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   OLG Düsseldorf, 24.10.2019 - 3 UF 129/19   

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https://dejure.org/2019,49573
OLG Düsseldorf, 24.10.2019 - 3 UF 129/19 (https://dejure.org/2019,49573)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 24.10.2019 - 3 UF 129/19 (https://dejure.org/2019,49573)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 24. Oktober 2019 - 3 UF 129/19 (https://dejure.org/2019,49573)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    BGB § 1632 ; FamFG § 57 S. 2 Nr. 2
    Beschwerde gegen eine einstweilige Anordnung über die Herausgabe eines Kindes an das zuständige Jugendamt

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Statthaftigkeit der Beschwerde gegen eine einstweilige Anordnung über die Herausgabe eines Kindes an das zuständige Jugendamt

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2020, 1180
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG Oldenburg, 09.11.2010 - 13 UF 90/10

    Zulässigkeit der sofortigen Beschwerde gegen eine einstweilige Anordnung auf

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.10.2019 - 3 UF 129/19
    Es erscheint zweifelhaft, ob auf die solcherart tenorierte einstweilige Anordnung zur Herausgabe an das Jugendamt - und nicht an den anderen Elternteil - , der Ausnahmetatbestand des § 57 Satz 2 Nr. 2 FamFG von der in § 57 Satz 1 FamFG grundsätzlich normierten Unanfechtbarkeit von Entscheidungen im Verfahren der einstweiligen Anordnungen erfüllt ist (der Senat verweist auf die überzeugenden Ausführungen des OLG Saarbrücken, Beschluss vom 21.12.2012, 6 UF 416/12, FamRZ 2013, 1153ff zit. nach juris , mit zustimmender Anmerkung Burschel FamFR 2013, 140; ebenso Schlünder in BeckOK, FamFG 31. Edition, Stand Juli 2019 Rz. 13 zu § 57; OLG Oldenburg, Beschluss vom 26.05.2014, 4 UF 74/14, FamRZ 2014, 1929; a.A. OLG Oldenburg, Beschluss vom 09.11.2010, 13 UF 90/10, FamRZ 2011, 745).".

    Es fehlt jedenfalls an einer belastbaren Annahme, eine Regelungslücke, welche angesichts der ausdrücklichen Regelung in § 57 S. 1 FamFG wie ausgeführt bereits fraglich ist, sei planwidrig, weil diese Problematik grundsätzlich (s.o.) als auch konkret (alle Rechtsprechungszitate nach juris: z.B. durch die Entscheidung des OLG Oldenburg, Beschluss vom 09.11.2010, 13 UF 90/10, FamRZ 2011, 745) zu § 57 S. 2 Nr. 2 FamFG zumindest zum Zeitpunkt der Änderung u.a. des FamFG im Jahre 2012 durch Gesetz zur Einführung einer Rechtsbehelfsbelehrung im Zivilprozess und zur Änderung anderer Vorschriften vom 05.12.2012, als in anderen Angelegenheiten ein Klarstellungsbedürfnis formuliert wurde, bekannt war (BT-Drs. 16/6308 S. 202 und BT-Drs. 17/10490 S. 11) und sogar mit dem genannten Gesetz Satz 2 des § 57 FamFG anderweitig geändert worden ist (BGBl. I 2012, 2418, 2420), worauf auch in der Literatur ausdrücklich und mit Recht hingewiesen wird (vgl. Beck OK FamFG, Schlünder in Hahne/Schlögel/Schlünder Stand 01.07.2019, FamFG § 57 Rz 13).

  • OLG Oldenburg, 26.05.2014 - 4 UF 74/14

    Anfechtbarkeit der Herausgabe eines Kindes an den Ergänzungspfleger

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.10.2019 - 3 UF 129/19
    Es erscheint zweifelhaft, ob auf die solcherart tenorierte einstweilige Anordnung zur Herausgabe an das Jugendamt - und nicht an den anderen Elternteil - , der Ausnahmetatbestand des § 57 Satz 2 Nr. 2 FamFG von der in § 57 Satz 1 FamFG grundsätzlich normierten Unanfechtbarkeit von Entscheidungen im Verfahren der einstweiligen Anordnungen erfüllt ist (der Senat verweist auf die überzeugenden Ausführungen des OLG Saarbrücken, Beschluss vom 21.12.2012, 6 UF 416/12, FamRZ 2013, 1153ff zit. nach juris , mit zustimmender Anmerkung Burschel FamFR 2013, 140; ebenso Schlünder in BeckOK, FamFG 31. Edition, Stand Juli 2019 Rz. 13 zu § 57; OLG Oldenburg, Beschluss vom 26.05.2014, 4 UF 74/14, FamRZ 2014, 1929; a.A. OLG Oldenburg, Beschluss vom 09.11.2010, 13 UF 90/10, FamRZ 2011, 745).".

