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   OLG Dresden, 27.04.2018 - 1 U 1701/16   

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https://dejure.org/2018,10394
OLG Dresden, 27.04.2018 - 1 U 1701/16 (https://dejure.org/2018,10394)
OLG Dresden, Entscheidung vom 27.04.2018 - 1 U 1701/16 (https://dejure.org/2018,10394)
OLG Dresden, Entscheidung vom 27. April 2018 - 1 U 1701/16 (https://dejure.org/2018,10394)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Justiz Sachsen

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  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Pflichten der Baugenehmigungsbehörde hinsichtlich eines Antrags auf Erlass eines Bauvorbescheides

  • rabüro.de

    Zu den Amtspflichten bei Bearbeitung eines Antrages auf Erteilung eines Bauvorbescheids und zu Kausalitätsfragen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Pflichten der Baugenehmigungsbehörde hinsichtlich eines Antrags auf Erlass eines Bauvorbescheides

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Schadensersatz wegen verzögerter Bescheidung einer Bauvoranfrage?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Keine Amtspflichtverletzung bei mangelnder Kausalität zwischen Schadenseintritt und verzögerter Erteilung des Bauvorbescheids

  • sachsen.de (Pressemitteilung - vor Ergehen der Entscheidung)

    Berufungsverhandlung im Streit um das Bauprojekt »Marina Garden« in Dresden

  • sachsen.de (Pressemitteilung - vor Ergehen der Entscheidung)

    Fortsetzung der Berufungsverhandlung im Streit um das Bauprojekt »Marina Garden« in Dresden

  • dnn.de (Pressebericht zum Verfahren - vor Ergehen der Entscheidung, 28.06.2017)

    Bauprojekt Marina Garden: Teilsieg für Regine Töberich

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Schadensersatz wegen verzögerter Bescheidung einer Bauvoranfrage? (IBR 2018, 655)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2018, 1119
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (105)

  • BGH, 12.07.2001 - III ZR 282/00

    Verzögerung der Entscheidung über eine Bauvoranfrage

    Auszug aus OLG Dresden, 27.04.2018 - 1 U 1701/16
    Es ist anerkannt, dass die Verzögerung der Entscheidung über ein Baugesuch - entsprechendes gilt für die Bauvoranfrage - den Tatbestand einer Amtspflichtverletzung erfüllen kann (BGH, Beschl. v. 23.01.1992, Az.: III ZR 191/90, NVwZ 1993, 299; Urt. v. 12.07.2001, Az.: III ZR 282/00; BGH, Urt. v. 23.09.1993, Az.: III ZR 54/92, m.w.N.).

    Eine derartige Verfahrensweise müsste vom Antragsteller hingenommen werden (BGH, Beschl. v. 23.01.1992, Az.: III ZR 191/90, juris; BGH, Urt. v. 12.07.2001, Az.: III ZR 282/00, BVerwG, Urt. v. 09.02.1989, Az.: 4 B 236.88, NVwZ 1989, 661 m.w.N.).

    Die bewusste Nichtbearbeitung des entscheidungsreifen Bauvorantrages zu dem Zweck, jenes planerische Instrumentarium überhaupt erst in Funktion zu setzen, war daher amtspflichtwidrig (BGH, Beschl. v. 23.01.1992, Az.: III ZR 191/90, a.a.O.; BGH, Urt. v. 23.09.1993, Az.: III ZR 54/92, a.a.O.; BGH, Urt. v. 12.07.2001, Az.: III ZR 282/00, a.a.O.).

    Die Veröffentlichung ist Voraussetzung seiner Wirksamkeit (BGH, Urt. v. 12.07.2001, Az.: III ZR 282/00, a.a.O.).

    (aa) Es bedurfte eines Antrages der Gemeinde auf Zurückstellung nicht, da die Gemeinde selbst Baugenehmigungsbehörde ist (BGH, Urt. v. 12.07.2001, Az.: III ZR 282/00, a.a.O., m.w.N.).

    51  gleichlautende behördliche oder gerichtliche Entscheidung hätte ergehen müssen (BGH, Urt. v. 06.11.1961, Az. III ZR 143/60, BGHZ 36, 144; Urt. v. 21.11.1996, Az.: IX ZR 220/95, BGHZ 96, 157; Urt. v. 3.2.2000, Az.: III ZR 296/98, BGHZ 143, 362 m.w.N.; Urt. v. 12.07.2001, Az.: III ZR 282/00, a.a.O; vgl. auch BGHR, BGB, § 839 Abs. 1 Satz 1 Kausalität 9 und 10).

  • BGH, 23.01.1992 - III ZR 191/90

    Amtspflichtverletzung einer Gemeinde durch Nichtbearbeitung einer

    Auszug aus OLG Dresden, 27.04.2018 - 1 U 1701/16
    Es entspricht daher ständiger obergerichtlicher und höchstrichterlicher Rechtsprechung, dass den Träger der für das Vorhaben der Klägerin zuständigen Baugenehmigungsbehörde - hier die Beklagte, §§ 57 Abs. 1 Nr. 1, 68 Abs. 1, 75 SächsBO - die Amtspflicht trifft, ein Baugesuch gewissenhaft, förderlich und sachdienlich zu behandeln und ohne vermeidbare Verzögerung innerhalb angemessener Frist zu bescheiden sowie jedwede Schädigung des Bauwerbers zu unterlassen (BGH, Urt. v. 23.01.1992, Az.: III ZR 191/90, NJW 1993, 1791; Urt. v. 24.01.1972, Az.: III ZR 9/90, WM 1972, 743).

