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   OLG Düsseldorf, 17.12.2015 - I-26 W 22/14 [AktE]   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2015,48822
OLG Düsseldorf, 17.12.2015 - I-26 W 22/14 [AktE] (https://dejure.org/2015,48822)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 17.12.2015 - I-26 W 22/14 [AktE] (https://dejure.org/2015,48822)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 17. Dezember 2015 - I-26 W 22/14 [AktE] (https://dejure.org/2015,48822)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer

    Wahrung der Frist zur Einleitung eines Spruchverfahrens; Voraussetzungen der Einholung eines Sachverständigengutachtens; Zulässige Höhe der Marktrisikoprämie

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Wahrung der Frist zur Einleitung eines Spruchverfahrens

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Zum Erfordernis der Einholung eines gerichtlichen Sachverständigengutachtens im Spruchverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Wahrung der Frist zur Einleitung eines Spruchverfahrens

  • blogspot.com (Kurzinformation)

    Spruchverfahren zum Squeeze-out bei der Klöckner-Werke AG ohne Erhöhung beendet

  • blogspot.com (Kurzinformation zum Verfahren - vor Ergehen der Entscheidung)

    Spruchverfahren zum Squeeze-out bei der Klöckner-Werke AG geht in die Verlängerung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • WM 2016, 1641
  • DB 2016, 1074
  • NZG 2016, 622
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (37)

  • OLG Düsseldorf, 12.11.2015 - 26 W 9/14

    Festsetzung der angemessenen Abfindung zu Gunsten der außenstehenden Aktionäre

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.12.2015 - 26 W 22/14
    Kann die Geschäftsführung auf dieser Grundlage vernünftigerweise annehmen, ihre Planung sei realistisch, darf diese Planung nicht durch andere - letztlich ebenfalls nur vertretbare - Annahmen des Gerichts oder anderer Verfahrensbeteiligter ersetzt werden (vgl. BVerfG NJW 2012, 3020, 3022; Senat, Beschlüsse v. 12.11.2015 - I-26 W 9/14 (AktE) - BeckRS 2015, 19764 Rn. 31; 11.05.2015 - I-26 W 2/13 (AktE) - Rn. 44, AG 2015, 573 ff.; 06.04.2011 - I-26 W 2/06 (AktE) - Rn. 47; 17.11.2008 - I-26 W 6/08 (AktE) - Rn. 26, beide juris; OLG Frankfurt, Beschluss v. 18.12.2014 - 21 W 34/12 - Rn. 43, ZIP 2015, 371 ff.; OLG München, Beschluss v. 14.07.2009 - 31 Wx 121/06 - Rn. 12, WM 2009, 1848 ff.; OLG Stuttgart, Beschluss v. 17.07.2014 - 20 W 3/12 - Rn. 88, AG 2015, 580 ff.).

    Die Rechtsprechung legt die Zinsstrukturkurve in Spruchsachen inzwischen regelmäßig für die Berechnung des Basiszinses zu Grunde (vgl. zuletzt: Senat, Beschluss v. 12.11.2015 - I-26 W 9/14 (AktE) - Paulsen in: MünchKomm AktG, 4. Aufl. 2015, § 305 Rn. 113 m.w.N.).

    Nach ständiger Rechtsprechung ist es daher nicht geboten, sie bei der Bewertung zu berücksichtigen (BVerfG, Beschluss v. 27.04.1999 - 1 BvR 1613/94 - Rn. 57 ff., BVerfGE 100, 289 ff. - "DAT/ Altana"; OLG Düsseldorf, Beschluss v. 31.01.2003 - 19 W 9/00 (AktE) -, NZG 2003, 587 f. - "SNI"; Senat, Beschluss v. 12.11.2015 - I-26 W 9/14 (AktE) - BeckRS 2015, 19764; Paulsen in: MünchKomm AktG aaO § 305 Rn. 82; Schnorbus in: K. Schmidt,/Lutter, AktG, 3. Aufl. 2015, § 327b Rn. 8; Ruiz de Vargas in: Bürgers/Körber, AktG, 3. Aufl., Anh. § 305 Rn. 32; Krieger, BB 2002, 53, 57).

  • OLG Düsseldorf, 27.05.2009 - 26 W 5/07

    CAPM wichtigstes Modell zur Feststellung risikogerechter Kapitalkosten

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.12.2015 - 26 W 22/14
    Der Risikozuschlag wurde von allen Bewertern aufbauend auf dem nicht zu beanstandenden Capital Asset Pricing Model (vgl. Senat, Beschluss v. 27.05.2009 - I-26 W 5/07 (AktE) - Rn. 122, WM 2009, 2220, 2226) methodisch korrekt nach dem so genannten Tax-CAPM ermittelt, das sich von der Grundform des CAPM im Wesentlichen bei der Berücksichtigung der persönlichen Ertragssteuern unterscheidet (vgl. hierzu Senat, Vorlagebeschluss v. 28.08.2014 - I-26 W 9/12 (AktE) - Rn. 65, AG 2014, 817 ff. m.w.N.; OLG Frankfurt, Beschluss v. 28.03.2014 - 21 W 15/11 - Rn. 29, AG 2014, 822 ff.; OLG Stuttgart, Beschluss v. 18.12.2009 - 20 W 2/08 - Rn. 217, AG 2010, 513; Großfeld, Recht der Unternehmensbewertung, 7. Aufl. Rn. 1016 ff.).

    Dafür spricht u.a., dass der so ermittelte Risikozuschlag objektiver ist, weil er nicht mehr auf einer freien Schätzung beruht, sondern - nachprüfbar - auf den in der Vergangenheit eingetretenen Marktrenditen und damit auf Tatsachen (vgl. Senat, Beschluss v. 27.05.2009 - I-26 W 5/07 (AktE) - Rn. 123 f. aaO).

