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   OLG Düsseldorf, 10.12.2021 - 4 U 252/20   

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OLG Düsseldorf, 10.12.2021 - 4 U 252/20 (https://dejure.org/2021,58404)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 10.12.2021 - 4 U 252/20 (https://dejure.org/2021,58404)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 10. Dezember 2021 - 4 U 252/20 (https://dejure.org/2021,58404)
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    Vorweggenommene Deckungsklage auf bedingungsgemäßen Versicherungsschutz und Deckungsschutz Einrede der Verjährung eines versicherungsvertraglichen Anspruchs Schadenverursachung durch wissentliche Pflichtverletzung Voraussetzungen eines Leistungsausschlusses

  • rechtsportal.de

    Vorweggenommene Deckungsklage auf bedingungsgemäßen Versicherungsschutz und Deckungsschutz Einrede der Verjährung eines versicherungsvertraglichen Anspruchs Schadenverursachung durch wissentliche Pflichtverletzung Voraussetzungen eines Leistungsausschlusses

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (34)

  • BGH, 17.12.2014 - IV ZR 90/13

    Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung des Insolvenzverwalters: Verteilung der

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.12.2021 - 4 U 252/20
    Es muss vielmehr positiv feststehen, dass der Versicherte die Pflichten zutreffend gesehen hat (BGH, Urteil vom 17. Dezember 2014, Az. IV ZR 90/13, zitiert nach juris, Rdnr. 15; Urteil vom 28. September 2005, Az. IV ZR 255/04, zitiert nach juris, Rdnr. 26).

    Neben der Kenntnis der von ihm verletzten Pflicht muss der Versicherungsnehmer subjektiv das Bewusstsein gehabt haben, gesetzes-, vorschrifts- oder sonst pflichtwidrig zu handeln (BGH, Urteil vom 17. Dezember 2014, Az. IV ZR 90/13, zitiert nach juris, Rdnr. 15; vgl. auch LG Bad Kreuznach, Urteil vom 9. Mai 2014, Az. 4 O 124/11, zitiert nach juris, Rdnr. 58 unter Berufung auf BGH, Urteil vom 13. Juli 1959, Az. II ZR 37/58).

    Der Versicherer hat einen Sachverhalt vorzutragen, der auf eine Wissentlichkeit der Pflichtverletzung zumindest hindeutet (BGH, Urteil vom 17. Dezember 2014, Az. IV ZR 90/13, zitiert nach juris, Rdnr. 20).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist der Vortrag die subjektiven Tatbestandsmerkmale untermauernder zusätzlicher Indizien entbehrlich, wenn es sich um die Verletzung "elementarer beruflicher Pflichten handelt, deren Kenntnis nach der Lebenserfahrung bei jedem Berufsangehörigen vorausgesetzt werden kann, so wie dies etwa in einem vom Oberlandesgericht Köln entschiedenen Fall gewesen ist (Pflicht des Rechtsanwalts zur Wahrnehmung von Gerichtsterminen, kein Versäumnisurteil gegen sich ergehen zu lassen und den Mandanten über den Verfahrensstand zu unterrichten; OLG Köln VersR 2012, 560)" (BGH, Urteil vom 17. Dezember 2014, Az. IV ZR 90/13, zitiert nach juris, Rdnr. 20).

    Erst wenn dies geschehen ist, obliegt es dem Versicherungsnehmer im Rahmen seiner sekundären Darlegungslast, Umstände aufzuzeigen, warum die vorgetragenen Indizien den Schluss auf eine wissentliche Pflichtverletzung nicht zulassen (BGH, Urteil vom 17. Dezember 2014, Az. IV ZR 90/13, zitiert nach juris, Rdnr. 21).

