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   OLG Dresden, 15.02.2022 - 4 U 1672/21   

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OLG Dresden, 15.02.2022 - 4 U 1672/21 (https://dejure.org/2022,5378)
OLG Dresden, Entscheidung vom 15.02.2022 - 4 U 1672/21 (https://dejure.org/2022,5378)
OLG Dresden, Entscheidung vom 15. Februar 2022 - 4 U 1672/21 (https://dejure.org/2022,5378)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Justiz Sachsen

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  • IWW

    VVG § 203, BGB § 199, MB/KK § 8b, KV RVG Nr. 3100 KV RVG Nr. 2300
    VVG, BGB, MB/KK, KV RVG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    MB/KK § 8b; VVG § 203 Abs. 5 ; BGB § 307 Abs. 2
    Parallelentscheidung zu OLG Dresden 4 U 1712/21 v. 22.02.2022

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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (17)

  • OLG Dresden, 14.12.2021 - 4 U 1693/21

    Unwirksamkeit von Beitragserhöhungen einer Krankenversicherung und

    Auszug aus OLG Dresden, 15.02.2022 - 4 U 1672/21
    Die Überprüfung der Prämie wird ausgelöst, sobald der Schwellenwert überschritten wird; dabei kommt es nicht darauf an, in welchem Umfang er überschritten wird (vgl. hierzu Urteil Senat vom 14.12.2021 - 4 U 1693/21).

    Eine Mitteilung darüber, dass es sich nicht nur um eine vorübergehende Veränderung handelt ist nicht erforderlich (vgl. Senat Urteil vom 14.12.2021 - 4 U 1693/21).

    Der Rückzahlungsanspruch entsteht mit der monatlichen Prämienzahlung, weil mit der Zahlung einer überhöhten Prämie der Rückforderungsanspruch fällig wird (vgl. OLG Köln, Urteil vom 07.09.2021 - 9 U 199/20; Senat, Urteil vom 14.12.2021 - 4 U 1693/21).

    Die erforderliche Kenntnis des Klägers lag mit Erhalt der jeweiligen Anpassungsschreiben aus November der Vorjahre hinsichtlich der formellen Voraussetzungen der Mitteilung über die Beitragserhebung vor (vgl. BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20, Rdnr. 42 - juris; Senat, Urteil vom 14.12.2021 - 4 U 1693/21; OLG Dresden, Urteil vom 12.10.2021 - 6 U 751/21 - juris; OLG Köln, Urteil vom 22.09.2020 - 9 U 237/19 - juris).

    Nicht erforderlich ist in der Regel, dass der Gläubiger aus den ihm bekannten Tatsachen die zutreffenden rechtlichen Schlüsse zieht (so BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20 - juris; vgl. Senat, Urteil vom 14.12.2021 - 4 U 1693/21 - juris).

    In diesen Fällen fehlt es an der Zumutbarkeit der Klageerhebung als übergreifende Voraussetzung für den Verjährungsbeginn (so BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20 - juris; Senat, Urteil vom 14.12.2021 - 4 U 1693/21).

    Eine Rechtslage ist nicht schon dann im Sinne der genannten Rechtsprechung unsicher und zweifelhaft, wenn eine Rechtsfrage umstritten und noch nicht höchstrichterlich entschieden ist (vgl. BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20; Senat, Urteil vom 14.12.2021 - 4 U 1693/21).

  • BGH, 17.11.2021 - IV ZR 113/20

    Verjährung von Rückforderungsansprüchen nach einer Prämienanpassung in der

    Auszug aus OLG Dresden, 15.02.2022 - 4 U 1672/21
    Die erforderliche Kenntnis des Klägers lag mit Erhalt der jeweiligen Anpassungsschreiben aus November der Vorjahre hinsichtlich der formellen Voraussetzungen der Mitteilung über die Beitragserhebung vor (vgl. BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20, Rdnr. 42 - juris; Senat, Urteil vom 14.12.2021 - 4 U 1693/21; OLG Dresden, Urteil vom 12.10.2021 - 6 U 751/21 - juris; OLG Köln, Urteil vom 22.09.2020 - 9 U 237/19 - juris).

