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   OLG Düsseldorf, 10.03.2016 - I-12 U 36/15   

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OLG Düsseldorf, 10.03.2016 - I-12 U 36/15 (https://dejure.org/2016,10106)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 10.03.2016 - I-12 U 36/15 (https://dejure.org/2016,10106)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 10. März 2016 - I-12 U 36/15 (https://dejure.org/2016,10106)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • ra.de
  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    InsO § 140 Abs. 1
    Anfechtung der Einlösung von Abbuchungslastschriften durch den Insolvenzverwalter

  • rechtsportal.de

    InsO § 140 Abs. 1
    Anfechtung der Einlösung von Abbuchungslastschriften durch den Insolvenzverwalter

  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Einlösung einer Lastschrift im Abbuchungsauftragsverfahren durch die Schuldnerbank als maßgeblicher Zeitpunkt für die Insolvenzanfechtung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Einlösung einer Lastschrift im Abbuchungsauftragsverfahren durch die Schuldnerbank als maßgeblicher Zeitpunkt für die Insolvenzanfechtung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2016, 1176
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 17.01.2013 - IX ZR 184/10

    Insolvenzanfechtung einer Lastschriftbuchung im Abbuchungsauftragsverfahren

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.03.2016 - 12 U 36/15
    Die vom Landgericht herangezogene Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 17.01.2013, IX ZR 184/10, NJW-RR 2013, 492, sei auf den vorliegenden Fall nicht anwendbar, da die maßgeblichen AGB der Sparkasse X und deren praktische Umsetzung in wesentlichen Punkten von dem dort entschiedenen Fall abwichen.

    Entscheidend ist daher, wann die Lastschrift von der Schuldnerbank eingelöst wird, wobei die bloße Belastung des Schuldnerkontos nur ausreicht, wenn darin der Einlösungswille der Bank zum Ausdruck kommt (BGH, Urt. v. 17.01.2013 - IX ZR 184/10 = NJW-RR 2013, 492 Tz. 7 f.).

    Eine Einlösung vor Ablauf der Stornofrist kann nur angenommen werden, wenn die Bank ausnahmsweise einen von den Allgemeinen Geschäftsbedingungen abweichenden individuellen Einlösungsvorbehalt erklärt (BGH, Urt. v. 17.01.2013, a.a.O. Tz. 8).

  • BGH, 19.12.2002 - IX ZR 377/99

    Anfechtbarkeit von Zahlungen per Lastschrift vom Bankkonto des Gemeinschuldners;

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.03.2016 - 12 U 36/15
    Allein in der - bestrittenen - Bereitstellung des Kontoauszugs bereits am 27.02.2012 kann daher nicht die Kundgabe eines von der Frist in Nr. 2.4.2 AGB Lastschrift abweichenden Einlösungswillens der Sparkasse gesehen werden (in der von der Beklagten zitierten Entscheidung BGH, Urt. v. 19.12.2003 - IX ZR 377/99, NJW-RR 2003, 837, 837 wird der Ablauf der 2-Tages-Frist als [frühester] Zeitpunkt der Einlösung bezeichnet), weshalb dahinstehen kann, ob dieses neue Vorbringen der Beklagten in zweiter Instanz gemäß § 531 Abs. 2 ZPO überhaupt zu berücksichtigen wäre.

    Durch diese Mitwirkungshandlung des Schuldners ist der gesamte Lastschriftzahlungsvorgang als einheitliche Rechtshandlung des Schuldners zu qualifizieren (BGH, Urt. v. 19.12.2002 - IX ZR 377/99 = NJW-RR 2003, 837, 841; Uhlenbruck/Ede/Hirte, a.a.O. § 133 Rn. 151).

  • BGH, 20.07.2010 - XI ZR 236/07

    Einheitliche Rechtsgrundsätze des IX. und des XI. Zivilsenats des

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.03.2016 - 12 U 36/15
    Dies hat der Bundesgerichtshof für das Einzugsermächtigungsverfahren ausdrücklich entschieden (BGH, Urt. v. 29.05.2008 - IX ZR 42/07 = NZI 2008, 482, 483 Tz. 13 ff.; ebenso für das SEPA-Lastschriftverfahren: BGH, Urt. v. 20.07.2010 - XI ZR 236/07 = BB 2010, 2458, 2460 Tz. 34).
  • BGH, 29.05.2008 - IX ZR 42/07

    Genehmigung des Lastschrifteinzuges durch Insolvenzverwalter und Bardeckung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.03.2016 - 12 U 36/15
    Dies hat der Bundesgerichtshof für das Einzugsermächtigungsverfahren ausdrücklich entschieden (BGH, Urt. v. 29.05.2008 - IX ZR 42/07 = NZI 2008, 482, 483 Tz. 13 ff.; ebenso für das SEPA-Lastschriftverfahren: BGH, Urt. v. 20.07.2010 - XI ZR 236/07 = BB 2010, 2458, 2460 Tz. 34).
  • BGH, 12.02.2015 - IX ZR 180/12