    Es ist anerkannt, dass die Verzögerung der Entscheidung über ein Baugesuch - entsprechendes gilt für die Bauvoranfrage - den Tatbestand einer Amtspflichtverletzung erfüllen kann (BGH, Beschl. v. 23.01.1992, Az.: III ZR 191/90, NVwZ 1993, 299; Urt. v. 12.07.2001, Az.: III ZR 282/00; BGH, Urt. v. 23.09.1993, Az.: III ZR 54/92, m.w.N.).

    Die für eine Untätigkeitsklage erforderliche 3-Monats-Frist stellt lediglich eine besondere Prozessvoraussetzung dar; dies schließt nicht etwa die Möglichkeit aus, dass auch ein kürzerer Verzögerungszeitraum zu einer Schädigung des Bürgers führen kann, für die die Verwaltung einzustehen hat, soweit die sonstigen Voraussetzungen einer schuldhaften Pflichtverletzung erfüllt sind (BGH, Beschl. v. 21.09.1989, Az.: III ZR 41/88; BGH, Beschl. v. 23.01.1992, Az.: III ZR 191/90, juris).

    In Abwägung der vorliegenden Umstände geht der Senat daher davon aus, dass im konkreten Fall binnen einer kürzeren Frist zu entscheiden gewesen wäre, die ca. 6 Wochen nach Bestätigung der Vollständigkeit der Unterlagen am 23.10.2014 (§ 69 Abs. 4 S. 2 SächsBO; BGH, Urt. v. 23.01.92, Az.: III ZR 191/90, juris), also am 04.12.2014 abgelaufen ist.

    Eine derartige Verfahrensweise müsste vom Antragsteller hingenommen werden (BGH, Beschl. v. 23.01.1992, Az.: III ZR 191/90, juris; BGH, Urt. v. 12.07.2001, Az.: III ZR 282/00, BVerwG, Urt. v. 09.02.1989, Az.: 4 B 236.88, NVwZ 1989, 661 m.w.N.).

    Die bewusste Nichtbearbeitung des entscheidungsreifen Bauvorantrages zu dem Zweck, jenes planerische Instrumentarium überhaupt erst in Funktion zu setzen, war daher amtspflichtwidrig (BGH, Beschl. v. 23.01.1992, Az.: III ZR 191/90, a.a.O.; BGH, Urt. v. 23.09.1993, Az.: III ZR 54/92, a.a.O.; BGH, Urt. v. 12.07.2001, Az.: III ZR 282/00, a.a.O.).

  • BGH, 03.02.2000 - III ZR 296/98

    Polizeiliche Untersagung der Naßauskiesung; Berücksichtigung rechtmäßigen

    Auszug aus OLG Dresden, 27.04.2018 - 1 U 1701/16
    3.2.1 Die Berufung des Schädigers auf rechtmäßiges Alternativverhalten, das heißt der Einwand, der Schaden wäre auch bei einer ebenfalls möglichen, rechtmäßigen Verhaltensweise entstanden, kann nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs für die Zurechnung eines Schadenserfolgs beachtlich sein (BGH, Urt. v.19.03.2008, Az.: III ZR 49/07, NVwZ 2008, 815; Urt. v. 03.02.2000, Az.: III ZR 296/98, BGHZ 143, 362, 365 f m.w.N.; BGH, Urt. v. 02.11.2016, Az.: XII ZR 153/15, WuM 2017, 18 Rn. 24 m.w.N.; Urt. v. 25.11.1992, Az.: VIII ZR 170/91, BGHZ 120, 281, 285 f., Urt. v. 24.10.1985, Az.: IX ZR 91/84, BGHZ 96, 157, 171 ff).

    Entscheidend ist der Schutzzweck der jeweils verletzten Norm (BGH, Urt. v. 03.02.2000, Az.: III ZR 296/98, juris; Urt. v. 02.11.2016, Az.: XII ZR 153/15, juris; Urt. v. 25.11.1992, Az.: VIII ZR 170/91, juris; Urt. v. 24.10.1985, Az.: IX ZR 91/84, juris).

    Bei Amtshaftungsansprüchen hat der Bundesgerichtshof rechtmäßiges Alternativverhalten insbesondere berücksichtigt, wenn der Behörde ein Verfahrensfehler unterlaufen war und sie bei einem ordnungsgemäßen Verfahren zu der gleichen Entscheidung hätte kommen oder sofern sie selbst eine fehlende Rechtsgrundlage pflichtgemäß hätte schaffen müssen (BGH, Urt. v. 03.02.2000, Az.: III ZR 296/98, a.a.O. m.w.N.).

    Daher greift der Einwand rechtmäßigen Alternativverhaltens dann nicht, wenn das alternative Verhalten dem in Kenntnis der rechtlichen Problematik gebildeten Willen der Behörde widerspräche (BGH, Urt. v. 03.02.2000, Az.: III ZR 296/98, a.a.O.).

    51  gleichlautende behördliche oder gerichtliche Entscheidung hätte ergehen müssen (BGH, Urt. v. 06.11.1961, Az. III ZR 143/60, BGHZ 36, 144; Urt. v. 21.11.1996, Az.: IX ZR 220/95, BGHZ 96, 157; Urt. v. 3.2.2000, Az.: III ZR 296/98, BGHZ 143, 362 m.w.N.; Urt. v. 12.07.2001, Az.: III ZR 282/00, a.a.O; vgl. auch BGHR, BGB, § 839 Abs. 1 Satz 1 Kausalität 9 und 10).