    Nicht erforderlich ist in der Regel, dass der Gläubiger aus den ihm bekannten Tatsachen die zutreffenden rechtlichen Schlüsse zieht (so BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20 - juris; vgl. Senat, Urteil vom 14.12.2021 - 4 U 1693/21 - juris).

    In diesen Fällen fehlt es an der Zumutbarkeit der Klageerhebung als übergreifende Voraussetzung für den Verjährungsbeginn (so BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20 - juris; Senat, Urteil vom 14.12.2021 - 4 U 1693/21).

    Die Erhebung einer Klage, mit der die formelle Unwirksamkeit der Beitragserhöhungen aufgrund einer unzureichenden Begründung geltend gemacht wird, war jedenfalls nicht wegen einer unsicheren und zweifelhaften Rechtslage unzumutbar (so BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20 - juris).

    Eine Rechtslage ist nicht schon dann im Sinne der genannten Rechtsprechung unsicher und zweifelhaft, wenn eine Rechtsfrage umstritten und noch nicht höchstrichterlich entschieden ist (vgl. BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20; Senat, Urteil vom 14.12.2021 - 4 U 1693/21).

    Dadurch hat er selbst zu erkennen gegeben, vom Bestehen des Anspruches auszugehen (vgl. BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20).

  • BGH, 10.03.2021 - IV ZR 353/19

    Beitragserhöhungen in der privaten Krankenversicherung hinsichtlich Wirksamkeit;

    Auszug aus OLG Dresden, 15.02.2022 - 4 U 1672/21
    dd) Die wirksame Prämienanpassung zum 01.01.2018 bildet ungeachtet vorheriger unwirksamer Anpassungserklärungen ab dem Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens die Rechtsgrundlage für den Prämienanspruch in seiner gesamten Höhe und umfasst auch Prämienanteile aus vorherigen unwirksamen Prämienanpassungen (vgl. BGH, Urteil von 10.03.2021 - IV ZR 353/19 - juris).

    Ab der Prämienanpassung zum 01.01.2018 bestand danach ein Anspruch der Beklagten auf Zahlung der Prämie in der durch diese letzte Anpassung festgesetzten neuen Gesamthöhe (vgl. BGH, Urteil vom 10.03.2021 - IV ZR 353/19 - juris).

    Dem Kläger stehen die gezogenen Nutzungen zu, soweit Zahlungsansprüche bestehen (vgl. BGH, Urt. v. 10.03.2021 - IV ZR 353/19, Rn. 35 - juris).

    Der wirtschaftlich identische Feststellungsantrag erhöht den Streitwert nicht, soweit er sich auf denselben Zeitraum wie der Zahlungsantrag bezieht (vgl. BGH, Urteil vom 10.03.2021 - IV ZR 353/19 - juris).

  • OLG Köln, 22.09.2020 - 9 U 237/19

    Unzulässige Beitragserhöhung der DKV

    Auszug aus OLG Dresden, 15.02.2022 - 4 U 1672/21
    In diesem Fall muss jedoch gemäß § 203 Abs. 2 VVG von einer Prämienanpassung abgesehen werden (vgl. Boetius, a.a.O.; ebenso OLG Köln, Urteil vom 22.09.2020 - 9 U 237/19 in VersR 2021, Seiten 95 f.).

    Anders als das Oberlandesgericht Köln in seinem Urteil vom 22.09.2020 (9 U 237/19) geht der Senat aber nicht davon aus, dass auch § 8 b Abs. 1 MB/KK unwirksam ist, weil die Regelungen in den Absätzen 1 und 2 in einem untrennbaren Zusammenhang stünden mit der Folge, dass Absatz 1 nicht separat fortgelten könnte.

    Die erforderliche Kenntnis des Klägers lag mit Erhalt der jeweiligen Anpassungsschreiben aus November der Vorjahre hinsichtlich der formellen Voraussetzungen der Mitteilung über die Beitragserhebung vor (vgl. BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20, Rdnr. 42 - juris; Senat, Urteil vom 14.12.2021 - 4 U 1693/21; OLG Dresden, Urteil vom 12.10.2021 - 6 U 751/21 - juris; OLG Köln, Urteil vom 22.09.2020 - 9 U 237/19 - juris).

