Rechtsprechung
OLG Düsseldorf, 28.03.2018 - VII-Verg 54/17 |
Volltextveröffentlichungen (10)
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
- VERIS(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
- Reguvis VergabePortal - Veris(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
- rewis.io
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
- rechtsportal.de
Pflichten des öffentlichen Auftraggebers bei der Ausschreibung eines Auftrags zum Anbau, der Verarbeitung, Lagerung, Verpackung und Lieferung von Cannabis zu medizinischen Zwecken
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
Keine Mindestanforderungen an Erst-Angebot im Verhandlungsverfahren!
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- nrw.de (Pressemitteilung - vor Ergehen der Entscheidung)
Vergabeverfahren um Anbaurechte von Cannabis zu medizinischen Zwecken
Besprechungen u.ä.
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)
Nach Verhandlungen sind neue Mindestanforderungen zulässig! (VPR 2018, 198)
Verfahrensgang
- VK Bund, 01.08.2017 - VK 1-69/17
- VK Bund, 13.11.2017 - VK 1-117/17
- OLG Düsseldorf, 28.03.2018 - VII-Verg 54/17
- OLG Düsseldorf, 28.03.2018 - Verg 40/17
- VK Bund, 19.10.2018 - VK 1-93/18
Papierfundstellen
- NZBau 2018, 548
- ZfBR 2019, 74
Wird zitiert von ... (41) Neu Zitiert selbst (19)
- BGH, 04.04.2017 - X ZB 3/17
Entscheidung über Divergenzvorlage im Vergabenachprüfungsverfahren: Vergabe von …
Auszug aus OLG Düsseldorf, 28.03.2018 - Verg 54/17
Die Antragsgegnerin hat sich für die mathematische Methode der linearen Interpolation entschieden, die grundsätzlich als zulässig anerkannt ist (BGH Beschluss v. 04.04.2017, X ZB 3/17, Rn. 27 ff.).Dies ist der Fall, wenn sich gerade ihre Heranziehung im Einzelfall aufgrund besonderer Umstände als mit dem gesetzlichen Leitbild des Vergaberechts als unvereinbar erwiese (BGH Beschluss v. 04.04.2017, X ZB 3/17, Rn. 33).
Im Regelfall steht es einer transparenten und wettbewerbskonformen Auftragsvergabe nicht entgegen, wenn der öffentliche Auftraggeber für die Erfüllung qualitativer Wertungskriterien Noten mit zugeordneten Punktwerten vergibt, ohne dass die Vergabeunterlagen weitere konkretisierende Angaben dazu enthalten, wovon die jeweils zur erreichende Punktzahl konkret abhängen soll (BGH, Beschluss v. 04.04.2017, X ZB 3/17, Rn. 39; EuGH, Urteil v. 14.07.2016, C-6/15, VergabeR 2016, 721 - Dimarso;… OLG Düsseldorf, Beschluss v. 08.03.2017, VII-Verg 39/16, juris Rn. 43).
- OLG Düsseldorf, 03.08.2011 - Verg 16/11
Ausschluss eines Angebots wegen Ungeeignetheit des Bewerbers im …
Auszug aus OLG Düsseldorf, 28.03.2018 - Verg 54/17
Die Erkennbarkeit muss sich auf die den Verstoß begründenden Tatsachen und auf deren rechtliche Beurteilung beziehen (OLG Düsseldorf, Beschluss v. 03.08.2011, VergabeR 2012, 227).In der Regel sind für die Rügepräklusion nur auf allgemeiner Überzeugung der Vergabepraxis beruhende und ins Auge fallende auftragsbezogene Rechtsverstöße in Betracht zu ziehen (OLG Düsseldorf VergabeR 2011, 868, 870; VergabeR 2012, 227, 229).
