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   OLG Düsseldorf, 25.07.2014 - I-22 U 192/13   

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OLG Düsseldorf, 25.07.2014 - I-22 U 192/13 (https://dejure.org/2014,37021)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 25.07.2014 - I-22 U 192/13 (https://dejure.org/2014,37021)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 25. Juli 2014 - I-22 U 192/13 (https://dejure.org/2014,37021)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Keine Untersuchungs- und Rügepflicht beim (reinen) Werkvertrag!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Keine Lieferzeiten vereinbart: Vertrag (trotzdem) wirksam zu Stande gekommen? (IBR 2015, 257)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Keine Untersuchungs- und Rügepflicht beim Werkvertrag! (IBR 2015, 259)

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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (49)

  • BGH, 23.07.2009 - VII ZR 151/08

    Zum Anwendungsbereich von § 651 BGB

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.07.2014 - 22 U 192/13
    Besteht der geschuldete Erfolg indes nicht oder nicht in erster Linie in der Herstellung der beweglichen Sache und der Eigentumsübertragung, sondern im Wesentlichen in einem über diese Sache hinausgehenden Erfolg (z.B. der Einpassung in ein Gesamtwerk oder der Herstellung der Funktionstauglichkeit oder um die planerische Lösung eines konstruktiven Problems), sind §§ 631 ff. BGB anzuwenden (vgl. BGH, Urteil vom 23.07.2009, VII ZR 151/08, BGHZ 182, 140, dort Rn 22 mwN, Rn 23-25, insbesondere Rn 25 a.E.; Palandt-Sprau, BGB, 73. Auflage 2014, § 651, Rn 4 mwN; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 14. Auflage -, Rn 199; Kniffka, IBR-Online-Kommentar -, § 651, Rn 7-9 mwN).

    Im Rahmen der notwendigen Gesamtschau dominiert hier die vom Kläger - auch im Rahmen des im vorliegenden Verfahren streitgegenständlichen Rahmenvertrages geschuldete Planungs- bzw. Entwicklungsleistung den Vertrag in einem derartigen Umfang, dass sie den Schwerpunkt des Vertrages bildet und deshalb die Anwendung des Werkvertragsrechts erfordert (vgl. BGH, Urteil vom 23.07.2009, VII ZR 151/08, BGHZ 182, 140, dort Rn 22 mwN, Rn 23-25, insbesondere Rn 25 a.E.).

  • BGH, 14.07.1993 - VIII ZR 147/92

    Untersuchungs- und Rügepflicht bei Werklieferung von Software

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.07.2014 - 22 U 192/13
    Unter Berücksichtigung dieser Grundsätze ist der streitgegenständliche Vertrag, dessen Schwerpunkt (über die Entwicklung von Prototypen bzw. der Vorserie - vgl. Anlage A 40 - hinausgehende) individuelle, weitere Leistungen in Zusammenhang mit der Fortentwicklung von der Vorserie des B. zur Serienfertigung des B. und damit einhergehende weitere individuelle Programmierleistungen, d.h. in der notwendigen Gesamtschau die Entwicklung, Herstellung und Lieferung einer den besonderen Bedürfnissen und Anforderungen der Beklagten als Bestellerin insgesamt entsprechenden und einwandfrei funktionstauglichen Hard- und Software des B. (als bestückte Platine bzw. elektronischer Baustein zur Steuerung eines Spindschlosses) darstellt, als Werkvertrag zu qualifizieren (vgl. zur Entwicklung eines Funksystems für einen elektronischen Heizkostenverteiler bis zur Serien- bzw. Fertigungsreife: OLG Celle, Urteil vom 18.09.2008, 6 U 54/08, BauR 2010, 1758, dort Rn 35; vgl. zur Konstruktion einer elektrischen Steuereinheit für ein Kleinteilereinigungsgerät unter dort - anders als hier - erfolgter strikter Abgrenzung zwischen der Entwicklungsphase und der erst anschließenden und gesonderten Phase der bloßen Bestückung der dort - anders als hier - bereits vollständig entwickelten Platine: OLG Hamm, Urteil vom 29.10.2012, I-17 U 130/1134 ff. mwN vgl. zur Entwicklung, Herstellung und Lieferung von Steuerkarten/-platinen: OLG Köln, Urteil vom 07.03.2003, 19 U 97/02, NJW-RR 2004, 1693, dort Rn 12-14; vgl. allgemein zur Entwicklung von Hard- bzw. Software: BGH, Urteil vom 14.07.1993, VIII ZR 147/92, CR 1993, 681; BGH, Urteil vom 11.02.1971, VII ZR 170/69, WM 1971, 650; OLG Köln, Urteil vom 08.12.2000, 19 U 184/00, CR 2001, 437; OLG Hamm, Urteil vom 14.02.2000, 13 U 196/99, NJW-RR 2000, 1224; Münchener Kommentar-Buscher, BGB, 6. Auflage 2012, § 631, Rn 254 mwN in Fn 773; Palandt-Sprau, a.a.O., Einf § 631, Rn 22 mwN; Kilian/Heussen, Computerrechtshandbuch, 32. EL -, Kap. 31, Rn 52 mwN; Redeker, IT-Recht, 5. Auflage 2012, Rn 296 mwN in Fn 34, Rn 482-486 mwN; Schneider, Handbuch des EDV-Rechts, 4. Auflage 2009, Kap. D, Rn 20 mwN, vgl. auch zu spezifiziert gefertigten und gelieferten Leiterplatten i.S.v. § 312 Abs. 4 Nr. 1 BGB: LG Essen, Urteil vom 04.06.2003, 44 O 18/03, DuD 2004, 312, dort Rn 93 mwN).