    Entscheidend ist, ob und in welcher Weise das konkrete Unternehmen aufgrund der Unternehmensplanung und der Erwartungen an die Marktentwicklung und die Inflation in der Lage sein wird, nachhaltige Wachstumserwartungen zu erfüllen; die Geldentwertungsrate kann dabei nur ein erster Anhaltspunkt sein (vgl. Senat, Beschluss v. 27.05.2009 - I-26 W 5/07 (AktE) - Rn. 126, WM 2009, 2220 ff. m.w.N.; Paulsen in: MünchKomm AktG, aaO § 305 Rn. 134).

  • OLG Düsseldorf, 04.07.2012 - 26 W 8/10

    Anforderungen an die Sachaufklärung hinsichtlich der Ermittlung des

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.12.2015 - 26 W 22/14
    Die Empfehlungen des IDW zur Bestimmung der Nachsteuermarktrisikoprämie stellen zwar keine Rechtsnormen dar, sie gelten aber als - wenn auch nicht unbestrittene, so doch anerkannte - Expertenauffassungen (Senat, Beschluss v. 04.07.2012 - I-26 W 8/10 (AktE) - Rn. 48, AG 2012, 797 ff.; OLG Stuttgart, Beschluss v. 05.06.2013 - 20 W 6/10 - Rn. 144, AG 2013, 724; Paulsen in: MünchKomm AktG aaO § 305 Rn. 118).

    Sie behandelt nicht die - hier interessierende - Ableitung von Marktrisikoprämien, wie sie bei der Ermittlung von Diskontierungsfaktoren für Zwecke der Unternehmensbewertung heranzuziehen sind (vgl. Senat, Beschluss v. 04.07.2012 - I-26 W 8/10 (AktE) - NZG 2012, 1260 m.w.N.; OLG Stuttgart, Beschlüsse v. 14.09.2011 - 20 W 4/10 - BeckRS 2011, 23676, S. 17; 04.05.2011 - 20 W 11/08 - Rn. 244 f., AG 2011, 560 ff., wonach Stehle auf Anfrage des Senats mitgeteilt hat, dass der angegebene Wert von 3, 07 dem geometrischen Mittel entspreche, welches für - im hiesigen Zusammenhang maßgebliche - Unternehmensbewertungen nicht relevant sei; seine Ausführungen in Wpg 2004, 906 ff. würden auch heute noch uneingeschränkt gelten).

  • OLG München, 05.05.2015 - 31 Wx 366/13

    Keine höhere Entschädigung für HRE-Aktionäre

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.12.2015 - 26 W 22/14
    Wie das Landgericht zutreffend ausgeführt hat, gebietet es der Schutz der Minderheitsaktionäre grundsätzlich nicht, im Spruchverfahren neben dem sachverständigen Prüfer einen weiteren gerichtlichen Sachverständigen hinzuzuziehen (Senat, Beschluss v. 11.05.2015 - I-26 W 2/13 (AktE) - Rn. 40, AG 2015, 573 ff.; OLG Düsseldorf, 19. Zivilsenat, Beschluss v. 14.04.2000 - 19 W 6/98 - Rn. 30; ebenso: OLG Frankfurt, Beschluss v. 30.08.2012 - 21 W 14/11 - Rn. 34 ff.; OLG Stuttgart, Beschlüsse v. 26.10.2006 - 20 W 14/05 - Rn. 24 ff.; 14.09.2011 - 20 W 4/10 - Rn. 51 ff.; 17.10.2011 - 20 W 7/11 - Rn. 206 ff.; 05.06.2013 - 20 W 6/10 - Rn. 133; OLG München, Beschlüsse v. 05.05.2015 - 31 Wx 366/13 - Rn. 95; 18.02.2014 - 31 Wx 211/13 - Rn. 10; 17.10.2011 - 20 W 7/11 - Rn. 206 ff.; 10.05.2007 - 31 Wx 119/06 - Rn. 13; 19.10.2006 - 31 Wx 92/05 - Rn. 14 f.; LG München I, Beschlüsse v. 31.07.2015 - 5 HKO 16371/13 - Rn. 346 ff.; 21.06.2013 - 5 HK O 19183/09 - Rn. 326; LG Hamburg, Beschluss v. 29.06.2015 - 412 HKO 178/12 - Rn. 26, alle juris m.w.N.).

    In der neueren obergerichtlichen Rechtsprechung wird die Marktrisikoprämie für vergleichbare Stichtage ebenfalls mit mindestens 4 % nach Steuern angenommen (vgl. OLG München, Beschluss v. 05.05.2015 - 31 Wx 366/13 - Rn. 81, ZIP 2015, 1166 ff.: 4,5 % - Stichtag Oktober 2009; 18.02.2014 - 31 Wx 211/13 - Rn. 21 f.: 4 % - Stichtag April 2010; OLG Frankfurt, Beschluss v. 26.01.2015 - 21 W 26/13 - Rn. 48 f., AG 2015, 504 ff.: 4,5 % - Stichtag März 2009; OLG Stuttgart, Beschluss v. 15.10.2013 - 20 W 3/13 - Rn. 130 ff., AG 2014, 208, 212: 4,5 % - Stichtag Dezember 2009).

