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   OLG Düsseldorf, 10.11.2010 - VI-U (Kart) 19/10   

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OLG Düsseldorf, 10.11.2010 - VI-U (Kart) 19/10 (https://dejure.org/2010,21748)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 10.11.2010 - VI-U (Kart) 19/10 (https://dejure.org/2010,21748)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 10. November 2010 - VI-U (Kart) 19/10 (https://dejure.org/2010,21748)
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (13)

  • OLG Hamm, 17.12.1992 - 4 U 220/92
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.11.2010 - U (Kart) 19/10
    Der durch den Verfügungsantrag und seine Begründung bestimmte Streitgegenstand (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 17.12.1992, 4 U 220/92, zitiert nach juris Tz. 29) des nunmehrigen Unterlassungsbegehrens bezieht sich auf die unlautere Abwerbung von Kunden durch missbräuchliche Verwendung von Kundenkontaktdaten der Verfügungsklägerin.

    Anderes kann auch nicht mit dem Eilcharakter des Verfahrens und Gesichtspunkten der Prozesswirtschaftlichkeit begründet werden, zumal dem Eilcharakter eher durch einen zeitnahen erneuten Verfügungsantrag beim funktionell zuständigen erstinstanzlichen Gericht als in dem erfahrungsgemäß langwierigeren Berufungsverfahren mit dessen gesetzlichen Rechtsmittel- und Begründungsfristen sowie den üblichen Erwiderungsfristen (§ 521 Abs. 2 ZPO) Rechnung getragen werden kann (vgl. zu allem OLG Düsseldorf, Urteil vom 24.05.2004, 9 U 4/04, zitiert nach juris Tz. 9 f. m.w.N.; so im Ergebnis auch OLG Hamm, Urteil vom 16.07.1991, 4 U 119/91, zitiert nach juris Tz. 26; OLG Hamm, Urteil vom 17.12.1992, 4 U 220/92, zitiert nach juris Tz. 29; Brandenburgisches OLG, Urteil vom 30.06.1999, 7 U 10/99, zitiert nach juris Tz. 43).

  • OLG Stuttgart, 11.06.2007 - 5 U 18/07

    Gläubigeranfechtung: Anwendbares Recht im Zusammenhang mit einem Anspruch auf

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.11.2010 - U (Kart) 19/10
    Diese unverzichtbare Prozessvoraussetzung, die vom Prüfungsausschluss des § 513 Abs. 2 ZPO nicht umfasst und auch im Berufungsverfahren von Amts wegen zu prüfen ist (vgl. hierzu: BGH NJW 2003, 426; OLG Stuttgart, Urteil vom 11.06.2007, 5 U 18/07, zitiert nach juris Tz. 32; Heßler in Zöller, ZPO, 28. Aufl., § 513 Rn. 8), hat das Landgericht im Ergebnis zu Recht bejaht.
  • OLG Köln, 27.08.1993 - 2 U 122/93

    Anspruch auf Ausstrahlung von vier Wahlwerbespots im Fernsehen; Bedenken gegen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.11.2010 - U (Kart) 19/10
    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats (vgl. WuW/E DE-R 619, 774 und 847; Urt. v. 25.4.03 - U (Kart) 1/03 ; Urt. v. 29.12.04 - U (Kart) 41/04, Urt. v. 26.1.2005 - VI-U(Kart) 32/04 ; Beschl. v. 27.3.2006 - VI-W(Kart) 2/06 ) und anderer Oberlandesgerichte (OLG Karlsruhe, WuW/E OLG 2319; OLG Saarbrücken, WuW/E OLG 2573; OLG Koblenz, WuW/E OLG 3893; KG, WuW/E OLG 4628; OLG Köln, NJW 1994, 56) genügt es nicht, dass ohne den Erlass der einstweiligen Verfügung die Verwirklichung eines Anspruchs des Antragstellers vereitelt oder wesentlich erschwert werden könnte (§ 935 ZPO) oder der nachgesuchte einstweilige Rechtsschutz erforderlich ist, um wesentliche Nachteile abzuwenden (§ 940 ZPO).
  • OLG Saarbrücken, 10.11.2003 - 5 W 249/03