  • BGH, 25.11.1992 - VIII ZR 170/91

    Vorvertragliches Verschulden bei der Auftragsvergabe nach VOL/A

    Auszug aus OLG Dresden, 27.04.2018 - 1 U 1701/16
    3.2.1 Die Berufung des Schädigers auf rechtmäßiges Alternativverhalten, das heißt der Einwand, der Schaden wäre auch bei einer ebenfalls möglichen, rechtmäßigen Verhaltensweise entstanden, kann nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs für die Zurechnung eines Schadenserfolgs beachtlich sein (BGH, Urt. v.19.03.2008, Az.: III ZR 49/07, NVwZ 2008, 815; Urt. v. 03.02.2000, Az.: III ZR 296/98, BGHZ 143, 362, 365 f m.w.N.; BGH, Urt. v. 02.11.2016, Az.: XII ZR 153/15, WuM 2017, 18 Rn. 24 m.w.N.; Urt. v. 25.11.1992, Az.: VIII ZR 170/91, BGHZ 120, 281, 285 f., Urt. v. 24.10.1985, Az.: IX ZR 91/84, BGHZ 96, 157, 171 ff).

    Entscheidend ist der Schutzzweck der jeweils verletzten Norm (BGH, Urt. v. 03.02.2000, Az.: III ZR 296/98, juris; Urt. v. 02.11.2016, Az.: XII ZR 153/15, juris; Urt. v. 25.11.1992, Az.: VIII ZR 170/91, juris; Urt. v. 24.10.1985, Az.: IX ZR 91/84, juris).

    Denn der Einwand des rechtmäßigen Alternativverhaltens setzt voraus, dass derselbe Erfolg effektiv herbeigeführt worden wäre; die bloße Möglichkeit, ihn rechtmäßig herbeiführen zu können, reicht nicht aus (BGH, Urt. v. 02.11.2016, Az.: XII ZR 153/15, a.a.O.; Urt. v. 25.11.1992, Az.: VIII ZR 170/91, a.a.O.; jeweils m.w.N.).

    Die Darlegungs- und Beweislast dafür, dass der Schaden auch bei rechtmäßigem Alternativverhalten eingetreten wäre, trifft regelmäßig den Schädiger (z.B. BGH, Urt. v. 11.12.1997, Az.: III ZR 52/97, NJW 1998, 1307, 1308; BGH, Urt. v. 25.11.1992, Az.: VIII ZR 170/91 a.a.O.; BGH, Urt. v.20.04.2017, Az.:III ZR 470/16, Rn. 58, juris), d.h. hier die Beklagte.

    Dementsprechend soll die Berufung auf ein rechtmäßiges Alternativverhalten in der Regel lediglich dann beachtlich sein, wenn der Schädiger bei pflichtgemäßem Verhalten denselben Erfolg herbeigeführt hätte (BGH, Urt. v. 25.11.1992, Az.: VIII ZR 170/91 BGHZ 120, 281; OLG Jena, Urt. v. 08.02.2000, Az.: 3 O 443/99, juris, m.w.N.).

  • BVerwG, 03.04.1987 - 4 C 41.84

    Bauvorbescheid mit Genehmigungsvorbehalt; Zulässigkeit eines Schweinezuchtstalls

    Auszug aus OLG Dresden, 27.04.2018 - 1 U 1701/16
    Bei der Frage, ob sich ein Vorhaben nach der Art der baulichen Nutzung im Rahmen der Umgebungsbebauung hält, ist auf typisierte Nutzungsarten abzustellen; dabei kann grundsätzlich an die Typisierung der Nutzungsarten in der Baunutzungsverordnung angeknüpft werden (BVerwG, Urt. v. 03.02.1984, Az.: 4 C 25.82, BVerwGE 68, 360, 368; Urt. v. 03.04.1987, Az.: 4 C 41.84, ZfBR 1987, 260, 261); denn die Baunutzungsverordnung stellt - grundsätzlich - eine sachverständige Konkretisierung moderner Planungsgrundsätze dar (BVerwG, Urt. v. 11.02.1993, Az.: 4 C 15.92, ZfBR 1993, 191, 192).

    In der Rechtsprechung geklärt ist ferner, dass der Begriff der "Art der baulichen Nutzung" in § 34 Abs. 1 BauGB nicht identisch ist mit dem Baugebiet im Sinne von § 1 Abs. 2 BauNVO; andernfalls wäre die Vorschrift des § 34 Abs. 2 BauGB sinnlos (BVerwG, Urt. v. 03.04.1987, Az.: 4 C 41.84, a.a.O.).

    Die "Art der baulichen Nutzung" ist vielmehr grundsätzlich mit den Nutzungsarten gleichzusetzen, wie sie durch die Begriffe der Baunutzungsverordnung für die Nutzungsarten in den einzelnen Baugebieten definiert werden (BVerwG, Urt. v. 03.04.1987, Az.: 4 C 41.84, a.a.O.; BVerwG, Urt. v. 15.12.1994, Az.: 4 C 13.93, Rn. 18, juris).

    Der Senat schließt sich der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts an (vgl. Urt. v. 03.02.1984, Az.: 4 C 25.82, BVerwGE 68, 360, 368; Urt. v. 19.09.1986, Az.: 4 C 15.84, BVerwGE 75, 34, 42; Urt. v. 03.04.1987, Az.: 4 C 41.84, Rn. 17, juris), wonach die Typisierung der Nutzungsarten wie sie in der Baunutzungsverordnung zur Abgrenzung der Baugebiete vorgenommen wird, grundsätzlich auch maßgeblich dafür ist, ob sich ein Vorhaben im Sinne des § 34 Abs. 1 BauGB nach der Art der baulichen Nutzung in die nähere Umgebung einfügt.

