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   OLG Düsseldorf, 10.12.2019 - 24 U 55/18   

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OLG Düsseldorf, 10.12.2019 - 24 U 55/18 (https://dejure.org/2019,61241)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 10.12.2019 - 24 U 55/18 (https://dejure.org/2019,61241)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 10. Dezember 2019 - 24 U 55/18 (https://dejure.org/2019,61241)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (17)

  • OLG Celle, 29.03.2012 - 16 U 47/11
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.12.2019 - 24 U 55/18
    Ein etwaiger Schadensersatzanspruch sei jedenfalls zu kürzen um den Verantwortungsanteil der Streithelferin; die Grundsätze des gestörten Gesamtschuldnerausgleichs seien auch im Fall des Haftungsprivilegs gem. § 839 Abs. 1 S. 2 BGB anwendbar (unter Hinweis auf: BGH 18.12.2007, VI ZR 235/06; OLG Celle v. 29.03.2012, 16 U 47/11; BGH v. 14.02.2013, III ZR 126/12).

    Es kann dem OLG Celle nicht darin gefolgt werden, dass die Grundsätze des gestörten Gesamtschuldnerausgleichs auch im Fall des Haftungsprivilegs gem. § 839 Abs. 1 S. 2 BGB anwendbar wären (OLG Celle v. 29.03.2012, 16 U 47/11, Rn. 51; nachgehend offengelassen: BGH v. 14.02.2013, III ZR 126/12).

    Erst wenn ein Schädiger, obwohl er einen Haftpflichttatbestand erfüllt hat, auf Grund einer gesetzlichen Ausschlussregelung nicht in Anspruch genommen werden kann, liegt eine gestörte Gesamtschuld vor (vgl. zum Haftungsprivileg des § 105 Abs. 1 S. 1 SGB VII: BGH v. 18.12.2007, VI ZR 235/06, Rn. 26 mwN, juris; OLG Hamm v. 02.09.2016, 9 U 75/15, Rn. 31, juris; zum Haftungsprivileg des § 607 HGB in der bis zum 24.04.2013 gültigen Fassung: OLG Celle v. 29.03.2012, 16 U 47/11, Rn. 49).

    Die Revision wird zugelassen im Hinblick auf die vom OLG Celle in seiner Entscheidung v. 29.03.2012, 16 U 47/11, abweichend beurteilte Frage, ob die Grundsätze des gestörten Gesamtschuldnerausgleichs auch im Fall des Haftungsprivilegs gem. § 839 Abs. 1 S. 2 BGB anwendbar sind.

  • BGH, 09.10.1997 - III ZR 4/97

    Drittbezogenheit der Amtspflichten eines Versorgungsträgers im Verfahren zum

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.12.2019 - 24 U 55/18
    Im Versorgungsausgleichsverfahren sei einem Rechtsanwalt die Überprüfung der Auskünfte auf offenbare Unstimmigkeiten und Fehler ohne weiteres möglich (unter Hinweis auf BGH v. 09.10.1997, III ZR 4/97 und Soyka Anm. zu BGH v. 22.10.2014, XII ZB 323/13, FuR 2015, 169).

    Sie ist auch jedenfalls einem Anwalt, der den Sachverhalt als Basis für die Prüfung und Feststellung der Rechtslage zu klären hat ohne weiteres möglich (vgl. BGH v. 09.10.1997, III ZR 4/97, Rn. 26, juris).

    Die Revision wird ferner zugelassen hinsichtlich der Frage, ob sich die anwaltliche Pflicht zur Überprüfung der Versorgungsauskunft auf offenbare Unstimmigkeiten und Fehler nur auf die Auskünfte des Prozessgegners bezieht oder auch für die zugrunde gelegten Verhältnisses der eigenen Partei; der BGH hat dies in seiner Entscheidung v. 09.10.1997, III ZR 4/97, offengelassen.