    Anfechtbarkeit eines Verweisungsbeschlusses

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.11.2010 - U (Kart) 19/10
    Ein solcher zuständigkeitsbegründender Zusammenhang kann insbesondere bestehen, wenn die Abwicklung von mit der Streitigen vergleichbaren Angelegenheiten typischerweise zum Aufgabenbereich der Niederlassung gehört (vgl. Saarländisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 10.11.2003, 5 W 249/03, zitiert nach juris Tz. 8; Vollkommer, a.a.O., § 21 Rn. 11) oder dort ein wesentlicher Beitrag zu den Vertragsleistungen des Stammhauses geleistet wird (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 08.12.2008, I-20 W 130/08, zitiert nach juris Tz. 13).
  • OLG Düsseldorf, 25.06.2003 - U (Kart) 1/03
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.11.2010 - U (Kart) 19/10
    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats (vgl. WuW/E DE-R 619, 774 und 847; Urt. v. 25.4.03 - U (Kart) 1/03 ; Urt. v. 29.12.04 - U (Kart) 41/04, Urt. v. 26.1.2005 - VI-U(Kart) 32/04 ; Beschl. v. 27.3.2006 - VI-W(Kart) 2/06 ) und anderer Oberlandesgerichte (OLG Karlsruhe, WuW/E OLG 2319; OLG Saarbrücken, WuW/E OLG 2573; OLG Koblenz, WuW/E OLG 3893; KG, WuW/E OLG 4628; OLG Köln, NJW 1994, 56) genügt es nicht, dass ohne den Erlass der einstweiligen Verfügung die Verwirklichung eines Anspruchs des Antragstellers vereitelt oder wesentlich erschwert werden könnte (§ 935 ZPO) oder der nachgesuchte einstweilige Rechtsschutz erforderlich ist, um wesentliche Nachteile abzuwenden (§ 940 ZPO).
  • OLG Hamburg, 19.04.2007 - 1 Kart U 5/06

    Wettbewerbsrecht; Boykottaufruf: Zuständigkeit der deutschen Gerichte für

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.11.2010 - U (Kart) 19/10
    Nach diesen Grundsätzen wird regelmäßig die deutsche internationale Zuständigkeit zu bejahen sein, wenn die Handlung auf dem deutschen Markt durchgeführt wird oder hätte durchgeführt werden müssen oder sich jedenfalls unmittelbar auf diesen Markt bezieht (vgl. zu allem: Rehbinder, a.a.O., § 130 Rn. 333 m.w.N.; vgl. auch Hanseatisches OLG Hamburg, Urteil vom 19.04.2007, 1 Kart U 5/06, zitiert nach juris Tz. 31).
  • OLG Düsseldorf, 08.01.2009 - 20 W 130/08

    Örtliche Zuständigkeit bei Auskunftsersuchen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.11.2010 - U (Kart) 19/10
    Ein solcher zuständigkeitsbegründender Zusammenhang kann insbesondere bestehen, wenn die Abwicklung von mit der Streitigen vergleichbaren Angelegenheiten typischerweise zum Aufgabenbereich der Niederlassung gehört (vgl. Saarländisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 10.11.2003, 5 W 249/03, zitiert nach juris Tz. 8; Vollkommer, a.a.O., § 21 Rn. 11) oder dort ein wesentlicher Beitrag zu den Vertragsleistungen des Stammhauses geleistet wird (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 08.12.2008, I-20 W 130/08, zitiert nach juris Tz. 13).
  • BGH, 28.11.2002 - III ZR 102/02

