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   OLG Dresden, 20.11.2015 - 8 U 334/15   

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OLG Dresden, 20.11.2015 - 8 U 334/15 (https://dejure.org/2015,76537)
OLG Dresden, Entscheidung vom 20.11.2015 - 8 U 334/15 (https://dejure.org/2015,76537)
OLG Dresden, Entscheidung vom 20. November 2015 - 8 U 334/15 (https://dejure.org/2015,76537)
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  • Justiz Sachsen

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (32)

  • BGH, 25.11.2002 - II ZR 49/01

    Zur Ordnungsmäßigkeit der Einberufung einer Hauptversammlung und zur Anfechtung

    Auszug aus OLG Dresden, 20.11.2015 - 8 U 334/15
    Wird gegen die Bekanntmachungspflichten aus § 124 Abs. 1 bis Abs. 3 AktG verstoßen, führt dies grundsätzlich zur Anfechtbarkeit der betreffenden Beschlüsse gemäß § 124 Abs. 1 AktG (BGH, Urt. v. 25.11.2002 - II ZR 49/01, BGHZ 153, 32, 35 f.; Spindler/Stilz/Rieckers, a.a.O., § 124 Rn. 43).

    Die Anfechtbarkeit ist aber ausgeschlossen, wenn dem Verfahrensverstoß die für eine sachgerechte Meinungsbildung der Aktionäre erforderliche Relevanz fehlt (BGH, Urt. v. 12.11.2001 - II ZR 225/99, BGHZ 149, 159, 165; BGHZ 153, 32, 37; Reger in Bürgers/Körber, AktG, 3. Aufl., § 124 Rn. 30; Spindler/Stilz/Rieckers, a.a.O., § 124 Rn. 44).

    Dies ist insbesondere bei marginalen Bekanntmachungsfehlern der Fall (BGHZ 153, 32, 37; OLG Frankfurt/M., Urt. v. 21.03.2006 - 10 U 17/05, ZIP 2007, 232, 233; Spindler/Stilz/Rieckers, a.a.O., § 124 Rn. 44).

  • OLG Düsseldorf, 28.03.2003 - 16 U 79/02

    Zur Nichtigkeit bzw. Anfechtbarkeit von Beschlüssen der Hauptversammlung einer

    Auszug aus OLG Dresden, 20.11.2015 - 8 U 334/15
    Greift ein Nichtigkeitsgrund nicht ein, ist der fehlerhafte Beschluss allenfalls anfechtbar (OLG Düsseldorf, Urt. v. 28.03.2003 - 16 U 79/02, AG 2003, 510, 511 m.w.N.).

    Der diesbezügliche Beurkundungsmangel führt nach dem insoweit eindeutigen Gesetzeswortlaut nicht zur Nichtigkeit des Hauptversammlungsbeschlusses (OLG Düsseldorf, AG 2003, 510, 511).

    b) Unter Berücksichtigung des Umstandes, dass aus Gründen der Rechtssicherheit die Nichtigkeitsgründe im Aktiengesetz abschließend geregelt sind und die aktienrechtliche Protokollierungspflicht nicht durch zusätzliche Pflichten erweitert werden kann (OLG Düsseldorf, AG 2003, 510, 511, 513 m.w.N.), ist die Auffassung, wonach im Rahmen der Protokollierung der Art der Abstimmung auch zwingend geboten ist, den Rechtsgrund für die gewählte Abstimmungsart zu protokollieren, abzulehnen.

  • BGH, 22.07.2002 - II ZR 286/01

    Streitgegenstand der aktienrechtlichen Nichtigkeits- und Anfechtungsklage

    Auszug aus OLG Dresden, 20.11.2015 - 8 U 334/15
    Beide Klagen verfolgen dasselbe materielle Ziel, nämlich die richterliche Klärung der Unwirksamkeit des Gesellschafterbeschlusses mit Wirkung für und gegen jedermann (BGH, Urt. v. 17.02.1997 - II ZR 41/96, BGHZ 134, 364, 366; BGH, Urt. v. 22.07.2002 - II ZR 286/01, BGHZ 152, 1, 5).

    Seite9 Anfechtungsklage der §§ 241 f., 243 ff. AktG zusammen (BGHZ 152, 1, 5).

    aa) Der Bundesgerichtshof hat allerdings im Hinblick auf die oben zitierte Entscheidung vom 22.07.2002 - II ZR 286/01 - klargestellt, dass Anfechtungsgründe binnen der einen Monat betragenden Anfechtungsfrist geltend gemacht werden müssen.