- EuGH, 14.07.2016 - C-6/15
TNS Dimarso - Vorlage zur Vorabentscheidung - Öffentliche Dienstleistungsaufträge …
Auszug aus OLG Düsseldorf, 28.03.2018 - Verg 54/17
Im Regelfall steht es einer transparenten und wettbewerbskonformen Auftragsvergabe nicht entgegen, wenn der öffentliche Auftraggeber für die Erfüllung qualitativer Wertungskriterien Noten mit zugeordneten Punktwerten vergibt, ohne dass die Vergabeunterlagen weitere konkretisierende Angaben dazu enthalten, wovon die jeweils zur erreichende Punktzahl konkret abhängen soll (…BGH, Beschluss v. 04.04.2017, X ZB 3/17, Rn. 39; EuGH, Urteil v. 14.07.2016, C-6/15, VergabeR 2016, 721 - Dimarso;… OLG Düsseldorf, Beschluss v. 08.03.2017, VII-Verg 39/16, juris Rn. 43).
- OLG München, 14.03.2013 - Verg 32/12
Vergabenachprüfungsverfahren: Verstoß gegen den Geheimwettbewerb im Vergaberecht; …
Auszug aus OLG Düsseldorf, 28.03.2018 - Verg 54/17
Auch im Verhandlungsverfahren ist der Wettbewerb grundsätzlich ein Geheimwettbewerb, so dass die Vergabestelle jeweils separat mit den einzelnen Bietern verhandeln muss (OLG München, Beschluss v. 14.03.2013, Verg 32/12, VergabeR 2013, 917, 921). - OLG Düsseldorf, 08.03.2017 - Verg 39/16
Zulässigkeit eines Schulnotensystems bei der Bewertung von Angeboten
Auszug aus OLG Düsseldorf, 28.03.2018 - Verg 54/17
Im Regelfall steht es einer transparenten und wettbewerbskonformen Auftragsvergabe nicht entgegen, wenn der öffentliche Auftraggeber für die Erfüllung qualitativer Wertungskriterien Noten mit zugeordneten Punktwerten vergibt, ohne dass die Vergabeunterlagen weitere konkretisierende Angaben dazu enthalten, wovon die jeweils zur erreichende Punktzahl konkret abhängen soll (…BGH, Beschluss v. 04.04.2017, X ZB 3/17, Rn. 39; EuGH, Urteil v. 14.07.2016, C-6/15, VergabeR 2016, 721 - Dimarso; OLG Düsseldorf, Beschluss v. 08.03.2017, VII-Verg 39/16, juris Rn. 43). - OLG Naumburg, 12.04.2012 - 2 Verg 1/12
Landesdatennetz - Vergabe öffentlicher Aufträge: Vergaberechtsverstöße in einem …
Auszug aus OLG Düsseldorf, 28.03.2018 - Verg 54/17
Änderungen und Ergänzungen des Angebots nach Abgabe des sog. Erstangebots sind im Verhandlungsverfahren also grundsätzlich zulässig und erwünscht und dürfen vom öffentlichen Auftraggeber in nichtdiskriminierender Weise auch initiiert werden (OLG Naumburg, Beschluss v. 12.04.2012, 2 Verg 1/12, juris Rn. 84;… Kulartz, aaO., VgV, § 17 Rn. 18). - EuGH, 23.12.2009 - C-376/08
Serrantoni und Consorzio stabile edili - Öffentliche Bauaufträge - Richtlinie …
Auszug aus OLG Düsseldorf, 28.03.2018 - Verg 54/17
Nach der Rechtsprechung des EuGH handelt es sich bei der Verhältnismäßigkeit um einen allgemeinen Grundsatz des Gemeinschaftsrechts, wonach vergaberechtliche Maßnahmen nicht über das hinausgehen dürfen, was zur Erreichung des angestrebten Ziels erforderlich ist (EuGH, Urteil v. 23.12.2009, C-376/08 - Serrantoni). - OLG Düsseldorf, 03.08.2011 - Verg 30/11
Ausschluss eines Bieters bei fehlender Zusammenstellung der verlangten Nachweise …
Auszug aus OLG Düsseldorf, 28.03.2018 - Verg 54/17
In der Regel sind für die Rügepräklusion nur auf allgemeiner Überzeugung der Vergabepraxis beruhende und ins Auge fallende auftragsbezogene Rechtsverstöße in Betracht zu ziehen (OLG Düsseldorf VergabeR 2011, 868, 870; VergabeR 2012, 227, 229). - BGH, 10.09.2009 - VII ZR 255/08