    Vielmehr wird der für die Beurteilung des Sich-Einfügens nach § 34 Abs. 1 BauGB maßgebliche Rahmen innerhalb des Spektrums der nach den angesprochenen Gebietstypen zulässigen Nutzungsarten von den in der näheren Umgebung auch tatsächlich vorhandenen Nutzungen begrenzt (BVerwG, Urt. v. 23.05.1986, Az.: 4 C 34.85, DVBl. 1986, 127; BVerwG, Urt. v. 03.04.1987, Az.: 4 C 41.84, Rn. 17, juris).

  • BGH, 23.09.1993 - III ZR 54/92

    Verletzung der Pflicht eines Beamten zur Entscheidung in angemessener

    Auszug aus OLG Dresden, 27.04.2018 - 1 U 1701/16
    Es ist anerkannt, dass die Verzögerung der Entscheidung über ein Baugesuch - entsprechendes gilt für die Bauvoranfrage - den Tatbestand einer Amtspflichtverletzung erfüllen kann (BGH, Beschl. v. 23.01.1992, Az.: III ZR 191/90, NVwZ 1993, 299; Urt. v. 12.07.2001, Az.: III ZR 282/00; BGH, Urt. v. 23.09.1993, Az.: III ZR 54/92, m.w.N.).

    Jeder Beamte muss die für sein Amt erforderlichen Rechts- und Verwaltungskenntnisse besitzen oder sich verschaffen (ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, für viele: BGH, Urt. v. 23.09.1993, Az.: III ZR 54/92, a.a.O. m.w.N.).

    Die bewusste Nichtbearbeitung des entscheidungsreifen Bauvorantrages zu dem Zweck, jenes planerische Instrumentarium überhaupt erst in Funktion zu setzen, war daher amtspflichtwidrig (BGH, Beschl. v. 23.01.1992, Az.: III ZR 191/90, a.a.O.; BGH, Urt. v. 23.09.1993, Az.: III ZR 54/92, a.a.O.; BGH, Urt. v. 12.07.2001, Az.: III ZR 282/00, a.a.O.).

    Verzögert die Bauaufsichtsbehörde pflichtwidrig die Entscheidung über eine Bauvoranfrage, erlässt die Gemeinde im Anschluss daran eine Veränderungssperre, so beurteilt sich die Schadensursächlichkeit der Amtspflichtverletzung für das spätere Scheitern des Vorhabens danach, zu welchem Zeitpunkt der Antragsteller bei pflichtgemäßer Entscheidung über seine Bauvoranfrage den Antrag auf Baugenehmigung gestellt hätte und ob diesem noch vor Inkrafttreten der Veränderungssperre hätte stattgegeben werden müssen (BGH, Urt. v. 23.09.1993, Az.: III ZR 54/92, juris).

    Ein Bauvorbescheid, der die bebauungsrechtliche Zulässigkeit eines Vorhabens feststellt und nach Landesrecht ein vorweggenommener Teil der Baugenehmigung ist (sogenannte Bebauungsgenehmigung), setzt sich gegenüber nachfolgender Rechtsänderungen - das Inkrafttreten einer Veränderungssperre oder eines Bebauungsplans - durch, die - wie hier - dem Vorhaben entgegengesetzte Festsetzungen enthält (BVerwG, Urt. v.03.02.1984, Az.: 4 C 39/82, BVerwGE 69, 1-5; BGH, Urt. v. 20.12.1985, Az.: V ZR 263/83, BGHZ 96, 358; BGH, Urt. v. 23.09.1993, Az.: III ZR 54/92, juris).

  • BGH, 24.10.1985 - IX ZR 91/84

    Ausstellung einer Fälligkeitsbestätigung durch den Notar; Haftung des Notars

    Auszug aus OLG Dresden, 27.04.2018 - 1 U 1701/16
    3.2.1 Die Berufung des Schädigers auf rechtmäßiges Alternativverhalten, das heißt der Einwand, der Schaden wäre auch bei einer ebenfalls möglichen, rechtmäßigen Verhaltensweise entstanden, kann nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs für die Zurechnung eines Schadenserfolgs beachtlich sein (BGH, Urt. v.19.03.2008, Az.: III ZR 49/07, NVwZ 2008, 815; Urt. v. 03.02.2000, Az.: III ZR 296/98, BGHZ 143, 362, 365 f m.w.N.; BGH, Urt. v. 02.11.2016, Az.: XII ZR 153/15, WuM 2017, 18 Rn. 24 m.w.N.; Urt. v. 25.11.1992, Az.: VIII ZR 170/91, BGHZ 120, 281, 285 f., Urt. v. 24.10.1985, Az.: IX ZR 91/84, BGHZ 96, 157, 171 ff).

    Entscheidend ist der Schutzzweck der jeweils verletzten Norm (BGH, Urt. v. 03.02.2000, Az.: III ZR 296/98, juris; Urt. v. 02.11.2016, Az.: XII ZR 153/15, juris; Urt. v. 25.11.1992, Az.: VIII ZR 170/91, juris; Urt. v. 24.10.1985, Az.: IX ZR 91/84, juris).

    51  gleichlautende behördliche oder gerichtliche Entscheidung hätte ergehen müssen (BGH, Urt. v. 06.11.1961, Az. III ZR 143/60, BGHZ 36, 144; Urt. v. 21.11.1996, Az.: IX ZR 220/95, BGHZ 96, 157; Urt. v. 3.2.2000, Az.: III ZR 296/98, BGHZ 143, 362 m.w.N.; Urt. v. 12.07.2001, Az.: III ZR 282/00, a.a.O; vgl. auch BGHR, BGB, § 839 Abs. 1 Satz 1 Kausalität 9 und 10).

