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   OLG Dresden, 28.03.2018 - 4 U 23/18   

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https://dejure.org/2018,13282
OLG Dresden, 28.03.2018 - 4 U 23/18 (https://dejure.org/2018,13282)
OLG Dresden, Entscheidung vom 28.03.2018 - 4 U 23/18 (https://dejure.org/2018,13282)
OLG Dresden, Entscheidung vom 28. März 2018 - 4 U 23/18 (https://dejure.org/2018,13282)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Justiz Sachsen

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  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an die ärztliche Aufklärung über Behandlungsalternativen; Anforderungen an die ärztliche Risikoaufklärung hinsichtlich Gefühlsminderungen im Versorgungsgebiet eines Nervs

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 823 Abs. 1
    Anforderungen an die ärztliche Aufklärung über Behandlungsalternativen

  • rechtsportal.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Abwarten anstelle einer relativ indizierten Operation als echte Behandlungsalternative

  • Deutsche Gesellschaft für Kassenarztrecht PDF, S. 99 (Leitsatz und Kurzinformation)

    Arzthaftung | Aufklärung/Einwilligung | Aufklärung bei einer Kombinationsoperation

Verfahrensgang

  • LG Chemnitz - 4 O 1982/14
  • OLG Dresden, 28.03.2018 - 4 U 23/18
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 07.02.1984 - VI ZR 174/82

    Rückenmarksschädigung - § 823 Abs. 1 BGB, Beweislastverteilung bei der Frage der

    Auszug aus OLG Dresden, 28.03.2018 - 4 U 23/18
    Ausreichend ist, dass der Patient "im Großen und Ganzen" über Chancen und Risiken der Behandlung aufgeklärt und ihm eine allgemeine Vorstellung von dem Ausmaß der mit dem Eingriff verbundenen Gefahren vermittelt wird, ohne diese zu beschönigen oder zu verschlimmern (BGH Urteil vom 6. Juli 2010 - VI ZR 198/09, VersR 2010, 1220 Rn. 11; vom 14. März 2006 - VI ZR 279/04, BGHZ 166, 336 Rn. 13; vom 7. April 1992 - VI ZR 192/91, VersR 1992, 960, 961; vom 7. Februar 1984 - VI ZR 174/82, BGHZ 90, 103, 106, 108).

    Entscheidend für die ärztliche Hinweispflicht ist, ob das betreffende Risiko dem Eingriff spezifisch anhaftet und es bei seiner Verwirklichung die Lebensführung des Patienten besonders belastet (Senatsurteile vom 30. September 2014 - VI ZR 443/13, VersR 2015, 196 Rn. 6; vom 15. Februar 2000 - VI ZR 48/99, BGHZ 144, 1, 5 f.; vom 21. November 1995 - VI ZR 341/94, VersR 1996, 330, 331; vom 7. Februar 1984 - VI ZR 174/82, BGHZ 90, 103, 106).

  • OLG Dresden, 16.10.2017 - 4 U 1081/17

    Teilbarkeit des Streitgegenstandes im Arzthaftungsprozess; Haftungsbegründende

    Auszug aus OLG Dresden, 28.03.2018 - 4 U 23/18
    Erstreckt sich die Berufung bei einem teilbaren Streitgegenstand oder bei mehreren Streitgegenständen nicht auf alle Teile des Urteils hinsichtlich derer eine Abänderung beantragt wird, werden dieser Streitstoff und der ihm zugrunde liegende Streitgegenstand nicht Bestandteile des Berufungsverfahrens (BGH VersR 2007, 414; VersR 2004, 1064; Senat Beschluss vom 16. Oktober 2017 - 4 U 1081/17 -, Rn. 2, juris).

    Haben zwei miteinander verbundene Eingriffe ein jeweils unterschiedlich hohes Risiko, eine Nervverletzung zu erleiden, so ist dem dadurch Rechnung zu tragen, dass dem Patienten insgesamt ein zutreffendes Bild des konkreten Risikospektrums der Kombinationsooperation vermittelt wird, er mithin ein Bild von der "Stoßrichtung" des Eingriffs vermittelt bekommt (vgl. Senat, Beschluss vom 16. Oktober 2017 - 4 U 1081/17 -, Rn. 4, juris, vgl. auch Martis/Winkhart, Arzthaftungsrecht, 3. Aufl., Rz. A 554 bis 555).