Durch eine Verschiebung der Bauzeit infolge einer Zuschlagsverzögerung …
Auszug aus OLG Düsseldorf, 28.03.2018 - Verg 54/17
Verhandlungen über den ausgeschriebenen Leistungsgegenstand und über die hierauf abgegebenen Angebote sind zulässig und erwünscht, im Regelfall zur Konkretisierung des späteren Vertragsinhalts sogar notwendig (BGH NZBau 2009, 781, 782;… Völlink in Ziekow/Völlink, Vergaberecht, 3. Aufl., § 17 VgV Rn. 20 m.w.Nachw.). - OLG Frankfurt, 09.05.2017 - 11 Verg 5/17
Prüfungspflicht des Auftraggebers bei ungewöhnlich niedrigen Angeboten; …
Auszug aus OLG Düsseldorf, 28.03.2018 - Verg 54/17
Jedoch wird die Auffassung vertreten, dass der Mittelstandsschutz jedenfalls dann die Zuschlagserteilung auf ein solches Mehrfachangebot verbietet, sofern es nicht auch bezogen auf jedes einzelne Teillos das wirtschaftlichste Angebot ist (OLG Frankfurt , Beschluss v. 9.5.2017, 11 Verg 5/17, juris Rn. 87; offen lassend OLG Naumburg, Beschluss v. 14.03.2013 - 2 Verg 8/12;… ablehnend Müller-Wrede, GWB, § 97 Rn. 202). - OLG München, 21.04.2017 - Verg 1/17
Untersagung des Zuschlags im Vergabeverfahren für Laborautomatisation
- OLG Naumburg, 14.03.2013 - 2 Verg 8/12
Rettungdienst Harz - Vergabenachprüfungsverfahren: Voraussetzungen der Vergabe …
- VK Bund, 13.11.2017 - VK 1-117/17
Anbau, Weiterverarbeitung, Lagerung, Verpackung und Lieferung von Cannabis
- EuGH, 12.03.2015 - C-538/13
eVigilo - Vorlage zur Vorabentscheidung - Öffentliches Auftragswesen - …
- BGH, 20.11.2012 - X ZR 108/10
Friedhofserweiterung
- OLG Düsseldorf, 17.02.2016 - Verg 41/15
Ausschließung eines Bieters wegen unzutreffender Erklärungen zu …
- OLG Düsseldorf, 30.11.2009 - Verg 43/09
Verpflichtung des Auftraggebers zur Bildung von Teillosen
- BGH, 15.01.2013 - X ZR 155/10
Parkhaussanierung
- OLG Düsseldorf, 03.03.2010 - Verg 46/09
Ausschluss eines Angebots wegen unvollständiger Angaben und Abweichungen von den …
- OLG Düsseldorf, 03.04.2019 - Verg 49/18
Verlängerte Vorlagefrist für nachgeforderte Unterlagen: Vergaberechtswidrig aber …
Eine die Rügeobliegenheit auslösende Erkennbarkeit eines Verstoßes gegen Vergabevorschriften ist - immer bezogen auf den konkreten Einzelfall - zu bejahen, wenn der Verstoß von einem durchschnittlich fachkundigen Bieter des angesprochenen Bieterkreises bei üblicher Sorgfalt und üblichen Kenntnissen erkannt werden kann (Senatsbeschlüsse vom 26.07.2018 - VII-Verg 23/18, vom 28.03.2018 - VII-Verg 54/17, zitiert nach juris, Tz. 17, und vom 08.03.2017 - VII-Verg 39/16, zitiert nach juris, Tz. 35).Bei der Auswahl des Verfahrens zur Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebots und damit auch bei der Ausgestaltung der Zuschlagskriterien und der Festlegung der Bewertungsmethode verfügt der öffentliche Auftraggeber über ein weites Bestimmungsrecht beziehungsweise einen weiten Ermessensspielraum (vgl. Senatsbeschluss vom 28.03.2018 - VII-Verg 54/17, zitiert nach juris, Tz. 55), dessen Grenzen die Antragsgegnerin mit der von ihr getroffenen Entscheidung, die zweifellos vertretbar ist, nicht überschritten hat.
