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   OLG Düsseldorf, 25.07.2019 - I-16 U 120/18   

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https://dejure.org/2019,61573
OLG Düsseldorf, 25.07.2019 - I-16 U 120/18 (https://dejure.org/2019,61573)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 25.07.2019 - I-16 U 120/18 (https://dejure.org/2019,61573)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 25. Juli 2019 - I-16 U 120/18 (https://dejure.org/2019,61573)
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Kurzfassungen/Presse (2)

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    AA des VV, Eigenkündigung einer VV-GmbH bei vereinbarter Beendigung des VVV im Falle des Wechsels der Gesellschafter, Gesellschafterwechsel, Change-of-Control-Klausel, Change of Control

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 28.02.2007 - VIII ZR 30/06

    Ausgleichsanspruch des Vertragshändlers nach Kündigung durch den Unternehmer und

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.07.2019 - 16 U 120/18
    Die Ausschlusstatbestände des § 89b Abs. 3 HGB, mit denen der Gesetzgeber die nach § 89b Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 HGB gebotene Billigkeitsprüfung konkretisiert hat, regeln die Voraussetzungen, unter denen der Ausgleichsanspruch - aus Gründen der Billigkeit - zwingend entfällt, abschließend und sind daher eng auszulegen und nur begrenzt analogiefähig (BGH, Urteil vom 6. Februar 1964, Az.: VII ZR 100/62, BGHZ 41, 129 (131); Urteil vom 13. März 1969, Az.: VII ZR 48/67, BGHZ 52, 12 (14); Urteil vom 3. Juni 1995, Az.: VIII ZR 95/94, BGHZ 129, 290 (294); Urteil vom 28. Februar 2007, Az.: VIII ZR 30/06, ZIP 2007, 970 - 972).

    Für eine analoge Anwendung der Ausschlusstatbestände besteht in aller Regel auch kein Bedürfnis, weil besondere Umstände des Einzelfalles, die nicht die Voraussetzungen für einen zwingenden Ausschluss des Ausgleichsanspruchs nach § 89b Abs. 3 HGB erfüllen, im Rahmen der allgemeinen Billigkeitsprüfung nach § 89b Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 HGB zu berücksichtigen sind (BGH, Urteil vom 16. Februar 2000, Az.: VIII ZR 134/99, NJW 2000, 1866 - 1867) und dort aufgrund einer Würdigung aller Umstände des Einzelfalles im Ergebnis ebenfalls dazu führen können, dass der Ausgleichsanspruch zu versagen ist (BGH, Urteil vom 28. Februar 2007, Az.: VIII ZR 30/06, ZIP 2007, 970 - 972).

    Zur sachliche Rechtfertigung hat der Bundesgerichthof in einer nachfolgenden Entscheidung darauf verwiesen, dass der Handelsvertreter bei einer Änderungskündigung in seiner Freiheit, ob er die angebotene Vertragsänderung akzeptiert, nicht durch den drohenden Verlust des Ausgleichsanspruchs eingeschränkt werden soll (vgl. BGH, Urteil vom 28. Februar 2007, Az.: VIII ZR 30/06, BGHZ 171, 192 (198)).

    Dementsprechend hat der Bundesgerichtshof die Anwendbarkeit des § 89 b Abs. 3 Nr. 1 HGB nur bei einer Teilkündigung des Unternehmers, auf die der Handelsvertreter mit einer eigenen Kündigung reagiert hat, bejaht, nicht aber im Zusammenhang mit einer Änderungskündigung des Unternehmers (vgl. BGH, Urteil vom 6. Oktober 1999, Az.: VIII ZR 125/98, BGHZ 142, 358 (369); Urteil vom 28. Februar 2007, Az.: VIII ZR 30/06, BGHZ 171, 192 (198)).

    Da der Ausgleichsanspruch der Klägerin aufgrund der analogen Anwendung des § 89b Abs. 3 Nr. 1 HGB ausgeschlossen ist, kann offen bleiben, ob eine Begrenzung bzw. ein Ausschluss des Ausgleichsanspruches nach den allgemeinen Billigkeitserwägungen des § 89b Abs. 1 HGB in Betracht kommt (vgl. BGH, Urteil vom 28. Februar 2007, Az.: VIII ZR 30/06, ZIP 2007, 970 - 971).

  • BGH, 13.12.1995 - VIII ZR 61/95

    Voraussetzungen und Rechtsfolgen der Eigenkündigung des Handelsvertreters

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.07.2019 - 16 U 120/18
    (2) Für eine Analogie spricht, dass der Bundesgerichtshof diese bereits für den Fall von Kettenhandelsvertreterverträgen bejaht hat (vgl. BGH, Urteil vom 13. Dezember 1995, Az.: VIII ZR 61/95, NJW 1996, 848 - 850).