  • BGH, 05.04.2017 - IV ZR 360/15

    Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung: Geltendmachung des Deckungsanspruchs

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.12.2021 - 4 U 252/20
    (2) Liegen aber - wie im hiesigen vorweggenommenen Deckungsprozess - (noch) keine für den Deckungsprozess Bindungswirkung entfaltende Tatsachenfest-stellungen aus einem Haftpflichtprozess - zugunsten des den Anspruch geltend machenden Geschädigten - vor, ist bei der Beurteilung der Frage, ob ein Versicherer seinem Versicherungsnehmer Deckungsschutz für eine Inanspruchnahme durch einen Dritten zu gewähren hat, vom Vortrag des Geschädigten auszugehen und nicht über den Haftpflichtanspruch zu entscheiden (BGH, Urteil vom 5. April 2017, Az. IV ZR 360/15, zitiert nach juris, Rdnr. 38 unter Hinweis auf das Urteil vom 15. November 2000, Az. IV ZR 223/99, zitiert nach juris, Rdnr. 9; OLG Hamm, Urteil vom 7. Februar 2007, Az. 20 U 118/06, r + s 2007, 152, 153; OLG Dresden, Beschluss vom 2. Mai 2018, Az. 4 U 1782/17, BeckRS 2018, 8933 Rdnr. 4; Lücke in: Prölss/Martin, VVG, 31. Aufl. 2021, § 100 VVG Rdnr. 48; Halbach in: Münchener Kommentar zum StVR, 1. Aufl. 2017, § 100 VVG Rdnr. 21; Ronald Betz in: Veith/Gräfe/Gebert, Der Versicherungsprozess, 4. Aufl. 2020, § 14 Privathaftpflichtversicherung Rdnr. 74; Harsdorf-Gebhardt in: Späte/Schimikowski, Haftpflichtversicherung, 2. Aufl. 2015, Ziffer 5 AHB Rdnr. 73).

    Ist aber im vorweggenommenen Deckungsprozess angesichts der bereits zitierten Rechtsprechung des IV. Zivilsenats (BGH, Urteil vom 5. April 2017, Az. IV ZR 360/15, zitiert nach juris, Rdnr. 38 unter Hinweis auf das Urteil vom 15. November 2000, Az. IV ZR 223/99, zitiert nach juris, Rdnr. 9; vgl. auch OLG Hamm, Urteil vom 7. Februar 2007, Az. 20 U 118/06, r + s 2007, 152, 153; OLG Dresden, Beschluss vom 2. Mai 2018, Az. 4 U 1782/17, BeckRS 2018, 8933 Rdnr. 4; Lücke in: Prölss/Martin, VVG, 31. Aufl. 2021, § 100 VVG Rdnr. 48; Halbach in: Münchener Kommentar zum StVR, 1. Aufl. 2017, § 100 VVG Rdnr. 21; Ronald Betz in: Veith/Gräfe/Gebert, Der Versicherungsprozess, 4. Aufl. 2020, § 14 Privathaftpflichtversicherung Rdnr. 74; Harsdorf-Gebhardt in: Späte/Schimikowski, Haftpflichtversicherung, 2. Aufl. 2015, Ziffer 5 AHB Rdnr. 73) vom Vortrag des Geschädigten auszugehen und nicht über den Haftpflichtanspruch zu entscheiden, fehlt es gerade an der Vorgreiflichkeit der rechtskräftigen Entscheidung der Haftungsfrage im vorgenannten Sinn.

  • BGH, 20.06.2001 - IV ZR 101/00

    Bindung des Haftpflichtversicherers an Feststellungen im Haftpflichtprozeß

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.12.2021 - 4 U 252/20
    Es entfaltet, soweit es um den Haftungstatbestand geht und Voraussetzungsidentität besteht, im Deckungsprozess Bindungswirkung (st. Rspr. des Bundesgerichtshofs, vgl. nur BGH, Urteil vom 28. September 2005, Az. IV ZR 255/04, zitiert nach juris, Rdnr. 20; Urteil vom 20. Juni 2001, Az. IV ZR 101/00, zitiert nach juris, Rdnr. 17; Urteil vom 8. Dezember 2010, Az. IV ZR 211/07, zitiert nach juris, Rdnr. 10; Urteil vom 18. Mai 2011, Az. IV ZR 168/09, zitiert nach juris, Rdnr. 16; Senatsurteil vom 30. November 2018, 4 U 5/18, zitiert nach juris, Rdnr. 31; Senatsurteil vom 8. November 2019, Az. 4 U 182/17, zitiert nach juris, Rdnr. 87).