    Fehlende internationale Zuständigkeit als Revisionsgrund; Internationaler

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.11.2010 - U (Kart) 19/10
    Diese unverzichtbare Prozessvoraussetzung, die vom Prüfungsausschluss des § 513 Abs. 2 ZPO nicht umfasst und auch im Berufungsverfahren von Amts wegen zu prüfen ist (vgl. hierzu: BGH NJW 2003, 426; OLG Stuttgart, Urteil vom 11.06.2007, 5 U 18/07, zitiert nach juris Tz. 32; Heßler in Zöller, ZPO, 28. Aufl., § 513 Rn. 8), hat das Landgericht im Ergebnis zu Recht bejaht.
  • OLG Hamm, 16.07.1991 - 4 U 119/91
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.11.2010 - U (Kart) 19/10
    Anderes kann auch nicht mit dem Eilcharakter des Verfahrens und Gesichtspunkten der Prozesswirtschaftlichkeit begründet werden, zumal dem Eilcharakter eher durch einen zeitnahen erneuten Verfügungsantrag beim funktionell zuständigen erstinstanzlichen Gericht als in dem erfahrungsgemäß langwierigeren Berufungsverfahren mit dessen gesetzlichen Rechtsmittel- und Begründungsfristen sowie den üblichen Erwiderungsfristen (§ 521 Abs. 2 ZPO) Rechnung getragen werden kann (vgl. zu allem OLG Düsseldorf, Urteil vom 24.05.2004, 9 U 4/04, zitiert nach juris Tz. 9 f. m.w.N.; so im Ergebnis auch OLG Hamm, Urteil vom 16.07.1991, 4 U 119/91, zitiert nach juris Tz. 26; OLG Hamm, Urteil vom 17.12.1992, 4 U 220/92, zitiert nach juris Tz. 29; Brandenburgisches OLG, Urteil vom 30.06.1999, 7 U 10/99, zitiert nach juris Tz. 43).
  • BGH, 21.02.1995 - KZR 33/93

    "Kfz-Vertragshändler"; Bemessung der Frist für die Kündigung von

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.11.2010 - U (Kart) 19/10
    Ein derartiger Schwebezustand kann auch vom Hersteller nur für eine begrenzte Zeit verlangt werden (BGH, Urteil vom 21.02.1995, KZR 33/93, zitiert nach juris Tz. 23).
  • OLG Düsseldorf, 24.05.2004 - 9 U 4/04

    Vollziehung einer Unterlassungsverfügung

  • OLG Düsseldorf, 29.12.2004 - U (Kart) 41/04

    Einstweilige Verfügung und Leistungsverfügung des Möbeleinzelhandelsunternehmers

  • OLG Brandenburg, 30.06.1999 - 7 U 10/99
  • OLG München, 02.03.2017 - 6 U 2940/16

    Verbraucherschützer ./. Microsoft: Klageschrift gilt als zugestellt

    Vielmehr genügt ein (hinreichend gewichtiger) Sachzusammenhang der streitgegenständlichen Angelegenheit mit dem Geschäftsbetrieb der Niederlassung, aufgrund dessen im Einzelfall die Befassung der für den Niederlassungsort zuständigen Gerichte mit der Angelegenheit sachlich gerechtfertigt ist (vgl. OLG Düsseldorf, Urt. v. 10.11.2010 - U (Kart) 19/10 Tz. 38, nachgewiesen in juris).
  • OLG Düsseldorf, 03.04.2018 - W (Kart) 2/18

    Durchsetzung des Anspruchs auf Herausgabe der vollständigen und vertraulichen

    Nach ständiger Senatsrechtsprechung (vgl. Senat, Urteil vom 14. Oktober 2015, VI-U (Kart) 9/15, juris; Urteil vom 21. November 2012, VI-U (Kart) 14/12, Umdruck S. 12 f.; Urteil vom 10. November 2010, VI-U (Kart) 19/10, IPRspr 2010, Nr. 238, 592-596, Rn. 63 bei juris m.w.N.; Urteil vom 22. Juni 2010, VI-U (Kart) 9/10, WuW/E DE-R 2947, Rn. 49 bei juris; Beschluss vom 24. Februar 2010, VI-W (Kart) 1/10, Rn. 49 ff. bei juris) und der Rechtsprechung anderer Oberlandesgerichte (vgl. OLG Celle, Beschluss vom 24. November 2014, 2 W 237/14, NJW 2015, 711, 712, Rn. 9 ff. bei juris; OLG Köln, Urteil vom 17. Mai 2013, 19 U 38/13, Rn. 5 bei juris; OLG Koblenz, Urteil vom 30. November 2012, 10 U 304/12, VersR 2014, 96; OLG München, Urteil vom 26. September 2012, 7 U 3821/11, Rn. 4 f. bei juris; OLG Jena, Beschluss vom 8. März 2012, 4 W 101/12, MDR 2012, 488, 489, Rn. 14 f. bei juris) genügt es nicht, dass ohne den Erlass der einstweiligen Verfügung die Verwirklichung eines Anspruchs des Antragstellers vereitelt oder wesentlich erschwert werden könnte (§ 935 ZPO) oder der nachgesuchte einstweilige Rechtsschutz erforderlich ist, um wesentliche Nachteile abzuwenden (§ 940 ZPO).