    Das Oberlandesgericht Köln hat in seinem Urteil vom 22.09.2020 - 9 U 237/19 - angenommen, dass § 8 b Abs. 1 und 2 MB/KK unwirksam sind.

  • BGH, 16.12.2020 - IV ZR 294/19

    Begründung einer Prämienanpassung in der privaten Krankenversicherung

    Auszug aus OLG Dresden, 15.02.2022 - 4 U 1672/21
    Der Bundesgerichtshof hat die Zulässigkeit einer Klage für den auf die Unwirksamkeit der Beitragsanpassung gerichteten Feststellungsantrag bejaht (vgl. BGH, Urteil vom 16.12.2020 - IV ZR 294/19 - juris).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteile vom 16.12.2020 - IV ZR 294/19 - und IV ZR 314/19 - juris) erfordert die Mitteilung der maßgeblichen Gründe für die Neufestsetzung der Prämie nach § 203 Abs. 5 VVG die Angabe der Rechnungsgrundlage, deren nicht nur vorübergehende Veränderung die Neufestsetzung nach § 203 Abs. 2 Satz 1 VVG veranlasst hat.

    Ein Zinsanspruch bezüglich der gezogenen Nutzungen, für die eine Herausgabepflicht festgestellt wird, besteht nicht (vgl. BGH, Urt. v. 16.12.2020 - IV ZR 294/19, Rn. 59 - juris).

  • OLG Stuttgart, 18.11.2021 - 7 U 244/21

    Private Kranken- und Pflegeversicherung: Verjährungsbeginn eines

    Auszug aus OLG Dresden, 15.02.2022 - 4 U 1672/21
    Er schließt sich vielmehr der Auffassung des Oberlandesgerichts Stuttgart in seinem Urteil vom 18.11.2021 (7 U 244/21 - juris) an.

    Der Senat hat sich der gegenteiligen Auffassung des Oberlandesgerichtes Stuttgart in seinem Urteil vom 18.11.2021 (7 U 244/21 - juris) angeschlossen (so auch OLG Schleswig, Urteil vom 13.12.2021, 16 U 94/21 - juris).

  • BGH, 22.06.2021 - VI ZR 353/20

    Zur Erstattung vorgerichtlicher Rechtsanwaltskosten (hier: Klage wegen

    Auszug aus OLG Dresden, 15.02.2022 - 4 U 1672/21
    Voraussetzung für einen Erstattungsanspruch ist grundsätzlich, dass der Geschädigte im Innenverhältnis zur Zahlung der in Rechnung gestellten Kosten verpflichtet ist und die konkrete anwaltliche Tätigkeit im Außenverhältnis aus der maßgeblichen Sicht des Geschädigten mit Rücksicht auf seine spezielle Situation zur Wahrnehmung seiner Rechte erforderlich und zweckmäßig war (so BGH, Urteil vom 22.06.2021 - VI ZR 353/20 - juris).

    Der Kläger hat darzulegen und im Streitfall zu beweisen, dass er seinen Prozessbevollmächtigten zunächst lediglich mit seiner außergerichtlichen Vertretung beauftragt oder ihm einen nur bedingten Prozessauftrag erteilt hat (so BGH, Urteil vom 22.06.2021 - VI ZR 353/20 - juris).

  • BGH, 26.09.2012 - VIII ZR 151/11

    Rückforderungsansprüche von Gaskunden wegen unwirksamer Gaspreisanpassung:

    Auszug aus OLG Dresden, 15.02.2022 - 4 U 1672/21
    Die erforderliche Kenntnis setzt auch bei einem Bereicherungsanspruch grundsätzlich keine zutreffende rechtliche Würdigung voraus (so Senat, a.a.O.; vgl. BGH, Urteil vom 26.09.2012 - VIII ZR 151/11 - juris).
  • OLG Dresden, 12.10.2021 - 6 U 751/21

    Wirksamkeit von Beitragserhöhungen in einer privaten Krankenversicherung; Auf

    Auszug aus OLG Dresden, 15.02.2022 - 4 U 1672/21
    Die erforderliche Kenntnis des Klägers lag mit Erhalt der jeweiligen Anpassungsschreiben aus November der Vorjahre hinsichtlich der formellen Voraussetzungen der Mitteilung über die Beitragserhebung vor (vgl. BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20, Rdnr. 42 - juris; Senat, Urteil vom 14.12.2021 - 4 U 1693/21; OLG Dresden, Urteil vom 12.10.2021 - 6 U 751/21 - juris; OLG Köln, Urteil vom 22.09.2020 - 9 U 237/19 - juris).
  • OLG Schleswig, 13.12.2021 - 16 U 94/21