    Die vom Versicherer darzulegenden und zu beweisenden Voraussetzungen (BGH, Urteil vom 20. Juni 2001, Az. IV ZR 101/00, zitiert nach juris, Rdnr. 23; Urteil vom 5. März 1986, Az. IVa ZR 179/84, zitiert nach juris, Rdnr. 25; vgl. auch OLG Frankfurt, Urteil vom 15. Juli 2020, Az. 7 U 47/19, zitiert nach juris, Rdnr. 58 und 64; Senatsurteil vom 14. Juli 2017, Az. 4 U 1/16, zitiert nach juris, Rdnr. 65) dieses wirksamen subjektiven Risikoausschlusses (vgl. BGH, Urteil vom 20. Juni 2001, Az. IV ZR 101/00, zitiert nach juris, Rdnr. 14; Senatsurteil vom 14. Juli 2017, Az. 4 U 1716, zitiert nach juris, Rdnr. 56), deren Vorliegen der Senat im hiesigen Deckungsprozess endgültig zu klären hat (vgl. BGH, Urteil vom 20. Mai 2021, Az. IV ZR 324/19, zitiert nach juris, Rdnr. 20 ff.), liegen vor.

  • BGH, 04.09.2019 - XII ZR 52/18

    Gestattung dem Mieter der Nutzung eines im Eigentum des Vermieters stehenden

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.12.2021 - 4 U 252/20
    Auch ist eine Feststellungsklage grundsätzlich als unzulässig abzuweisen, wenn das erforderliche Feststellungsinteresse fehlt (BGH, Urteil vom 4. September 2019, Az. XII ZR 52/18, NJW 2020, 683, 687, Rdnr. 44).

    Die Feststellungsklage kann aber ohne Befassung mit der Zulässigkeit sogleich als unbegründet abgewiesen werden, wenn die sachlichen Voraussetzungen hierfür vorliegen (BGH, Urteil vom 4. September 2019, Az. XII ZR 52/18, NJW 2020, 683, 687, Rdnr. 44; vgl. auch Bacher in: BeckOK ZPO, 42. Edition, Stand: 1. September 2021, § 256 ZPO Rdnr. 16), also bereits feststeht, dass die Klage unbegründet ist.

  • OLG Frankfurt, 06.10.1999 - 7 U 158/98

    Voraussetzungen der Versagung des Versicherungsschutzes wegen Pflichtwidrigkeit

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.12.2021 - 4 U 252/20
    Im Gegenteil beruht das pflichtwidrige Verhalten im Normalfall auf Fahrlässigkeit (OLG Frankfurt, Urteil vom 6. Oktober 1999, Az. 7 U 158/98, zitiert nach juris, Rdnr. 21).

    Eine Ausnahme von der grundsätzlich dem Versicherer obliegenden Darlegungs- und Beweislast hinsichtlich der Verwirklichung des subjektiven Tatbestandsmerkmals des Risikoausschlusses ist dann begründet, wenn - wie es das Oberlandesgericht Frankfurt formuliert hat - "mit Händen zu greifen ist", dass sich der Versicherungsnehmer bewusst pflichtwidrig verhalten hat" (OLG Frankfurt, Urteil vom 6. Oktober 1999, Az. 7 U 158/98, zitiert nach juris, Rdnr. 22).

