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   OLG Düsseldorf, 08.10.2021 - 17 U 367/20   

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OLG Düsseldorf, 08.10.2021 - 17 U 367/20 (https://dejure.org/2021,68960)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 08.10.2021 - 17 U 367/20 (https://dejure.org/2021,68960)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 08. Oktober 2021 - 17 U 367/20 (https://dejure.org/2021,68960)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 29.11.2007 - IX ZR 30/07

    Zur Anfechtbarkeit von Globalzessionen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.10.2021 - 17 U 367/20
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 11.02.2010, IX ZR 104/07, Tz. 11-13; Urteil vom 14.02.2013, IX ZR 94/12, Tz. 12/13; Urteil vom 29.11.2007, IX ZR 30/07, Tz. 36) ist der für die Anfechtbarkeit maßgebliche Zeitpunkt der Vornahme der Rechtshandlung nach § 140 InsO zu bestimmen, da § 96 Abs. 1 Nr. 3 InsO fordert, dass alle Merkmale einer anfechtbaren Rechtshandlung vorliegen.

    Jedenfalls bis zum Zeitpunkt der vereinbarten Fälligkeit der Handling Fee am 15.04.2016 war damit die E.- GmbH - wie auch sonst bei Dienst- oder Werkverträgen - vorleistungspflichtig, so dass der Beklagte sich bis dahin nicht nur auf die Fälligkeitsvereinbarung zur Abwehr einer etwaigen Zahlungsforderung der E.- GmbH, sondern auch auf die Einrede des nicht erfüllten Vertrags gem. § 320 BGB (vgl. hierzu BGH, IX ZR 30/07, Tz. 37) berufen konnte, wenn die E.- GmbH keine oder nicht alle bis dahin anstehenden Auslieferungen vorgenommen hätte.

    Wenn schon der zugrunde liegende Vertrag ohne Anspruch auf seinen Abschluss zustande gekommen ist und somit unter den erleichterten Bedingungen des § 131 InsO anfechtbar wäre, begründete es einen Wertungswiderspruch, die Anfechtung der durch Werthaltigmachen der entsprechenden Forderung entstandenen Aufrechnungslage dem abweichenden und für den Insolvenzgläubiger günstigeren Regime des § 130 InsO zu unterwerfen (vgl. für den Fall eines Globalzessionsvertrags hinsichtlich der zukünftig entstehenden Forderungen für eine kongruente Deckung BGH, Urteil vom 29.11.2007, IX ZR 30/07, Tz. 38-39).

  • BGH, 02.06.2005 - IX ZR 263/03

    Benachteiligung der Gläubiger durch Schaffung einer Aufrechnungslage

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.10.2021 - 17 U 367/20
    Wird eine vollwertige Forderung des Insolvenzschuldners durch Aufrechnung mit einer Forderung eines Insolvenzgläubigers erfüllt, so entgeht der Insolvenzmasse der Unterschied zwischen dem Nennwert ihrer Forderung und der bloßen Quote auf die Gegenforderung (BGH, Urteil vom 02.06.2005, IX ZR 263/03, Tz. 14).
  • BGH, 29.06.2004 - IX ZR 195/03

    Zulässigkeit der Aufrechnung im Insolvenz-Eröffnungsverfahren; Anfechtbarkeit der

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.10.2021 - 17 U 367/20
    nicht in der Art zu beanspruchen hatte, davon ab, ob der Aufrechnende vor Herstellung der Aufrechnungslage einen Anspruch auf die Vereinbarung hatte, die die Aufrechnungslage entstehen ließ (BGH, Urteil vom 29.06.2004, IX ZR 195/03, Tz. 19; Beschluss vom 07.05.2009, IX ZR 22/08, Tz. 4).
  • BGH, 22.02.2001 - IX ZR 191/98

    Fertigstellung und Ablieferung eines Schiffsbauwerkes durch den Konkursverwalter

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.10.2021 - 17 U 367/20
    Im Übrigen bleibt noch anzumerken, dass die Ausübung des dem Insolvenzverwalter zustehenden Wahlrechts gem. § 103 Abs. 1 InsO bei nur teilweiser Erfüllung eines gegenseitigen Vertrags im Zeitpunkt der Eröffnung des Insolvenzverfahrens einer Anfechtung gem. §§ 129 ff. InsO nicht entgegensteht (vgl. BGH, Urteil vom 22.02.2001, IX ZR 191/98, Tz. 23 f.).
  • BGH, 09.02.2006 - IX ZR 121/03