  • OLG Karlsruhe, 01.04.2015 - 12a W 7/15

    Aktienrechtliches Spruchverfahren auf angemessene Barabfindung und Ausgleich für

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.12.2015 - 26 W 22/14
    Dass er die Beschwerde entgegen der Soll-Vorschrift in § 65 Abs. 1 FamFG nicht begründet hat, steht ihrer Zulässigkeit nicht entgegen (so auch OLG Karlsruhe, Beschluss v. 01.04.2015 - 12a W 7/15 - Rn. 42, AG 2015, 549 ff. m.w.N.; für Spruchverfahren vor Inkrafttreten des FamFG: OLG Frankfurt, Beschluss v. 30.08.2012 - 21 W 14/11 - Rn. 17, NZG 2012, 1382 ff.).

    Nach § 4 Abs. 1 S. 1 und 2 SpruchG in der vorliegend anzuwendenden, seit dem 25.04.2007 geltenden Fassung kann der Antrag auf gerichtliche Entscheidung in einem Spruchverfahren nur binnen drei Monaten beim örtlich zuständigen Gericht gestellt werden; für eine Fristwahrung durch die Einreichung bei einem unzuständigen Gericht in entsprechender Anwendung von § 281 ZPO ist seit In-Kraft-Treten des Spruchverfahrensgesetzes kein Raum mehr (Senat, Beschluss v. 18.02.2009 - I-26 W 3/08 (AktE) - Rn. 25 ff., juris; ebenso OLG Frankfurt, Beschluss v. 04.05.2009 - 20 W 84/09 -, Rn. 9 f., NZG 2009, 1225; OLG München, Beschluss v. 08.02.2010 - 31 Wx 148/09 - Rn. 9 f., NZG 2010, 306 f.; Wälzholz in: Widmann/Mayer, Umwandlungsrecht, Stand 01.10.2015, § 4 SpruchG Rn. 20; Kubis in: MünchKomm AktG, 4. Aufl. 2015, § 4 SpruchG Rn. 11; Klöcker in: K. Schmidt/Lutter, AktG, 3. Aufl. 2015, § 4 SpruchG Rn. 8; Mennicke in: Lutter, Umwandlungsgesetz, 5. Aufl., § 4 SpruchG Rn. 8; Wasmann in: Kölner Kommentar zum AktG, 3. Aufl., § 4 SpruchG Rn. 6; a. A. wohl LG Stuttgart, Beschluss v. 29.06.2011 - 31 O 179/08 KfH AktG - Rn. 25, juris ; vgl. zur alten Rechtslage vor Inkrafttreten des SpruchG BGH, Beschluss v. 13.03.2006 - II ZB 26/04 -, BGHZ 166, 329 ff.; OLG Karlsruhe, Beschluss v. 01.04.2015 - 12a W 7/15 - Rn. 44, AG 2015, 549 ff.).

  • OLG Stuttgart, 05.06.2013 - 20 W 6/10

    Spruchverfahren: Schätzung des Verkehrswertes des Aktieneigentums

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.12.2015 - 26 W 22/14
    Wie das Landgericht zutreffend ausgeführt hat, gebietet es der Schutz der Minderheitsaktionäre grundsätzlich nicht, im Spruchverfahren neben dem sachverständigen Prüfer einen weiteren gerichtlichen Sachverständigen hinzuzuziehen (Senat, Beschluss v. 11.05.2015 - I-26 W 2/13 (AktE) - Rn. 40, AG 2015, 573 ff.; OLG Düsseldorf, 19. Zivilsenat, Beschluss v. 14.04.2000 - 19 W 6/98 - Rn. 30; ebenso: OLG Frankfurt, Beschluss v. 30.08.2012 - 21 W 14/11 - Rn. 34 ff.; OLG Stuttgart, Beschlüsse v. 26.10.2006 - 20 W 14/05 - Rn. 24 ff.; 14.09.2011 - 20 W 4/10 - Rn. 51 ff.; 17.10.2011 - 20 W 7/11 - Rn. 206 ff.; 05.06.2013 - 20 W 6/10 - Rn. 133; OLG München, Beschlüsse v. 05.05.2015 - 31 Wx 366/13 - Rn. 95; 18.02.2014 - 31 Wx 211/13 - Rn. 10; 17.10.2011 - 20 W 7/11 - Rn. 206 ff.; 10.05.2007 - 31 Wx 119/06 - Rn. 13; 19.10.2006 - 31 Wx 92/05 - Rn. 14 f.; LG München I, Beschlüsse v. 31.07.2015 - 5 HKO 16371/13 - Rn. 346 ff.; 21.06.2013 - 5 HK O 19183/09 - Rn. 326; LG Hamburg, Beschluss v. 29.06.2015 - 412 HKO 178/12 - Rn. 26, alle juris m.w.N.).

    Die Empfehlungen des IDW zur Bestimmung der Nachsteuermarktrisikoprämie stellen zwar keine Rechtsnormen dar, sie gelten aber als - wenn auch nicht unbestrittene, so doch anerkannte - Expertenauffassungen (Senat, Beschluss v. 04.07.2012 - I-26 W 8/10 (AktE) - Rn. 48, AG 2012, 797 ff.; OLG Stuttgart, Beschluss v. 05.06.2013 - 20 W 6/10 - Rn. 144, AG 2013, 724; Paulsen in: MünchKomm AktG aaO § 305 Rn. 118).

