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   OLG Düsseldorf, 12.04.2018 - I-2 U 32/17   

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https://dejure.org/2018,10546
OLG Düsseldorf, 12.04.2018 - I-2 U 32/17 (https://dejure.org/2018,10546)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 12.04.2018 - I-2 U 32/17 (https://dejure.org/2018,10546)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 12. April 2018 - I-2 U 32/17 (https://dejure.org/2018,10546)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    PatG § 139 Abs. 1 ; EPÜ Art. 70
    Abweisung der Klage wegen Verletzung eines Patents für eine Vorrichtung zur Herstellung eines aus einer Kapsel extrahierten Getränks, da die angegriffene Ausführungsform von der technischen Lehre des Klagepatents keinen Gebrauch macht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • lto.de (Kurzinformation)

    ECC unterliegt im Kaffeekapsel-Streit

  • juve.de (Kurzinformation)

    Kaffeekapselstreit: Nespresso setzt ECC zu

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 14.10.2014 - X ZR 35/11

    Zugriffsrechte - Patentnichtigkeitssache: Auslegung des Patentanspruchs für ein

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 12.04.2018 - 2 U 32/17
    Für die Anwendung der Vorschrift spricht zunächst, dass ein gewillkürter Parteiwechsel auf Klägerseite nach ständiger Rechtsprechung als Klageänderung im Sinne von § 263 ZPO behandelt wird (vgl. BGHZ 65, 264, 268 = NJW 1976, 239; BGH, NJW 1988, 128; NJW 1994, 3358 f., NJW 1996, 2799; BGHZ 155, 21, 25 = NJW 2003, 2172; BGH, NJW-RR 2011, 1441 Rn. 12; NJW 2016, 53 Rn. 8; GRUR 1996, 865, 866 - Parteiwechsel; GRUR 2015, 159 Rn. 10 - Zugriffsrechte; OLG Jena, FamRZ 2001, 1619, 1620; OLG Rostock, FamRZ 2003, 933; OLG Hamm, DStR 2012, 820; OLG Nürnberg, MDR 2016, 1112).

    Selbst im Berufungsrechtszug ist ein Klägerwechsel noch möglich; auch hier kann die fehlende Zustimmung des Beklagten durch die gerichtliche Zulassung des Klägerwechsels als sachdienlich ersetzt werden (vgl. BGH, GRUR 1996, 865, 866; NJW 1996, 2799; NJW 2003, 2172 f.; GRUR 2015, 159 Rn. 10;Senat, Urt. v. 28.09.2017 - I- 2 U 54/16; OLG Rostock, FamRZ 2003, 933; OLG Hamm, DStR 2012, 820; OLG Nürnberg, MDR 2016, 1112; Bacher in: BeckOK ZPO, Vorwerk/Wolf, 27. Edition, Stand: 01.12.2017, MünchKommZPO/Becker-Eberhard, 5. Aufl., § 263 Rn. 74).

    Entgegen der Auffassung der Beklagten ergibt sich dies durchaus auch aus der Entscheidung des Bundesgerichtshofs "Zugriffsrechte" (Urt. v. 14.10.2014 - X ZR 35/11, GRUR 2015, 159).

    Der Bundesgerichtshof hat in seiner Entscheidung aber ausgeführt, dass nach seiner Rechtsprechung ein Klägerwechsel wie eine Klageänderung zu behandeln ist, deren Zulässigkeit sich grundsätzlich nach den allgemeinen Regeln des Zivilprozessrechts richtet, dass Voraussetzung für einen Klägerwechsel in der Berufungsinstanz gemäß § 533 ZPO mithin ist, dass der Beklagte einwilligt oder der Senat den Klägerwechsel für sachdienlich hält und dass die Entscheidung in der Hauptsache auf Grundlage der Tatsachen möglich ist, die der Senat seiner Verhandlung und Entscheidung über die Berufung ohnehin zu Grunde zu legen hat (BGH, GRUR 2015, 159 Rn. 10).

    Entsprechend dem Ergebnis des Berufungsverfahrens hat die Klägerin zu 2. als unterlegene Partei nach § 91 Abs. 1 ZPO die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, die Kosten des Rechtsstreits erster Instanz allerdings mit Ausnahme der durch den Klägerwechsel entstandenen Mehrkosten, welche die Klägerin zu 1. als frühere Klägerin entsprechend § 269 Abs. 3 ZPO zu tragen hat (vgl. BGH, GRUR 2015, 159 Rn. 120 ff. - Zugriffsrechte; NJW 2016, 53 Rn. 26).

  • BSG, 21.06.2016 - B 2 U 54/16 B
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 12.04.2018 - 2 U 32/17
    Ein gewillkürter Parteiwechsel auf Klägerseite wird - wie ausgeführt - nach der Rechtsprechung als Klageänderung im Sinne von § 263 ZPO behandelt (vgl. dieobigen Rspr.-Nachweise und Senat, Urt. v. 28.09.2017 - I- 2 U 54/16).

    Wird der Klägerwechsel - wie hier - vom Gericht als sachdienlich angesehen, ist eine fehlende Zustimmung der beklagten Parteidamit - sofern nicht der Sonderfall des § 265 Abs. 2 ZPO vorliegt - unschädlich(Senat, Urt. v. 28.09.2017 - I- 2 U 54/16).