    Hierbei trägt der Antragsteller eines Verfügungsverfahrens - im Streitfall also die Antragstellerinnen - für das Vorliegen der die Annahme eines Verfügungsgrundes tragenden Tatsachen die Last der Darlegung und Glaubhaftmachung (vgl. Senat, Urteil vom 14. Oktober 2015, VI U (Kart) 9/15, juris; Urteil vom 21. November 2012, VI-U (Kart) 14/12, Umdruck S. 13 f.; Urteil vom 10. November 2010, VI-U (Kart) 19/10, IPRspr 2010, Nr. 238, 592-596, Rn. 64 bei juris).

  • OLG Düsseldorf, 14.11.2018 - U (Kart) 7/18

    "MUB-Hintersitzlehnen"

    Nach ständiger Senatsrechtsprechung (vgl. Senat, Beschluss vom 03.04.2018, VI-W (Kart) 2/18 , Rn. 45 bei juris - Herausgabe von Beweismitteln I ; Urteil vom 11.10.2017, VI-U (Kart) 9/17 , Rn. 54 bei juris - Richterselbstablehnung im Verbandsgerichtsverfahren ; Urteil vom 14.10.2015, VI-U (Kart) 9/15 , Rn. 12 bei juris; Urteil vom 21.11.2012, VI-U (Kart) 14/12 , Umdruck S. 12 f.; Urteil vom 10.11.2010, VI-U (Kart) 19/10 , Rn. 63 bei juris; Urteil vom 22.06.2010, VI-U (Kart) 9/10 , Rn. 49 bei juris; Beschluss vom 24.02.2010, VI-W (Kart) 1/10 , Rn. 49 ff. bei juris) und der Rechtsprechung anderer Oberlandesgerichte (vgl. OLG Celle, Beschluss vom 24.11.2014, 2 W 237/14 , Rn. 9 ff. bei juris; OLG Köln, Urteil vom 17.05.2013, 19 U 38/13 , Rn. 5 bei juris; OLG Koblenz, Urteil vom 30.11.2012, 10 U 304/12 , Rn. 7 ff. bei juris; OLG München, Urteil vom 26.09.2012, 7 U 3821/11 , Rn. 4 f. bei juris; OLG Jena, Beschluss vom 08.03.2012, 4 W 101/12 , Rn. 14 f. bei juris) genügt es nicht, dass ohne den Erlass der einstweiligen Verfügung die Verwirklichung eines Anspruchs des Antragstellers vereitelt oder wesentlich erschwert werden könnte (§ 935 ZPO) oder der nachgesuchte einstweilige Rechtsschutz erforderlich ist, um wesentliche Nachteile abzuwenden (§ 940 ZPO).
  • OLG Düsseldorf, 07.09.2020 - U (Kart) 4/20
    Nach ständiger Senatsrechtsprechung (vgl. Senat, Urteil vom 14.11.2018, VI - U(Kart) 7/18 ; Beschluss vom 03.04.2018, VI-W (Kart) 2/18 , Rn. 45 bei juris - Herausgabe von Beweismitteln I ; Urteil vom 11.10.2017, VI-U (Kart) 9/17 , Rn. 54 bei juris - Richterselbstablehnung im Verbandsgerichtsverfahren ; Urteil vom 14.10.2015, VI-U (Kart) 9/15 , Rn. 12 bei juris; Urteil vom 21.11.2012, VI-U (Kart) 14/12 , Umdruck S. 12 f.; Urteil vom 10.11.2010, VI-U (Kart) 19/10 , Rn. 63 bei juris; Urteil vom 22.06.2010, VI-U (Kart) 9/10 , Rn. 49 bei juris; Beschluss vom 24.02.2010, VI-W (Kart) 1/10 , Rn. 49 ff. bei juris) und der Rechtsprechung anderer Oberlandesgerichte (vgl. OLG Celle, Beschluss vom 24.11.2014, 2 W 237/14 , Rn. 9 ff. bei juris; OLG Köln, Urteil vom 17.05.2013, 19 U 38/13 , Rn. 5 bei juris; OLG Koblenz, Urteil vom 30.11.2012, 10 U 304/12 , Rn. 7 ff. bei juris; OLG München, Urteil vom 26.09.2012, 7 U 3821/11 , Rn. 4 f. bei juris; OLG Jena, Beschluss vom 08.03.2012, 4 W 101/12 , Rn. 14 f. bei juris) genügt es nicht, dass ohne den Erlass der einstweiligen Verfügung die Verwirklichung eines Anspruchs des Antragstellers vereitelt oder wesentlich erschwert werden könnte (§ 935 ZPO) oder der nachgesuchte einstweilige Rechtsschutz erforderlich ist, um wesentliche Nachteile abzuwenden (§ 940 ZPO).
  • OLG Düsseldorf, 11.10.2017 - U (Kart) 9/17