    Die Vorschrift des § 377 BGB zur Untersuchungs- und Rügepflicht des Käufers ist gemäß § 381 Abs. 2 HGB auf einen (reinen) Werkvertrag grundsätzlich nicht anwendbar (BGH, Urteil vom 09.10.2001, X ZR 58/00, CR 2002, 93; BGH, Urteil vom 22.12.1999, XIII ZR 299/98; BGH, Urteil vom 14.07.1993, VIII ZR 147/92, NJW 1993, 2436; BGH, Urteil vom 04.11.1992, VIII ZR 165/91, WM 1993, 111; OLG Nürnberg, Urteil vom 11.10.2005, 9 U 804/05, IBR 2007, 22 (LS); OLG Frankfurt/Main, Urteil vom 26.05.2003, 17 U 227/01, IBR 2003, 532; OLG Düsseldorf - 21. ZS -, Urteil vom 30.09.2002, 21 U 20/02, BauR 2003, 409; vgl. auch Baumbach-Hopt, HGB, 34. Auflage 2010, § 377, Rn 1 mwN).

  • BGH, 20.06.1997 - V ZR 39/96

    Vereinbarung der Zahlung einer der Höhe nach nicht bestimmten Miete in einem

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.07.2014 - 22 U 192/13
    Ein solcher Vertragsbindungswille ist in der Regel zu bejahen, wenn die Parteien - wie hier - im beiderseitigen Einvernehmen mit der Durchführung des unvollständigen Vertrages begonnen haben (Palandt-Ellenberger, BGB, 73. Auflage 2014, § 154 Rn. 2 mwN.; BGH, Urteil vom 20.06.1997, V ZR 39/96, NJW 1997, 2671, dort Rn. 8 ff.; BGH, Urteil vom 24.02.1983, I ZR 14/81, NJW 1983, 1727, dort Rn. 15; OLG Stuttgart, Urteil vom 05.05.2010, 3 U 79/09, NJW-RR 2011, 202, dort Rn. 17).

    Denn dann besteht nicht lediglich eine Vertragslücke, die durch ergänzende Auslegung geschlossen werden könnte, sondern es fehlt schon an einer Einigung über einen wesentlichen Vertragsbestandteil (Münchener Kommentar-Busche, BGB, 6. Auflage, 2012, § 154 Rn. 3; Staudinger-Bork, BGB, Neubearbeitung 2010, § 154, Rn. 3, 8; BGH Kartellsenat, Urteil vom 07.02.2006, KZR 24/04, NJW-RR 2006, 1139, Rn. 21; BGH, Urteil vom 20.06.1997, V ZR 39/96, a.a.O., Rn. 8; BGH, Urteil vom 20.06.2000, IX ZR 434/98, NJW-RR 2000, 1658, Rn. 23).