    Der Senat verkennt nicht, dass zum Teil dann eine Analogie abgelehnt wird, wenn das Jugendamt als Ergänzungspfleger bzw. als Aufenthaltsbestimmungspfleger bestellt worden ist (vgl. OLG Oldenburg, Beschluss vom 26.05.2014, FamRZ 2014, 1929; OLG Saarbrücken, Beschluss vom 21.12.2012, 6 UF 416/12, FamRZ 2013, 1153).

  • OLG Saarbrücken, 21.12.2012 - 6 UF 416/12

    Einstweilige Anordnung in Familiensachen: Anfechtbarkeit der einstweiligen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.10.2019 - 3 UF 129/19
    Es erscheint zweifelhaft, ob auf die solcherart tenorierte einstweilige Anordnung zur Herausgabe an das Jugendamt - und nicht an den anderen Elternteil - , der Ausnahmetatbestand des § 57 Satz 2 Nr. 2 FamFG von der in § 57 Satz 1 FamFG grundsätzlich normierten Unanfechtbarkeit von Entscheidungen im Verfahren der einstweiligen Anordnungen erfüllt ist (der Senat verweist auf die überzeugenden Ausführungen des OLG Saarbrücken, Beschluss vom 21.12.2012, 6 UF 416/12, FamRZ 2013, 1153ff zit. nach juris , mit zustimmender Anmerkung Burschel FamFR 2013, 140; ebenso Schlünder in BeckOK, FamFG 31. Edition, Stand Juli 2019 Rz. 13 zu § 57; OLG Oldenburg, Beschluss vom 26.05.2014, 4 UF 74/14, FamRZ 2014, 1929; a.A. OLG Oldenburg, Beschluss vom 09.11.2010, 13 UF 90/10, FamRZ 2011, 745).".

    Der Senat verkennt nicht, dass zum Teil dann eine Analogie abgelehnt wird, wenn das Jugendamt als Ergänzungspfleger bzw. als Aufenthaltsbestimmungspfleger bestellt worden ist (vgl. OLG Oldenburg, Beschluss vom 26.05.2014, FamRZ 2014, 1929; OLG Saarbrücken, Beschluss vom 21.12.2012, 6 UF 416/12, FamRZ 2013, 1153).

  • OLG Bamberg, 11.01.2022 - 2 UF 192/21

    Statthaftigkeit der Beschwerde bei einstweiliger Anordnung der Kindesherausgabe

    Mit den ausdrücklichen Bestimmungen des § 57 FamFG fehlt es schließlich an einer planwidrigen Regelungslücke (OLG Düsseldorf FamRZ 2020, 1180).
  • OLG Brandenburg, 11.01.2021 - 9 UF 207/20
    Die Norm ist abschließend, eine Analogie auf dort nicht geregelte Fälle verbietet sich (OLG Düsseldorf FamRZ 2020, 1180).
  • OLG Brandenburg, 02.11.2020 - 9 UF 177/20

    Zulässigkeit der Beschwerde der Pflegeeltern gegen die Anordnung der Rückführung

    Eine analoge Anwendung dieser Regelung auf andere Herausgabeverhältnisse scheidet aus (Senat NJ 2020, 403 OLG Düsseldorf v. 24.10.2019 - 3 UF 129/19, NZFam 2020, 302; vgl. bereits OLG Saarbrücken v. 21.12.2012 - 6 UF 416/12, FamRZ 2013, 1153).
  • OLG Brandenburg, 08.01.2021 - 9 UF 207/20
    Die Norm ist abschließend, eine Analogie auf dort nicht geregelte Fälle verbietet sich (OLG Düsseldorf FamRZ 2020, 1180 ).
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