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   OLG Dresden, 18.01.2021 - 4 U 2213/20   

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OLG Dresden, 18.01.2021 - 4 U 2213/20 (https://dejure.org/2021,3862)
OLG Dresden, Entscheidung vom 18.01.2021 - 4 U 2213/20 (https://dejure.org/2021,3862)
OLG Dresden, Entscheidung vom 18. Januar 2021 - 4 U 2213/20 (https://dejure.org/2021,3862)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Verfahrensgang

  • LG Dresden - 6 O 447/19
  • OLG Dresden, 18.01.2021 - 4 U 2213/20

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2021, 954
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 29.11.2016 - VI ZR 208/15

    Haftung des Unfallversicherungsträgers bei Fehlern des Durchgangsarztes im

    Auszug aus OLG Dresden, 18.01.2021 - 4 U 2213/20
    Der Arzt, der die Heilbehandlung durchführt, übt deshalb kein öffentliches Amt aus und haftet für Fehler persönlich (BGH, Urteil vom 29.11.2016, VI ZR 208/15, bei juris Rn. 8).

    Nach der Rechtsprechung des BGH sind wegen des regelmäßig gegebenen inneren Zusammenhangs zu der dem Bereich des öffentlichen Amtes zuzuordnenden Entscheidung über die richtige Heilbehandlung auch die diese vorbereitenden Maßnahmen zur Diagnosestellung und die Diagnosestellung durch den D-Arzt selbst diesem Amt zuzuordnen, da sie in erster Linie zur Erfüllung der sich aus dem öffentlichen Amt ergebenden Pflichten vorgenommen werden, mit der Folge, dass die Unfallversicherungsträger auch für etwaige Fehler in diesem Bereich haften (vgl. BGH, Urteil vom 29. November 2016 - VI ZR 208/15 -, BGHZ 213, 120-131, Rn. 18 - 19; BGH, Urteil vom 20. Dezember 2016 - VI ZR 395/15 -, Rn. 13, juris).

  • OLG Hamm, 27.02.2013 - 11 U 84/11

    Abweisung der Klage gegen den Träger der gesetzlichen Unfallversicherung, da ein

    Auszug aus OLG Dresden, 18.01.2021 - 4 U 2213/20
    Der Entscheidung für die besondere Heilbehandlung nachfolgende Maßnahmen zur Absicherung der Diagnose und darauf gestützte Entscheidungen über den weiteren Verlauf der besonderen Heilbehandlung sind dann bereits Teil der Heilbehandlung und damit privatrechtlicher Natur (vgl. Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 01. September 2020 - 2 U 120/19 -, Rn. 21, juris; OLG Hamm, Urteil vom 28.02.2013, - 11 U 84/11 -, Rn. 25, juris).
  • BGH, 05.12.2006 - VI ZR 228/05

    Anforderungen an die Berufungsbegründung bei Klageabweisung im

    Auszug aus OLG Dresden, 18.01.2021 - 4 U 2213/20
    Dabei bedarf es keiner Entscheidung, ob es sich bei den Behauptungen des Klägers zur fehlerhaften Befunderhebung und der unzureichenden Behandlungsaufklärung um unterschiedliche Streitgegenstände handelt (Senat, Beschluss vom 16. Oktober 2017 - 4 U 1081/17 - , juris; OLGR Zweibrücken 2006, 154 ff., juris Tz. 41 ff.; offengelassen von nachgehend: BGH, Urteil vom 05. Dezember 2006 - VI ZR 228/05 -, Rn. 11; dagegen: OLG Naumburg, Urteil vom 09.11.2010, 1 U 44/10, VersR 2011, 1014).
  • OLG Karlsruhe, 04.07.2019 - 7 U 159/16

    Haftung des Durchgangsarztes: Ausübung eines öffentlichen Amtes bei

    Auszug aus OLG Dresden, 18.01.2021 - 4 U 2213/20
    Ist seine Entscheidung über die Art der Heilbehandlung fehlerhaft und wird der Verletzte dadurch geschädigt, haftet in diesen Fällen für Schäden nicht der D-Arzt persönlich, sondern die Berufsgenossenschaft nach Art. 34 S. 1 GG i.V.m. § 839 BGB (BGH a.a.O. Rn. 9; vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 04. Juli 2019 - 7 U 159/16 -, Rn. 40, juris).
  • BGH, 10.03.2020 - VI ZR 281/19

    Haftung eines vom Durchgangsarzt nach Anordnung der besonderen Heilbehandlung

    Auszug aus OLG Dresden, 18.01.2021 - 4 U 2213/20
    Nach der Rechtsprechung des BGH ist die hoheitliche Tätigkeit des Durchgangsarztes mit der Entscheidung der Anordnung der besonderen Heilbehandlung nach Durchführung der Erstuntersuchung und Erstdiagnose beendet (vgl. BGH, Urteil vom 10.03.2020, - VI ZR 281/19 - Rn. 22).
  • OLG Zweibrücken, 11.10.2005 - 5 U 10/05