  • BGH, 15.02.2000 - VI ZR 48/99

    Umfang der Aufklärung bei Schutzimpfung von Kindern

    Auszug aus OLG Dresden, 28.03.2018 - 4 U 23/18
    Entscheidend für die ärztliche Hinweispflicht ist, ob das betreffende Risiko dem Eingriff spezifisch anhaftet und es bei seiner Verwirklichung die Lebensführung des Patienten besonders belastet (Senatsurteile vom 30. September 2014 - VI ZR 443/13, VersR 2015, 196 Rn. 6; vom 15. Februar 2000 - VI ZR 48/99, BGHZ 144, 1, 5 f.; vom 21. November 1995 - VI ZR 341/94, VersR 1996, 330, 331; vom 7. Februar 1984 - VI ZR 174/82, BGHZ 90, 103, 106).
  • BGH, 21.11.1995 - VI ZR 341/94

    Arzthaftung: Zur Pflicht des Krankenhausträgers, daß über den Verbleib von

    Auszug aus OLG Dresden, 28.03.2018 - 4 U 23/18
    Entscheidend für die ärztliche Hinweispflicht ist, ob das betreffende Risiko dem Eingriff spezifisch anhaftet und es bei seiner Verwirklichung die Lebensführung des Patienten besonders belastet (Senatsurteile vom 30. September 2014 - VI ZR 443/13, VersR 2015, 196 Rn. 6; vom 15. Februar 2000 - VI ZR 48/99, BGHZ 144, 1, 5 f.; vom 21. November 1995 - VI ZR 341/94, VersR 1996, 330, 331; vom 7. Februar 1984 - VI ZR 174/82, BGHZ 90, 103, 106).
  • BGH, 18.10.2000 - IV ZR 100/99

    Versicherung fremden Interesses in der Gebäudeversicherung

    Auszug aus OLG Dresden, 28.03.2018 - 4 U 23/18
    Allerdings ist es zur Wahrung des Selbstbestimmungsrechts des Patienten geboten, ihn über die Alternative zwischen einer konservativen Behandlung und einer Operation aufzuklären, wenn konservative Methoden eine echte Wahlmöglichkeit darstellen, weil sie zumindest gleichwertige Chancen, aber unterschiedliche Risiken in sich bergen (statt vieler: BGH, Urteil vom 22.02.2000, IV ZR 100/99).
  • OLG Oldenburg, 30.03.1999 - 5 U 167/98

    Schmerzensgeld; Schadensersatz; Behandlungsfehler; Arzthaftung; Arzt; Patient;

    Auszug aus OLG Dresden, 28.03.2018 - 4 U 23/18
    Schließlich darf auch nicht außer Acht gelassen werden, dass der Kläger sich selbst in Ansehung der erlittenen Dauerschäden rund drei Jahre später einem vergleichbaren Eingriff am rechten Knie ausgesetzt hat, indem er auch dort eine Arthroskopie durchführen ließ (vgl. OLG Oldenburg, VersR 2000, 232; OLG Köln, Urteil vom 21.07.2003 - 5 U 75/03).
  • BGH, 14.03.2006 - VI ZR 279/04

    Blutspender sind auch über seltene mit der Blutspende spezifisch verbundene

    Auszug aus OLG Dresden, 28.03.2018 - 4 U 23/18
    Ausreichend ist, dass der Patient "im Großen und Ganzen" über Chancen und Risiken der Behandlung aufgeklärt und ihm eine allgemeine Vorstellung von dem Ausmaß der mit dem Eingriff verbundenen Gefahren vermittelt wird, ohne diese zu beschönigen oder zu verschlimmern (BGH Urteil vom 6. Juli 2010 - VI ZR 198/09, VersR 2010, 1220 Rn. 11; vom 14. März 2006 - VI ZR 279/04, BGHZ 166, 336 Rn. 13; vom 7. April 1992 - VI ZR 192/91, VersR 1992, 960, 961; vom 7. Februar 1984 - VI ZR 174/82, BGHZ 90, 103, 106, 108).
  • BGH, 05.12.2006 - VI ZR 228/05

    Anforderungen an die Berufungsbegründung bei Klageabweisung im

    Auszug aus OLG Dresden, 28.03.2018 - 4 U 23/18
    Erstreckt sich die Berufung bei einem teilbaren Streitgegenstand oder bei mehreren Streitgegenständen nicht auf alle Teile des Urteils hinsichtlich derer eine Abänderung beantragt wird, werden dieser Streitstoff und der ihm zugrunde liegende Streitgegenstand nicht Bestandteile des Berufungsverfahrens (BGH VersR 2007, 414; VersR 2004, 1064; Senat Beschluss vom 16. Oktober 2017 - 4 U 1081/17 -, Rn. 2, juris).
  • BGH, 27.03.2007 - VI ZR 55/05

    Arzthaftung: Anforderungen an die Aufklärung vor Behandlung mit einem neuen, erst