    Zulässigkeit einer Leistungsverfügung nach erstinstanzlicher Abweisung der Klage

    Nach ständiger Senatsrechtsprechung (vgl. Senat, Urteil vom 14. Oktober 2015 - VI-U (Kart) 9/15, juris; Urteil vom 21. November 2012 - VI-U (Kart) 14/12, Umdruck S. 12 f.; Urteil vom 10. November 2010 - VI-U (Kart) 19/10, IPRspr 2010, Nr. 238, 592-596, Rz. 63 bei juris m.w.N.; Urteil vom 22. Juni 2010 - VI-U (Kart) 9/10, WuW/E DE-R 2947, Rz. 49 bei juris; Beschluss vom 24. Februar 2010 - VI-W (Kart) 1/10, Rzn. 49 ff. bei juris) und der Rechtsprechung anderer Oberlandesgerichte (vgl. OLG Celle, Beschluss vom 24. November 2014 - 2 W 237/14, NJW 2015, 711 [712], Rzn. 9 ff. bei juris; OLG Köln, Urteil vom 17. Mai 2013 - 19 U 38/13, Rz. 5 bei juris; OLG Koblenz, Urteil vom 30. November 2012 - 10 U 304/12, VersR 2014, 96; OLG München, Urteil vom 26. September 2012 - 7 U 3821/11, Rzn. 4 f. bei juris; OLG Jena, Beschluss vom 8. März 2012 - 4 W 101/12, MDR 2012, 488 [489], Rzn. 14 f. bei juris) genügt es nicht, dass ohne den Erlass der einstweiligen Verfügung die Verwirklichung eines Anspruchs des Antragstellers vereitelt oder wesentlich erschwert werden könnte (§ 935 ZPO) oder der nachgesuchte einstweilige Rechtsschutz erforderlich ist, um wesentliche Nachteile abzuwenden (§ 940 ZPO).

    Hierbei trägt der Antragsteller eines Verfügungsverfahrens - im Streitfall also der Kläger - für das Vorliegen der die Annahme eines Verfügungsgrundes tragenden Tatsachen die Last der Darlegung und Glaubhaftmachung (vgl. Senat, Urteil vom 14. Oktober 2015 - VI U (Kart) 9/15, juris; Urteil vom 21. November 2012 - VI-U (Kart) 14/12, Umdruck S. 13 f.; Urteil vom 10. November 2010 - VI-U (Kart) 19/10, IPRspr 2010, Nr. 238, 592-596, Rz. 64 bei juris).