  • OLG Düsseldorf, 11.05.2015 - 26 W 2/13

    Berechnung der Barabfindung bei einem einem Beherrschungs- und

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.12.2015 - 26 W 22/14
    Wie das Landgericht zutreffend ausgeführt hat, gebietet es der Schutz der Minderheitsaktionäre grundsätzlich nicht, im Spruchverfahren neben dem sachverständigen Prüfer einen weiteren gerichtlichen Sachverständigen hinzuzuziehen (Senat, Beschluss v. 11.05.2015 - I-26 W 2/13 (AktE) - Rn. 40, AG 2015, 573 ff.; OLG Düsseldorf, 19. Zivilsenat, Beschluss v. 14.04.2000 - 19 W 6/98 - Rn. 30; ebenso: OLG Frankfurt, Beschluss v. 30.08.2012 - 21 W 14/11 - Rn. 34 ff.; OLG Stuttgart, Beschlüsse v. 26.10.2006 - 20 W 14/05 - Rn. 24 ff.; 14.09.2011 - 20 W 4/10 - Rn. 51 ff.; 17.10.2011 - 20 W 7/11 - Rn. 206 ff.; 05.06.2013 - 20 W 6/10 - Rn. 133; OLG München, Beschlüsse v. 05.05.2015 - 31 Wx 366/13 - Rn. 95; 18.02.2014 - 31 Wx 211/13 - Rn. 10; 17.10.2011 - 20 W 7/11 - Rn. 206 ff.; 10.05.2007 - 31 Wx 119/06 - Rn. 13; 19.10.2006 - 31 Wx 92/05 - Rn. 14 f.; LG München I, Beschlüsse v. 31.07.2015 - 5 HKO 16371/13 - Rn. 346 ff.; 21.06.2013 - 5 HK O 19183/09 - Rn. 326; LG Hamburg, Beschluss v. 29.06.2015 - 412 HKO 178/12 - Rn. 26, alle juris m.w.N.).

    Kann die Geschäftsführung auf dieser Grundlage vernünftigerweise annehmen, ihre Planung sei realistisch, darf diese Planung nicht durch andere - letztlich ebenfalls nur vertretbare - Annahmen des Gerichts oder anderer Verfahrensbeteiligter ersetzt werden (vgl. BVerfG NJW 2012, 3020, 3022; Senat, Beschlüsse v. 12.11.2015 - I-26 W 9/14 (AktE) - BeckRS 2015, 19764 Rn. 31; 11.05.2015 - I-26 W 2/13 (AktE) - Rn. 44, AG 2015, 573 ff.; 06.04.2011 - I-26 W 2/06 (AktE) - Rn. 47; 17.11.2008 - I-26 W 6/08 (AktE) - Rn. 26, beide juris; OLG Frankfurt, Beschluss v. 18.12.2014 - 21 W 34/12 - Rn. 43, ZIP 2015, 371 ff.; OLG München, Beschluss v. 14.07.2009 - 31 Wx 121/06 - Rn. 12, WM 2009, 1848 ff.; OLG Stuttgart, Beschluss v. 17.07.2014 - 20 W 3/12 - Rn. 88, AG 2015, 580 ff.).

  • OLG München, 18.02.2014 - 31 Wx 211/13

    Minderheitsaktionär-Squeeze-out: Gründe für die Vertretbarkeit eines

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.12.2015 - 26 W 22/14
    Wie das Landgericht zutreffend ausgeführt hat, gebietet es der Schutz der Minderheitsaktionäre grundsätzlich nicht, im Spruchverfahren neben dem sachverständigen Prüfer einen weiteren gerichtlichen Sachverständigen hinzuzuziehen (Senat, Beschluss v. 11.05.2015 - I-26 W 2/13 (AktE) - Rn. 40, AG 2015, 573 ff.; OLG Düsseldorf, 19. Zivilsenat, Beschluss v. 14.04.2000 - 19 W 6/98 - Rn. 30; ebenso: OLG Frankfurt, Beschluss v. 30.08.2012 - 21 W 14/11 - Rn. 34 ff.; OLG Stuttgart, Beschlüsse v. 26.10.2006 - 20 W 14/05 - Rn. 24 ff.; 14.09.2011 - 20 W 4/10 - Rn. 51 ff.; 17.10.2011 - 20 W 7/11 - Rn. 206 ff.; 05.06.2013 - 20 W 6/10 - Rn. 133; OLG München, Beschlüsse v. 05.05.2015 - 31 Wx 366/13 - Rn. 95; 18.02.2014 - 31 Wx 211/13 - Rn. 10; 17.10.2011 - 20 W 7/11 - Rn. 206 ff.; 10.05.2007 - 31 Wx 119/06 - Rn. 13; 19.10.2006 - 31 Wx 92/05 - Rn. 14 f.; LG München I, Beschlüsse v. 31.07.2015 - 5 HKO 16371/13 - Rn. 346 ff.; 21.06.2013 - 5 HK O 19183/09 - Rn. 326; LG Hamburg, Beschluss v. 29.06.2015 - 412 HKO 178/12 - Rn. 26, alle juris m.w.N.).

    In der neueren obergerichtlichen Rechtsprechung wird die Marktrisikoprämie für vergleichbare Stichtage ebenfalls mit mindestens 4 % nach Steuern angenommen (vgl. OLG München, Beschluss v. 05.05.2015 - 31 Wx 366/13 - Rn. 81, ZIP 2015, 1166 ff.: 4,5 % - Stichtag Oktober 2009; 18.02.2014 - 31 Wx 211/13 - Rn. 21 f.: 4 % - Stichtag April 2010; OLG Frankfurt, Beschluss v. 26.01.2015 - 21 W 26/13 - Rn. 48 f., AG 2015, 504 ff.: 4,5 % - Stichtag März 2009; OLG Stuttgart, Beschluss v. 15.10.2013 - 20 W 3/13 - Rn. 130 ff., AG 2014, 208, 212: 4,5 % - Stichtag Dezember 2009).