- VK Bund, 19.10.2018 - VK 1-93/18
Anbau, Weiterverarbeitung, Lagerung, Verpackung und Lieferung von Cannabis
In einem weiteren Beschwerdeverfahren hatte sich das OLG Düsseldorf mit zahlreichen dem aufgehobenen Vergabeverfahren zugrunde liegenden Ausschreibungsbedingungen befasst und diese für vergaberechtskonform erachtet (Beschluss vom 28. März 2018, VII-Verg 54/17).Zwar sei die inhaltlich im Wesentlichen identische Wertungsmethode bereits Gegenstand des Beschwerdeverfahrens des OLG Düsseldorf (Az. VII-Verg 54/17) zur Vorgängerausschreibung der Ag gewesen.
der vorangegangenen "Cannabis-Ausschreibung" verwendet und vom OLG Düsseldorf am 28. März 2018 (Az. VII-Verg 54/17) als vergaberechtskonform eingestuft worden seien.
D.h. die Ag kann nicht bereits auf einschlägige Erfahrungen oder eine bewährte Praxis zurückgreifen, wie die ausgeschriebene Leistung bestmöglich erbracht werden kann (vgl. so zur Vorgängerausschreibung OLG Düsseldorf, Beschluss vom 28. März 2018, VII-Verg 54/17).
Abgesehen davon hat auch das OLG Düsseldorf die Vorgehensweise der Ag bereits im Rahmen der Vorgängerausschreibung, in der nahezu dieselben und ähnlich zahl- und umfangreiche Konzepte vorzulegen waren, nicht beanstandet (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 28. März 2018, VII-Verg 54/17).
Nicht zuletzt hat auch das OLG Düsseldorf dasselbe Wertungssystem der Ag - zwar zur aufgehobenen Vorgängerausschreibung, aber mit identischem Inhalt - für vergaberechtskonform erachtet (Beschluss vom 28. März 2018, VII-Verg 54/17).
- OLG Düsseldorf, 15.01.2020 - Verg 20/19
Auftraggeber muss nicht alles überprüfen!
Eine die Rügeobliegenheit auslösende Erkennbarkeit eines Verstoßes gegen Vergabevorschriften ist - immer bezogen auf den konkreten Einzelfall - zu bejahen, wenn der Verstoß von einem durchschnittlich fachkundigen Bieter des angesprochenen Bieterkreises bei üblicher Sorgfalt und üblichen Kenntnissen erkannt werden kann (…Senatsbeschlüsse vom 3. April 2019, VII-Verg 49/18 - juris, Rn. 183; vom 26. Juli 2018, VII-Verg 23/18; und vom 28. März 2018, VII-Verg 54/17 - juris, Rn. 17).
- VK Bund, 15.10.2018 - VK 1-89/18
Fernwärmelieferung
Denn üblicherweise ist es für einen durchschnittlichen, fachkundigen Bieter, der die übliche Sorgfalt anwendet (vgl. zu diesem Maßstab nur OLG Düsseldorf, Beschluss vom 28. März 2018, VII-Verg 54/17, m.w.N.), bei der Erstellung seines Angebots und dem dazu erforderlichen Abgleich mit den ausgeschriebenen Anforderungen erkennbar, dass jedenfalls sein eigenes Angebot nicht dem LV entspricht; im Anschluss daran dürfte es für diesen Bieter naheliegen zu überlegen, ob und wie andere Bieter mit der betreffenden Leistungsanforderung umgehen (können). - VK Westfalen, 29.11.2021 - VK 1-43/21
Bewachungsdienstleistungen sind weder sozial noch besonders!
Eine Rügepräklusion kommt nur bei ins Auge fallenden Rechtsverstößen in Betracht, die einem durchschnittlich erfahrenen Bieter auch ohne dahingehende Überprüfung der Vergabeunterlagen auffallen müssen (so OLG Düsseldorf, 28.03.2018 - Verg 54/17).Auf solche Vergaberechtsverstöße findet § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB seinem Wortlaut nach keine Anwendung (OLG Düsseldorf, 28.03.2018 - Verg 54/17).