    Wirksamkeit einer Beitragsanpassungsklausel in der privaten

    Auszug aus OLG Dresden, 15.02.2022 - 4 U 1672/21
    Der Senat hat sich der gegenteiligen Auffassung des Oberlandesgerichtes Stuttgart in seinem Urteil vom 18.11.2021 (7 U 244/21 - juris) angeschlossen (so auch OLG Schleswig, Urteil vom 13.12.2021, 16 U 94/21 - juris).
  • BGH, 25.05.2011 - IV ZR 247/09

    Erste Entscheidungen des Bundesgerichtshofs zu den versicherungsrechtlichen

  • OLG Köln, 07.09.2021 - 9 U 199/20

    Wirksamkeit von Prämienerhöhungen in einer privaten Krankenversicherung

  • BGH, 13.02.2020 - IX ZR 140/19

    Rechtsanwaltsvergütung: 15-Minuten-Takt ist bei Verbrauchern als Mandanten

  • BGH, 31.03.2021 - IV ZR 221/19

    Rechtsschutzversicherung: Klausel teilweise unwirksam

  • BGH, 16.06.2015 - II ZR 384/13

    Aufhebung eines Unternehmensvertrags mit einer abhängigen GmbH

  • BGH, 09.12.2015 - IV ZR 272/15

    Klage auf Prämienanpassung gegen die private Krankenversicherung: Wahrung der

  • BGH, 22.09.2004 - IV ZR 97/03

    Anpassung der Prämien in der privaten Krankenversicherung

  • OLG Dresden, 26.04.2022 - 4 U 1906/21

    Wirksamkeit von Beitragserhöhungen einer Krankenversicherung; Einrede der

    Dem schließt sich der Senat - wie bereits in den Entscheidungen vom 08.02.2022 (4 U 1728/21) und vom 15.02.2022 (4 U 1672/21) an.

    Die unstreitig wirksame Prämienanpassung zum 01.01.2020 bildet ungeachtet vorheriger unwirksamer Anpassungserklärungen ab dem Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens die Rechtsgrundlage für den Prämienanspruch in seiner gesamten Höhe und umfasst auch Prämienanteile aus vorherigen unwirksamen Prämienanpassungen (vgl. BGH, Urteil vom 10.03.2021 - IV ZR 353/19 - juris; vgl. Senat, Urteil vom 15.02.2022 - 4 U 1672/21).

    Dieser Feststellungsanspruch verjährt nicht (so BGH, a.a.O.; Urteil des Senates vom 15.02.2022 - 4 U 1672/21).

    Der Anspruch auf Nebenleistungen, wie Zinsen, verjährt unabhängig vom Hauptanspruch, nach § 217 BGB allerdings spätestens mit dem Hauptanspruch (vgl. BGH, Urteil vom 16.06.2015 - II ZR 384/13 - juris; vgl. Senat, Urteil vom 15.02.2022 - 4 U 1672/21).

  • OLG Dresden, 05.07.2022 - 4 U 2649/21

    1. Kann der Versicherungsnehmer weder dem Beitragserhöhungsschreiben eines

    Auf die Ausführungen des Senates in seinen Urteilen vom 15.02.2022 (- 4 U 1672/21 - juris) und vom 08.02.2022 (- 4 U 1728/21) wird Bezug genommen.

    Dieser Feststellungsanspruch verjährt nicht (so BGH a.a.O.; Urteil des Senats vom 15.02.2022 - 4 U 1672/21).

    Der Anspruch auf Nebenleistungen, wie Zinsen, verjährt unabhängig vom Hauptanspruch nach § 17 BGB allerdings spätestens mit dem Hauptanspruch (vgl. BGH, Urteil vom 16.06.2015 - II ZR 384/13 - juris; vgl. Senat, Urteil vom 15.02.2022 - 4 U 1672/21 - juris).