  • OLG Frankfurt, 30.08.2012 - 21 W 14/11

    Squeez-out: Angemessene Barabfindung der Minderheitsaktionäre

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.12.2015 - 26 W 22/14
    Dass er die Beschwerde entgegen der Soll-Vorschrift in § 65 Abs. 1 FamFG nicht begründet hat, steht ihrer Zulässigkeit nicht entgegen (so auch OLG Karlsruhe, Beschluss v. 01.04.2015 - 12a W 7/15 - Rn. 42, AG 2015, 549 ff. m.w.N.; für Spruchverfahren vor Inkrafttreten des FamFG: OLG Frankfurt, Beschluss v. 30.08.2012 - 21 W 14/11 - Rn. 17, NZG 2012, 1382 ff.).

    Wie das Landgericht zutreffend ausgeführt hat, gebietet es der Schutz der Minderheitsaktionäre grundsätzlich nicht, im Spruchverfahren neben dem sachverständigen Prüfer einen weiteren gerichtlichen Sachverständigen hinzuzuziehen (Senat, Beschluss v. 11.05.2015 - I-26 W 2/13 (AktE) - Rn. 40, AG 2015, 573 ff.; OLG Düsseldorf, 19. Zivilsenat, Beschluss v. 14.04.2000 - 19 W 6/98 - Rn. 30; ebenso: OLG Frankfurt, Beschluss v. 30.08.2012 - 21 W 14/11 - Rn. 34 ff.; OLG Stuttgart, Beschlüsse v. 26.10.2006 - 20 W 14/05 - Rn. 24 ff.; 14.09.2011 - 20 W 4/10 - Rn. 51 ff.; 17.10.2011 - 20 W 7/11 - Rn. 206 ff.; 05.06.2013 - 20 W 6/10 - Rn. 133; OLG München, Beschlüsse v. 05.05.2015 - 31 Wx 366/13 - Rn. 95; 18.02.2014 - 31 Wx 211/13 - Rn. 10; 17.10.2011 - 20 W 7/11 - Rn. 206 ff.; 10.05.2007 - 31 Wx 119/06 - Rn. 13; 19.10.2006 - 31 Wx 92/05 - Rn. 14 f.; LG München I, Beschlüsse v. 31.07.2015 - 5 HKO 16371/13 - Rn. 346 ff.; 21.06.2013 - 5 HK O 19183/09 - Rn. 326; LG Hamburg, Beschluss v. 29.06.2015 - 412 HKO 178/12 - Rn. 26, alle juris m.w.N.).

  • BVerfG, 27.04.1999 - 1 BvR 1613/94

    Bei dem Ausgleich oder der Abfindung für Aktionäre darf der Börsenkurs der Aktien

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.12.2015 - 26 W 22/14
    Nach ständiger Rechtsprechung ist es daher nicht geboten, sie bei der Bewertung zu berücksichtigen (BVerfG, Beschluss v. 27.04.1999 - 1 BvR 1613/94 - Rn. 57 ff., BVerfGE 100, 289 ff. - "DAT/ Altana"; OLG Düsseldorf, Beschluss v. 31.01.2003 - 19 W 9/00 (AktE) -, NZG 2003, 587 f. - "SNI"; Senat, Beschluss v. 12.11.2015 - I-26 W 9/14 (AktE) - BeckRS 2015, 19764; Paulsen in: MünchKomm AktG aaO § 305 Rn. 82; Schnorbus in: K. Schmidt,/Lutter, AktG, 3. Aufl. 2015, § 327b Rn. 8; Ruiz de Vargas in: Bürgers/Körber, AktG, 3. Aufl., Anh. § 305 Rn. 32; Krieger, BB 2002, 53, 57).
  • OLG Stuttgart, 14.09.2011 - 20 W 4/10

    Formwechsel einer GmbH in eine AG: Ermittlung der Barabfindung

  • OLG Düsseldorf, 31.01.2003 - 19 W 9/00

    Ermittlung des Börsenwertes einer einzugliedernden Aktiengesellschaft

  • OLG Stuttgart, 04.05.2011 - 20 W 11/08

    Squeeze-out bei einer Aktiengesellschaft: Bestimmung einer angemessenen Abfindung

  • LG München I, 21.06.2013 - 5 HKO 19183/09

    Aktienrechtliches Spruchverfahren nach Squeeze-out: Anforderungen an eine

  • LG München I, 31.07.2015 - 5 HKO 16371/13

    Höhere Barabfindung für Aktionäre

  • LG Hamburg, 29.06.2015 - 412 HKO 178/12

    Angemessenheit einer Aktionärsabfindung: Orientierung der Abfindungshöhe am

  • BGH, 19.07.2010 - II ZB 18/09

    Stollwerck

  • OLG Stuttgart, 15.10.2013 - 20 W 3/13

    Aktienrechtliches Spruchverfahren: Angemessenheit einer Abfindung

  • OLG Frankfurt, 04.05.2009 - 20 W 84/09

    Aktienrechtliches Spruchverfahren: Wahrung der Antragsfrist durch

  • OLG Frankfurt, 18.12.2014 - 21 W 34/12

    Bemessung der Barabfindung nach §§ 304 ff. AktG a.F. - Ermittlung des

  • BGH, 13.03.2006 - II ZB 26/04

    Einhaltung der Antragsfrist im Spruchverfahren durch Einreichung bei einem

  • OLG Stuttgart, 17.10.2011 - 20 W 7/11

    Spruchverfahren: Überprüfung der Angemessenheit einer angebotenen Abfindung

  • OLG Frankfurt, 26.01.2015 - 21 W 26/13

    Bemessung der Barabfindung für außenstehende Aktionäre nach § 305 I AktG

  • OLG München, 10.05.2007 - 31 Wx 119/06

    Erhöhung der Barabfindung durch Hauptaktionär als Gegenstand des Spruchverfahrens

