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   OLG Düsseldorf, 12.05.2022 - I-3 Wx 3/22   

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OLG Düsseldorf, 12.05.2022 - I-3 Wx 3/22 (https://dejure.org/2022,19151)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 12.05.2022 - I-3 Wx 3/22 (https://dejure.org/2022,19151)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 12. Mai 2022 - I-3 Wx 3/22 (https://dejure.org/2022,19151)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Betriebs-Berater

    Übergang der UG in eine reguläre GmbH infolge Kapitalerhöhung - Versicherung gemäß § 57 Abs. 2 Satz 1 GmbHG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Anmeldung der Erhöhung des Stammkapitals einer Gesellschaft zum Handelsregister Fehlende Verfügbarkeit eines Stammkapitalerhöhungsbetrages Versicherung einer endgültigen Verfügbarkeit hinsichtlich eines Viertels des erhöhten Betrages

Kurzfassungen/Presse

  • fgvw.de (Kurzinformation)

    GmbH-Recht: Kapitalerhöhung bei Übergang von einer UG zu einer GmbH

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2022, 1493
  • ZIP 2022, 1387
  • MDR 2022, 1295
  • FGPrax 2022, 164
  • NZG 2022, 1393
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 18.03.2002 - II ZR 363/00

    Leistung der Bareinlage aus einer Kapitalerhöhung auf ein debitorisch geführtes

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 12.05.2022 - 3 Wx 3/22
    Bei einer Kapitalerhöhung kommt es in zeitlicher Hinsicht darauf an, dass der eingezahlte Betrag im Zeitpunkt des Erhöhungsbeschlusses als solcher noch im Vermögen der Gesellschaft vorhanden ist (BGH, Urteil vom 15. März 2004 - II ZR 210/01, Rn. 5; Versäumnisurteil vom 18. März 2002 - II ZR 363/00, Rn. 15, beide juris).

    Zwar hat der Bundesgerichtshof diese Rechtsprechung für die Kapitalerhöhung bei der regulären GmbH ausdrücklich aufgegeben (BGH, Versäumnisurteil vom 18. März 2002 - II ZR 363/00, Rn. 14; Urteil vom 08. November 2004 - II ZR 362/02, Rn. 13, juris).

    Bei dieser Sachlage hätte der Wortlaut der Vorschrift des § 57 Abs. 2 Satz 1 GmbHG eine überschießende Tendenz, die durch teleologische Reduktion auf den zutreffenden und erforderlichen Regelungsbereich zurückzuführen sei (BGH, Versäumnisurteil vom 18. März 2002 - II ZR 363/00, Rn. 14, juris).

    Selbst wenn man vorliegend den Vorbehalt wertgleicher Deckung im Zeitpunkt der Anmeldung auf die Versicherung gemäß § 57 Abs. 2 Satz 1 GmbHG nicht für anwendbar hielte, verlangt der Bundesgerichtshof im Falle jeder Kapitalerhöhung, dass die Versicherung des Geschäftsführers dahin zu lauten hat, dass der Betrag der Einlage zur freien Verfügung der Geschäftsführung für die Zwecke der Gesellschaft eingezahlt und auch in der Folge nicht an den Einleger zurückgezahlt worden ist (BGH, Versäumnisurteil vom 18. März 2002 - II ZR 363/00, Rn. 15, juris; Scholz/Veil, a.a.O., § 8 Rn. 28; s. Formulierungsvorschlag bei Ries/Schulte, NZG 2018, 571, 575, beck-online).