  • OLG Dresden, 28.06.2022 - 4 U 212/22

    Wirksamkeit einer Prämienerhöhung in einer privaten Krankenversicherung; Einrede

    b) Ob die Prämienanpassungen zum 01.01.2009, 01.01.2010 und 01.04.2013 wirksam waren, kann offenbleiben, denn die wirksamen Prämienanpassungen zum 01.04.2015 und zum 01.04.2017 bilden ungeachtet vorheriger unwirksamer Anpassungserklärungen ab dem Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens die Rechtsgrundlage für den Prämienanspruch in seiner gesamten Höhe und umfassen auch Prämienanteile aus vorherigen unwirksamen Prämienanpassungen (vgl. BGH, Urteil vom 10.03.2021 - IV ZR 353/19 - juris; vgl. Senat, Urteil vom 15.02.2022 - 4 U 1672/21 - juris).

    Auf die Ausführungen des Senates in seinen Urteilen vom 15.02.2022 (- 4 U 1672/21 - juris) und vom 08.02.2022 (- 4 U 1728/21 -) wird Bezug genommen.

    Wie der Senat bereits mehrfach entschieden hat (vgl. Urteil vom 15.02.2022 - 4 U 1672/21; Urteil vom 29.03.2022 - 4 U 2087/21 - juris; Urteil vom 14.12.2021 - 4 U 1693/21 - juris) sind die Ansprüche verjährt.

  • OLG Dresden, 09.08.2022 - 4 U 135/22

    Beitragserhöhungen in einer privaten Pflegezusatzversicherung; Privatrechtliche

    Auf die Ausführungen des Senates in seinen Urteilen vom 15.02.2022 (4 U 1672/21 - juris) und vom 08.02.2022 (4 U 1728/21 - nicht veröffentlicht) wird Bezug genommen.

    Dieser Feststellungsanspruch verjährt nicht (so BGH, a.a.O.; Urteil des Senats vom 15.02.2022 - 4 U 1672/21 - juris).

    Der Anspruch auf Nebenleistungen, wie Zinsen, verjährt unabhängig vom Hauptanspruch nach § 217 BGB spätestens mit dem Hauptanspruch (vgl. BGH, Urteil vom 16.06.2015 - II ZR 384/13 - juris; vgl. Senat, Urteil vom 15.02.2022 - 4 U 1672/21 - juris).

  • OLG Brandenburg, 08.11.2023 - 11 U 263/21

    Beweislast des Krankenversicherers zur materiellen Wirksamkeit von

    Der Kläger hat darzulegen und im Streitfall zu beweisen, dass er seinen Prozessbevollmächtigten zunächst lediglich mit seiner außergerichtlichen Vertretung beauftragt oder ihm einen nur bedingten Prozessauftrag erteilt hat (vgl. OLG Dresden, Urt. v. 15.2.2022 - 4 U 1672/21, BeckRS 2022, 4575 Rn. 49 m.w.N.; OLG Nürnberg, a.a.O.).
  • OLG Dresden, 12.09.2022 - 4 U 1327/22

    1. Einen Anspruch gerichtet auf Auskunft über die Höhe des auslösenden Faktors

    Das Landgericht hat zu Recht entschieden, dass jedenfalls die Prämienanpassung zum 1.4.2014 im Tarif BS 9 nebst gesetzlichem Zuschlag R 10 formell wirksam war und damit ungeachtet vorheriger unwirksamer Anpassungserklärungen ab dem Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens die Rechtsgrundlage für den Prämienanspruch in seiner gesamten Höhe bildet, was auch Prämienanteile aus vorherigen unwirksamen Prämienanpassungen umfasst (vgl. BGH, Urteil vom 10.03.2021 - IV ZR 353/19 - juris; vgl. Senat, Urteil vom 15.02.2022 - 4 U 1672/21 - juris; vgl. Senat, Urteil vom 28.06.2022 - 4 U 212/22 - juris).

    Spätestens seit der Entscheidung des BGH vom 22.6.2022 (IV ZR 253/20 - juris) steht fest, dass es hierauf nicht ankommt, weil die Unwirksamkeit von § 8b Abs. 2 MB/KK die Wirksamkeit von § 8 Abs. 1 MB/KK nicht berührt (so bereits Senat, Urteil vom 8.2.2022 - 4 U 1728/21 und vom 15.2.2022 - 4 U 1672/21 jeweils juris).

