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   OLG Düsseldorf, 20.07.2012 - I-16 U 159/11   

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OLG Düsseldorf, 20.07.2012 - I-16 U 159/11 (https://dejure.org/2012,19495)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 20.07.2012 - I-16 U 159/11 (https://dejure.org/2012,19495)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 20. Juli 2012 - I-16 U 159/11 (https://dejure.org/2012,19495)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Trotz fehlender Umsatzsteuerbarkeit der Leistung gezahlte Umsatzsteuer kann zurückgefordert werden

  • rechtsportal.de (Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (29)

  • BGH, 02.07.2004 - V ZR 209/03

    Verpflichtung des Käufers zur Zahlung der in einem Grundstückskaufvertrag offen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.07.2012 - 16 U 159/11
    Ob eine vertragliche Verpflichtung zur Zahlung von Umsatzsteuer entfällt, wenn das Geschäft nicht der Umsatzsteuer unterliegt, ist deshalb im Wege der Auslegung gemäß §§ 133, 157 BGB zu ermitteln (vgl. BGH, Urteil v. 2.7.2004 - V ZR 209/03, NJW-RR 2005, 205, 206 f. m.w.Nw.).

    Ebenso wie bei irrtümlicher Annahme, die Umsatzsteuer falle nicht an, diese vom leistenden Unternehmer zusätzlich zu dem vereinbarten Entgelt verlangt werden kann (vgl. BGH, Urteil v. 14.1.2000 - V ZR 416/97, NJW-RR 2000, 1652, 1653), muss eine vertragliche Verpflichtung zu deren Zahlung im Fall eines tatsächlich nicht steuerbaren Umsatzes im Sinne des § 1 UStG entfallen (vgl. BGH, Urteil v. 2.7.2004 - V ZR 209/03, a.a.O.).

  • BGH, 14.01.2000 - V ZR 416/97

    Ergänzende Vertragsauslegung hinsichtlich der Pflicht zur Tragung der

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.07.2012 - 16 U 159/11
    Ebenso wie bei irrtümlicher Annahme, die Umsatzsteuer falle nicht an, diese vom leistenden Unternehmer zusätzlich zu dem vereinbarten Entgelt verlangt werden kann (vgl. BGH, Urteil v. 14.1.2000 - V ZR 416/97, NJW-RR 2000, 1652, 1653), muss eine vertragliche Verpflichtung zu deren Zahlung im Fall eines tatsächlich nicht steuerbaren Umsatzes im Sinne des § 1 UStG entfallen (vgl. BGH, Urteil v. 2.7.2004 - V ZR 209/03, a.a.O.).
  • BGH, 16.11.2007 - V ZR 208/06

    Anforderungen an die Bezeichnung des begünstigten Dritten

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.07.2012 - 16 U 159/11
    Sodann sind der mit der Absprache verfolgte Zweck, die Interessenlage der Parteien und die sonstigen außerhalb des Erklärungsaktes liegenden Begleitumstände in die Auslegung einzubeziehen, soweit sie einen Schluss auf den Sinngehalt der Erklärung zulassen (vgl. BGH, Urteil v. 16.11.2007 - V ZR 208/06, NJW-RR 2008, 683, 684, m.w.Nw.).
  • BGH, 17.12.2009 - VII ZR 172/08

    Erstreckung eines zwischen einem Auftraggeber und Tiefbauunternehmer vereinbarten

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.07.2012 - 16 U 159/11
    Dabei ist vom Wortlaut der Erklärung auszugehen (vgl. BGH, Urteil v. 17.12.2009 - VII ZR 172/08, NJW 2010, 1592, 1594; Urteil v. 27.1.2010 - VIII ZR 58/09, NJW 2010, 2422, 2425; Busche in: Münchener Kommentar zum BGB, 6. Auflage 2012, § 133 Rdnr. 57 ff.; Ellenberger in: Palandt, Bürgerliches Gesetzbuch, 71. Aufl. 2012, § 133 Rdnr. 14) und demgemäß in erster Linie dieser und der ihm zu entnehmende objektiv erklärte Wille der Parteien zu berücksichtigen (vgl. BGH, Urteil v. 27.1.2010 - VIII ZR 58/09, a.a.O., m.w.Nw.).
  • BGH, 27.01.2010 - VIII ZR 58/09

    Hauptsacheerledigung: Erstmalige Erhebung der Verjährungseinrede im Rechtsstreit

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.07.2012 - 16 U 159/11
    Dabei ist vom Wortlaut der Erklärung auszugehen (vgl. BGH, Urteil v. 17.12.2009 - VII ZR 172/08, NJW 2010, 1592, 1594; Urteil v. 27.1.2010 - VIII ZR 58/09, NJW 2010, 2422, 2425; Busche in: Münchener Kommentar zum BGB, 6. Auflage 2012, § 133 Rdnr. 57 ff.; Ellenberger in: Palandt, Bürgerliches Gesetzbuch, 71. Aufl. 2012, § 133 Rdnr. 14) und demgemäß in erster Linie dieser und der ihm zu entnehmende objektiv erklärte Wille der Parteien zu berücksichtigen (vgl. BGH, Urteil v. 27.1.2010 - VIII ZR 58/09, a.a.O., m.w.Nw.).
  • BGH, 07.01.1971 - VII ZR 9/70