    Lehnt danach der Handelsvertreter die Fortsetzung eines durch Kettenverträge begründeten Handelsvertreterverhältnisses durch Zurückweisung einer erneuten Vertragsofferte des Unternehmers ab, so steht dies nach höchstrichterlicher Rechtsprechung einer Eigenkündigung im Sinne von § 89 b Abs. 3 Nr. 1 HGB gleich (vgl. BGH, Urteil vom 13. Dezember 1995, Az.: VIII ZR 61/95, NJW 1996, 848 - 850).

    Dabei obliegt die Darlegungs- und Beweislast nach den allgemeinen Grundsätzen des Zivilprozesses dem Handelsvertreter (vgl. BGH, Urteil vom 21. Februar 2006, Az.: VIII ZR 61/04, NJW 1996, 848 - 850).

  • LG Düsseldorf, 27.08.2018 - 39 O 69/17
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.07.2019 - 16 U 120/18
    Die Berufung der Klägerin gegen das am 27. August 2018 verkündete Urteil der 9. Kammer für Handelssachen des Landgerichts Düsseldorf - Az.: 39 O 69/17 - wird zurückgewiesen.

    Die Klägerin beantragt, das Urteil des Landgerichts Düsseldorf vom 27. August 2018 - Az.: 39 O 69/17 - abzuändern und die Beklagte zu verurteilen, an sie einen Handelsvertreterausgleich in Höhe von 459.498,20 EUR nebst Zinsen in Höhe von neun Prozentpunkten über dem Basiszinssatz seit dem 27. Juni 2017 sowie vorgerichtliche Rechtsanwaltskosten in Höhe von 3.509,06 EUR nebst Zinsen in Höhe von fünf Prozentpunkten über dem Basiszinssatz seit dem 2. Februar 2017 zu zahlen.

  • BGH, 06.10.1999 - VIII ZR 125/98

    Unwirksamkeit der formularmäßig vereinbarten Teilkündigungsmöglichkeit eines

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.07.2019 - 16 U 120/18
    Hierzu hat der Bundesgerichtshof ausgeführt, dass bei einer Änderungskündigung die Ablehnung der Vertragsänderung durch den Händler nicht einer zum Wegfall des Ausgleichsanspruchs führenden Eigenkündigung des Händlers im Sinne des § 89 b Abs. 3 Nr. 1 HGB gleichsteht (vgl. BGH, Urteil vom 6. Oktober 1999, Az.: VIII ZR 125/98, BGHZ 142, 358 (369)).

    Dementsprechend hat der Bundesgerichtshof die Anwendbarkeit des § 89 b Abs. 3 Nr. 1 HGB nur bei einer Teilkündigung des Unternehmers, auf die der Handelsvertreter mit einer eigenen Kündigung reagiert hat, bejaht, nicht aber im Zusammenhang mit einer Änderungskündigung des Unternehmers (vgl. BGH, Urteil vom 6. Oktober 1999, Az.: VIII ZR 125/98, BGHZ 142, 358 (369); Urteil vom 28. Februar 2007, Az.: VIII ZR 30/06, BGHZ 171, 192 (198)).

  • BGH, 04.12.2013 - XII ZB 534/12

    Zugewinnausgleich: Berücksichtigungsfähigkeit eines Goodwills einer durch einen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.07.2019 - 16 U 120/18
    Die Beziehung zwischen Unternehmer und Handelsvertreter ist in aller Regel nicht von der Person des Handelsvertreters zu lösen (vgl. auch BGH, Beschluss vom 4. Dezember 2013, Az.: XII ZB 534/12, NJW 2014, 625 - 626 mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 16.02.1989 - I ZR 185/87

    Begründeter Anlaß zur Kündigung durch Verhalten des Unternehmers; Einbehalt von

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.07.2019 - 16 U 120/18
    Zu fordern ist jedoch, dass die Kündigung innerhalb einer angemessenen Frist nach Kenntnis des Grundes erfolgt, andernfalls wird fraglich, welche Bedeutung der Handelsvertreter dem Verhalten des Unternehmers selbst beigemessen hat (vgl. BGH, Urteil vom 16. Februar 1989, Az.: I ZR 185/87).
  • BGH, 23.05.1984 - I ZR 42/82