    Gleiches soll gelten, wenn einem Verwaltungsakt die erforderliche materielle Rechtsgrundlage fehlte, die Behörde jedoch die Rechtsgrundlage pflichtgemäß hätte schaffen können und müssen (BGH, Urt. v. 11.07.1963, Az.: III ZR 44/62, VersR 1963, 1175; Urt. v. 24.10.1985, Az.: IX ZR 91/84, BGHZ 96, 170).

  • BVerwG, 26.05.1978 - 4 C 9.77

    Bekanntmachung der Entwürfe und der Genehmigung von Bebauungsplänen; Verhältnis

    Auszug aus OLG Dresden, 27.04.2018 - 1 U 1701/16
    2.2.1 Der die nähere Umgebung bildende Bereich im Sinne des § 34 Abs. 1 Satz 1 BauGB, an welchem sich das Vorhaben messen lassen muss, reicht so weit, wie sich die Ausführung des zur Genehmigung gestellten Vorhabens auswirken kann und wie die Umgebung ihrerseits den bodenrechtlichen Charakter des Baugrundstücks prägt oder doch beeinflusst (stRspr; BVerwG, Urt. v. 26.05.1978, Az.: 4 C 9.77, BVerwGE 55, 369; Urt. v. 21.11.1980, Az.: 4 C 30.78, juris; Beschl. v. 20.08.1998, Az.: 4 B 79.98, juris; Urt. v. 05.12.2013, Az.: 4 C 5.12, NVwZ 2014, 370; Beschl. v. 13.05 2014, Az.: 4 B 38/13, juris).

    Ein den Rahmen überschreitendes Vorhaben ist ausnahmsweise zulässig, wenn es keine "städtebaulichen Spannungen" hervorruft (vgl. BVerwG, Urt. v. 26.05.1978, Az.: 4 C 9.77, BVerwGE 55, 369, Rn. 29).

    (2.1) Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (grundlegend BVerwG, Urt. v. 26.05.1978, Az.: 4 C 9.77, BVerwGE 55, 369) fügt sich ein Vorhaben, das sich innerhalb des aus seiner näheren Umgebung hervorgehenden Rahmens hält, ihm in der Regel auch ein, sofern es nicht ausnahmsweise die gebotene Rücksichtnahme auf die in der unmittelbaren Umgebung vorhandene Bebauung fehlen lässt.

    Auch eine städtebaulich unerwünschte Bebauung darf bei der Bildung des Maßstabs "nicht einfach ... von vornherein vernachlässigt werden" (vgl. BVerwG, Urt. v. 26.05.1978, Az.: 4 C 9.77, BVerwGE 55, 369, 380 f.; Urt. v. 18.10.1974, Az.: 4 C 77.73, juris).

  • BGH, 19.03.2008 - III ZR 49/07

    Amtshaftung bei Zurückweisung eines Bauvorbescheidsantrags aufgrund eines formell

    Auszug aus OLG Dresden, 27.04.2018 - 1 U 1701/16
    3.2.1 Die Berufung des Schädigers auf rechtmäßiges Alternativverhalten, das heißt der Einwand, der Schaden wäre auch bei einer ebenfalls möglichen, rechtmäßigen Verhaltensweise entstanden, kann nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs für die Zurechnung eines Schadenserfolgs beachtlich sein (BGH, Urt. v.19.03.2008, Az.: III ZR 49/07, NVwZ 2008, 815; Urt. v. 03.02.2000, Az.: III ZR 296/98, BGHZ 143, 362, 365 f m.w.N.; BGH, Urt. v. 02.11.2016, Az.: XII ZR 153/15, WuM 2017, 18 Rn. 24 m.w.N.; Urt. v. 25.11.1992, Az.: VIII ZR 170/91, BGHZ 120, 281, 285 f., Urt. v. 24.10.1985, Az.: IX ZR 91/84, BGHZ 96, 157, 171 ff).

    Vielmehr ist zusätzlich zu prüfen, wie sich die Lage bei rechtmäßigem und amtspflichtgemäßen Vorgehen der Beklagten gestaltet hätte (vgl. BGH, Beschl. v. 19.03.2008, Az.: III ZR 49/07, juris).

    (5.1) Es ist in Rechtsprechung und Literatur (Staudinger/Wöstmann, BGB-Kommentar, (2013), Rn. 231 ff. zu § 839 BGB m.w.N.; BGH, Beschl. v. 19.03.2008, Az.: III ZR 49/07, juris) allgemein anerkannt, dass der Schädiger dem Schadensersatz des Geschädigten den vom Schädiger zu beweisenden Einwand des rechtmäßigen Alternativverhaltens entgegenhalten kann (vgl. im Übrigen auch oben unter I.3.2.).

  • BGH, 13.10.1994 - III ZR 24/94

    Amtspflichtverletzung durch Erlaß eines auf einer unwirksamen Satzung beruhenden

    Auszug aus OLG Dresden, 27.04.2018 - 1 U 1701/16
    Maßgeblich für die Beurteilung, ob die Entscheidung einer Behörde rechtmäßig ist, ist die Rechtslage im Zeitpunkt der letzten mündlichen Tatsachenverhandlung im Amtshaftungsprozess (vgl. BGH, Urt. v. 13.10.1994, Az.: III ZR 24/94, NJW 1995, 394).