    Anfechtbarkeit einer Aufrechnungslage

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.10.2021 - 17 U 367/20
    Dementsprechend liegt eine kongruent hergestellte Aufrechnungslage regelmäßig vor, soweit die aufzurechnenden Ansprüche aus einem einheitlichen Vertrag erwachsen sind (Uhlenbruck/Borries/Hirte, Insolvenzordnung, 15. Aufl. § 131 Rz. 52; BGH, Urteil vom 09.02.2006, IX ZR 121/03, Tz. 14/15).
  • BGH, 20.02.2014 - IX ZR 164/13

    Insolvenzanfechtung: Freiwerden einer Gesellschaftersicherheit infolge der

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.10.2021 - 17 U 367/20
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 09.12.2004, IX ZR 108/04, Tz. 9 ff.; Urteil vom 20.12.2014, IX ZR 164/13, Tz. 11/12) können Rechtshandlungen des späteren Insolvenzschuldners, denen der vorläufige Insolvenzverwalter im Rahmen eines Zustimmungsvorbehalts gem. § 21 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 Alt. 2 InsO zugestimmt hat, nach den Vorschriften der §§ 129 ff. InsO angefochten werden.
  • BGH, 11.06.2015 - IX ZR 110/13

    Rückgewährklage des Insolvenzverwalters nach Insolvenzanfechtung: Darlegungs- und

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.10.2021 - 17 U 367/20
    Damit hatten die Vertragsparteien eine Befristung im Sinne von § 140 Abs. 3 InsO vereinbart (vgl. BGH, Urteil vom 11.06.2015, IX ZR 110/13, Tz. 21).
  • LG Düsseldorf, 01.07.2020 - 12 O 38/20
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.10.2021 - 17 U 367/20
    Der Kläger beantragt, das Urteil des Landgerichts Duisburg vom 10.11.2020 (12 O 38/20) abzuändern und den Vollstreckungsbescheid des Amtsgerichts Hagen vom 24.01.2020 (19-2777195-0-2) aufrechtzuerhalten.
  • BGH, 14.02.2013 - IX ZR 94/12

    Insolvenzanfechtung einer Aufrechnungserklärung: Zeitpunkt des Werthaltigwerdens

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.10.2021 - 17 U 367/20
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 11.02.2010, IX ZR 104/07, Tz. 11-13; Urteil vom 14.02.2013, IX ZR 94/12, Tz. 12/13; Urteil vom 29.11.2007, IX ZR 30/07, Tz. 36) ist der für die Anfechtbarkeit maßgebliche Zeitpunkt der Vornahme der Rechtshandlung nach § 140 InsO zu bestimmen, da § 96 Abs. 1 Nr. 3 InsO fordert, dass alle Merkmale einer anfechtbaren Rechtshandlung vorliegen.
  • BGH, 11.02.2010 - IX ZR 104/07

    Insolvenzanfechtung: Anfechtbarkeit des Erwerbs einer Aufrechnungslage

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.10.2021 - 17 U 367/20
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 11.02.2010, IX ZR 104/07, Tz. 11-13; Urteil vom 14.02.2013, IX ZR 94/12, Tz. 12/13; Urteil vom 29.11.2007, IX ZR 30/07, Tz. 36) ist der für die Anfechtbarkeit maßgebliche Zeitpunkt der Vornahme der Rechtshandlung nach § 140 InsO zu bestimmen, da § 96 Abs. 1 Nr. 3 InsO fordert, dass alle Merkmale einer anfechtbaren Rechtshandlung vorliegen.
  • BGH, 05.04.2001 - IX ZR 216/98

    Gläubigerbenachteiligung durch Aufrechnung mit einer sicherungshalber

  • BGH, 07.05.2009 - IX ZR 22/08

    Anfechtung einer Aufrechnungsmöglichkeit in der Insolvenz

  • BGH, 09.12.2004 - IX ZR 108/04

    Anfechtbarkeit der Zahlung von Arbeitnehmeranteilen zur Sozialversicherung durch

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