    Kündigung eines Untervertretervertrages

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.07.2019 - 16 U 120/18
    Bei seiner Kündigung braucht sich der Handelsvertreter auf einen begründeten Anlass nicht zu berufen; er ist vielmehr berechtigt, einen bei der Kündigung bereits vorliegenden, ihm aber erst später bekannt werdenden begründeten Anlass mit ausgleichserhaltender Wirkung nachzuschieben (vgl. BGH, Urteil vom 23. Mai 1984, Az.: I ZR 42/82, zitiert nach juris).
  • BGH, 21.02.2006 - VIII ZR 61/04

    Kündigung des Handelsvertretervertrages durch den Unternehmer wegen Verweigerung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.07.2019 - 16 U 120/18
    Dabei obliegt die Darlegungs- und Beweislast nach den allgemeinen Grundsätzen des Zivilprozesses dem Handelsvertreter (vgl. BGH, Urteil vom 21. Februar 2006, Az.: VIII ZR 61/04, NJW 1996, 848 - 850).
  • BGH, 18.10.1962 - VII ZR 72/61

    Rechtsmittel

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.07.2019 - 16 U 120/18
    Dies richtet sich danach, ob das Verhalten des Unternehmers einen vernünftigen, gerecht und billig denkenden Handelsvertreters unter den gegebenen Umständen des Einzelfalls zur Kündigung veranlassen kann, weil ihm eine Fortsetzung des Vertragsverhältnisses nicht mehr zugemutet werden kann, was allerdings nicht ausschließt, auch das eigene Verhalten des Handelsvertreters zu berücksichtigen (vgl. Thume, in: Röhricht/Graf von Westphalen/Haas, HGB, 4. Auflage, § 89 b Rn. 126 mit Hinweis auf BGH, Urteil von 14. November 1966, Az.: VII ZR 112/64; Urteil vom 12. Juni 1963, Az.: VII ZR 72/61; Urteil vom 22. September 1960, Az.: VII ZR 245/59).
  • BGH, 16.02.2000 - VIII ZR 134/99

    Außerordentliche Kündigung des Handelsvertretervertrages

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.07.2019 - 16 U 120/18
    Für eine analoge Anwendung der Ausschlusstatbestände besteht in aller Regel auch kein Bedürfnis, weil besondere Umstände des Einzelfalles, die nicht die Voraussetzungen für einen zwingenden Ausschluss des Ausgleichsanspruchs nach § 89b Abs. 3 HGB erfüllen, im Rahmen der allgemeinen Billigkeitsprüfung nach § 89b Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 HGB zu berücksichtigen sind (BGH, Urteil vom 16. Februar 2000, Az.: VIII ZR 134/99, NJW 2000, 1866 - 1867) und dort aufgrund einer Würdigung aller Umstände des Einzelfalles im Ergebnis ebenfalls dazu führen können, dass der Ausgleichsanspruch zu versagen ist (BGH, Urteil vom 28. Februar 2007, Az.: VIII ZR 30/06, ZIP 2007, 970 - 972).
  • BGH, 13.05.1957 - II ZR 318/56

    Ausgleichsanspruch beim Tod des Handelsvertreters

  • BGH, 16.07.2003 - VIII ZR 274/02

    Verlust des Rechtes zur Minderung der Wohnungsmiete nach neuem Mietrecht

  • BGH, 14.11.1966 - VII ZR 112/64

    Handelsrecht-Kündigung d. Handelsvertretervertrages;Ausschluß d Ausgleichsanspr.

  • BGH, 06.02.1964 - VII ZR 100/62

    Berücksichtigung von ersparten Betriebsunkosten des Handelsvertreters bei der

  • BGH, 13.07.1988 - IVa ZR 55/87

    Rückgriff des Kfz-Haftpflichtversicherers gegen den Sohn des Versicherungsnehmers

  • BGH, 13.03.2003 - I ZR 290/00

    Pay-TV-Abonnementverträge ohne Widerrufsbelehrung nicht wettbewerbswidrig

  • BGH, 13.03.1969 - VII ZR 48/67

    Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters

  • BGH, 03.05.1995 - VIII ZR 95/94

    Anfechtung des Handelsvertretervertrages wegen arglistiger Täuschung;

  • BGH, 22.09.1960 - VII ZR 245/59

    - Wäschesteife -, AA des HV, nachträgliche Konkurrenzsituation, Doppeltätigkeit

  • BGH, 16.09.2005 - V ZR 244/04

    Treuwidrigkeit der Einflussnahme einer Partei auf den Eintritt einer Bedingung

  • BGH, 14.12.2006 - IX ZR 92/05

    Vollstreckung und Gewahrsamsverhältnisse bei nichtehelicher Lebensgemeinschaft

  • BGH, 30.06.1966 - VII ZR 124/65

    Umfang des Ausgleichsanspruchs nach Selbsttötung des Handelsvertreters

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