  • OLG Düsseldorf, 30.09.2002 - 21 U 20/02

    Begriff der beweglichen Sache; Rechtzeitigkeit der Mängelrüge; Rechtsfolge der

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.07.2014 - 22 U 192/13
    Die Vorschrift des § 377 BGB zur Untersuchungs- und Rügepflicht des Käufers ist gemäß § 381 Abs. 2 HGB auf einen (reinen) Werkvertrag grundsätzlich nicht anwendbar (BGH, Urteil vom 09.10.2001, X ZR 58/00, CR 2002, 93; BGH, Urteil vom 22.12.1999, XIII ZR 299/98; BGH, Urteil vom 14.07.1993, VIII ZR 147/92, NJW 1993, 2436; BGH, Urteil vom 04.11.1992, VIII ZR 165/91, WM 1993, 111; OLG Nürnberg, Urteil vom 11.10.2005, 9 U 804/05, IBR 2007, 22 (LS); OLG Frankfurt/Main, Urteil vom 26.05.2003, 17 U 227/01, IBR 2003, 532; OLG Düsseldorf - 21. ZS -, Urteil vom 30.09.2002, 21 U 20/02, BauR 2003, 409; vgl. auch Baumbach-Hopt, HGB, 34. Auflage 2010, § 377, Rn 1 mwN).
  • OLG Hamm, 14.02.2000 - 13 U 196/99

    Gewährleistung beim Computerkauf

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.07.2014 - 22 U 192/13
    Unter Berücksichtigung dieser Grundsätze ist der streitgegenständliche Vertrag, dessen Schwerpunkt (über die Entwicklung von Prototypen bzw. der Vorserie - vgl. Anlage A 40 - hinausgehende) individuelle, weitere Leistungen in Zusammenhang mit der Fortentwicklung von der Vorserie des B. zur Serienfertigung des B. und damit einhergehende weitere individuelle Programmierleistungen, d.h. in der notwendigen Gesamtschau die Entwicklung, Herstellung und Lieferung einer den besonderen Bedürfnissen und Anforderungen der Beklagten als Bestellerin insgesamt entsprechenden und einwandfrei funktionstauglichen Hard- und Software des B. (als bestückte Platine bzw. elektronischer Baustein zur Steuerung eines Spindschlosses) darstellt, als Werkvertrag zu qualifizieren (vgl. zur Entwicklung eines Funksystems für einen elektronischen Heizkostenverteiler bis zur Serien- bzw. Fertigungsreife: OLG Celle, Urteil vom 18.09.2008, 6 U 54/08, BauR 2010, 1758, dort Rn 35; vgl. zur Konstruktion einer elektrischen Steuereinheit für ein Kleinteilereinigungsgerät unter dort - anders als hier - erfolgter strikter Abgrenzung zwischen der Entwicklungsphase und der erst anschließenden und gesonderten Phase der bloßen Bestückung der dort - anders als hier - bereits vollständig entwickelten Platine: OLG Hamm, Urteil vom 29.10.2012, I-17 U 130/1134 ff. mwN vgl. zur Entwicklung, Herstellung und Lieferung von Steuerkarten/-platinen: OLG Köln, Urteil vom 07.03.2003, 19 U 97/02, NJW-RR 2004, 1693, dort Rn 12-14; vgl. allgemein zur Entwicklung von Hard- bzw. Software: BGH, Urteil vom 14.07.1993, VIII ZR 147/92, CR 1993, 681; BGH, Urteil vom 11.02.1971, VII ZR 170/69, WM 1971, 650; OLG Köln, Urteil vom 08.12.2000, 19 U 184/00, CR 2001, 437; OLG Hamm, Urteil vom 14.02.2000, 13 U 196/99, NJW-RR 2000, 1224; Münchener Kommentar-Buscher, BGB, 6. Auflage 2012, § 631, Rn 254 mwN in Fn 773; Palandt-Sprau, a.a.O., Einf § 631, Rn 22 mwN; Kilian/Heussen, Computerrechtshandbuch, 32. EL -, Kap. 31, Rn 52 mwN; Redeker, IT-Recht, 5. Auflage 2012, Rn 296 mwN in Fn 34, Rn 482-486 mwN; Schneider, Handbuch des EDV-Rechts, 4. Auflage 2009, Kap. D, Rn 20 mwN, vgl. auch zu spezifiziert gefertigten und gelieferten Leiterplatten i.S.v. § 312 Abs. 4 Nr. 1 BGB: LG Essen, Urteil vom 04.06.2003, 44 O 18/03, DuD 2004, 312, dort Rn 93 mwN).
  • LG Essen, 04.06.2003 - 44 O 18/03