  • OLG Dresden, 02.05.2018 - 4 U 1782/17

    Prüfungsumfang im vorweggenommenen Deckungsprozess des Versicherungsnehmers gegen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.12.2021 - 4 U 252/20
    (2) Liegen aber - wie im hiesigen vorweggenommenen Deckungsprozess - (noch) keine für den Deckungsprozess Bindungswirkung entfaltende Tatsachenfest-stellungen aus einem Haftpflichtprozess - zugunsten des den Anspruch geltend machenden Geschädigten - vor, ist bei der Beurteilung der Frage, ob ein Versicherer seinem Versicherungsnehmer Deckungsschutz für eine Inanspruchnahme durch einen Dritten zu gewähren hat, vom Vortrag des Geschädigten auszugehen und nicht über den Haftpflichtanspruch zu entscheiden (BGH, Urteil vom 5. April 2017, Az. IV ZR 360/15, zitiert nach juris, Rdnr. 38 unter Hinweis auf das Urteil vom 15. November 2000, Az. IV ZR 223/99, zitiert nach juris, Rdnr. 9; OLG Hamm, Urteil vom 7. Februar 2007, Az. 20 U 118/06, r + s 2007, 152, 153; OLG Dresden, Beschluss vom 2. Mai 2018, Az. 4 U 1782/17, BeckRS 2018, 8933 Rdnr. 4; Lücke in: Prölss/Martin, VVG, 31. Aufl. 2021, § 100 VVG Rdnr. 48; Halbach in: Münchener Kommentar zum StVR, 1. Aufl. 2017, § 100 VVG Rdnr. 21; Ronald Betz in: Veith/Gräfe/Gebert, Der Versicherungsprozess, 4. Aufl. 2020, § 14 Privathaftpflichtversicherung Rdnr. 74; Harsdorf-Gebhardt in: Späte/Schimikowski, Haftpflichtversicherung, 2. Aufl. 2015, Ziffer 5 AHB Rdnr. 73).

    Ist aber im vorweggenommenen Deckungsprozess angesichts der bereits zitierten Rechtsprechung des IV. Zivilsenats (BGH, Urteil vom 5. April 2017, Az. IV ZR 360/15, zitiert nach juris, Rdnr. 38 unter Hinweis auf das Urteil vom 15. November 2000, Az. IV ZR 223/99, zitiert nach juris, Rdnr. 9; vgl. auch OLG Hamm, Urteil vom 7. Februar 2007, Az. 20 U 118/06, r + s 2007, 152, 153; OLG Dresden, Beschluss vom 2. Mai 2018, Az. 4 U 1782/17, BeckRS 2018, 8933 Rdnr. 4; Lücke in: Prölss/Martin, VVG, 31. Aufl. 2021, § 100 VVG Rdnr. 48; Halbach in: Münchener Kommentar zum StVR, 1. Aufl. 2017, § 100 VVG Rdnr. 21; Ronald Betz in: Veith/Gräfe/Gebert, Der Versicherungsprozess, 4. Aufl. 2020, § 14 Privathaftpflichtversicherung Rdnr. 74; Harsdorf-Gebhardt in: Späte/Schimikowski, Haftpflichtversicherung, 2. Aufl. 2015, Ziffer 5 AHB Rdnr. 73) vom Vortrag des Geschädigten auszugehen und nicht über den Haftpflichtanspruch zu entscheiden, fehlt es gerade an der Vorgreiflichkeit der rechtskräftigen Entscheidung der Haftungsfrage im vorgenannten Sinn.