  • OLG Stuttgart, 18.12.2009 - 20 W 2/08

    Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag: Berechnung des Börsenwertes zur

  • OLG Düsseldorf, 14.04.2000 - 19 W 6/98

    Bewertung des Aktienmntausches

  • OLG Stuttgart, 26.10.2006 - 20 W 14/05

    Aktienrechtliches Spruchverfahren: Ergänzende Heranziehung der im Laufe des

  • OLG Düsseldorf, 17.11.2008 - 26 W 6/08

    Bemessung des Risikozuschlags bei der Entschädigung von Aktionären im Rahmen der

  • OLG München, 19.10.2006 - 31 Wx 92/05

    Zulässigkeit der sofortigen Beschwerde im Spruchverfahren - Berechnung des

  • OLG Stuttgart, 17.07.2014 - 20 W 3/12

    Aktienrechtliches Spruchverfahren: Schätzung des Verkehrswertes des

  • OLG Frankfurt, 28.03.2014 - 21 W 15/11

    Angemessenheit der nach § 305 II Nr. 3 AktG für Minderheitsaktionäre zu

  • OLG Frankfurt, 24.11.2011 - 21 W 7/11

    Spruchverfahren: Ermittlung des Unternehmenswertes durch Schätzung

  • LG Stuttgart, 29.06.2011 - 31 O 179/08

    Aktienrechtliches Spruchverfahren: Antragsfrist und Anforderungen an

  • OLG Düsseldorf, 18.02.2009 - 26 W 3/08

    Wahrung der Spruchfrist durch Einreichung eines Antrags bei einem unzuständigen

  • OLG München, 14.07.2009 - 31 Wx 121/06

    Aktienrechtliches Spruchverfahren: Barabfindung bei Ausschluss von

  • OLG München, 08.02.2010 - 31 Wx 148/09

    Gesellschaftsrechtliches Spruchverfahren: Wahrung der Frist zur Einleitung des

  • OLG Düsseldorf, 28.08.2014 - 26 W 9/12

    Maßgeblicher Standard für die Ermittlung des Unternehmenswerts im Spruchverfahren

  • OLG Düsseldorf, 06.04.2017 - 26 W 10/15

    Berechnung der Barabfindung im Spruchverfahren; Höhe der zu berücksichtigenden

    Die Rechtsprechung legt die Zinsstrukturkurve in Spruchsachen inzwischen regelmäßig für die Berechnung des Basiszinses zugrunde (vgl. zuletzt Senat, Beschluss v. 17.12.2015 - I-26 W 22/14 (AktE) - Rn. 46, AG 2016, 504 ff.; Paulsen in: MünchKomm AktG, 4. A., § 305 Rn. 113 m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 15.08.2016 - 26 W 17/13

    Berücksichtigung der Mieterträge eines Immobilienunternehmens bei der Bewertung

    Die Rechtsprechung legt die Zinsstrukturkurve in Spruchsachen inzwischen regelmäßig für die Berechnung des Basiszinses zugrunde (vgl. zuletzt Senat, Beschluss v. 17.12.2015 - I-26 W 22/14 (AktE) - Rn. 46, AG 2016, 504 ff.; Paulsen aaO, § 305 Rn. 113 m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 09.05.2022 - 26 W 3/21

    1. Der Schutz der Minderheitsaktionäre gebietet es grundsätzlich nicht, im

    Ein gerichtliches Sachverständigengutachten ist deshalb - auch im Hinblick auf den in § 17 Abs. 1 SpruchG i.V.m. § 26 FamFG normierten Amtsermittlungsgrundsatz - nur dann einzuholen, wenn gleichwohl noch weiterer Aufklärungsbedarf besteht und weitere Klärung durch das Sachverständigengutachten zu erwarten ist (vgl. z.B. Senat, Beschl. v. 08.06.2020 - I-26 W 7/20 [AktE], AG 2020, 673, 675, juris Rn. 30; Beschl. v. 28.10.2019 - I-26 W 3/17 [AktE], WM 2019, 2319, 2320 f., juris Rn. 40; Beschl. v. 17.12.2015 - I-26 W 22/14 [AktE], AG 2016, 504, 505 f., juris Rn. 38 m.w.N.; OLG München, Beschl. v. 02.09.2019 - 31 Wx 358/16, juris Rn. 157; OLG Zweibrücken, Beschl. v. 02.07.2020 - 9 W 1/17, juris Rn. 46).

    Der nach den Feststellungen des Landgerichts mit 1, 25% vor Steuern anzusetzende Basiszins ist um einen Risikozuschlag zu erhöhen, der der gefestigten Rechtsprechung folgend anhand des Tax Capital Asset Pricing Model (Tax-CAPM) als Produkt aus der Marktrisikoprämie nach persönlichen Ertragssteuern und Betafaktor ermittelt wird (vgl. Senat, Beschl. v. 17.12.2015 - I-26 W 22/14 [AktE], AG 2016, 504, 506 f., juris Rn. 48; ausführlich zum CAPM: Senat, Beschl. v. 27.05.2009 - I-26 W 5/07 [AktE], WM 2009, 2220 ff., juris Rn. 122).

  • OLG Düsseldorf, 11.05.2020 - 26 W 14/17

    Die typisierte Einkommensteuer - resultierend aus Einkommensteuer zuzüglich

    Die Senatsentscheidung vom 17.12.2015 (I-26 W 22/14 (AktE)) stehe dem nicht entgegen, da sich die Kammer nicht in der Lage sehe, den Empfehlungen des FAUB ohne eigene Sachprüfung zu folgen.