    Die Verwendung des Trademark-Zeichens TM ist in Deutschland nicht irreführend im

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.07.2014 - 22 U 192/13
    Unter Berücksichtigung dieser Grundsätze ist der streitgegenständliche Vertrag, dessen Schwerpunkt (über die Entwicklung von Prototypen bzw. der Vorserie - vgl. Anlage A 40 - hinausgehende) individuelle, weitere Leistungen in Zusammenhang mit der Fortentwicklung von der Vorserie des B. zur Serienfertigung des B. und damit einhergehende weitere individuelle Programmierleistungen, d.h. in der notwendigen Gesamtschau die Entwicklung, Herstellung und Lieferung einer den besonderen Bedürfnissen und Anforderungen der Beklagten als Bestellerin insgesamt entsprechenden und einwandfrei funktionstauglichen Hard- und Software des B. (als bestückte Platine bzw. elektronischer Baustein zur Steuerung eines Spindschlosses) darstellt, als Werkvertrag zu qualifizieren (vgl. zur Entwicklung eines Funksystems für einen elektronischen Heizkostenverteiler bis zur Serien- bzw. Fertigungsreife: OLG Celle, Urteil vom 18.09.2008, 6 U 54/08, BauR 2010, 1758, dort Rn 35; vgl. zur Konstruktion einer elektrischen Steuereinheit für ein Kleinteilereinigungsgerät unter dort - anders als hier - erfolgter strikter Abgrenzung zwischen der Entwicklungsphase und der erst anschließenden und gesonderten Phase der bloßen Bestückung der dort - anders als hier - bereits vollständig entwickelten Platine: OLG Hamm, Urteil vom 29.10.2012, I-17 U 130/1134 ff. mwN vgl. zur Entwicklung, Herstellung und Lieferung von Steuerkarten/-platinen: OLG Köln, Urteil vom 07.03.2003, 19 U 97/02, NJW-RR 2004, 1693, dort Rn 12-14; vgl. allgemein zur Entwicklung von Hard- bzw. Software: BGH, Urteil vom 14.07.1993, VIII ZR 147/92, CR 1993, 681; BGH, Urteil vom 11.02.1971, VII ZR 170/69, WM 1971, 650; OLG Köln, Urteil vom 08.12.2000, 19 U 184/00, CR 2001, 437; OLG Hamm, Urteil vom 14.02.2000, 13 U 196/99, NJW-RR 2000, 1224; Münchener Kommentar-Buscher, BGB, 6. Auflage 2012, § 631, Rn 254 mwN in Fn 773; Palandt-Sprau, a.a.O., Einf § 631, Rn 22 mwN; Kilian/Heussen, Computerrechtshandbuch, 32. EL -, Kap. 31, Rn 52 mwN; Redeker, IT-Recht, 5. Auflage 2012, Rn 296 mwN in Fn 34, Rn 482-486 mwN; Schneider, Handbuch des EDV-Rechts, 4. Auflage 2009, Kap. D, Rn 20 mwN, vgl. auch zu spezifiziert gefertigten und gelieferten Leiterplatten i.S.v. § 312 Abs. 4 Nr. 1 BGB: LG Essen, Urteil vom 04.06.2003, 44 O 18/03, DuD 2004, 312, dort Rn 93 mwN).
  • OLG Zweibrücken, 30.01.2006 - 7 U 74/05

    Kündigung des Auftrages wegen Bauausführungsmängeln nach § 8 Nr. 3 Nr. 1 VOB/B -

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.07.2014 - 22 U 192/13
    Den Werkunternehmer trifft - im Falle einer Kündigungs- bzw. Rücktrittserklärung des Auftraggebers - bis zur Abnahme der Werkleistung die Beweislast dafür, dass er die Werkleistung vollständig und mangelfrei erbracht hat (vgl. BGH, Urteil vom 25.03.1993, X ZR 17/92, BauR 1993, 469; OLG Zweibrücken, Urteil vom 30.01.2006, 7 U 74/05, BauR 2007, 1249; Palandt-Sprau, a.a.O., § 640, Rn 18; vgl. auch § 632, Rn 19).
  • OLG Saarbrücken, 22.11.1995 - 1 U 363/95
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.07.2014 - 22 U 192/13
    Denn die Anwendung von § 320 BGB erfordert als ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal die eigene Vertragstreue des Klägers als Schuldners, d.h. eigene Erfüllungsbereitschaft (vgl. BGH, Urteil vom 04.07.2002, I ZR 313/99, NJW 2002, 3541; BGH, Urteil vom 16.05.1968, VII ZR 40/66, BGHZ 50, 177; OLG Saarbrücken, Urteil vom 22.11.1995, 1 U 363/95, NJW 1996, 3086; Münchener Kommentar-Emmerich, a.a.O., § 320, Rn 28; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 2324/2999 ff. mwN; Palandt-Grüneberg, a.a.O., § 320, Rn 6 mwN).
  • OLG Rostock, 27.03.2006 - 3 U 21/04