    Gegenstand des Berufungsverfahrens: Schadensersatzansprüche wegen unzureichender

    Auszug aus OLG Dresden, 18.01.2021 - 4 U 2213/20
    Dabei bedarf es keiner Entscheidung, ob es sich bei den Behauptungen des Klägers zur fehlerhaften Befunderhebung und der unzureichenden Behandlungsaufklärung um unterschiedliche Streitgegenstände handelt (Senat, Beschluss vom 16. Oktober 2017 - 4 U 1081/17 - , juris; OLGR Zweibrücken 2006, 154 ff., juris Tz. 41 ff.; offengelassen von nachgehend: BGH, Urteil vom 05. Dezember 2006 - VI ZR 228/05 -, Rn. 11; dagegen: OLG Naumburg, Urteil vom 09.11.2010, 1 U 44/10, VersR 2011, 1014).
  • OLG Dresden, 16.10.2017 - 4 U 1081/17

    Teilbarkeit des Streitgegenstandes im Arzthaftungsprozess; Haftungsbegründende

    Auszug aus OLG Dresden, 18.01.2021 - 4 U 2213/20
    Dabei bedarf es keiner Entscheidung, ob es sich bei den Behauptungen des Klägers zur fehlerhaften Befunderhebung und der unzureichenden Behandlungsaufklärung um unterschiedliche Streitgegenstände handelt (Senat, Beschluss vom 16. Oktober 2017 - 4 U 1081/17 - , juris; OLGR Zweibrücken 2006, 154 ff., juris Tz. 41 ff.; offengelassen von nachgehend: BGH, Urteil vom 05. Dezember 2006 - VI ZR 228/05 -, Rn. 11; dagegen: OLG Naumburg, Urteil vom 09.11.2010, 1 U 44/10, VersR 2011, 1014).
  • OLG Brandenburg, 01.09.2020 - 2 U 120/19
    Auszug aus OLG Dresden, 18.01.2021 - 4 U 2213/20
    Der Entscheidung für die besondere Heilbehandlung nachfolgende Maßnahmen zur Absicherung der Diagnose und darauf gestützte Entscheidungen über den weiteren Verlauf der besonderen Heilbehandlung sind dann bereits Teil der Heilbehandlung und damit privatrechtlicher Natur (vgl. Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 01. September 2020 - 2 U 120/19 -, Rn. 21, juris; OLG Hamm, Urteil vom 28.02.2013, - 11 U 84/11 -, Rn. 25, juris).
  • BGH, 20.12.2016 - VI ZR 395/15

    Amtshaftung: Tätigkeit eines Durchgangarztes als Ausübung eines öffentlichen

    Auszug aus OLG Dresden, 18.01.2021 - 4 U 2213/20
    Nach der Rechtsprechung des BGH sind wegen des regelmäßig gegebenen inneren Zusammenhangs zu der dem Bereich des öffentlichen Amtes zuzuordnenden Entscheidung über die richtige Heilbehandlung auch die diese vorbereitenden Maßnahmen zur Diagnosestellung und die Diagnosestellung durch den D-Arzt selbst diesem Amt zuzuordnen, da sie in erster Linie zur Erfüllung der sich aus dem öffentlichen Amt ergebenden Pflichten vorgenommen werden, mit der Folge, dass die Unfallversicherungsträger auch für etwaige Fehler in diesem Bereich haften (vgl. BGH, Urteil vom 29. November 2016 - VI ZR 208/15 -, BGHZ 213, 120-131, Rn. 18 - 19; BGH, Urteil vom 20. Dezember 2016 - VI ZR 395/15 -, Rn. 13, juris).
  • OLG Naumburg, 09.11.2010 - 1 U 44/10

    Beckenosteotomie - Arzthaftung: Aufklärungspflichtverletzung vor einer dreifachen

    Auszug aus OLG Dresden, 18.01.2021 - 4 U 2213/20
    Dabei bedarf es keiner Entscheidung, ob es sich bei den Behauptungen des Klägers zur fehlerhaften Befunderhebung und der unzureichenden Behandlungsaufklärung um unterschiedliche Streitgegenstände handelt (Senat, Beschluss vom 16. Oktober 2017 - 4 U 1081/17 - , juris; OLGR Zweibrücken 2006, 154 ff., juris Tz. 41 ff.; offengelassen von nachgehend: BGH, Urteil vom 05. Dezember 2006 - VI ZR 228/05 -, Rn. 11; dagegen: OLG Naumburg, Urteil vom 09.11.2010, 1 U 44/10, VersR 2011, 1014).
  • OLG Dresden, 02.09.2021 - 4 U 730/21

    1. Leitlinien ärztlicher Fachgesellschaften dürfen nicht unbesehen mit dem

    Es kann hierbei offenbleiben, ob es sich bei einer fehlerhaften Behandlung und der unzureichenden Aufklärung um unterschiedliche Streitgegenstände handelt (vgl. Senat, Beschluss vom 18.01.2021 - 4 U 2213/20 - juris).
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