Hinsichtlich solcher erst im Rahmen des Nachprüfungsverfahrens bekannt gewordene Umstände besteht keine Rügepflicht aus § 160 Abs. 3 GWB (vgl. OLG Düsseldorf, 28.03.2018 - Verg 54/17).
- KG, 01.03.2024 - Verg 11/22
Sofortige Beschwerde im sog. S-Bahn Vergabeverfahren
bb) Entgegen der Annahme der Antragstellerin handelte es sich bei diesen Vorgaben auch nicht etwa um Einzelheiten aus den Vergabeunterlagen, die erst für die konkrete Angebotserstellung erheblich hätten werden können und mit denen ein Unternehmen sich erst im Teilnahmewettbewerb bis zum Ablauf Frist für Teilnahmeanträge beschäftigen würde (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 28. März 2018 - Verg 54/17 -).Weder aus diesem Wortlaut der Vorschrift sowie den sich mit Mindestanforderungen im Verhandlungsverfahren beschäftigenden sonstigen Vorschriften noch aus den zugrundeliegenden europarechtlichen Vorgaben lässt sich entnehmen, dass in einem Verhandlungsverfahren für das Erstangebot Mindestanforderungen im Sinne der genannten Vorschrift aufgestellt werden müssen (vgl. eingehend OLG Düsseldorf, Beschluss vom 28. März 2018 - Verg 54/17 -).
- VK Westfalen, 27.10.2023 - VK 3-30/23
Schwerwiegende Vergaberechtsverstöße werden von Amts wegen aufgegriffen!
Zwar ist anerkannt, dass in einem Verhandlungsverfahren nachträglich Mindestanforderungen aufgestellt werden können (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 28.03.2018, Verg 54/17). - OLG Düsseldorf, 29.05.2020 - Verg 26/19
Sofortige Beschwerde gegen den Beschluss einer Vergabekammer Erbringung von …
Abzuverlangen ist ihm aber, dass er durch Überlassung aller ihm zur Verfügung stehenden Informationen und Zahlen eine Prognose über das Auftragsvolumen ermöglicht (Senatsbeschlüsse vom 1. April 2020, VII-Verg 33/19, und vom 28. März 2018, VII-Verg 54/17 - juris, Rn. 49;… Trutzel in Ziekow/Völlink, Vergaberecht, 3. Auflage 2018, § 121 GWB Rn. 8). - OLG München, 24.03.2021 - Verg 12/20
Vergabeverfahren: "Warenkorb" ist kein zulässiges Zuschlagskriterium
So hat u.a. das Oberlandesgericht Düsseldorf in einem Fall, bei dem erst im Zuge der Angebotsabgabe Unstimmigkeiten in den Vergabeunterlagen zutage getreten sind, einen Verstoß gegen die Rügeobliegenheiten verneint (OLG Düsseldorf vom 28.03.2018, VII-Verg 54/17). - OLG Düsseldorf, 20.12.2019 - Verg 35/19
Antrag auf Verlängerung der aufschiebenden Wirkung einer sofortigen Beschwerde …
Diese Bestimmung schützt einerseits die Bieter, die Nebenangebote abgeben möchten, davor, dass ihre Nebenangebote mit der Begründung zurückgewiesen werden, sie seien gegenüber dem Hauptangebot minderwertig und wichen davon unannehmbar ab (Senatsbeschluss vom 28.03.2018 - VII-Verg 54/17, zitiert nach juris, Tz. 35). - OLG Rostock, 03.02.2021 - 17 Verg 6/20
Nachprüfungsantrag im Zusammenhang mit der Ausschreibung von Planungsleistungen; …
- VK Rheinland, 19.11.2019 - VK 40/19
Grundlage der Angebotswertung ist das schriftliche Angebot!
- VK Bund, 10.07.2019 - VK 2-40/19
Abweichen von den Vergabeunterlagen; 0 Euro Preisangaben; Aufrechnugsklausel
- VK Rheinland, 26.03.2019 - VK 5/19
Auftraggeber kann verbindliche Preisobergrenze vorgeben!