  • BGH, 26.09.2012 - VIII ZR 249/11

    Gaslieferungsvertrag: Verjährungsbeginn für Rückzahlungsansprüche aufgrund

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.12.2019 - 24 U 55/18
    Die von § 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB geforderte Kenntnis des Gläubigers ist vorhanden, wenn er aufgrund der ihm bekannten Tatsachen gegen eine bestimmte Person eine Klage, sei es auch nur eine Feststellungsklage, erheben kann, die bei verständiger Würdigung so viel Erfolgsaussicht hat, dass sie ihm zumutbar ist (BGH v. 26.09.2012, VIII ZR 249/11, Rn. 45, juris).

    Insoweit ist Verjährung eingetreten, da die Klägerin - wie unter f. dargelegt - die nötige Kenntnis iSdes § 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB bereits im Jahre 2014 hatte und es ihr damit schon vor Ablauf des Jahres 2014 möglich gewesen wäre, aufgrund der ihr bekannten Tatsachen gegen die Beklagte zu 1) eine Feststellungsklage zu erheben, die bei verständiger Würdigung so viel Erfolgsaussicht gehabt hätte, dass sie ihr zumutbar gewesen wäre (vgl. BGH v. 26.09.2012, VIII ZR 249/11, Rn. 45, juris).

  • BGH, 18.12.2007 - VI ZR 235/06

    Begriff des Zusammenwirkens von Unternehmen zur Hilfe bei Unglücksfällen; Haftung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.12.2019 - 24 U 55/18
    Ein etwaiger Schadensersatzanspruch sei jedenfalls zu kürzen um den Verantwortungsanteil der Streithelferin; die Grundsätze des gestörten Gesamtschuldnerausgleichs seien auch im Fall des Haftungsprivilegs gem. § 839 Abs. 1 S. 2 BGB anwendbar (unter Hinweis auf: BGH 18.12.2007, VI ZR 235/06; OLG Celle v. 29.03.2012, 16 U 47/11; BGH v. 14.02.2013, III ZR 126/12).

    Erst wenn ein Schädiger, obwohl er einen Haftpflichttatbestand erfüllt hat, auf Grund einer gesetzlichen Ausschlussregelung nicht in Anspruch genommen werden kann, liegt eine gestörte Gesamtschuld vor (vgl. zum Haftungsprivileg des § 105 Abs. 1 S. 1 SGB VII: BGH v. 18.12.2007, VI ZR 235/06, Rn. 26 mwN, juris; OLG Hamm v. 02.09.2016, 9 U 75/15, Rn. 31, juris; zum Haftungsprivileg des § 607 HGB in der bis zum 24.04.2013 gültigen Fassung: OLG Celle v. 29.03.2012, 16 U 47/11, Rn. 49).

  • BGH, 14.02.2013 - III ZR 126/12

    Entscheidungserheblichkeit der Frage nach der Anwendbarkeit der Regeln über den

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.12.2019 - 24 U 55/18
    Ein etwaiger Schadensersatzanspruch sei jedenfalls zu kürzen um den Verantwortungsanteil der Streithelferin; die Grundsätze des gestörten Gesamtschuldnerausgleichs seien auch im Fall des Haftungsprivilegs gem. § 839 Abs. 1 S. 2 BGB anwendbar (unter Hinweis auf: BGH 18.12.2007, VI ZR 235/06; OLG Celle v. 29.03.2012, 16 U 47/11; BGH v. 14.02.2013, III ZR 126/12).

    Es kann dem OLG Celle nicht darin gefolgt werden, dass die Grundsätze des gestörten Gesamtschuldnerausgleichs auch im Fall des Haftungsprivilegs gem. § 839 Abs. 1 S. 2 BGB anwendbar wären (OLG Celle v. 29.03.2012, 16 U 47/11, Rn. 51; nachgehend offengelassen: BGH v. 14.02.2013, III ZR 126/12).

  • BGH, 22.10.2014 - XII ZB 323/13

    Abänderung einer Versorgungsausgleichsentscheidung nach Gesetzesänderung:

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.12.2019 - 24 U 55/18
    Im Versorgungsausgleichsverfahren sei einem Rechtsanwalt die Überprüfung der Auskünfte auf offenbare Unstimmigkeiten und Fehler ohne weiteres möglich (unter Hinweis auf BGH v. 09.10.1997, III ZR 4/97 und Soyka Anm. zu BGH v. 22.10.2014, XII ZB 323/13, FuR 2015, 169).

