Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 10.02.1994 - 6 U 32/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,3510
OLG Düsseldorf, 10.02.1994 - 6 U 32/93 (https://dejure.org/1994,3510)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 10.02.1994 - 6 U 32/93 (https://dejure.org/1994,3510)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 10. Februar 1994 - 6 U 32/93 (https://dejure.org/1994,3510)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1994,3510) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Musterkollektion

Art. 3 ff EGBGB, internationales Gesellschaftsrecht, für Haftung der Gesellschafter gilt das Personalstatut (vgl. Art. 37 Nr. 2 EGBGB);

Art. 28 Abs. 2 EGBGB, Kaufvertrag, Handelsvertretervertrag;

Art. 32 Abs. 1 Nr. 4 EGBGB, zur Bestimmung des anwendbaren Rechts für eine Aufrechnung, wenn die Forderungen verschiedenen Schuldstatuten unterliegen (Hinweis: vgl. dazu im insolvenzrechtlichen Zusammenhang Art. 6 Abs. 1 InsVfVO);

Art. 38 CISG, strenger Maßstab für die Bestimmung der Untersuchungs- und Rügepflicht (Hinweis: vgl. § 377 HGB)

Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BB 1995, 53
  • DB 1994, 2492
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 30.04.1992 - IX ZR 233/90

    Allgemeines Veräußerungsverbot bei Auslandsvermögen - Ermittlung ausländischen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.02.1994 - 6 U 32/93
    Vielmehr richtet sich nach den allgemeinen Grundsätzen des Internationalen Privatrechts die Frage der Haftung der Gesellschafter nach dem sogenannten Personalstatut (vgl. BGHZ 78, 318, 3341 = NJW 1981, 522, 525 m. w. Nachw.; BGH NJW 1992, 2026, 20302 m.w.Nachw.; KG NJW 1989, 3100, 310] 3; MüKo/ Ebenroth , 2. Aufl., nach Art. 10 EGBGB, Rdn. 320 m. w. Nachw.; Palandt/Heldrich , 52. Aufl., Anh. zu Art. 12 EGBGB, Rdn. 11).

    Nach dem Personalstatut ist zur Feststellung der anwendbaren Rechtsordnung nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der der Senat folgt, anzuknüpfen an den tatsächlichen Sitz der Hauptverwaltung (vgl. BGHZ 53, 181,183; BGHZ 78, 318,3341 = NJW 1981, 522,525 m.w. Nachw.; BGH NJW 1992, 2026, 20302; Palandt/Heldrich , a.a.O., Anh. zu Art. 12 EGBGB, Rdn.2 m.w.Nachw.; MüKo/ Ebenroth , a.a.O., nach Art. 10 EGBGB, Rdn. 177 If.).

  • BGH, 05.11.1980 - VIII ZR 230/79

    Keine Anwendung fremden Rechts aus Gründen des Vertrauensschutzes bei Fehlen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.02.1994 - 6 U 32/93
    Vielmehr richtet sich nach den allgemeinen Grundsätzen des Internationalen Privatrechts die Frage der Haftung der Gesellschafter nach dem sogenannten Personalstatut (vgl. BGHZ 78, 318, 3341 = NJW 1981, 522, 525 m. w. Nachw.; BGH NJW 1992, 2026, 20302 m.w.Nachw.; KG NJW 1989, 3100, 310] 3; MüKo/ Ebenroth , 2. Aufl., nach Art. 10 EGBGB, Rdn. 320 m. w. Nachw.; Palandt/Heldrich , 52. Aufl., Anh. zu Art. 12 EGBGB, Rdn. 11).

    Nach dem Personalstatut ist zur Feststellung der anwendbaren Rechtsordnung nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der der Senat folgt, anzuknüpfen an den tatsächlichen Sitz der Hauptverwaltung (vgl. BGHZ 53, 181,183; BGHZ 78, 318,3341 = NJW 1981, 522,525 m.w. Nachw.; BGH NJW 1992, 2026, 20302; Palandt/Heldrich , a.a.O., Anh. zu Art. 12 EGBGB, Rdn.2 m.w.Nachw.; MüKo/ Ebenroth , a.a.O., nach Art. 10 EGBGB, Rdn. 177 If.).

  • KG, 13.06.1989 - 6 U 591/89
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.02.1994 - 6 U 32/93
    Vielmehr richtet sich nach den allgemeinen Grundsätzen des Internationalen Privatrechts die Frage der Haftung der Gesellschafter nach dem sogenannten Personalstatut (vgl. BGHZ 78, 318, 3341 = NJW 1981, 522, 525 m. w. Nachw.; BGH NJW 1992, 2026, 20302 m.w.Nachw.; KG NJW 1989, 3100, 310] 3; MüKo/ Ebenroth , 2. Aufl., nach Art. 10 EGBGB, Rdn. 320 m. w. Nachw.; Palandt/Heldrich , 52. Aufl., Anh. zu Art. 12 EGBGB, Rdn. 11).