    Vorschussanspruch gemäß § 13 Nr. 5 Abs. 2 VOB/B ohne Fristsetzung bei Ablehnung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.07.2014 - 22 U 192/13
    Denn allein der Umstand, dass der Auftragnehmer auf vollständigen Werklohn klagt und die Erbringung der zum Vertrag gehörenden weiteren Teilleistungen abgelehnt hat bzw. eine diesbezügliche Vertragspflicht auch prozessual weiterhin ausdrücklich ablehnt, lässt regelmäßig den Schluss darauf zu, dass er sich auch durch eine (weitere) Fristsetzung nicht noch hätte umstimmen lassen (vgl. BGH, Urteil vom 20.01.2009, X ZR 45/07, ZGS 2009, 239; BGH, Urteil vom Urteil vom 09.01.2008, VIII ZR 210/06, NJW 2008, 1359; BGH, Urteil vom 21.12.2005, VIII ZR 49/05, NJW 2006, 1195; BGH, Urteil vom 05.12.2002, VII ZR 360/01, BauR 2003, 386; BGH, Urteil vom 12.01.1993, X ZR 63/91, NJW-RR 1993, 882; BGH, Urteil vom 08.12.1983, VII ZR 139/82, NJW 1984, 1460; vgl. auch OLG Koblenz, Urteil vom 23.04.2009, 5 U 1124/08, NJW-RR 2009, 985; OLG Koblenz, Urteil vom 27.04.2004, 3 U 625/03, IBR 2005, 12; OLG Rostock, Urteil vom 27.03.2006, 3 U 21/04, BauR 2006, 1481; Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 3. Auflage 2008, 6.
  • OLG Nürnberg, 11.10.2005 - 9 U 804/05

    Baustoffe - Keine Gewährleistungsansprüche bei Nichtbeachtung der Rügepflicht

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.07.2014 - 22 U 192/13
    Die Vorschrift des § 377 BGB zur Untersuchungs- und Rügepflicht des Käufers ist gemäß § 381 Abs. 2 HGB auf einen (reinen) Werkvertrag grundsätzlich nicht anwendbar (BGH, Urteil vom 09.10.2001, X ZR 58/00, CR 2002, 93; BGH, Urteil vom 22.12.1999, XIII ZR 299/98; BGH, Urteil vom 14.07.1993, VIII ZR 147/92, NJW 1993, 2436; BGH, Urteil vom 04.11.1992, VIII ZR 165/91, WM 1993, 111; OLG Nürnberg, Urteil vom 11.10.2005, 9 U 804/05, IBR 2007, 22 (LS); OLG Frankfurt/Main, Urteil vom 26.05.2003, 17 U 227/01, IBR 2003, 532; OLG Düsseldorf - 21. ZS -, Urteil vom 30.09.2002, 21 U 20/02, BauR 2003, 409; vgl. auch Baumbach-Hopt, HGB, 34. Auflage 2010, § 377, Rn 1 mwN).
  • OLG Köln, 07.03.2003 - 19 U 97/02

    Konkludente Annahme eines Vertragsangebotes auf Lieferung von 6.000 Platinen zu

  • OLG Köln, 08.12.2000 - 19 U 184/00

    Fortsetzung des Vertrages nach Fristsetzung und Ablehnungsandrohung

  • OLG Koblenz, 23.04.2009 - 5 U 1124/08

    Rücktritt vom Kaufvertrag über zwei Friesenwallache und vorsorglicher Anfechtung

  • OLG Koblenz, 27.04.2004 - 3 U 625/03

    Fristsetzung mit Ablehungsandrohung entbehrlich!