    Die vom Landgericht mit 4, 5 % vor - entsprechend 3, 24 % nach - Steuern angesetzte Marktrisikoprämie sei viel zu niedrig und stehe in Widerspruch zu den Empfehlungen des FAUB und zur Rechtsprechung, u.a. des Senats in seiner auf einen Stichtag im August 2010 bezogenen Entscheidung vom 17.12.2015 (I-26 W 22/14 (AktE) Rn. 43 ff., BeckRS 2016, 07667).

    Dieser entspricht zudem gängigen Annahmen in der Bewertungspraxis (vgl. zuletzt Senat, Beschluss v. 25.02.2020 -I-26 W 7/18 (AktE), noch unveröffentlicht: Stichtag Mai 2010; v. 17.12.2015 - I-26 W 22/14 (AktE) Rn. 49: Stichtag August 2010; OLG N. , Beschlüsse v. 11.03.2020 - 31 Wx 341/17 Rn. 72: Stichtag 10.01.2011; v. 6.08.2019 - 31 Wx 340/17 Rn. 55: Stichtag 22.11.2011; v. 5.05.2015 - 31 Wx 366/13 Rn. 80: Stichtag Oktober 2009; OLG Stuttgart, Beschluss v. 15.10.2013 - 20 W 3/13 Rn. 133: Stichtag Dezember 2009; OLG Frankfurt, Beschluss v. 26.01.2015 - 21 W 26/13 Rn. 48 f.: Stichtag 23.03.2009, alle zitiert nach juris).

  • OLG Düsseldorf, 15.11.2016 - 26 W 2/16

    Höhe der angemessenen Barabfindungen bei einem einem Beherrschungs- und

    Diese Methode ist vorzugswürdig, weil so zum Bewertungsstichtag eine in die Zukunft gerichtete Bewertung der Unternehmensentwicklung erfolgt, deren Datengrundlage aus öffentlich zugänglichen und damit objektiven Quellen stammt (vgl. zuletzt Senat, Beschlüsse v. 20.06.2016 - I-26 W 3/14 (AktE) - n.v.; 17.12.2015 - I-26 W 22/14 (AktE) - Rn. 46, AG 2016, 504 ff.; Paulsen aaO § 305 Rn. 112 f. m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 22.03.2018 - 26 W 18/14

    Bekanntmachung der Beendigung des Spruchverfahrens zum Squeeze-out bei der

    Der Sachverständige hat den Basiszins bei seiner Wertermittlung anhand des IDW S1 2005 - ausgehend von der inzwischen gebräuchlichen und anerkannten Methodik (vgl. etwa Senat, Beschluss v. 17.12.2015 - I-26 W 22/14 (AktE) Rn. 46, aaO; Paulsen in: MünchKomm AktG, 4. A., § 305 Rn. 113 m.w.N.) - anhand von Zinsstrukturdaten der Deutschen Bundesbank (Svensson-Methode) - auf der Grundlage des individuellen Ertragsstroms der Vodafone AG mit 5, 74 % und damit niedriger als der Bewertungsgutachter (6%) ermittelt.

    Der FAUB sieht die in der Stehle-Studie ermittelten Marktrisikoprämien trotz der - auch von dem Antragsteller zu 16) - wiederkehrend geäußerten Bedenken u.a. dagegen, die Marktrisikoprämie anhand des Deutschen Rentenperformance-Index (REXP) als Anleihenalternative abzuleiten (kritisch dazu Knoll/Wenger, BewertungsPraktiker 2011, 18 f.), nach wie vor als eine geeignete Ausgangsgröße zur Prognose der künftigen Risikoprämien an (dazu bereits Senat, Beschluss v. 17.12.2015 - I-26 W 22/14 (AktE) Rn. 50, AG 2016, 504 ff.) Auch der Hinweis einiger Antragsteller auf Gutachten des gerichtlich bestellten Sachverständigen vor dem Landgericht Berlin sowie Prof. Großfelds vor dem Landgericht Hannover in anderen Spruchverfahren vermag daran nichts zu ändern.

  • OLG Düsseldorf, 13.09.2021 - 26 W 1/19

    Gewährung einer Barabfindung bei einem sogenannten verschmelzungsrechtlichen

    Ein gerichtliches Sachverständigengutachten ist deshalb - auch im Hinblick auf den in § 17 Abs. 1 SpruchG i.V.m. § 26 FamFG normierten Amtsermittlungsgrundsatz - im Grundsatz überhaupt nur dann einzuholen, wenn gleichwohl noch weiterer Aufklärungsbedarf besteht (Senat, Beschl. v. 08.06.2020 - I-26 W 7/20 [AktE], AG 2020, 673, 675, juris Rn. 30; Beschl. v. 28.10.2019 - I-26 W 3/17 [AktE], WM 2019, 2319, 2320 f., juris Rn. 40; Beschl. v. 17.12.2015 - I-26 W 22/14 [AktE], AG 2016, 504, 505 f., juris Rn. 38 m.w.N.).

    Der Basiszins ist um einen Risikozuschlag zu erhöhen, der der gefestigten Rechtsprechung folgend anhand des Tax Capital Asset Pricing Model (Tax-CAPM) als Produkt aus der Marktrisikoprämie nach persönlichen Ertragssteuern und Betafaktor ermittelt wird (vgl. Senat, Beschl. v. 17.12.2015 - I-26 W 22/14 [AktE], AG 2016, 504, 506 f., juris Rn. 48; ausführlich zum CAPM: Senat, Beschl. v. 27.05.2009 - I-26 W 5/07 [AktE], WM 2009, 2220 ff., juris Rn. 122).