- OLG Düsseldorf, 26.07.2018 - Verg 23/18
Preis kann alleiniges Zuschlagskriterium sein!
- OLG Düsseldorf, 01.04.2020 - Verg 33/19
Anforderungen an die Ausschreibung von Ingenieurleistungen im Rahmen der …
- VK Rheinland, 29.07.2019 - VK 26/19
Gutes Personal als Zuschlagskriterium: Nicht nur bei intellektuellen Leistungen!
- VK Niedersachsen, 30.10.2018 - VgK-41/18
Vergabeverstöße im Teilnahmewettbewerb sind vor Ablauf der Bewerbungsfrist rügen!
- VK Bund, 09.11.2018 - VK 1-101/18
Neubau eines Bundes-, Kompetenz-, Schulungs- und Dokumentationszentrums
- OLG Düsseldorf, 19.09.2018 - Verg 17/18
Wann ist eine Änderung "wesentlich" i.S.v. § 20 Abs. 3 Vg?
- VK Bund, 04.08.2020 - VK 1-46/20
Planmäßige Instandsetzung
- VK Niedersachsen, 02.03.2023 - VgK-02/23
- VK Rheinland, 28.06.2022 - VK 39/21
Übermittlungsrisiko ist Bieterrisiko!
- VK Niedersachsen, 14.11.2023 - VgK-31/23
Erkennbarkeit > Erkenntnis!
- OLG Rostock, 21.01.2019 - 17 Verg 8/18
Ausschluss eines Angebots von Vergabeverfahren wegen Nichterbringung geforderter …
- OLG Düsseldorf, 17.08.2022 - Verg 54/21
e-Vergabe: Bieter trägt das Übermittlungsrisiko!
- VK Rheinland-Pfalz, 30.04.2021 - VK 2-5/21
Bieter muss drohende de-facto-Vergabe rügen!
- VK Bund, 19.01.2022 - VK 1-138/21
Betrieb des Gewässerbehandlungsschiffes
- OLG Celle, 25.05.2023 - 13 Verg 2/23
On-Demand-Verkehr (Komplettvergabe); Teilnahmewettbewerb; Bewerbungsphase; …
- VK Baden-Württemberg, 08.06.2022 - 1 VK 17/22
Nur Bieter sind vorab zu informieren!
- OLG Düsseldorf, 26.10.2022 - Verg 18/22
Vergabenachprüfungsverfahren mit dem Antrag auf Zurückversetzung eines …
- OLG Düsseldorf, 05.05.2021 - Verg 11/21
Antrag auf Erlaubnis einer vorzeitigen Zuschlagserteilung in einem …
- VK Bund, 11.11.2020 - VK 1-84/20
Standardsoftware Datamining
- OLG Düsseldorf, 07.09.2022 - Verg 55/21
Aufhebung eines Vergabeverfahrens: Was sind "andere schwerwiegende Gründe"?
- VK Nordbayern, 29.03.2022 - RMF-SG21-3194-7-2
Vergabeverfahren: Ausschluss wegen unzulässiger Änderung der Vergabeunterlagen
- VK Bund, 09.10.2018 - VK 1-87/18
Bürodrehstühle
- VK Nordbayern, 09.12.2021 - RMF-SG21-3194-6-36
Abweichung von den Vergabeunterlagen ja oder nein?
- VK Bund, 12.03.2019 - VK 1-07/19
Fahrrinnenanpassung Unter- und Außenelbe für 14,5 m tiefgehende Containerschiffe; …
- VK Nordbayern, 22.08.2023 - RMF-SG21-3194-8-17
Fahrradverleihsystem ist keine Sektorentätigkeit!
- VK Nordbayern, 05.08.2021 - RMF-SG21-3194-6-20
Nur schwerwiegende Vergabefehler sind bei Verstoß gegen die Rügeobliegenheit von …
- VK Bund, 11.03.2019 - VK 1-05/19
Fahrrinnenanpassung Unter- und Außenelbe für 14,5 m tiefgehende Containerschiffe; …