  • OLG Hamburg, 21.05.1981 - 6 U 113/80
  • OLG Frankfurt, 26.05.2003 - 17 U 227/01

    Werkvertrag: Konkludente Haftungsfreistellung eines Fliesenlegers bei Prüfung der

  • OLG Celle, 18.09.2008 - 6 U 54/08

    Vertragliche Beschränkung von Mängelrechten

  • LG Gera, 08.07.2004 - 1 HKO 26/04

    Kaufpreiszahlung aus einem Werklieferungsvertrag; Anforderungen an die

  • BGH, 14.06.2012 - VII ZR 148/10

    Rücktritt vom Grundstückserwerbsvertrag mit Bauverpflichtung für den Veräußerer

  • BGH, 19.08.2010 - VII ZR 113/09

    Ausübung gemeinschaftsbezogener Gewährleistungsansprüche durch die

  • BGH, 11.05.2009 - VII ZR 11/08

    Anspruch auf Mehrvergütung nach einem verzögerten Vergabeverfahren

  • BGH, 20.01.2009 - X ZR 45/07

    Zur Entbehrlichkeit der Fristsetzung zur Mängelbeseitigung

  • BGH, 24.04.2008 - I ZB 72/07

    Weisse Flotte

  • BGH, 07.02.2006 - KZR 24/04

    "Rückforderungsvorbehalt"; Zustandekommen eines Kaufvertrages ohne Einigung über

  • BGH, 09.01.2008 - VIII ZR 210/06

    Recht des Käufers zur sofortigen Minderung des Kaufpreises wegen eines behebbaren

  • BGH, 21.12.2005 - VIII ZR 49/05

    Rechtsstellung des Gebrauchtwagenkäufers; Obliegenheit zur Nacherfüllung

  • BGH, 21.10.2005 - V ZR 169/04

    Beginn des für die Verwirkung erforderlichen Zeitmoments bei mehrfacher Störung

  • BGH, 05.12.2002 - VII ZR 360/01

    Erforderlichkeit einer Fristsetzung mit Ablehnungsandrohung bei Verweigerung der

  • BGH, 09.10.2003 - I ZR 17/01

    Verfahrensrecht - Verletzung der Aufklärungs- und Hinweispflicht

  • BGH, 04.07.2002 - I ZR 313/99

    "Hotelvideoanlagen"; Annahmeverzug bei Gebrauchmachen von einem Bestimmungsrecht;

  • BGH, 20.06.2000 - IX ZR 434/98

    Amtspflichten des Notars

  • BGH, 09.10.2001 - X ZR 58/00

    Rechtsnatur eines Software-Entwicklungsvertrages

  • BGH, 10.07.1998 - V ZR 360/96

    Maßgeblicher Zeitpunkt für Auslegung einer Willenserklärung; Prüfungsmaßstab im

  • BGH, 28.03.1996 - VII ZR 228/94

    Rücktritt von einem Werkvertrag über Planungsleistungen wegen Zeitverzugs;

  • BGH, 26.10.1994 - VIII ZR 150/93

    Zulässigkeit der Revision des Beklagten gegen einen in erster Instanz zuerkannten

  • BGH, 25.03.1993 - X ZR 17/92

    Darlegungs- und Beweislast bei Werklohnanspruch für Teilwerk nach

  • BGH, 12.01.1993 - X ZR 63/91

    Kündigung und Rücktritt von einem Sukzessivwerklieferungsvertrag - Vertraglicher

  • BGH, 04.11.1992 - VIII ZR 165/91

    Lieferung von Handbüchern als vertragliche Hauptleistungspflicht beim EDV-Kauf -

  • BGH, 07.03.1990 - VIII ZR 56/89

    Rücktritt vom Vertrag - EDV-Anlage - Teilweise Verzug

  • BGH, 09.12.1987 - VIII ZR 374/86

    Parteifähigkeit einer GmbH & Co. KG nach Löschung der Komplementär-GmbH;

  • BGH, 01.10.1986 - VIII ZR 132/85

    Leistung des Schadensersatzanspruchs im Hinblick auf eine vorvertragliche

  • BGH, 08.12.1983 - VII ZR 139/82

    Verzugsschaden beim VOB/B -Vertrag; Entbehrlichkeit der Nachfristsetzung

  • BGH, 18.01.1973 - VII ZR 183/70

    Rücktrittsrecht des Bestellers

  • BGH, 11.02.1971 - VII ZR 170/69

    Verzögerte Herstellung von Programmen für die Datenverarbeitung

  • BGH, 01.12.1971 - VIII ZR 143/70

    Verjährung einer Schadensersatzforderung - Anwendbarkeit der Verjährungsfrist des