    Flugreise - § 818 BGB, erlangte Dienstleistung, ersparte Aufwendungen,

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.07.2012 - 16 U 159/11
    Die verschärfte Haftung hat zur Folge, dass sich der Empfänger der Leistung auf den Wegfall der Bereicherung nicht berufen kann (BGH, Urteil v. 7.1.1971 - VII ZR 9/70, NJW 1971, 609, 610; Sprau, a.a.O., § 818 Rdnr. 53).
  • BGH, 24.02.1988 - VIII ZR 64/87

    Anspruch auf Erteilung einer Rechnung mit gesondert ausgewiesener Umsatzsteuer

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.07.2012 - 16 U 159/11
    Die Umsatzsteuer ist grundsätzlich, wenn sich nicht aus den Umständen im Einzelfall etwas anderes ergibt, ein unselbständiger Bestandteil des zu zahlenden Entgelts (vgl. BGH, Urteil v. 24.2.1988 - VIII ZR 64/87, NJW 1988, 2042; Urteil v. 28.2.2002 - I ZR 318/99, NJW 2002, 2312; OLG Düsseldorf, Urteil v. 27.2.1976 - 16 U 82/75, NJW 1976, 1268; OLG München, Urteil v. 2.12.1992 - 7 U 2553/91, NJW-RR 1993, 415; jew. m.w.Nw.).
  • BGH, 12.07.1996 - V ZR 117/95

    Begriff der Kenntnis vom Mangel des rechtlichen Grundes

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.07.2012 - 16 U 159/11
    Kenntnis ist danach bereits dann anzunehmen, wenn sich einem Redlichen seine Nichtberechtigung aufdrängt, er sich dieser Erkenntnis aber zumindest bewusst verschließt (vgl. zum Vorstehenden: BGH, Urteil v. 12.7.1996 - V ZR 117/95, NJW 1996, 2652, 2653 = BGHZ 133, 246; Beschluss v. 12.11.2009 - V ZR 76/09, s. BeckRS 2009, 88695 m.w.Nw.).
  • BGH, 28.02.2002 - I ZR 318/99

    "Videofilmverwertung"; Nachforderung nachträglich erhobener Mehrwertsteuer

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.07.2012 - 16 U 159/11
    Die Umsatzsteuer ist grundsätzlich, wenn sich nicht aus den Umständen im Einzelfall etwas anderes ergibt, ein unselbständiger Bestandteil des zu zahlenden Entgelts (vgl. BGH, Urteil v. 24.2.1988 - VIII ZR 64/87, NJW 1988, 2042; Urteil v. 28.2.2002 - I ZR 318/99, NJW 2002, 2312; OLG Düsseldorf, Urteil v. 27.2.1976 - 16 U 82/75, NJW 1976, 1268; OLG München, Urteil v. 2.12.1992 - 7 U 2553/91, NJW-RR 1993, 415; jew. m.w.Nw.).
  • BGH, 24.06.2003 - IX ZR 228/02

    Anfechtbarkeit eines Prozessvergleichs; Begriff der Rechtsnachfolge

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.07.2012 - 16 U 159/11
    Dies gilt auch für Prozessvergleiche im Sinne des § 794 Abs. 1 Nr. 1 ZPO, die wie hier neben der Regelung der materiellen Rechtslage auf die Prozessbeendigung und die Schaffung eines Vollstreckungstitels ausgerichtet sind (BGH, Urteil v. 24.6.2003 - IX ZR 228/02, NJW 2003, 3345, 3346).
  • BGH, 21.12.2005 - III ZR 9/05

    Haftung des Beauftragten bei Verlust von Anlagegeldern infolge Insolvenz der

  • BGH, 12.11.2009 - V ZR 76/09

    Anforderungen an eine Berufungsbegründung im zivilrechtlichen Verfahren

  • BGH, 23.06.2010 - XII ZR 52/08

    Grundstücksmiete: Verjährungsfrist für Vermieteransprüche wegen Verschlechterung

  • OLG Düsseldorf, 27.02.1976 - 16 U 82/75
  • OLG Düsseldorf, 18.05.1989 - 10 U 27/89