    Dies gilt nicht nur bei juristischen Personen, sondern gleichermaßen auch bei handelsrechtlichen Personengesellschaften wie einer OHG (vgl. BGH NJW 1967, 36; KG NJW 1989, 3100, 31013; MüKo/ Ebenroth , a.a.O., nach Art. 10 EGBGB, Rdn. 89ff. m.w.Nachw.; Palandt/Heldrich , a.a.O., Anh. zu Art. 12 EGBGB, Rdn. 20 m. w.Nachw.).

  • OLG Hamm, 18.10.1982 - 2 W 29/82

    Nachträgliche Einbeziehung von AGB bei grenzüberschreitenden VHV, anwendbares

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.02.1994 - 6 U 32/93
    Sollte letzteres der Fall sein, unterstehen also beide Forderungen verschiedenen Statuten mit der Folge, daß Art. 32 Abs. 1 Nr. 4 nicht unmittelbar anwendbar ist, so gilt im Interesse des Gläubigers, der seine Forderung ohne Zahlung verliert, die für die Hauptforderung maßgebliche Rechtsordnung (vgl. Palandt/Heldrich , a.a.O., Art. 32 EGBGB, Rdn.6 m.w.Nachw.; MüKo/ Martiny , a.a.O., Art. 32 EGBGB, Rdn. 37 m.w.Nachw.; vgl. zum alten Recht auch BGHZ 38, 254, 25 und OLG Hamm NJW 1983, 523).
  • OLG Düsseldorf, 18.06.1974 - 23 U 170/73

    IPR, Vertragsstatut des HVV, anwendbares Recht bei grenzüberschreitendem HVV,

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.02.1994 - 6 U 32/93
    Denn die charakteristische Leistung des Vertrages wird vom Handelsvertreter erbracht, so daß das Recht am Niederlassungsort des Handelsvertreters jedenfalls dann Anwendung findet, wenn - wie hier - der Handelsvertreter nur im Bereich einer Rechtsordnung tätig geworden ist (vgl. BGHZ 53, 332, 337; BGH NJW 1981, 18996; OLG Düsseldorf NJW 1974, 2185; MüKo/ Martiny , a.a.O., Art. 28 EGBGB, Rdn. 157 m.w.Nachw.; Palandt/Heldrich , a.a.O., Art. 28 EGBGB, Rdn. 15 m.w.Nachw.).
  • BGH, 16.03.1970 - VII ZR 125/68

    Anerkennung französischer Urteile

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.02.1994 - 6 U 32/93
    Denn die charakteristische Leistung des Vertrages wird vom Handelsvertreter erbracht, so daß das Recht am Niederlassungsort des Handelsvertreters jedenfalls dann Anwendung findet, wenn - wie hier - der Handelsvertreter nur im Bereich einer Rechtsordnung tätig geworden ist (vgl. BGHZ 53, 332, 337; BGH NJW 1981, 18996; OLG Düsseldorf NJW 1974, 2185; MüKo/ Martiny , a.a.O., Art. 28 EGBGB, Rdn. 157 m.w.Nachw.; Palandt/Heldrich , a.a.O., Art. 28 EGBGB, Rdn. 15 m.w.Nachw.).
  • BGH, 22.11.1962 - VII ZR 264/61

    Aufrechnungstatut

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.02.1994 - 6 U 32/93
    Sollte letzteres der Fall sein, unterstehen also beide Forderungen verschiedenen Statuten mit der Folge, daß Art. 32 Abs. 1 Nr. 4 nicht unmittelbar anwendbar ist, so gilt im Interesse des Gläubigers, der seine Forderung ohne Zahlung verliert, die für die Hauptforderung maßgebliche Rechtsordnung (vgl. Palandt/Heldrich , a.a.O., Art. 32 EGBGB, Rdn.6 m.w.Nachw.; MüKo/ Martiny , a.a.O., Art. 32 EGBGB, Rdn. 37 m.w.Nachw.; vgl. zum alten Recht auch BGHZ 38, 254, 25 und OLG Hamm NJW 1983, 523).
  • BGH, 02.06.1982 - VIII ZR 43/81

    Rückzahlung eines Kaufpreises und Schadensersatz - Geltendmachung von

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.02.1994 - 6 U 32/93
    Dies bedeutet, daß für die Bestimmung der Dauer der mit der Ablieferung der Ware beim Käufer beginnenden Untersuchungs- und Rügefrist die Umstände des Einzelfalles und die angemessenen Möglichkeiten der Vertragsparteien maßgeblich sind, wobei ein strenger Maßstab angelegt werden muß (vgl. BGH NJW 1982, 2730, 273 m.w.Nachw. zu der weitgehend entsprechenden Regelung der Art. 38, 39 EKG; von Caemmerer/Schlechtriem , a. a. O Art. 38 CISG, Rdn.5 m.w. Nachw.).
  • BVerfG, 13.03.1973 - 2 BvR 484/72