  • BGH, 16.05.1968 - VII ZR 40/66

    Rechte des Unternehmers bei grundloser Erfüllungsverweigerung durch den Besteller

  • OLG Stuttgart, 05.05.2010 - 3 U 79/09

    Rechtsfolgen des Fehlens einer Entgeltregelung in einem Liefer- und

  • BGH, 24.02.1983 - I ZR 14/81

    Zustandekommen eines Vertrages durch schlüssiges Verhalten

  • BGH, 27.02.1961 - III ZR 16/60

    Umfang der Rechtskraft

  • LG Berlin, 09.07.2020 - 41 O 147/19

    Darlegungs- und Beweispflichten des Unfallgeschädigten bezüglich reparierter

    Der Vortrag zur Schadensbeseitigung muss nicht nur die Schilderung der einzelnen Reparaturmaßnahmen einschließlich der verwendeten Ersatzteile umfassen, sondern auch die Schilderung von Umständen, aus denen sich mit einem für die richterliche Überzeugungsbildung ausreichenden Maß ergibt, dass die Reparatur sach- und fachgerecht erfolgt ist (vgl. nur KG, Beschl. v. 24.11.2014 - 22 U 192/13, unveröffentlicht; Urt. v. 27.08.2015 - 22 U 152/14, juris).
  • LG Berlin, 12.07.2023 - 46 O 325/22
    Der Vortrag zur Schadensbeseitigung muss nicht nur die Schilderung der einzelnen Reparaturmaßnahmen einschließlich der verwendeten Ersatzteile umfassen, sondern auch die Schilderung von Umständen, aus denen sich mit einem für die richterliche Überzeugungsbildung ausreichenden Maß ergibt, dass die Reparatur sach- und fachgerecht erfolgt ist (KG, Beschluss vom 24.11.2014 - 22 U 192/13 - n.v.; siehe auch KG, r+s 2015, 571).

    Die Vorlage von Fotos genügt nicht (KG, Beschluss vom 24.11.2014 - 22 U 192/13 - n.v.).

  • LG Stuttgart, 09.10.2019 - 10 O 193/13

    Zur Haftung eines KFZ-Zulieferers für ein von ihm aufgrund detaillierter Vorgaben

    - nicht unter § 651 BGB, wenn nach dem Vertragsinhalt nicht die mit dem Warenumsatz verbundene Übertragung von Eigentum und Besitz im Vordergrund steht, sondern ein über die bloße technische Herstellung der beweglichen Sache hinausgehender Gesamterfolg den Schwerpunkt der Verpflichtungen des Unternehmers bildet (vgl. OLG Düsseldorf, Urt. v. 25.07.2014 - I-22 U 192/13 m.w.N.).
  • OLG Nürnberg, 22.03.2017 - 13 U 608/16

    Klausel über die "Lieferzeit" unwirksam: Wann muss der Auftragnehmer leisten?

    Die Beklagte kann auch nicht in prozessual zulässiger Weise in der zweiten Instanz vortragen, dass der Kläger etwaigen vertraglichen Mitwirkungspflichten nicht nachgekommen ist (vgl. hierzu B. II. des Hinweises vom 24. Januar 2017; zur Darlegungslast der Beklagten vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 25.07.2014 - 22 U 192/13; Ernst, in: Münchener Kommentar zum BGB, 7. Auflage 2016, § 323 Rn. 289).
  • SG München, 24.06.2015 - S 21 KA 620/15

    Umsetzung des Schiedsspruchs zur Festlegung des Inhalts des Vertrages zur

    Ein Vertragsbindungswille ist in der Regel zu bejahen, wenn die Parteien im beiderseitigen Einvernehmen mit der Durchführung des unvollständigen Vertrages begonnen haben (OLG A-Stadt, Urteil vom 25. Juli 2014 - I-22 U 192/13, 22 U 192/13 -, Rn. 10 - juris, mit Verweis auf BGH, Urteil vom 20.06.1997, V ZR 39/96, NJW 1997, 2671, dort Rn. 8 ff.; BGH, Urteil vom 24.02.1983, I ZR 14/81, NJW 1983, 1727, dort Rn. 15; OLG Stuttgart, Urteil vom 05.05.2010, 3 U 79/09, NJW-RR 2011, 202, dort Rn. 17).
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