  • BGH, 24.05.1972 - IV ZR 65/71

    Anforderungen an die Erhebung einer Klage - Geltendmachung der mangelnden

    Auszug aus OLG Dresden, 20.11.2015 - 8 U 334/15
    Legt daher das Prozessrecht einer mangelhaften Klageerhebung, wenn der Mangel durch Rügeverzicht nach § 295 ZPO geheilt ist, dieselbe Wirkung wie einer einwandfreien Klageerhebung bei, dann wird auch eine mit der Klageerhebung zu wahrende materiell-rechtliche Frist mit der Heilung des Mangels gewahrt (BGH, Urt. v. 24.05.1972 - IV ZR 65/71, NJW 1972, 1373, 1374).

    Fehlen der Klage die in § 253 Abs. 2 ZPO zwingend vorgeschriebenen Angaben, tritt nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung "Heilung" erst vom Zeitpunkt der Behebung des Mangels ein (BGH, Urt. v. 29.11.2956 - III ZR 235/55, BGHZ 22, 254, 257; BGH, NJW 1972, 1373, 1374; BGH, Urt. v. 08.02.1996 - IX ZR 107/95, juris, Rn. 10 f.).

  • BGH, 21.12.1983 - IVb ZB 29/82

    Heilung des Formmangels eines Scheidungsantrags; Heilung von Zustellungsfehlern

    Auszug aus OLG Dresden, 20.11.2015 - 8 U 334/15
    In solchen Fällen bewirkt der Verlust des Rügerechtes nach § 295 ZPO, daß der Anspruch - ex tunc - in dem Augenblick rechtshängig geworden ist, in dem die Klage fehlerhaft zugestellt worden war (BGH, Beschl. v. 21.12.1983 - IVb ZB 29/82, NJW 1984, 926; Nietsch, GmbHR 2004, 1518, 1522 f.).

    Abzustellen ist dabei auf ihre materiell-rechtliche Bedeutung (vgl. BGH, NJW 1984, 926; Nietsch,.

  • BGH, 04.07.1994 - II ZR 114/93

    Anforderungen an die Beurkundung eines Hauptversammlungsbeschlusses

    Auszug aus OLG Dresden, 20.11.2015 - 8 U 334/15
    Der Zweck der in § 130 Abs. 2 AktG angeordneten Beurkundungspflicht besteht darin, etwaigen späteren Meinungsverschiedenheiten über die Annahme oder Ablehnung eines Antrags begegnen zu können (BGH, Urt. v. 04.07.1994 - II ZR 114/93, NJW-RR 1994, 1250, 1251).

    Auch der Sinn und Zweck der in § 130 Abs. 2 AktG angeordneten Beurkundungspflicht, etwaigen späteren Meinungsverschiedenheiten über die Annahme oder Ablehnung eines Antrages begegnen zu können (BGH, NJW-RR 1994, 1250, 1251), spricht dagegen.

  • BGH, 15.06.1992 - II ZR 173/91

    Rechtsmissbräuchliche Ausübung des Anfechtungsrechts

    Auszug aus OLG Dresden, 20.11.2015 - 8 U 334/15
    Denn dieser Umstand führte nicht zur Unzulässigkeit, sondern allenfalls zur Unbegründetheit der Klage (BGH, Urt. v. 15.06.1992 - II ZR 173/91, AG 1992, 448, 449; OLG Frankfurt/M., Beschl. v. 22.12.1995 - 5 W 42, 43/95, ZIP 1996, 379, 380).

    Seite11 Gestaltungsrecht in den prozessrechtlichen Bereich des Fehlens oder Wegfalls eines Rechtsschutzinteresses zu verlagern (BGH, AG 1992, 448, 449).

  • BGH, 10.09.2015 - IX ZR 255/14

    Verjährungshemmung durch Rechtsverfolgung: Voraussetzungen im Falle der

    Auszug aus OLG Dresden, 20.11.2015 - 8 U 334/15
    Eine Verzögerung der Zustellung (auch über mehrere Monate) ist danach unschädlich, wenn (und nur wenn) sie nicht auf einer Nachlässigkeit des Klägers beruht (BGH, Urt. v. 15.06.1987 - II ZR 261/86, NJW 1988, 411, 413; BGH, Urt. v. 10.09.2015 - IX ZR 255/14, Rn. 15; Schüppen/Schaub, Münch AnwHdb AktR/Meller, 2. Aufl., § 38 Rn. 103).

    Nachdem der vorläufige Gebührenstreitwert auf 15.000,00 EUR festgesetzt und mit Verfügung vom 14.04.2014 die Vorschussdifferenz i.H.v. 156, 00 EUR angefordert wurde, ist der Differenzbetrag am 28.04.2014 und damit ohne schuldhafte Verzögerung (vgl. BGH, Urt. v. 10.09.2015 - IX ZR 255/14, Rn. 15 m.w.N.) eingegangen.