  • BGH, 15.11.2000 - IV ZR 223/99

    Feststellungsinteresse des Geschädigten im Haftpflichtprozeß

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.12.2021 - 4 U 252/20
    (2) Liegen aber - wie im hiesigen vorweggenommenen Deckungsprozess - (noch) keine für den Deckungsprozess Bindungswirkung entfaltende Tatsachenfest-stellungen aus einem Haftpflichtprozess - zugunsten des den Anspruch geltend machenden Geschädigten - vor, ist bei der Beurteilung der Frage, ob ein Versicherer seinem Versicherungsnehmer Deckungsschutz für eine Inanspruchnahme durch einen Dritten zu gewähren hat, vom Vortrag des Geschädigten auszugehen und nicht über den Haftpflichtanspruch zu entscheiden (BGH, Urteil vom 5. April 2017, Az. IV ZR 360/15, zitiert nach juris, Rdnr. 38 unter Hinweis auf das Urteil vom 15. November 2000, Az. IV ZR 223/99, zitiert nach juris, Rdnr. 9; OLG Hamm, Urteil vom 7. Februar 2007, Az. 20 U 118/06, r + s 2007, 152, 153; OLG Dresden, Beschluss vom 2. Mai 2018, Az. 4 U 1782/17, BeckRS 2018, 8933 Rdnr. 4; Lücke in: Prölss/Martin, VVG, 31. Aufl. 2021, § 100 VVG Rdnr. 48; Halbach in: Münchener Kommentar zum StVR, 1. Aufl. 2017, § 100 VVG Rdnr. 21; Ronald Betz in: Veith/Gräfe/Gebert, Der Versicherungsprozess, 4. Aufl. 2020, § 14 Privathaftpflichtversicherung Rdnr. 74; Harsdorf-Gebhardt in: Späte/Schimikowski, Haftpflichtversicherung, 2. Aufl. 2015, Ziffer 5 AHB Rdnr. 73).

    Ist aber im vorweggenommenen Deckungsprozess angesichts der bereits zitierten Rechtsprechung des IV. Zivilsenats (BGH, Urteil vom 5. April 2017, Az. IV ZR 360/15, zitiert nach juris, Rdnr. 38 unter Hinweis auf das Urteil vom 15. November 2000, Az. IV ZR 223/99, zitiert nach juris, Rdnr. 9; vgl. auch OLG Hamm, Urteil vom 7. Februar 2007, Az. 20 U 118/06, r + s 2007, 152, 153; OLG Dresden, Beschluss vom 2. Mai 2018, Az. 4 U 1782/17, BeckRS 2018, 8933 Rdnr. 4; Lücke in: Prölss/Martin, VVG, 31. Aufl. 2021, § 100 VVG Rdnr. 48; Halbach in: Münchener Kommentar zum StVR, 1. Aufl. 2017, § 100 VVG Rdnr. 21; Ronald Betz in: Veith/Gräfe/Gebert, Der Versicherungsprozess, 4. Aufl. 2020, § 14 Privathaftpflichtversicherung Rdnr. 74; Harsdorf-Gebhardt in: Späte/Schimikowski, Haftpflichtversicherung, 2. Aufl. 2015, Ziffer 5 AHB Rdnr. 73) vom Vortrag des Geschädigten auszugehen und nicht über den Haftpflichtanspruch zu entscheiden, fehlt es gerade an der Vorgreiflichkeit der rechtskräftigen Entscheidung der Haftungsfrage im vorgenannten Sinn.

  • OLG Düsseldorf, 08.11.2019 - 4 U 182/17

    Deckung aus einem D&O-Versicherungsvertrag

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.12.2021 - 4 U 252/20
    Es entfaltet, soweit es um den Haftungstatbestand geht und Voraussetzungsidentität besteht, im Deckungsprozess Bindungswirkung (st. Rspr. des Bundesgerichtshofs, vgl. nur BGH, Urteil vom 28. September 2005, Az. IV ZR 255/04, zitiert nach juris, Rdnr. 20; Urteil vom 20. Juni 2001, Az. IV ZR 101/00, zitiert nach juris, Rdnr. 17; Urteil vom 8. Dezember 2010, Az. IV ZR 211/07, zitiert nach juris, Rdnr. 10; Urteil vom 18. Mai 2011, Az. IV ZR 168/09, zitiert nach juris, Rdnr. 16; Senatsurteil vom 30. November 2018, 4 U 5/18, zitiert nach juris, Rdnr. 31; Senatsurteil vom 8. November 2019, Az. 4 U 182/17, zitiert nach juris, Rdnr. 87).

    Diese ihm von der Geschädigten zur Last gelegte Pflichtverletzung hat der hiesige Kläger im Sinne von A § 4 Nr. 5 S. 1 der Versicherungsbedingungen wissentlich begangen, worüber der Senat in originärer Zuständigkeit zu befinden hat (Senatsurteil vom 8. November 2019, Az. 4 U 182/17, zitiert nach juris, Rdnr. 143).