    Schönheitsreparaturen - Verjährung des Vermieteranspruchs - Vergleich über

  • OLG München, 02.12.1992 - 7 U 2553/91

    Feststellung eines Handelsbrauchs

  • BGH, 26.10.1978 - VII ZR 71/76

    gescheiterter Hotelverkauf - § 812 BGB, Schuldübernahme,

  • BGH, 22.12.1982 - V ZR 89/80

    Fortsetzung des Rechtsstreits nach Prozeßvergleich bei Prozeßunfähigkeit

  • BGH, 29.07.1999 - III ZR 272/98

    Rechtsfolgen der Unwirksamkeit eines Prozeßvergleichs

  • BGH, 07.03.2002 - III ZR 73/01

    Nicht ohne weiteres Beeendigung eines Rechtsstreits durch außergerichtlichen

  • BGH, 13.06.2002 - IX ZR 242/01

    Rückabwicklung der Leistung des Drittschuldners auf eine nicht bestehende

  • BGH, 23.10.2003 - IX ZR 270/02

    Rückforderung eines unzulässigen Erfolgshonorars

  • BGH, 21.10.2004 - III ZR 38/04

    Rückforderung von rechtsgrundlos erbrachten Leistungen einer öffentlichen Kasse

  • BGH, 10.02.2005 - VII ZR 184/04

    Umfang der Beurkundungspflicht bei einem Bauträgervertrag; Ansprüche des

  • BGH, 06.11.2008 - III ZR 120/08

    Rückabwicklung von Leistungen in einem sog. Schenkkreis

  • BGH, 24.03.2011 - I ZR 108/09

    TÜV - Markenrechtsverletzung: Alternative Klagehäufung; Verstoß gegen das

  • BGH, 06.04.2011 - XII ZR 79/09

    Rückforderung von aufgrund eines nichtigen Prozessvergleichs erbrachten

  • OLG Düsseldorf, 26.09.2000 - 4 U 212/99

    Rückforderung vergleichsweise erbrachter Leistung - Rechtsschutzbedürfnis -

  • BGH, 17.02.1982 - IVb ZR 657/80

    Unterhalt und Versorgungsausgleich für den gleichen Zeitraum

  • FG Hamburg, 18.01.2018 - 3 K 209/17

    Zur Anwendung des § 27 Abs. 19 UStG bei Insolvenz des leistenden Unternehmers

    aaa) Die Ansprüche beruhen auf einer ergänzenden Vertragsauslegung gemäß § 157 BGB (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 28.11.2017 I-23 U 23/16, juris; OLG Köln, Urteil vom 04.08.2016 I-7 U 177/15, NJW 2017, 677; LG Bonn, Urteil vom 20.07.2016 1 O 12/16, juris; zu ergänzender Vertragsauslegung bei anderen Fehlvorstellungen der Parteien bzgl. der umsatzsteuerlichen Behandlung einer Leistung BGH-Urteil vom 14.01.2000 V ZR 416/97, DStR 2000, 834; OLG Düsseldorf, Urteil vom 20.07.2012 16 U 159/11, juris; FG Hamburg, Beschluss vom 11.02.2014 3 V 247/13, juris).
  • BayObLG, 22.01.2024 - 101 Sch 172/23

    Antrag auf Vollstreckbarerklärung, Verfahren auf Vollstreckbarerklärung,

    Nach dem Wortlaut des Schiedsspruchs steht die Verpflichtung des Antragsgegners zur Bezahlung von Umsatzsteuer unter dem Vorbehalt, dass die Zahlung vom noch zu prüfenden Vorliegen einer Umsatzsteuerpflicht nach dem Umsatzsteuergesetz abhängen sollte (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 20. Juli 2012, 16 U 159/11, juris Rn. 37: "etwaige Umsatzsteuer").
  • LG Hamburg, 06.04.2016 - 314 O 113/15

    Private Krankenversicherung: Höhe der Erstattungspflicht bei

    Zwar hat der Senat in dieser Entscheidung die Auffassung vertreten, dass die Verpflichtung zur Zahlung von Umsatzsteuer entfällt, wenn in Wirklichkeit das Geschäft nicht der Umsatzsteuer unterliegt (vgl. bereits BGH, Urt. v. 19.06.1990, Az.: XI ZR 280/89 s. a. OLG Düsseldorf, Urt. v. 20.07.2012, Az.: 16 U 159/11; OLG Köln, Beschl. v. 16.01.2012, Az.: 19 U 104/11 OLG Brandenburg, Urt. v. 17.02.2010, Az.: 7 U 125/09 LG Wuppertal, Urt. v. 11.01.2012, Az.: 8 S 54/11).
  • FG Hamburg, 11.02.2014 - 3 V 247/13

    Umsatzsteuer: Rechnungsberichtigung nach bestandskräftiger, materiell-rechtlich

    Es liegt dann kein in die Risikosphäre einer Partei fallender einseitiger Kalkulationsirrtum vor, sondern eine Regelungslücke, die nach den Grundsätzen der Anpassung wegen Wegfalls der Geschäftsgrundlage im Wege einer ergänzenden Vertragsauslegung zu schließen ist (BGH-Urteil vom 14.01.2000 V ZR 416/97, DStR 2000, 834; OLG Düsseldorf, Urteil vom 20.07.2012 16 U 159/11, juris).
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