  • OLG Düsseldorf, 02.07.2018 - 26 W 6/16

    Spruchverfahren zum Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen

    Der Sachverständige Z. hat diesen - nach den Vorgaben des Landgerichts ausgehend von der inzwischen gebräuchlichen und anerkannten Methodik (vgl. etwa Senat, Beschluss v. 17.12.2015 - I-26 W 22/14 (AktE) Rn. 46, aaO; Paulsen aaO § 305 Rn. 113 m.w.N.) - anhand von Zinsstrukturdaten der Deutschen Bundesbank (Svensson-Methode) - mit 5, 19 % ermittelt.

    Insbesondere sieht der FAUB die in der Stehle-Studie ermittelten Marktrisikoprämien trotz der wiederkehrend geäußerten Bedenken u.a. dagegen, die Marktrisikoprämie anhand des Deutschen Rentenperformance-Index (REXP) als Anleihenalternative abzuleiten (kritisch dazu Knoll/Wenger, BewertungsPraktiker 2011, 18 f.), nach wie vor als eine geeignete Ausgangsgröße zur Prognose der künftigen Risikoprämien an (dazu bereits Senat, Beschluss v. 17.12.2015 - I-26 W 22/14 (AktE) Rn. 50, AG 2016, 504 ff.).

  • OLG Düsseldorf, 22.03.2018 - 26 W 20/14

    Beendigung des Spruchverfahrens zum Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag

    Der Sachverständige hat den Basiszins bei seiner Wertermittlung anhand des IDW S1 2005 - ausgehend von der inzwischen gebräuchlichen und anerkannten Methodik (vgl. etwa Senat, Beschluss v. 17.12.2015 - I-26 W 22/14 (AktE) Rn. 46, aaO; Paulsen aaO § 305 Rn. 113 m.w.N.) - anhand von Zinsstrukturdaten der Deutschen Bundesbank (Svensson-Methode) - auf der Grundlage des individuellen Ertragsstroms der Vodafone AG zunächst mit 5, 878 % ermittelt; nach typisierter Annahme eines Wachstums der finanziellen Überschüsse von 1 % ist er zu einem Basiszins von 5, 78 % gelangt, den er sodann - ohne nähere Begründung - weiter auf 5, 7 % vor bzw. 3,71 % nach Steuern abgerundet hat (Gutachten S. 131, erg. Stellungnahme v. 20.12.2010 S. 70).

    Der FAUB sieht die in der Stehle-Studie ermittelten Marktrisikoprämien trotz der wiederkehrend geäußerten Bedenken u.a. dagegen, die Marktrisikoprämie anhand des Deutschen Rentenperformance-Index (REXP) als Anleihenalternative abzuleiten (kritisch dazu Knoll/Wenger, BewertungsPraktiker 2011, 18 f.), nach wie vor als eine geeignete Ausgangsgröße zur Prognose der künftigen Risikoprämien an (dazu bereits Senat, Beschluss v. 17.12.2015 - I-26 W 22/14 (AktE) Rn. 50, AG 2016, 504 ff.) Auch der Hinweis einiger Antragsteller auf Gutachten des gerichtlich bestellten Sachverständigen vor dem Landgericht Berlin sowie Prof. Großfelds vor dem Landgericht Hannover in anderen Spruchverfahren vermag daran nichts zu ändern.

  • OLG Düsseldorf, 14.12.2017 - 26 W 8/15

    Anwendbarkeit des Bewertungsstandards IDW 1 2005 bei der Ermittlung des

    Das Landgericht ist dem Sachverständigen E. gefolgt, der den Basiszins anhand der Svensson-Methode - ausgehend von einer Zinsstrukturkurve, die unter Berücksichtigung des aktuellen Zinsniveaus und von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten Zinsstrukturdaten ermittelt wurde - abgeleitet hat, die inzwischen von der Rechtsprechung in Spruchsachen regelmäßig für die Berechnung des Basiszinses herangezogen wird (vgl. nur Senat, Beschlüsse v. 6.04.2017 - I-26 W 10/15 (AktE) Rn. 45, AG 2017, 754 ff.; v. 17.12.2015 - I-26 W 22/14 (AktE) Rn. 46, AG 2016, 504 ff.; Paulsen aaO § 305 Rn. 113 m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 25.02.2020 - 26 W 7/18

    Spruchverfahren wegen Squeeze-out abgeschlossen

  • LG Düsseldorf, 14.10.2016 - 33 O 72/10

    Festsetzung des angemessenen Abfindungsbetrags auf Grundlage des

  • LG Köln, 10.06.2022 - 91 O 15/18

    Spruchverfahren zum Squeeze-out bei der CONET Technologies AG

  • OLG Celle, 17.06.2016 - 9 W 42/16

    Schätzung des Unternehmenswerts im aktienrechtlichen Spruchverfahren

  • OLG Düsseldorf, 28.10.2019 - 26 W 3/17

    Einbeziehung einer im Rahmen eines Vergleichs zugesagten erhöhten

  • LG Stuttgart, 07.10.2019 - 31 O 36/16

    Gruschwitz Textilwerke AG: Spruchverfahren wegen Squeeze-out ohne Erhöhung der

  • OLG Düsseldorf, 29.10.2018 - 26 W 13/17

    Angemessenheit einer vertraglich angebotenen Abfindung als Rechtsfrage

  • LG Düsseldorf, 30.12.2016 - 31 O 19/12

    Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag Terex Material Handling & Port

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