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.02.1994 - 6 U 32/93
    Hierin ist in der Tat eine Verletzung des in Art. 103 Abs. 1 GG normierten Verfassungsgrundsatzes des rechtlichen Gehörs und damit ein wesentlicher Verfahrensfehler im Sinne § 539 ZPO zu sehen (vgl. BVerfGE 34, 344,347; BVerfGE 32, 35; BVerfGE 58, 353, 356; BVerfG NJW 1987, 485).
  • BGH, 04.12.1985 - VIII ZR 17/85

    Anwendung des Einheitlichen Kaufgesetzes

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.02.1994 - 6 U 32/93
    Da Frankreich nicht Vertragsstaat dieses Abkommens war, greift im vorliegenden Fall die spezielle Kollisionsnorm des Art. 1 EKG, die grundsätzlich Vorrang vor den allgemeinen deutschen IPR-Regeln hätte (vgl. BGHZ 96, 313, 3164; MüKo/ Martiny , 2. Aufl., Anh. I zu Art. 28 EGBGB, Rdn. 43 m.w. Nachw.), nicht ein.
  • BVerfG, 21.10.1981 - 1 BvR 1024/79

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch selektive Befassung mit dem

  • BGH, 30.01.1970 - V ZR 139/68

    deutsch-liechtensteinische Anstalt - Art. 3 ff EGBGB, internationales

  • BGH, 26.09.1966 - II ZR 56/65

    Zulässigkeitsvoraussetzungen einer Feststellungsklage - Völkerrechtliche

  • OLG Frankfurt, 13.06.1991 - 5 U 261/90
  • OLG Oldenburg, 05.12.2000 - 12 U 40/00

    Kaufvertrag; Rügefrist; Frist; CISG; Sachmangel; Untersuchungspflicht; Lieferung

    Die Frage, wann und auf welche Art und Weise die nach Art. 38 Abs. 1 CISG gebotene Untersuchung zu erfolgen hat, richtet sich maßgeblich nach den Umständen des Einzelfalls und den angemessenen Möglichkeiten der Parteien (vgl. OLG Düsseldorf, DB 1994, 2492, 2494; SchlechtriemSchwenzer, a.a.O., Art. 38 Rdn. 16).

    In Anlehnung an die Rechtsprechung zum Einheitlichen Gesetz über den internationalen Kauf beweglicher Sachen (EKG) vom 17. Juli 1973 (BGBl. I 856) sind daran nach Auffassung des Senats jedoch strenge Anforderungen zu stellen (so auch OLG Düsseldorf, DB 1994, 2492, 2494; Herber/Czwerwenka, a.a.O., Art. 38 Rdn. 9).

  • OLG Jena, 26.05.1998 - 8 U 1667/97

    Zuständigkeit eines deutschen Gerichts und die sich daraus grundsätzlich

    Soweit mehrere Länder, welche dem CISG beigetreten sind, mittelbar durch die Geltung des Art. 1 Abs. 1 b CISG in den Fällen mit Auslandsbezug das CISG an die Stelle ihres Zivilrechts gesetzt haben, so z.B. Frankreich, Italien, Spanien und andere Länder, hat die Tschechische Republik jedoch den Vorbehalt nach Art. 95 CISG erklärt, der die Anwendung des Art. 1 Abs. 1 b CISG ausschließt (Piltz, NJW 1994, 1101; vgl. auch OLG Düsseldorf, DB 1994, 2492 ff.).

    So hat das OLG Düsseldorf in seinem Urteil in DB 1994, 2492 [2494] eine Frist von wenigen Tagen nach Anlieferung für angemessen gehalten.

  • OLG Karlsruhe, 20.07.2004 - 17 U 136/03
    Bei dem vorliegenden Vertrag handelt es sich um einen Kaufvertrag, bei dem die charakteristische Leistung vom Verkäufer erbracht wird (OLG Düsseldorf, Urteil vom 10.02.1994, Az. 6 U 32/93, unter www.cisg-online.ch abrufbar).
  • AG Ravensburg, 21.06.2012 - 5 C 339/12
    Wann und auf welche Art und Weise nach Art. 38 Abs. 1 CISG eine gebotene Untersuchung zu erfolgen hat, richtet sich nach den maßgebenden Umständen des Einzelfalls und den angemessenen Möglichkeiten der Feststellung (OLG Düsseldorf, DB 1994, 2492).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht