das Kartellberufungsgericht zu entscheiden hat; in diesem Fall verweist das angerufene Nichtkartellgericht auf Antrag den Berufungsrechtsstreit in entsprechender Anwendung des § 281 ZPO an das Kartellberufungsgericht (vgl. BGH, Urteil v. 30.5.1978, KZR 12/77 "Pankreaplex I" Rn. 14 ff.; Senat, Beschluss vom 24.1.2018, VI-U (Kart) 10/17 Rn. 27; Senat, Urteil vom 3.11.2010, VI-U (Kart) 15/10 "EPG" Rn. 17 ff., beide zit. nach juris; Schmidt in Immenga/Mestmäcker, GWB, 6. Auflage 2020, § 93 GWB Rn. 7).
  • OLG Düsseldorf, 03.11.2010 - U (Kart) 15/10

    VDZ kann nicht auf Zulässigkeit von unentgeltlichen EPGs klagen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.07.2020 - U (Kart) 3/20
    Dies gilt auch dann, wenn nach §§ 91 Satz 2, 87 GWB über die Berufung das Kartellberufungsgericht zu entscheiden hat; in diesem Fall verweist das angerufene Nichtkartellgericht auf Antrag den Berufungsrechtsstreit in entsprechender Anwendung des § 281 ZPO an das Kartellberufungsgericht (vgl. BGH, Urteil v. 30.5.1978, KZR 12/77 "Pankreaplex I" Rn. 14 ff.; Senat, Beschluss vom 24.1.2018, VI-U (Kart) 10/17 Rn. 27; Senat, Urteil vom 3.11.2010, VI-U (Kart) 15/10 "EPG" Rn. 17 ff., beide zit. nach juris; Schmidt in Immenga/Mestmäcker, GWB, 6. Auflage 2020, § 93 GWB Rn. 7).
  • OLG Düsseldorf, 29.12.2004 - Kart 17/04

    Vertragsgestaltung bei getrennten Erfassungssystemen im Hol- und Bringsystem für

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.07.2020 - U (Kart) 3/20
    § 21 Abs. 2 GWB schützt die unternehmerische Entscheidungsfreiheit gegen bestimmte Einflussnahmen und will der Gefahr vorbeugen, dass Verbote des Kartellgesetzes durch Anwendung von Druck oder Lockmitteln umgangen werden (Senat, Urteil vom 18.9.2019, VI U (Kart) 3/19 Rn. 24; Senat, Beschluss vom 29.12.2004, VI-Kart 17/04 (V) Rn. 85, alle zitiert nach juris; in diesem Sinne zum inhaltsgleichen § 25 Abs. 2 GWB (1973) auch bereits BGH, Beschluss vom 19.3.1991, KVR 4/89 "Warenproben in Apotheken"; vgl. auch Bechtold/Bosch, GWB, 9. Auflage 2018, § 21 Rn. 12; Loewenheim in Loewenheim/Meessen/Riesenkampff/ Kersting/Meyer-Lindemann, Kartellrecht, 4. Auflage 2020, § 1 GWB Rn. 28).
  • BGH, 12.04.2016 - KZR 31/14

    Vermutung eines Kartellverstoßes bei Abstimmung über künftiges Marktverhalten -

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.07.2020 - U (Kart) 3/20
    Erforderlich wäre eine Koordinierung des Marktverhaltens der Parteien, indem - in der Regel über den Austausch wettbewerbsrelevanter Informationen - bewusst eine praktische Zusammenarbeit an die Stelle des mit Risiken verbundenen Wettbewerbs gesetzt wird (BGH, Urteil vom 12.4.2016, KZR 31/14 "Gemeinschaftsprogramme", Rn.44, zit. nach juris).
  • BFH, 21.02.2007 - VII B 84/06

    Zustellung gegen Empfangsbekenntnis erst mit Entgegennahme des Urteils -

  • BGH, 30.05.1978 - KZR 12/77

    Berufung in Kartellsachen

  • OLG Braunschweig, 08.04.2019 - 11 U 146/18

    Besonders elektronisches Anwaltspostfach; einfache Signatur; elektronische

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