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   OLG Düsseldorf, 18.11.1998 - 11 U 49/98   

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OLG Düsseldorf, 18.11.1998 - 11 U 49/98 (https://dejure.org/1998,5097)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 18.11.1998 - 11 U 49/98 (https://dejure.org/1998,5097)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 18. November 1998 - 11 U 49/98 (https://dejure.org/1998,5097)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Herausgabe der Erlöse aus der Verwertung von Warenbeständen; Anfechtbarkeit der Annahme einer Erbschaft ; Wirkung der Anfechtung einer Erbschaftsannahme

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 119 Abs. 2 § 1957 Abs. 1 § 1959 Abs. 2
    Anfechtbarkeit der Annahme einer Erbschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (6)

  • OLG München, 10.12.1987 - 19 U 6312/86

    Rechtsnatur der Beschaffungstätigkeit von Krankenkassen; Kostenerstattung für

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.11.1998 - 11 U 49/98
    Für deren Anwendungsbereich ist anerkannt, daß ein Irrtum über den wirklichen oder mutmaßlichen Willen sowie das Interesse des Geschäftsherrn unabhängig von der Erkennbarkeit und einem Verschulden zu Lasten des Geschäftsführers geht (BGH LM § 683 BGB Nr. 3; OLG München NJW-RR 1988, 1013, 1015; Staudinger/Wittmann, vor §§ 677 ff. BGB Rdnrn. 47 und 49; Seiler in Münchener Kommentar, § 683 BGB Rdnr. 12; Palandt/Thomas, § 683 BGB Rdnr. 4).
  • BGH, 08.02.1989 - IVa ZR 98/87

    Einbeziehung eines Vermächtnisses in die Bindung eines Erbvertrages; Anfechtung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.11.1998 - 11 U 49/98
    Die (ausdrücklich erklärte oder nach §§ 1943 2. Halbsatz, 1944 Abs. 1 BGB fingierte) Annahme der Erbschaft kann wegen Irrtums über eine verkehrswesentliche Eigenschaft gemäß § 119 Abs. 2 BGB anfechtbar sein, wenn der - vorläufige - Erbe die Überschuldung des Nachlasses nicht bemerkt und er in Kenntnis der Sachlage die Erbschaft ausgeschlagen hätte (vgl. BGHZ 106, 359, 363; BayObLGZ 1983, 9, 11; Palandt/Heinrichs, 57. Aufl., § 119 BGB Rdnr. 27; Palandt/Edenhofer, § 1954 BGB Rdnr. 4; Soergel/Stein, 12. Aufl., § 1954 BGB Rdnr. 3).
  • BayObLG, 29.01.1980 - BReg. 1 Z 78/79

    Irrtumsanfechtung der Anfechtung der Erbschaftsausschlagung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.11.1998 - 11 U 49/98
    Meinungsverschiedenheiten bestehen im wesentlichen nur darüber, ob der Irrtum über die Überschuldung als solche, der sich auch aus einer fehlerhaften Bewertung der Nachlaßgegenstände ergeben kann, genügt (so AG Düsseldorf Rpfleger 1990, 72, 73; RGRK-Johannsen, 12. Aufl., § 1954 BGB Rdnr. 4), oder ob er sich auf die Zusammensetzung des Nachlasses erstrecken muß (so z.B. BayObLGZ 1980, 23, 27; KG OLGZ 1993, 1, 4; Staudinger/Otte, 13. Aufl., § 1954 BGB Rdnr. 7 f.; Leipold in Münchener Kommentar, 3. Aufl., § 1954 BGB Rdnr. 7 f.).
  • KG, 11.08.1992 - 1 W 38/91