    Demnach ist die hier erfolgte zwischenzeitliche Berichtigung der rechtlichen Grundlage der Zurückstellung des Aufstellungsbeschlusses und der dazu erlassenen Veränderungssperre, die entsprechend veröffentlicht worden ist, zu berücksichtigen, wenn dies noch dem Sinn und Zweck des Schadensersatzes entspricht und weder der Geschädigte unzumutbar belastet noch der Schädiger unbillig entlastet wird (vgl. BGH, Urt. v. 13.10.1994, a.a.O.).

    Sogar das Inkrafttreten einer Satzung ohne Rückwirkungsanordnung kann bewirken, dass ein vorher erlassener, mangels Entstehens der Beitragspflicht zunächst rechtswidriger Beitragsbescheid, rechtmäßig wird und deshalb nicht der Aufhebung unterliegt (BGH, Urt. v. 13.10.1994, Az.: III ZR 24/94, juris, m.w.N.).

  • BGH, 02.11.2016 - XII ZR 153/15

    Geschäftsraummiete: Erheblichkeit des Einwands rechtmäßigen Alternativverhaltens

  • BGH, 20.04.2017 - III ZR 470/16

    Gaststättenerlaubnisverfahren: Verfassungsmäßigkeit der gaststättenrechtlichen

  • BVerwG, 13.06.1969 - IV C 234.65

    Nachbarklage gegen einen "Befreiungsbeschluß" für ein Vorhaben im nicht beplanten

  • BVerwG, 15.02.1990 - 4 C 23.86

    Begriff der "städtebaulichen Vertretbarkeit" in § 34 Abs. 3 Nr. 2 BauGB

  • BVerwG, 15.12.1994 - 4 C 13.93

    Wann fügt sich ein Bauvorhaben in die Umgebung ein?

  • VGH Baden-Württemberg, 03.03.2005 - 3 S 1524/04

    Nutzungsausschlüsse im Kerngebiet; Sicherung durch Veränderungssperre

  • VGH Baden-Württemberg, 08.08.1990 - 3 S 2948/89

    Zu den Voraussetzungen einer wirksamen Veränderungssperre und zur Frage der

  • OLG Düsseldorf, 21.05.2008 - 18 U 139/07

    Amtshaftung: Zur Rechtmäßigkeit einer gegen ein Bauvorhaben gerichteten

  • BVerwG, 03.02.1984 - 4 C 25.82

    Bebauungsrecht - Großhandel - Einzelhandel - Wechsel - Nutzungsänderung -

  • BVerwG, 22.06.1990 - 4 C 6.87

    Planungsrechtliche Unzulässigkeit der Erweiterung eines Gewerbebetriebes -

  • BVerwG, 06.11.1997 - 4 B 172.97

    Bauplanungsrecht - Begriff des "Einfügens" eines Bauvorhabens in den unbeplanten

  • BVerwG, 10.06.1991 - 4 B 88.91

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde mangels bestehender Divergenz -

  • BVerwG, 23.04.1969 - IV C 12.67

    Unbedenklichkeit eines Bauvorhabens i.S. von § 34 BBauG

  • BGH, 11.07.1963 - III ZR 44/62

    Amtspflichtverletzung aufgrund der verzögerten Bearbeitung eines

  • BVerwG, 05.12.2013 - 4 C 5.12

    Unbeplanter Innenbereich; offene Bauweise; Doppelhaus; Baunutzungsverordnung als

  • BVerwG, 13.05.2014 - 4 B 38.13

    Eigenart der näheren Umgebung; Grundstücksfläche, die überbaut werden soll.

  • BVerwG, 08.12.2016 - 4 C 7.15

    Bebauung; Bebauungszusammenhang; Dachgeschossausbau; Dorfgebiet; Einfirsthof;

  • BVerwG, 18.10.1974 - IV C 77.73

    "Vorhandene Bebauung" i.S. von § 34 BBauG; Zulässigkeit von nach § 16 GewO oder §

  • LG Dresden, 08.11.2016 - 5 O 1573/15

    Dresden Bau Projekt Marina City GmbH gegen Landeshauptstadt Dresden ("Marina

  • BVerwG, 11.05.2000 - 4 C 14.98

    Bauvorbescheid; Ortsbild, Beeinträchtigung des; nähere Umgebung; Baugrundstück;

  • BGH, 11.12.1997 - III ZR 52/97

    Auslegung einer gemeindlichen Abwasser- und Regenwasserkanalisation

  • BVerwG, 18.12.1990 - 4 NB 8.90

    Bauleitplanung zur Verhinderung von Fehlentwicklungen und unzulässige

  • BVerwG, 12.12.1969 - IV C 105.66

    Rechtsnatur der Genehmigung eines Bebauungsplans; Rechtsfolgen der

  • BVerwG, 19.05.2004 - 4 BN 22.04

    Voraussetzungen für den Erlass und Zweck einer Veränderungssperre; Zulässigkeit

  • BGH, 25.03.2004 - III ZR 227/02

    Amtspflichten der Baugenehmigungsbehörde bei Rechtswidrigkeit einer

  • BVerwG, 19.02.2004 - 4 CN 16.03

    Veränderungssperre; Normenkontrollverfahren; Verlängerung; Windenergieanlagen;

  • BVerwG, 23.06.1992 - 4 B 55.92

    Bauplanungsrecht: Festsetzung eines "Sondergebiets Fremdenverkehr" in einem

  • BVerwG, 20.08.1998 - 4 B 79.98

    Bauplanungsrecht; Nachbarschutz, Anspruch auf Gebietserhaltung; Prägung,

  • BVerwG, 11.02.1993 - 4 C 15.92

    Müssen die Ziele der Raumordnung und Landesplanung bei Entscheidungen gemäß § 34

  • BVerwG, 17.06.1993 - 4 C 17.91

    Was wird bei Erweiterung einer vorhandenen baulichen Anlage geprüft?