  • OLG Düsseldorf, 14.10.2015 - U (Kart) 9/15

    Außervollzugsetzung des Verbots der Teilnahme an Bridge-Turnieren aus

    Nach ständiger Senatsrechtsprechung (vgl. Senat, Urteil v. 21.11.2012 - VI-U (Kart) 14/12 , Umdruck S. 12 f.; Urteil vom 10.11.2010 - VI-U (Kart) 19/10 , IPRspr 2010, Nr. 238, 592-596, Rz. 63 bei juris m.w.N.; Urteil v. 22.6.2010 - VI-U (Kart) 9/10 , WuW/E DE-R 2947, Rz. 49 bei juris; Beschluss v. 24.2.2010 - VI-W (Kart) 1/10 , Rzn. 49 ff. bei juris) und der Rechtsprechung anderer Oberlandesgerichte (vgl. OLG Celle, Beschluss v. 24.11.2014 - 2 W 237/14 , NJW 2015, 711 [712], Rzn. 9 ff. bei juris; OLG Köln, Urteil v. 17.5.2013 - 19 U 38/13 , Rz. 5 bei juris; OLG Koblenz, Urteil v. 30.11.2012 - 10 U 304/12 , VersR 2014, 96; OLG München, Urteil v. 26.9.2012 - 7 U 3821/11 , Rzn. 4 f. bei juris; OLG Jena, Beschluss v. 8.3.2012 - 4 W 101/12 , MDR 2012, 488 [489], Rzn. 14 f. bei juris) genügt es nicht, dass ohne den Erlass der einstweiligen Verfügung die Verwirklichung eines Anspruchs des Antragstellers vereitelt oder wesentlich erschwert werden könnte (§ 935 ZPO) oder der nachgesuchte einstweilige Rechtsschutz erforderlich ist, um wesentliche Nachteile abzuwenden (§ 940 ZPO).

    Hierbei trägt der Antragsteller eines Verfügungsverfahrens - im Streitfall also die Verfügungskläger - für das Vorliegen der die Annahme eines Verfügungsgrundes tragenden Tatsachen die Last der Darlegung und Glaubhaftmachung (vgl. Senat, Urteil v. 21.11.2012 - VI-U (Kart) 14/12 , Umdruck S. 13 f.; Urteil vom 10.11.2010 - VI-U (Kart) 19/10 , IPRspr 2010, Nr. 238, 592-596, Rz. 64 bei juris).

  • OLG Köln, 29.06.2015 - 8 AR 39/15

    Bindungswirkung einer auf einer Gerichtsstandsvereinbarung beruhenden Verweisung

    Der Annahme einer Zuständigkeit nach § 21 ZPO steht daher auch nicht entgegen, dass nach Angaben der Beklagten in C lediglich Tochtergesellschaften tätig sein sollen, zumal auch eine rechtlich selbständige Tochtergesellschaft als Niederlassung im Sinne des § 21 ZPO anzusehen ist, wenn sie - wie hier unbestritten vorgetragen - im Namen und auf Rechnung der Muttergesellschaft tätig wird oder den Rechtsschein einer derartigen Tätigkeit erweckt (OLG Düsseldorf, Urteil vom 10. November 2010 - VI-U (Kart) 19/10, zitiert juris Rn. 36).
  • BPatG, 27.01.2021 - 12 W (pat) 45/19

    Patenteinspruchsbeschwerdeverfahren - zur Vorlage einer Inlandsvertretervollmacht

    Zwar könnte eine selbständige Tochtergesellschaft als Niederlassung im Sinne von § 21 ZPO reichen (Baumbach / Lauterbach / Hartmann / Anders / Gehle, ZPO, 79. Aufl. § 21 Rdnr. 9), jedoch müsste sie dann im Namen und auf Rechnung der Muttergesellschaft tätig werden oder den Rechtsschein einer derartigen Tätigkeit erwecken (OLG Düsseldorf, Urt. vom 10.11.2010 - VI-U (Kart) 19/10, zitiert juris, Rn. 36).
  • ArbG Villingen-Schwenningen, 12.10.2022 - 8 Ca 339/21

    Aktienbezugsrechte konzernzugehöriger Arbeitnehmer gegenüber US-amerikanischer

    Eine rechtlich selbstständige Tochtergesellschaft ist nur dann ausnahmsweise als Niederlassung im Sinne des § 21 ZPO anzusehen, wenn sie im Namen und auf Rechnung der Muttergesellschaft tätig wird oder den Rechtsschein einer derartigen Tätigkeit erweckt (OLG Düsseldorf 10.11.2010, U (Kart) 19/10, juris; OLG Hamm 5.12.2018, 8 U 50/17, juris Rn. 42; BeckOK ZPO, Vorwerk/Wolf, 46. Edition Stand 1.9.2022, § 21 Rn. 12.1).
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