    Anfechtung; Anfechtbarkeit; Erbe; Ausschlagung; Immobilien; DDR

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.11.1998 - 11 U 49/98
    Meinungsverschiedenheiten bestehen im wesentlichen nur darüber, ob der Irrtum über die Überschuldung als solche, der sich auch aus einer fehlerhaften Bewertung der Nachlaßgegenstände ergeben kann, genügt (so AG Düsseldorf Rpfleger 1990, 72, 73; RGRK-Johannsen, 12. Aufl., § 1954 BGB Rdnr. 4), oder ob er sich auf die Zusammensetzung des Nachlasses erstrecken muß (so z.B. BayObLGZ 1980, 23, 27; KG OLGZ 1993, 1, 4; Staudinger/Otte, 13. Aufl., § 1954 BGB Rdnr. 7 f.; Leipold in Münchener Kommentar, 3. Aufl., § 1954 BGB Rdnr. 7 f.).
  • AG Düsseldorf, 27.11.1989 - 92 VI 41/89
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.11.1998 - 11 U 49/98
    Meinungsverschiedenheiten bestehen im wesentlichen nur darüber, ob der Irrtum über die Überschuldung als solche, der sich auch aus einer fehlerhaften Bewertung der Nachlaßgegenstände ergeben kann, genügt (so AG Düsseldorf Rpfleger 1990, 72, 73; RGRK-Johannsen, 12. Aufl., § 1954 BGB Rdnr. 4), oder ob er sich auf die Zusammensetzung des Nachlasses erstrecken muß (so z.B. BayObLGZ 1980, 23, 27; KG OLGZ 1993, 1, 4; Staudinger/Otte, 13. Aufl., § 1954 BGB Rdnr. 7 f.; Leipold in Münchener Kommentar, 3. Aufl., § 1954 BGB Rdnr. 7 f.).
  • BayObLG, 13.01.1983 - BReg. 1 Z 27/82
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.11.1998 - 11 U 49/98
    Die (ausdrücklich erklärte oder nach §§ 1943 2. Halbsatz, 1944 Abs. 1 BGB fingierte) Annahme der Erbschaft kann wegen Irrtums über eine verkehrswesentliche Eigenschaft gemäß § 119 Abs. 2 BGB anfechtbar sein, wenn der - vorläufige - Erbe die Überschuldung des Nachlasses nicht bemerkt und er in Kenntnis der Sachlage die Erbschaft ausgeschlagen hätte (vgl. BGHZ 106, 359, 363; BayObLGZ 1983, 9, 11; Palandt/Heinrichs, 57. Aufl., § 119 BGB Rdnr. 27; Palandt/Edenhofer, § 1954 BGB Rdnr. 4; Soergel/Stein, 12. Aufl., § 1954 BGB Rdnr. 3).
  • OLG Bremen, 19.11.2020 - 5 U 22/20

    Anwendbarkeit der Zweifelsregel des § 2166 BGB

    Nach ganz h.M. stellt die Überschuldung des Nachlasses eine verkehrswesentliche Eigenschaft i.S.v. § 119 Abs. 2 BGB dar; der Erbe kann also die Annahme der Erbschaft wegen Irrtums gem. § 119 Abs. 2 BGB anfechten, wenn er die Überschuldung nicht bemerkt und er in Kenntnis der Sachlage die Erbschaft ausgeschlagen hätte (vgl. OLG München, Beschl. v. 28.07.2015, 31 Wx 54/15 = FamRZ 2015, S. 2195; OLG Düsseldorf Urt. v. 18.11.1998, , 11 U 49/1998 = ZEV 2000, S. 64; OLG Zweibrücken, Beschl. v. 16.02.1996, 3 W 260/95 = ZEV 1996, S. 428).
  • OLG Rostock, 14.09.2011 - 3 W 118/10

    Unrichtigkeit des Erbscheins; Anfechtung der versäumten Ausschlagungsfrist

    Die Überschuldung des Nachlasses ist eine solche verkehrswesentliche Eigenschaft des Nachlasses (BGH, Urt. v. 08.02.1989, IVa ZR 98/87, NJW 1989, 2885; OLG Düsseldorf, Beschl. vom 31.01.2011, I-3 Wx 21/11, 3 Wx 21/11, FamRZ 2011, 1171; OLG Düsseldorf, Beschl. v. 05.09.2008, 3 Wx 123/08, NJW 2009, 12; OLG Düsseldorf, Urt. v. 18.11.1998, 11 U 49/98, OLGR-Düsseldorf, 1999, 446; BayObLG, Beschl. v. 24.02.1993, 1z BR 55/1992, NJW-RR 1993, 780 = FamRZ 1993, 1367).
  • OLG Brandenburg, 16.07.2008 - 4 U 187/07

    Bauvertrag: Vertragliche Übernahme des Baugrundrisikos durch den Auftragnehmer

    Ob ihr, wie vom Landgericht in der angefochtenen Entscheidung und vom OLG Köln im Urteil vom 03.03.2000 - 11 U 49/98 - dargelegt, für den Fall, dass sie zur Prüfung der Bodenverhältnisse - etwa aus finanziellen Gründen - nicht in der Lage gewesen wäre, tatsächlich die Möglichkeit offen gestanden hätte, das erkennbare Risiko einer Fehleinschätzung mit dem Beklagten zu erörtern oder aber ein Alternativangebot für den Fall anderer Bodenverhältnisse abzugeben, muss nicht entschieden werden.
  • OLG Jena, 25.05.2010 - 5 U 622/09

    Abweichende Bodenverhältnisse: Wer trägt das Baugrundrisiko?

    Als Fachfirma hätte sie deshalb zumindest einen entsprechenden Vorbehalt in ihr Angebot aufnehmen müssen (vgl. Brandenburgisches OLG a. a. O., Rn. 49, 61 und OLG Köln, Urteil vom 03.03.2000 zu Az. 11 U 49/98, zitiert nach Juris, dort Rn. 117).
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