  • OLG Dresden, 13.02.2024 - 4 U 2627/22

    VVG, BGB

    Die wirksame Beitragsanpassung im Tarif Esprit zum 01.01.2020 bildet ungeachtet der vorherigen unwirksamen Anpassungserklärung zum 01.01.2018 ab dem Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens die Rechtsgrundlage für den Prämienanspruch in seiner gesamten Höhe und umfasst auch Prämienanteile aus vorherigen unwirksamen Prämienanpassungen (vgl. BGH, Urteil vom 10.03.2021 - IV ZR 353/19 - juris; vgl. Senat, Urteile vom 15.02.2022 - 4 U 1672/21 und vom 28.06.2022 - 4 U 212/22 - beides juris).
  • OLG Dresden, 24.05.2022 - 4 U 2677/21

    1. Zum notwendigen Begründungsumfang einer Mitteilung über die Beitragserhöhung

    Die wirksame Prämienanpassung in diesen beiden Tarifen zum 01.01.2018 bildet ungeachtet vorheriger unwirksamer Anpassungserklärungen ab dem Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens die Rechtsgrundlage für den Prämienanspruch in seiner gesamten Höhe und umfasst auch Prämienanteile aus vorherigen unwirksamen Prämienanpassungen (vgl. BGH, Urteil vom 10.03.2021 - IV ZR 353/19 - juris; vgl. Senat, Urteil vom 15.02.2022 - 4 U 1672/21).

    Der Anspruch auf Nebenleistungen, wie Zinsen, verjährt unabhängig vom Hauptanspruch, nach § 217 BGB allerdings spätestens mit dem Hauptanspruch (vgl. BGH, Urteil vom 16.06.2015 - II ZR 384/13 - juris; vgl. Senat, Urteil vom 15.02.2022 - 4 U 1672/21).

  • OLG Nürnberg, 15.02.2023 - 8 U 2488/22

    Voraussetzungen einer zulässigen Berufung im Streit um Beitragsanpassungen in der

    Der Kläger hat darzulegen und im Streitfall zu beweisen, dass er seinen Prozessbevollmächtigten zunächst lediglich mit seiner außergerichtlichen Vertretung beauftragt oder ihm einen nur bedingten Prozessauftrag erteilt hat (vgl. OLG Dresden, Urteil vom 15.02.2022 - 4 U 1672/21, BeckRS 2022, 4575 Rn. 49 m.w.N.).
  • OLG Dresden, 15.08.2022 - 4 U 609/22

    1. An dem Erfordernis, dass die Mitteilung der maßgeblichen Gründe für ein

    Denn der Bundesgerichtshof (Urt. v. 22.06.2022 - IV ZR 253/20 - juris) hat ebenso wie der Senat (vgl. Urt. v. 15.02.2022 - 4 U 1672/21 - juris und Urt. v. 08.02.2022 - 4 U 1728/21) angenommen, dass zwar § 8b Abs. 2 MB/KK unwirksam ist, dies jedoch die Wirksamkeit der Regelung im Übrigen, insbesondere von § 8b Abs. 1 MB/KK nicht berührt.
  • OLG Dresden, 09.05.2023 - 4 U 2642/22

    Anforderungen an die Begründung einer Prämienanpassungen der privaten

  • OLG Dresden, 16.08.2022 - 4 U 246/22
  • OLG Dresden, 04.07.2022 - 4 U 423/22

    Wirksamkeit eines Prämienerhöhungsverlangens in einer privaten

  • OLG Dresden, 29.06.2023 - 4 U 826/23

    Anforderungen an die Begründung einer Prämienanpassung in der privaten

  • OLG Dresden, 23.08.2022 - 4 U 1176/22

    Wirksamkeit einer Prämienerhöhung in einer privaten Krankenversicherung

  • OLG Dresden, 04.01.2023 - 4 U 1999/22

    Anforderungen an die Begründung von Beitragserhöhungen in der privaten

  • OLG Dresden, 04.01.2023 - 4 U 1898/22

    Anforderungen an die Begründung von Beitragserhöhungen in der privaten

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