  • BVerwG, 23.03.1994 - 4 C 18.92

    Bauplanungsrecht: Einfügen eines Dachgeschoßausbaus in den unbeplanten

  • VGH Baden-Württemberg, 04.02.1999 - 8 S 39/99

    Vertrauensschutz bei nachträglicher Veränderungssperre betrifft nur bereits

  • BGH, 09.07.1992 - IX ZR 209/91

    Beurkundungszwang für Treuhandverträge bei Bauherrenmodell

  • BGH, 28.09.1993 - III ZR 91/92

    Verzinsung entgangenen Gewinns aus einer amtspflichtwidrig verhinderten

  • BGH, 09.06.1994 - III ZR 37/93

    Amtshaftung bei Ablehnung einer Bauvoranfrage; Kausalität der Pflichtverletzung

  • BGH, 21.11.1996 - IX ZR 220/95

    Haftungsausfüllende Kausalität im Rahmen der Haftung eines Notars

  • BGH, 30.11.2006 - III ZR 352/04

    Wirksamkeit einer Veränderungssperre bei Formfehler des Bebauungsplans;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.06.2006 - 7 A 2974/05

    Anspruch auf Erteilung eines planungsrechtlichen Vorbescheids für die Errichtung

  • BGH, 18.06.1998 - III ZR 100/97

    Haftung aus enteignungsgleichem Eingriff wegen rechtswidriger Ablehnung eines

  • BVerwG, 03.02.1984 - 4 C 39.82

    Bindende Wirkung und Vorrang einer Bebauungsgenehmigung (Bauvorbescheid) vor

  • BVerwG, 10.09.1976 - IV C 39.74

    Zulässigkeit, Erneuerung und

  • BVerwG, 15.12.1994 - 4 C 19.93

    Verwaltungsprozeßrecht: Begriff des Behördenvertreters i.S. von § 67 Abs. 1 S. 3

  • OLG Hamburg, 25.02.2005 - 1 U 54/01

    Amtspflichten der Bediensteten der Baugenehmigungsbehörde; Herauszögerung der

  • VGH Baden-Württemberg, 15.06.1992 - 8 S 249/92

    Bebauungsplan: Bekanntmachung des Planaufstellungsbeschlusses - Hinweis an

  • VGH Baden-Württemberg, 15.02.1996 - 3 S 1914/95

    Baunachbarklage: zum nachbarschützenden Charakter wasserrechtlicher Vorschriften

  • VGH Baden-Württemberg, 25.10.1983 - 3 S 1221/83

    Bebauungsplan; Bekanntmachung; Befangenheit eines Gemeinderatsmitglieds;

  • BVerwG, 21.11.1986 - 4 C 22.83

    Nichtigkeitsdogma

  • BGH, 23.02.1959 - III ZR 77/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 06.11.1961 - III ZR 143/60

    Amtsspflichtwidrige Streitwertfestsetzung

  • BVerwG, 01.12.1972 - IV C 6.71

    Beachtlichkeit eines während des Revisionsverfahrens zustandekommenden

  • BVerwG, 03.04.1981 - 4 C 61.78

    Begriff des "Einfügens" i.S. von § 34 Abs. 1 BBauG; Flächennutzungsplan kein

  • BGH, 17.12.1981 - III ZR 88/80

    Anforderungen an dern Inhalt eines Planaufstellungsbeschlusses;

  • BVerwG, 18.02.1983 - 4 C 18.81

    Gebot des Einfügens - Gebot der Rücksichtnahme - Private Windenergieanlage -

  • BGH, 20.12.1985 - V ZR 263/83

    Objektive Unmöglichkeit eines Erbbaurechtsvertrages

  • BGH, 22.05.1986 - III ZR 237/84

    Amtspflicht des Vormundschaftsrichters bei Erteilung einer

  • BVerwG, 21.11.1986 - 4 C 37.84

    Fehlende Bindungswirkung eines Bescheids der höheren Verwaltungsbehörde über die

  • BVerwG, 19.09.1986 - 4 C 15.84

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines Bebauungszusammenhangs i.S. von § 34 Abs.

  • BVerwG, 16.12.1988 - 4 C 48.86

    Beschränkung der kommunalen Planungshoheit durch Fachplanungen

  • BVerwG, 09.02.1989 - 4 B 236.88

    Zeitpunkt der Beschlußfassung

  • BVerwG, 21.12.1993 - 4 NB 40.93

    Voraussetzungen für die Wirksamkeit einer Veränderungssperre - Zweck einer

  • BVerwG, 27.05.1988 - 4 B 71.88

    Bebauungszusammenhang - Unterbrechung der optischen Verbindung - Baukomplexe -

  • BVerwG, 16.07.1990 - 4 B 106.90

    Beeinträchtigung des Ortsbildes - Einfügen in die nähere Umgebung - Getreidesilo

  • BVerwG, 21.11.1980 - 4 C 30.78

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer sog. Hinterlandbebauung im unbeplanten