    Die Zustimmung des Beklagten ist im Falle der Bejahung der Sachdienlichkeit nach zutreffender Auffassung auch dann entbehrlich, wenn der Klägerwechsel nach Beginn der mündlichen Verhandlung erfolgt (BGH, NJW 1996, 2799; Senat, Urt. v. 28.09.2017 - I- 2 U 54/16; OLG Nürnberg, MDR 2016, 1112; Bacher in: BeckOK ZPO, Vorwerk/Wolf, 27. Edition, Stand: 01.12.2017, § 263 Rn. 23.1.; a.A. Zöller/Greger, ZPO, 31. Aufl., § 263 Rn. 30; Zigann/Werner in: Cepl/Voß, Prozesskommentar zum gewerblichen Rechtsschutz, § 263 ZPO Rn. 19).

    Selbst im Berufungsrechtszug ist ein Klägerwechsel noch möglich; auch hier kann die fehlende Zustimmung des Beklagten durch die gerichtliche Zulassung des Klägerwechsels als sachdienlich ersetzt werden (vgl. BGH, GRUR 1996, 865, 866; NJW 1996, 2799; NJW 2003, 2172 f.; GRUR 2015, 159 Rn. 10;Senat, Urt. v. 28.09.2017 - I- 2 U 54/16; OLG Rostock, FamRZ 2003, 933; OLG Hamm, DStR 2012, 820; OLG Nürnberg, MDR 2016, 1112; Bacher in: BeckOK ZPO, Vorwerk/Wolf, 27. Edition, Stand: 01.12.2017, MünchKommZPO/Becker-Eberhard, 5. Aufl., § 263 Rn. 74).

  • OLG Nürnberg, 04.07.2016 - 14 U 612/15

    Voraussetzungen eines zulässigen Klägerwechsels bei Eintritt des Zessionars in

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 12.04.2018 - 2 U 32/17
    Für die Anwendung der Vorschrift spricht zunächst, dass ein gewillkürter Parteiwechsel auf Klägerseite nach ständiger Rechtsprechung als Klageänderung im Sinne von § 263 ZPO behandelt wird (vgl. BGHZ 65, 264, 268 = NJW 1976, 239; BGH, NJW 1988, 128; NJW 1994, 3358 f., NJW 1996, 2799; BGHZ 155, 21, 25 = NJW 2003, 2172; BGH, NJW-RR 2011, 1441 Rn. 12; NJW 2016, 53 Rn. 8; GRUR 1996, 865, 866 - Parteiwechsel; GRUR 2015, 159 Rn. 10 - Zugriffsrechte; OLG Jena, FamRZ 2001, 1619, 1620; OLG Rostock, FamRZ 2003, 933; OLG Hamm, DStR 2012, 820; OLG Nürnberg, MDR 2016, 1112).

    Die Zustimmung des Beklagten ist im Falle der Bejahung der Sachdienlichkeit nach zutreffender Auffassung auch dann entbehrlich, wenn der Klägerwechsel nach Beginn der mündlichen Verhandlung erfolgt (BGH, NJW 1996, 2799; Senat, Urt. v. 28.09.2017 - I- 2 U 54/16; OLG Nürnberg, MDR 2016, 1112; Bacher in: BeckOK ZPO, Vorwerk/Wolf, 27. Edition, Stand: 01.12.2017, § 263 Rn. 23.1.; a.A. Zöller/Greger, ZPO, 31. Aufl., § 263 Rn. 30; Zigann/Werner in: Cepl/Voß, Prozesskommentar zum gewerblichen Rechtsschutz, § 263 ZPO Rn. 19).

    Selbst im Berufungsrechtszug ist ein Klägerwechsel noch möglich; auch hier kann die fehlende Zustimmung des Beklagten durch die gerichtliche Zulassung des Klägerwechsels als sachdienlich ersetzt werden (vgl. BGH, GRUR 1996, 865, 866; NJW 1996, 2799; NJW 2003, 2172 f.; GRUR 2015, 159 Rn. 10;Senat, Urt. v. 28.09.2017 - I- 2 U 54/16; OLG Rostock, FamRZ 2003, 933; OLG Hamm, DStR 2012, 820; OLG Nürnberg, MDR 2016, 1112; Bacher in: BeckOK ZPO, Vorwerk/Wolf, 27. Edition, Stand: 01.12.2017, MünchKommZPO/Becker-Eberhard, 5. Aufl., § 263 Rn. 74).

  • LG Düsseldorf, 15.09.2020 - 4a O 55/19

    Kinderoller II

    Dieses Verständnis steht auch in Einklang mit der hiesigen Rechtsprechung, wonach die gebotene funktionale Betrachtung bei räumlich-körperlich definierten Merkmalen nicht dazu führen darf, dass ihr Inhalt auf die bloße Funktion reduziert und das Merkmal in einem Sinn interpretiert wird, der mit der beanspruchten räumlich-körperlichen Ausgestaltung nicht mehr in Übereinstimmung zu bringen ist (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 12. April 2018, Az.: I-2 U 32/17; GRUR-RR 2014, 185, 188 - WC-Sitzgelenk).
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