  • OLG Celle, 17.07.2017 - 9 W 70/17

    Erstarken der Unternehmergesellschaft (UG) zur Voll-GmbH durch

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 12.05.2022 - 3 Wx 3/22
    Die bei einer Kapitalerhöhung nach § 56a i.V.m. § 7 Abs. 2 Satz 1 GmbHG nach dem Wortlaut an sich nur erforderliche Einzahlung von einem Viertel des Erhöhungsbetrages reicht deshalb dann (und insoweit) nicht aus, als die Summe der schon eingezahlten Einlagen und des Erhöhungsbetrags die Hälfte des Mindeststammkapitals nach § 5 Abs. 1 GmbHG nicht erreicht: In analoger Anwendung des § 7 Abs. 2 Satz 2 GmbHG müssen auf das Stammkapital insgesamt also wenigstens 12.500 Euro eingezahlt sein (allg. A., s. nur MüKoGmbHG/Rieder, a.a.O., § 5a Rn. 44; Lutter/Hommelhoff/Kleindiek, GmbHG, 20. Aufl. 2020, § 5a Rn. 26; Rowedder/Schmidt-Leithoff/Baukelmann/ Schmidt-Leithoff , 6. Aufl. 2017, GmbHG, § 5a Rn. 51; Michalski/Heidinger/Leible/J. Schmidt/ J. Schmidt , GmbHG, 3. Aufl. 2017, § 5a Rn. 15; BeckOK GmbHG/Miras, 51. Ed. 1.3.2022, § 5a Rn. 112; OLG Celle, Beschluss vom 17. Juli 2017 - 9 W 70/17, Leitsatz 1, Rn 11 f. beck-online; OLG Hamm, Beschluss vom 05. Mai 2011 - 27 W 24/11, Rn. 9; im Ergebnis OLG Stuttgart, Beschluss vom 13. Oktober 2011 - 8 W 341/11, Rn. 12, beide juris; Klose, GmbHR 2009, 294, 297; Berninger, GmbHR 2011, 953, 955; Wachter, GmbHR 2017, 1034, 1036).

    Daraus folgt nach dem Wortlaut, dass die Versicherung gemäß § 57 Abs. 2 Satz 1 GmbHG sich zumindest auf die endgültige Verfügbarkeit hinsichtlich eines Viertels des erhöhten Betrages, d.h. hier i.H. von 6.250 EUR beziehen muss (vgl. Wachter, GmbHR 2017, 1034, 1037).

    Die Fortdauer des Vorhandenseins des ursprünglichen Stammkapitals der UG muss der Geschäftsführer bei Anmeldung der Kapitalerhöhung hingegen nicht versichern (OLG Celle, Beschluss vom 17. Juli 2017 - 9 W 70/17, NZG 2017, 1222, Leitsatz 2, Rn. 10 ff., beck-online; Ries/Schulte, NZG 2018, 571, 572 beck-online).

  • BGH, 19.04.2011 - II ZB 25/10

    Unternehmergesellschaft: Geltungsbereich des Sacheinlagenverbots

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 12.05.2022 - 3 Wx 3/22
    Für diesen Übergang hat der Bundesgerichtshof im Zusammenhang mit der Geltung des Sacheinlagenverbots (§ 5a Abs. 2 Satz 2 GmbHG) ausgeführt, dass eine Benachteiligung der UG beim (gesetzlich intendierten) Übergang zur normalen GmbH gegenüber der Neugründung einer normalen GmbH den Zielen der Neuregelung widerspräche und die systembedingten Unterschiede zwischen der UG und der normalen GmbH diese Ungleichbehandlung nicht rechtfertigen würden (vgl. BGH, Beschluss vom 19. April 2011 - II ZB 25/10, Rn. 18, juris).
  • BGH, 13.07.1992 - II ZR 263/91

    Verfügung über angeforderten Betrag zur Durchführung einer Kapitalerhöhung;

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 12.05.2022 - 3 Wx 3/22
    Daraus folgt, dass die abzugebende Erklärung in diesem Fall die Versicherung enthalten muss, dass der eingeforderte und dementsprechend eingezahlte Betrag wertmäßig endgültig zur freien Verfügung des Geschäftsführers steht (BGH, Urteil vom 13. Juli 1992 - II ZR 263/91, Leitsätze 1 und 2, Rn. 30, juris für die Aktiengesellschaft; Rowedder/Schmidt-Leithoff, a.a.O., § 7 Rn. 26 ; Wicke, 4. Aufl. 2020, GmbHG § 7 Rn. 9, § 8 Rn. 10; vgl. zum Streitstand MüKoGmbHG/Herrler, a.a.O., § 7 Rn. 142 m.w.N.; Scholz/Veil, GmbHG, 12. Aufl. 2018 ff., § 8 Rn. 27 ff.).
  • OLG Stuttgart, 13.10.2011 - 8 W 341/11