  • OLG Hamm, 07.02.2007 - 20 U 118/06

    Zur Reichweite des Versicherungsschutzes eines Architekten

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.12.2021 - 4 U 252/20
    (2) Liegen aber - wie im hiesigen vorweggenommenen Deckungsprozess - (noch) keine für den Deckungsprozess Bindungswirkung entfaltende Tatsachenfest-stellungen aus einem Haftpflichtprozess - zugunsten des den Anspruch geltend machenden Geschädigten - vor, ist bei der Beurteilung der Frage, ob ein Versicherer seinem Versicherungsnehmer Deckungsschutz für eine Inanspruchnahme durch einen Dritten zu gewähren hat, vom Vortrag des Geschädigten auszugehen und nicht über den Haftpflichtanspruch zu entscheiden (BGH, Urteil vom 5. April 2017, Az. IV ZR 360/15, zitiert nach juris, Rdnr. 38 unter Hinweis auf das Urteil vom 15. November 2000, Az. IV ZR 223/99, zitiert nach juris, Rdnr. 9; OLG Hamm, Urteil vom 7. Februar 2007, Az. 20 U 118/06, r + s 2007, 152, 153; OLG Dresden, Beschluss vom 2. Mai 2018, Az. 4 U 1782/17, BeckRS 2018, 8933 Rdnr. 4; Lücke in: Prölss/Martin, VVG, 31. Aufl. 2021, § 100 VVG Rdnr. 48; Halbach in: Münchener Kommentar zum StVR, 1. Aufl. 2017, § 100 VVG Rdnr. 21; Ronald Betz in: Veith/Gräfe/Gebert, Der Versicherungsprozess, 4. Aufl. 2020, § 14 Privathaftpflichtversicherung Rdnr. 74; Harsdorf-Gebhardt in: Späte/Schimikowski, Haftpflichtversicherung, 2. Aufl. 2015, Ziffer 5 AHB Rdnr. 73).

    Ist aber im vorweggenommenen Deckungsprozess angesichts der bereits zitierten Rechtsprechung des IV. Zivilsenats (BGH, Urteil vom 5. April 2017, Az. IV ZR 360/15, zitiert nach juris, Rdnr. 38 unter Hinweis auf das Urteil vom 15. November 2000, Az. IV ZR 223/99, zitiert nach juris, Rdnr. 9; vgl. auch OLG Hamm, Urteil vom 7. Februar 2007, Az. 20 U 118/06, r + s 2007, 152, 153; OLG Dresden, Beschluss vom 2. Mai 2018, Az. 4 U 1782/17, BeckRS 2018, 8933 Rdnr. 4; Lücke in: Prölss/Martin, VVG, 31. Aufl. 2021, § 100 VVG Rdnr. 48; Halbach in: Münchener Kommentar zum StVR, 1. Aufl. 2017, § 100 VVG Rdnr. 21; Ronald Betz in: Veith/Gräfe/Gebert, Der Versicherungsprozess, 4. Aufl. 2020, § 14 Privathaftpflichtversicherung Rdnr. 74; Harsdorf-Gebhardt in: Späte/Schimikowski, Haftpflichtversicherung, 2. Aufl. 2015, Ziffer 5 AHB Rdnr. 73) vom Vortrag des Geschädigten auszugehen und nicht über den Haftpflichtanspruch zu entscheiden, fehlt es gerade an der Vorgreiflichkeit der rechtskräftigen Entscheidung der Haftungsfrage im vorgenannten Sinn.

  • BGH, 28.09.2005 - IV ZR 255/04

    Bindung des Gerichts des Deckungsprozesses an die Erkenntnisses im

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.12.2021 - 4 U 252/20
    Es entfaltet, soweit es um den Haftungstatbestand geht und Voraussetzungsidentität besteht, im Deckungsprozess Bindungswirkung (st. Rspr. des Bundesgerichtshofs, vgl. nur BGH, Urteil vom 28. September 2005, Az. IV ZR 255/04, zitiert nach juris, Rdnr. 20; Urteil vom 20. Juni 2001, Az. IV ZR 101/00, zitiert nach juris, Rdnr. 17; Urteil vom 8. Dezember 2010, Az. IV ZR 211/07, zitiert nach juris, Rdnr. 10; Urteil vom 18. Mai 2011, Az. IV ZR 168/09, zitiert nach juris, Rdnr. 16; Senatsurteil vom 30. November 2018, 4 U 5/18, zitiert nach juris, Rdnr. 31; Senatsurteil vom 8. November 2019, Az. 4 U 182/17, zitiert nach juris, Rdnr. 87).