  • BGH, 13.04.1992 - II ZR 105/91

    Zurückverweisung bei fehlender Prozeßvoraussetzung in der Revisionsinstanz

    Auszug aus OLG Dresden, 20.11.2015 - 8 U 334/15
    Zustellungsadressat i.S.v. § 170 Abs. 1 Satz 1 ZPO sind hierbei der Vorstand und der Aufsichtsrat (BGH, Urt. v. 27.05.1974 - II ZR 109/72, NJW 1974, 1557; BGH, Urt. v. 13.04.1992 - II ZR 105/91, NJW 1992, 2099).

    Denn ihr Prozessbevollmächtigter hat in der mündlichen Verhandlung vom 29.10.2015 im Einverständnis mit dem anwesenden Vorstand R. P. (vgl. BGH, NJW 1992, 2099, 2100) auf die Rüge der nicht ordnungsgemäßen Zustellung verzichtet.

  • BGH, 17.02.1997 - II ZR 41/96

    Nichtigkeit von Beschlüssen der Gesellschafterversammlung; Rechtsschutzziel der

    Auszug aus OLG Dresden, 20.11.2015 - 8 U 334/15
    Beide Klagen verfolgen dasselbe materielle Ziel, nämlich die richterliche Klärung der Unwirksamkeit des Gesellschafterbeschlusses mit Wirkung für und gegen jedermann (BGH, Urt. v. 17.02.1997 - II ZR 41/96, BGHZ 134, 364, 366; BGH, Urt. v. 22.07.2002 - II ZR 286/01, BGHZ 152, 1, 5).

    Wird einer solchen Klage stattgegeben, so ist die Erhebung einer erneuten derartigen Klage - auch bei Wechsel der Klageart - ebenfalls ausgeschlossen (BGHZ 134, 364, 367 m.w.N.).

  • BGH, 12.11.2001 - II ZR 225/99

    Sachsenmilch-Urteil des OLG Dresden vom BGH bestätigt

  • BGH, 14.03.2005 - II ZR 153/03

    Ausschließung eines GmbH-Gesellschafters ohne wichtigen Grund

  • BGH, 09.05.2005 - II ZR 29/03

    Zulässigkeit der formwechselnden Umwandlung einer AG in eine (Publikums-) GmbH &

  • BGH, 12.12.2005 - II ZR 253/03

    Bestätigung eines fehlerhaft in der Hauptversammlung gefaßten Beschlusses

  • BGH, 24.04.2006 - II ZR 30/05

    Mitteilungspflichten der Gründungsaktionäre; Rechtsfolgen der Nichterfüllung der

  • OLG Frankfurt, 21.03.2006 - 10 U 17/05

    Hauptversammlungsbeschluss einer Aktiengesellschaft über die Wahl von

  • BGH, 15.06.1998 - II ZR 40/97

    Einhaltung einer gesellschaftsvertraglichen Anfechtungsfrist

  • OLG Frankfurt, 21.02.2006 - 5 U 78/04

    Vorsätzlich unrichtiger Verkaufsprospekt zum Aktienerwerb: Vorsätzlich

  • BGH, 22.05.1989 - II ZR 206/88

    Zustellung der Anfechtungsklage gegen eine Aktiengesellschaft; Anforderungen an

  • BGH, 15.06.1987 - II ZR 261/86

    Einhaltung der Frist zur Klage gegen Gesellschafterbeschlüsse

  • OLG München, 04.05.2005 - 23 U 5121/04

    Einrichtung eines Aktienregisters durch den Vorstand einer Aktiengesellschaft;

  • OLG Dresden, 13.06.2001 - 13 U 2639/00

    Zulässigkeit eines Bestätigungsbeschlusses

  • LG München I, 15.04.2004 - 5 HKO 10813/03

    Zulässigkeit der Blockwahl der Mitglieder des Aufsichtsrats

  • BGH, 08.02.1996 - IX ZR 107/95

    Rechtzeitige Erhebung einer Anfechtungsklage

  • OLG Frankfurt, 22.12.1995 - 5 W 42/95
  • LG Gera, 27.10.2003 - 5 T 338/03

    Berichtigung einer Urkunde; Richtigstellung der offensichtlichen Unrichtigkeit in

  • LG Regensburg, 15.07.2008 - 5 T 216/08

    Notarielle Beurkundung: Berichtigung einer offensichtlichen Unrichtigkeit durch

  • BGH, 29.11.1956 - III ZR 235/55

    Anforderungen an den Inhalt einer Klageschrift im Anwaltsprozeß; Bezugnahme auf

  • BGH, 29.06.1957 - IV ZR 88/57

    Anforderungen an den Rügeverzicht

  • BGH, 14.12.1961 - II ZR 97/59

    Auflösungsbeschluß einer GmbH

  • BGH, 28.01.1985 - II ZR 79/84

    Einladung zur Gesellschafterversammlung durch einen Gesellschafter -

  • BGH, 27.05.1974 - II ZR 109/72

    Verzicht auf die Rüge der fehlerhaften Zustellung der Klage

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