    Unternehmergesellschaft: Abhängigkeit der Eintragung einer Kapitalerhöhung von

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 12.05.2022 - 3 Wx 3/22
    Die bei einer Kapitalerhöhung nach § 56a i.V.m. § 7 Abs. 2 Satz 1 GmbHG nach dem Wortlaut an sich nur erforderliche Einzahlung von einem Viertel des Erhöhungsbetrages reicht deshalb dann (und insoweit) nicht aus, als die Summe der schon eingezahlten Einlagen und des Erhöhungsbetrags die Hälfte des Mindeststammkapitals nach § 5 Abs. 1 GmbHG nicht erreicht: In analoger Anwendung des § 7 Abs. 2 Satz 2 GmbHG müssen auf das Stammkapital insgesamt also wenigstens 12.500 Euro eingezahlt sein (allg. A., s. nur MüKoGmbHG/Rieder, a.a.O., § 5a Rn. 44; Lutter/Hommelhoff/Kleindiek, GmbHG, 20. Aufl. 2020, § 5a Rn. 26; Rowedder/Schmidt-Leithoff/Baukelmann/ Schmidt-Leithoff , 6. Aufl. 2017, GmbHG, § 5a Rn. 51; Michalski/Heidinger/Leible/J. Schmidt/ J. Schmidt , GmbHG, 3. Aufl. 2017, § 5a Rn. 15; BeckOK GmbHG/Miras, 51. Ed. 1.3.2022, § 5a Rn. 112; OLG Celle, Beschluss vom 17. Juli 2017 - 9 W 70/17, Leitsatz 1, Rn 11 f. beck-online; OLG Hamm, Beschluss vom 05. Mai 2011 - 27 W 24/11, Rn. 9; im Ergebnis OLG Stuttgart, Beschluss vom 13. Oktober 2011 - 8 W 341/11, Rn. 12, beide juris; Klose, GmbHR 2009, 294, 297; Berninger, GmbHR 2011, 953, 955; Wachter, GmbHR 2017, 1034, 1036).
  • BGH, 08.11.2004 - II ZR 362/02

    Bindung an die Feststellungen eines Urteils im Kaduzierungsverfahren bei

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 12.05.2022 - 3 Wx 3/22
    Zwar hat der Bundesgerichtshof diese Rechtsprechung für die Kapitalerhöhung bei der regulären GmbH ausdrücklich aufgegeben (BGH, Versäumnisurteil vom 18. März 2002 - II ZR 363/00, Rn. 14; Urteil vom 08. November 2004 - II ZR 362/02, Rn. 13, juris).
  • OLG Hamm, 05.05.2011 - 27 W 24/11

    Zum Wegfall der für eine "UG (haftungsbeschränkt)" geltenden Sondervorschriften

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 12.05.2022 - 3 Wx 3/22
    Die bei einer Kapitalerhöhung nach § 56a i.V.m. § 7 Abs. 2 Satz 1 GmbHG nach dem Wortlaut an sich nur erforderliche Einzahlung von einem Viertel des Erhöhungsbetrages reicht deshalb dann (und insoweit) nicht aus, als die Summe der schon eingezahlten Einlagen und des Erhöhungsbetrags die Hälfte des Mindeststammkapitals nach § 5 Abs. 1 GmbHG nicht erreicht: In analoger Anwendung des § 7 Abs. 2 Satz 2 GmbHG müssen auf das Stammkapital insgesamt also wenigstens 12.500 Euro eingezahlt sein (allg. A., s. nur MüKoGmbHG/Rieder, a.a.O., § 5a Rn. 44; Lutter/Hommelhoff/Kleindiek, GmbHG, 20. Aufl. 2020, § 5a Rn. 26; Rowedder/Schmidt-Leithoff/Baukelmann/ Schmidt-Leithoff , 6. Aufl. 2017, GmbHG, § 5a Rn. 51; Michalski/Heidinger/Leible/J. Schmidt/ J. Schmidt , GmbHG, 3. Aufl. 2017, § 5a Rn. 15; BeckOK GmbHG/Miras, 51. Ed. 1.3.2022, § 5a Rn. 112; OLG Celle, Beschluss vom 17. Juli 2017 - 9 W 70/17, Leitsatz 1, Rn 11 f. beck-online; OLG Hamm, Beschluss vom 05. Mai 2011 - 27 W 24/11, Rn. 9; im Ergebnis OLG Stuttgart, Beschluss vom 13. Oktober 2011 - 8 W 341/11, Rn. 12, beide juris; Klose, GmbHR 2009, 294, 297; Berninger, GmbHR 2011, 953, 955; Wachter, GmbHR 2017, 1034, 1036).
  • BGH, 15.03.2004 - II ZR 210/01

    Erfüllung eines Kapitalerhöhungsbeschlusses durch Voreinzahlungen auf die

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 12.05.2022 - 3 Wx 3/22
    Bei einer Kapitalerhöhung kommt es in zeitlicher Hinsicht darauf an, dass der eingezahlte Betrag im Zeitpunkt des Erhöhungsbeschlusses als solcher noch im Vermögen der Gesellschaft vorhanden ist (BGH, Urteil vom 15. März 2004 - II ZR 210/01, Rn. 5; Versäumnisurteil vom 18. März 2002 - II ZR 363/00, Rn. 15, beide juris).
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