    Insolvenzanfechtung: Beweisanzeichen der Schuldnerkenntnis von seiner

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.03.2016 - 12 U 36/15
    Dem liegt zu Grunde, dass dem Schuldner in diesem Fall infolge des gleichwertigen Leistungsaustauschs die dadurch eingetretene mittelbare Gläubigerbenachteiligung nicht bewusst geworden sein kann (BGH, Urt. v. 12.02.2015 - IX ZR 180/12 = NZI 2015, 320, 323 Tz. 22).
  • BGH, 13.06.1988 - II ZR 324/87

    Maßgeblicher Zeitpunkt für einen Scheckwiderruf; Verpflichtung der Bank zur

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.03.2016 - 12 U 36/15
    Diese für die Einlösung maßgebliche Frist gilt schon aus Gründen der Rechtsklarheit ohne Rücksicht auf das angewandte Verfahren und unabhängig davon, ob der Belastungsbuchung eine Prüfung vorausgegangen ist (Vordisposition) oder ob einen Nachdisposition erfolgt (Werner, in: Kümpel/Wittig, a.a.O. Rn. 7.466; vgl. BGH, Urt. v. 13.06.1988 - II ZR 324/87 = NJW 1988, 3149, 3142 zum Scheckinkasso).
  • BGH, 21.06.2007 - IX ZR 231/04

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Anfechtung einer Zahlung mit Wechsel; Beseitigung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.03.2016 - 12 U 36/15
    So dürfen bei einem Kaufvertrag über bewegliche Sachen jedenfalls zwischen Leistung und Gegenleistung nicht mehr als 30 Tage liegen (BGH, Urt. v. 21.06.2007 - IX ZR 231/04 = NZI 2007, 517, 521 Tz. 51; Schäfer, Insolvenzanfechtung, 4. Aufl., § 142 InsO Rn. 1118; Uhlenbruck/Ede/Hirte, InsO, 14. Aufl., § 142 Rn. 29; Rogge/Leptien, in: A. Schmidt, Hamburger Kommentar zum Insolvenzrecht, 5. Aufl., § 142 InsO Rn. 5; MüKoInsO/Kirchhof, 3. Aufl., § 142 Rn. 17).
  • BGH, 18.11.2004 - IX ZR 229/03

    Berücksichtigung neuen, unstreitigen Sachvortrages in der Berufungsinstanz

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.03.2016 - 12 U 36/15
    Neue unstreitige Tatsachen sind ohne die Einschränkung des § 531 Abs. 2 ZPO zu berücksichtigen (BGH, Urt. v. 18.11.2004 - IX ZR 229/03 = MDR 2005, 527 f.).
  • BGH, 01.02.2007 - IX ZR 96/04

    Verzinsung der Rückgewährforderung bei anfechtbarem Erwerb von Geld; Anspruch des

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.03.2016 - 12 U 36/15
    Der Ersatzbetrag ist gemäß § 143 Abs. 1 Satz 2 InsO, §§ 819 Abs. 1, 818 Abs. 4, 291, 288 Abs. 1 S. 2 BGB mit 5 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz ab der Eröffnung des Insolvenzverfahrens zu verzinsen (BGH, Urt. v. 01.02.2007 - IX ZR 96/04 = NJW-RR 2007, 557, 558 Tz. 11 ff.).
  • BGH, 13.10.2022 - IX ZR 70/21

    Rückgewährklage des Sachwalters nach Insolvenzanfechtung: Zeitpunkt der Vornahme

    (2) Wie der Senat zum früheren Abbuchungsauftragsverfahren bereits entschieden hat, wird die Belastung des Schuldnerkontos allerdings erst dann wirksam, wenn die Lastschrift von der Schuldnerbank eingelöst wird (BGH, Urteil vom 19. Dezember 2002 - IX ZR 377/99, WM 2003, 524, 525 f; vom 17. Januar 2013 - IX ZR 184/10, WM 2013, 315 Rn. 8; zustimmend Gehrlein in Ahrens/Gehrlein/Ringstmeier, InsO, 4. Aufl., § 140 Rn. 12; HmbKomm-InsO/Leptien, 9. Aufl., § 140 Rn. 10; zur Übertragbarkeit auf das SEPA-Lastschriftverfahren Mordhorst, EWiR 2013, 357, 358; ebenso zum SEPA-Lastschriftverfahren OLG Düsseldorf, ZIP 2016, 1176, 1177; Uhlenbruck/Borries/Hirte, InsO, 15. Aufl., § 140 Rn. 77 ff; HK-InsO/Thole, 10. Aufl., § 140 Rn. 4).
  • OLG München, 21.04.2021 - 5 U 592/21

    Rückforderung eines Insolvenzverwalters gegenüber dem Finanzamt wegen

    Folglich sei die Rechtshandlung erst mit Ablauf der Stornofrist im Sinn des § 140 Abs. 1 InsO vorgenommen (OLG Düsseldorf, BKR 2016, 261).
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