  • BVerwG, 27.05.1983 - 4 C 67.78

    Umwandlung - Betriebswohnungen - Nutzungsänderung - Wohnung - Betriebsleiter -

  • OLG München, 28.05.2009 - 1 U 5121/08

    Amtspflichten der Baugenehmigungsbehörde: Prüfung der Wirksamkeit einer

  • VGH Hessen, 10.07.2009 - 4 B 426/09

    Fiktiv erteilter Bauvorbescheid trotz Zurückstellung der Bauvoranfrage

  • BVerwG, 16.06.2009 - 4 B 50.08

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache i.R.d. Zulassung einer Revision im

  • BGH, 29.06.1989 - III ZR 206/88

    Amtspflichtverletzung - Verkehrsunfall - Vernichtung des Zettels mit der

  • BVerwG, 21.11.1986 - 4 C 60.84

    Feststellung der Nichtigkeit der Genehmigung eines Bebauungsplans; Aufhebung

  • BVerwG, 06.11.1968 - IV C 2.66

    Bebauungszusammenhang i.S. von §§ 34, 19 Abs. 1 BBauG

  • BVerwG, 06.12.1967 - IV C 94.66

    Abgrenzung zwischen Innen- und Außenbereich; Fehlende nachbarschützende Funktion

  • BVerwG, 16.09.2010 - 4 C 7.10

    Stellplätze; Parkplatz; Großparkplatz; Garagen; Parkhaus; Außenbereich;

  • OVG Sachsen, 29.12.2010 - 1 A 710/09

    Bebaubare Grundstücksfläche, faktische Baugrenze, Verdichtung

  • BVerwG, 23.06.2011 - 4 C 4.11

    Aufteilung der Gerichtskosten zwischen Kläger und Beklagtem und Selbsttragung der

  • BVerwG, 22.01.2013 - 4 BN 7.13

    Anforderungen an den Erlass einer Veränderungssperre

  • OVG Sachsen, 21.05.2013 - 1 B 260/13

    Außenbereich, Innenbereich, Gemengelage, TA-Lärm, trennende Wirkung,

  • VG Göttingen, 20.08.2013 - 2 B 306/13

    Zurückstellung eines Baugesuchs zur Errichtung einer Windenergieanlage im

  • BVerwG, 22.10.2013 - 4 B 30.13

    Zurückweisung einer Nichtzulassungsbeschwerde

  • OVG Sachsen, 22.03.2013 - 1 A 502/12

    Steckengebliebenes Genehmigungsverfahren, Bescheidungsurteil, Zentrum, zentraler

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.04.2016 - 7 A 1366/14

    Planungsrechtliche Zulässigkeit der Erteilung einer nachträglichen Baugenehmigung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.01.2013 - 7 A 2993/11

    Zusammengehörigkeit der aufeinanderfolgenden Bebauung als ausschlaggebend für das

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.09.2016 - 10 A 1574/14

    Anspruch auf Erteilung eines bauplanungsrechtlichen Vorbescheids zur Erweiterung

  • BVerwG, 14.12.2016 - 1 C 4.16

    Keine Prüfungseinschränkung bei Asylanträgen im Fall nicht abgeschlossener

  • OVG Sachsen, 19.06.2017 - 1 A 94/16

    Nähere Umgebung, Einfügen, Verkaufsfläche; trennende Wirkung, Baugebiet

  • BVerwG, 23.05.1986 - 4 C 34.85

    Umfang des Gebots der Rücksichtnahme; Verletzung trotz Einhaltung

  • BVerwG, 01.07.1968 - IV C 48.66

    Kein Anspruch auf Bodenverkehrsgenehmigung bei entgegenstehendem

  • BVerwG, 19.04.2012 - 4 C 10.11

    Hafengebiet; Stellplätze; Parkplatz; Parkhaus; Lagerhalle; Nutzungsänderung;

  • OVG Hamburg, 09.04.1997 - Bf V 64/95
  • OVG Sachsen, 09.06.2011 - 1 A 504/09

    Rücksichtnahmegebot umfasst nicht Hochwasserschutz!

  • OLG Koblenz, 07.02.2007 - 1 U 248/06

    Amtshaftung: Schadensersatz wegen verzögerter Bearbeitung einer Bauvoranfrage;

  • BGH, 24.02.1994 - III ZR 6/93

    Drittbezogenheit von Amtspflichten im Baugenehmigungsverfahren; Ansprüche des

  • BGH, 26.04.1990 - III ZR 9/90

    Bindungswirkung von verwaltungsrechtlichen Vorfragen für den Amtshaftungsprozeß -

  • BGH, 21.09.1989 - III ZR 41/88

    Schadensersatzanspruch aus Amtspflichtsverletzung - Verzögerung der Entscheidung

  • BGH, 24.01.1972 - III ZR 9/70

    Genehmigung für den Bau eines achtgeschossigen Wohnhauses und Geschäftshauses -

  • BGH, 22.04.2010 - IX ZR 160/09

    Zulässigkeit einer auf erstinstanzlichen Vortrag gestützten Klageerweiterung in

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 13.08.2019 - 3 K 217/15

    Rechtsschutzbedürfnis für ein Normenkontrollverfahren; Antragsbefugnis im

    Wenn eine derartige Verpflichtungsklage wegen zwischenzeitlich eingetretener tatsächlicher oder rechtlicher Veränderungen, etwa auch auf der Grundlage des hier angefochtenen Bebauungsplanes, erfolglos bleiben sollte, könnte sich allenfalls die Frage einer Amtshaftung wegen rechtswidrigen Verwaltungshandelns stellen (vgl. BGH, U. v. 12.07.2001 - III ZR 282/00 - NVwZ 2002, 124; OLG Dresden, U. v. 27.04.2018 - 1 U 1701/16 - zit. nach juris).
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