    Es muss vielmehr positiv feststehen, dass der Versicherte die Pflichten zutreffend gesehen hat (BGH, Urteil vom 17. Dezember 2014, Az. IV ZR 90/13, zitiert nach juris, Rdnr. 15; Urteil vom 28. September 2005, Az. IV ZR 255/04, zitiert nach juris, Rdnr. 26).

  • BGH, 20.05.2021 - IV ZR 324/19

    Freistellung von einer anwltlichen Kostenforderung eines arbeitsgerichtlichen

  • OLG Düsseldorf, 14.07.2017 - 4 U 1/16

    Berufshaftpflichtversicherung: Einwand der wissentlichen Pflichtverletzung

  • BGH, 13.12.1989 - IVb ZR 19/89

    Einwand der Rechtskraft eines klageabweisenden Urteils bei einer Werklohnklage

  • OLG Düsseldorf, 08.05.2008 - 24 U 211/07

    Pflicht des Rechtsanwalts zur Aufklärung des rechtsschutzversicherten Mandanten

  • OLG Düsseldorf, 27.05.2010 - 24 U 211/09

    Anwaltsgebühren für die Korrespondenz mit dem Rechtsschutzversicherer;

  • BGH, 18.07.2000 - X ZR 62/98

    Umfang und Verjährung des Bereicherungsanspruchs bei Tilgung einer Schuld

  • BGH, 05.03.1986 - IVa ZR 179/84

    Wissentliche Pflichtverletzung - Sozienklausel

  • BGH, 09.03.2021 - II ZB 16/20

    Aussetzung wegen Vorgreiflichkeit im Urkundenprozess; Klage auf Zahlung einer

  • OLG Brandenburg, 13.12.2007 - 12 U 88/07

    Anwaltshaftung: Betreuungspflicht in einem Kündigungsschutzprozess; Einlegung

  • OLG Düsseldorf, 06.11.1975 - 8 U 36/75
  • OLG Düsseldorf, 23.11.1999 - 24 U 213/98

    Pflicht des Verkehrsanwalts zur Aufklärung über die Höhe und das Entstehen der

  • BGH, 27.06.2018 - IV ZR 222/16

    Lebensversicherung auf den Tod eines anderen: Übertragung der

  • LG Bad Kreuznach, 09.05.2014 - 4 O 124/11

    Versicherungsschutz trotz unterlassener Bodenuntersuchungen?

  • BGH, 19.11.2014 - VIII ZR 79/14

    Anspruch auf Zahlung von Abschlägen auf die zu erwartende Einspeisevergütung:

  • BGH, 27.05.2015 - IV ZR 322/14

    Vermögensschadenhaftpflichtversicherung: Deckungsausschluss bei wissentlicher

  • BGH, 13.07.1959 - II ZR 37/58

    Rechtsmittel

  • OLG Köln, 29.11.2011 - 9 U 75/11

    Begriff der wissentlichen Pflichtverletzung in der Berufshaftpflichtversicherung

  • BGH, 13.01.2010 - VIII ZR 351/08

    Wohnraummiete: Feststellungsinteresse des Mieters hinsichtlich der Unwirksamkeit

  • OLG Düsseldorf, 30.11.2018 - 4 U 5/18

    Einwand der wissentlichen Pflichtverletzung bei Haftung des Insolvenzverwalters

  • OLG Celle, 19.03.2008 - 3 U 242/07

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  • BGH, 18.05.2011 - IV ZR 168/09

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  • BGH, 08.12.2010 - IV ZR 211/07

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