    Auszug aus OLG Dresden, 28.03.2018 - 4 U 23/18
    Für den Entscheidungskonflikt gilt zwar, dass an die Darlegungspflicht des Patienten keine allzu hohen Anforderungen gestellt werden dürfen (BGH, Urteil vom 17.04.2007 - VI ZR 108/06); es kommt hierbei auch nicht darauf an, wie sich ein "vernünftiger" Patient verhalten haben würde oder was aus ärztlicher Sicht sinnvoll und erforderlich gewesen wäre (BGH, Urteil vom 27.03.2007 - VI ZR 55/05).
  • BGH, 17.04.2007 - VI ZR 108/06

    Arzthaftung: Anforderungen an die Risikoaufklärung vor dem ersten Einsatz eines

    Auszug aus OLG Dresden, 28.03.2018 - 4 U 23/18
    Für den Entscheidungskonflikt gilt zwar, dass an die Darlegungspflicht des Patienten keine allzu hohen Anforderungen gestellt werden dürfen (BGH, Urteil vom 17.04.2007 - VI ZR 108/06); es kommt hierbei auch nicht darauf an, wie sich ein "vernünftiger" Patient verhalten haben würde oder was aus ärztlicher Sicht sinnvoll und erforderlich gewesen wäre (BGH, Urteil vom 27.03.2007 - VI ZR 55/05).
  • OLG Köln, 21.07.2003 - 5 U 75/03

    Erfolgsaussicht für die Geltendmachung ärztlicher Behandlungsfehler und

  • BGH, 07.04.1992 - VI ZR 192/91

    Darlegungs- und Beweislast bei postoperativer Risikoaufklärung

  • BGH, 06.07.2010 - VI ZR 198/09

    Arzthaftung: Aufklärungspflicht über das Risiko einer Querschnittslähmung bei

  • BGH, 30.09.2014 - VI ZR 443/13

    Arzthaftungsprozess: Erneute persönliche Anhörung des Patienten zur Frage des

  • OLG Dresden, 15.11.2016 - 4 U 507/16

    Anforderungen an den zeitlichen Zusammenhang des ärztlichen Aufklärungsgesprächs

  • OLG Hamm, 15.12.2017 - 26 U 3/14

    Operation "relativ" indiziert - Patient muss besonders aufgeklärt werden

  • OLG Dresden, 14.02.2018 - 4 U 82/18

    Umfang der ärztlichen Aufklärungspflicht über alternative Behandlungsmethoden

  • OLG Dresden, 08.10.2019 - 4 U 1052/19

    Ordnungsgemäße Patientenaufklärung vor einer kosmetischen Operation

    Über schwerwiegende Risiken, die mit einer Operation verbunden sind, ist grundsätzlich auch dann aufzuklären, wenn sie sich nur selten verwirklichen (vgl. Senat, Urt. v. 28.03.2018 - 4 U 23/18 - juris).
  • OLG Dresden, 03.09.2020 - 4 U 905/20

    Aufklärung über Behandlungsalternativen - Nachweis einer ordnungsgemäßen

    Allerdings ist es zur Wahrung des Selbstbestimmungsrechts des Patienten geboten, ihn über die Alternative zwischen einer konservativen Behandlung und einer Operation aufzuklären, wenn konservative Methoden eine echte Wahlmöglichkeit darstellen, weil sie zumindest gleichwertige Chancen, aber unterschiedliche Risiken in sich bergen (statt vieler: BGH, Urteil vom 22.02.2000, IV ZR 100/99; vgl. Senat, Beschluss vom 28. März 2018 - 4 U 23/18 -, Rn. 4, juris; Beschluss vom 14.02.2018 - 4 U 82/18, juris; OLG Hamm, Urteil vom 15.12.2017 - 26 U 3/14, juris, Rz. 31 m.w.N.).
  • OLG Dresden, 10.08.2020 - 4 U 905/20

    Aufklärungspflicht des Arztes über Behandlungsalternativen

    Allerdings ist es zur Wahrung des Selbstbestimmungsrechts des Patienten geboten, ihn über die Alternative zwischen einer konservativen Behandlung und einer Operation aufzuklären, wenn konservative Methoden eine echte Wahlmöglichkeit darstellen, weil sie zumindest gleichwertige Chancen, aber unterschiedliche Risiken in sich bergen (statt vieler: BGH, Urteil vom 22.02.2000, IV ZR 100/99; vgl. Senat, Beschluss vom 28. März 2018 - 4 U 23/18 -, Rn. 4, juris; Beschluss vom 14.02.2018 - 4 U 82/18, juris; OLG Hamm, Urteil vom 15.12.2017 - 26 U 3/14, juris, Rz. 31 m.w.N.).
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