    Da ein Antrag auf Abänderung einer Altentscheidung weder darauf gestützt werden kann, dass in der Altentscheidung ein Anrecht übersehen worden war, noch darauf, dass die Altentscheidung unter einem Rechtsanwendungs- oder Rechenfehler leidet (so BGH v. 22.10.2014, XII ZB 323/13, juris), muss der Anwalt bereits im Versorgungsausgleichsverfahren äußerste Sorgfalt anwenden: Er hat nicht nur die Auskünfte der Ehegatten, sondern auch die der Versorgungsträger genau auf ihre sachliche und rechtliche Richtigkeit zu überprüfen (Anm. v. Siede, FamRB 2015, 51, 52).

  • BGH, 07.03.2019 - III ZR 117/18

    Notarhaftung, Verjährung - Zumutbarkeit einer Amtshaftungsklage bei Verdunkelung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.12.2019 - 24 U 55/18
    Aus der Entscheidung des BGH v. 07.03.2019, III ZR 117/18, Rn. 25, ergibt sich keine andere Beurteilung.
  • BGH, 24.06.1993 - IX ZR 216/92

    Haftpflichtprozeß gegen Anwaltsnotar bei Streitverkündung im Vorprozeß

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.12.2019 - 24 U 55/18
    Der Mandant müsse - selbst wenn er über eine juristische Vorbildung verfügt - sich darauf verlassen können, dass der beauftragte Anwalt die anstehenden Rechtsfragen fehlerfrei beantwortet und der erteilte Rechtsrat zutreffend ist (BGH v. 24.06.1993, IX ZR 216/92).
  • BGH, 15.11.1989 - VIII ZR 46/89

    Zulässigkeit des Bestreitens mit Nichtwissen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.12.2019 - 24 U 55/18
    Eine Pflicht zur Erkundigung (vgl. dazu BGH v. 15.11.1989, VIII ZR 46/89, Rn. 16; OLG Celle v. 29.03.1995, 6 U 94/94, Rn. 27, juris) bestand nicht, weil die Streithelferin an dem Mandatsverhältnis nicht beteiligt war.
  • BGH, 06.02.2014 - IX ZR 245/12

    Rechtsanwaltshaftung: Verjährungsbeginn für einen Schadensersatzanspruch wegen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.12.2019 - 24 U 55/18
    Bei einem Regressanspruch gegen seinen Anwalt muss der Mandant nicht nur die wesentlichen tatsächlichen Umstände kennen, sondern auch Kenntnis von solchen Tatsachen erlangen, aus denen sich für ihn - zumal wenn er juristischer Laie ist - ergibt, dass der Rechtsberater von dem üblichen rechtlichen Vorgehen abgewichen oder Maßnahmen nicht eingeleitet hat, die aus rechtlicher Sicht zur Vermeidung eines Schadens erforderlich waren (BGH v. 06.02.2014, IX ZR 245/12, Rn. 15, juris).
  • OLG Celle, 29.03.1995 - 6 U 94/94

    Begriff des Mängelbeseitigungsaufwandes; Baustofflieferant als Erfüllungsgehilfe

  • OLG Hamm, 02.09.2016 - 9 U 75/15

    Gestörte Gesamtschuld; Verletzung von Unfallverhütungsvorschriften

  • BSG, 21.03.2018 - B 13 R 17/15 R

    Träger der Versorgungslast iS des § 225 Abs 1 S 1 SGB 6 - irrtümliche

  • BGH, 12.01.2011 - VIII ZR 148/10

    Betriebskostenabrechnung bei Wohnraummiete: Frist für Einwendungen des Mieters im

  • BGH, 23.08.2016 - VIII ZB 96/15

    Rechtsstellung des Nebenintervenienten; Bindung des Rechtsbeschwerdegerichts an

  • BGH, 14.11.2013 - IX ZR 215/12

    Steuerberaterhaftung: Ausschluss der Verjährungseinrede für

  • BGH, 02.05.2002 - III ZR 135/01

    Unterbrechung der Verjährung durch Erhebung einer Teilklage

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