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   OLG Dresden, 29.10.2013 - 21 UF 519/13   

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OLG Dresden, 29.10.2013 - 21 UF 519/13 (https://dejure.org/2013,50747)
OLG Dresden, Entscheidung vom 29.10.2013 - 21 UF 519/13 (https://dejure.org/2013,50747)
OLG Dresden, Entscheidung vom 29. Oktober 2013 - 21 UF 519/13 (https://dejure.org/2013,50747)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2014, 1129
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (6)

  • OLG Celle, 12.10.2011 - 17 UF 98/11
    Auszug aus OLG Dresden, 29.10.2013 - 21 UF 519/13
    Von einer verkürzten und unzureichenden Kindeswohlprüfung ist immer dann auszugehen, wenn sich in der anzuerkennenden Adoptionsentscheidung schon keine Hinweise darauf finden, dass sich die mit der Entscheidung befassten ausländischen Gerichte und Behörden des internationalen Charakters der Adoption überhaupt bewusst gewesen sind (vgl. OLG Düsseldorf, FamRZ 2013, 714; OLG Celle, FamRZ 2012, 1226, 1227).

    Denn das Anerkennungsverfahren dient nicht dazu, erstmals eine an eigenen Wertmaßstäben orientierte vollständige und umfassende Prüfung der Adoptionseignung der Annehmenden und des Kindeswohls durchzuführen (vgl. OLG Celle, FamRZ 2012, 1226, 1228; OLG Karlsruhe, StAZ 2011, 210, 211; OLG Hamm, NJW-RR 2010, 1659, 1660 jeweils m.w.Nachw.).

    Es steht ihnen frei, eine Wiederholungsadoption anzustrengen (vgl. OLG Celle, FamRZ 2012, 1226, 1228; OLG Karlsruhe, StAZ 2011, 210, 213; MünchKommBGB/Klinkhardt, 5. Aufl., Art. 22 EGBGB, Rn. 113; Palandt/Thorn, BGB, 72. Aufl., Art. 22 EGBGB, Rn. 18).

    Da die Versagung der Anerkennung auf rechtlichen Erwägungen zu Mängeln des peruanischen Adoptionsverfahrens beruht, die auch durch die Gewinnung eines persönlichen Eindrucks des angenommenen Kindes und des Beteiligten zu 2) nicht hätten ausgeräumt werden können, hat der Senat von einer persönlichen Anhörung des achtjährigen Kindes und des Beteiligten zu 2) abgesehen (vgl. auch OLG Celle, FamRZ 2012, 1226, 1229; OLG Frankfurt, FamRZ 2009, 1605, 1607).

  • OLG Düsseldorf, 27.07.2012 - 1 UF 82/11

    Vereinbarkeit einer Auslandsadoption mit wesentlichen Grundsätzen des deutschen

    Auszug aus OLG Dresden, 29.10.2013 - 21 UF 519/13
    Die Kindeswohlprüfung muss die Fragen nach einem Adoptionsbedürfnis, nach der Elterneignung der Annehmenden und nach dem Bestehen oder dem erwarteten Entstehen einer Eltern-Kind-Beziehung umfassen (vgl. OLG Düsseldorf, FamRZ 2013, 714).

    Von einer verkürzten und unzureichenden Kindeswohlprüfung ist immer dann auszugehen, wenn sich in der anzuerkennenden Adoptionsentscheidung schon keine Hinweise darauf finden, dass sich die mit der Entscheidung befassten ausländischen Gerichte und Behörden des internationalen Charakters der Adoption überhaupt bewusst gewesen sind (vgl. OLG Düsseldorf, FamRZ 2013, 714; OLG Celle, FamRZ 2012, 1226, 1227).

    Das Unterbleiben der gebotenen Kindeswohlprüfung stellt einen so schwerwiegenden Widerspruch zu den Grundsätzen des deutschen Rechts dar, dass eine Anerkennung nicht in Betracht kommt (vgl. OLG Düsseldorf, FamRZ 2013, 714, 715; OLG Hamm, NJW-RR 2010, 1659, 1660; OLG Frankfurt, FamRZ 2009, 1605, 1606; KG, FamRZ 2006, 1405, 1406).

  • OLG Hamm, 12.08.2010 - 15 Wx 20/10

    Anerkennung einer im Ausland ausgesprochenen Adoption

    Auszug aus OLG Dresden, 29.10.2013 - 21 UF 519/13
    Das Unterbleiben der gebotenen Kindeswohlprüfung stellt einen so schwerwiegenden Widerspruch zu den Grundsätzen des deutschen Rechts dar, dass eine Anerkennung nicht in Betracht kommt (vgl. OLG Düsseldorf, FamRZ 2013, 714, 715; OLG Hamm, NJW-RR 2010, 1659, 1660; OLG Frankfurt, FamRZ 2009, 1605, 1606; KG, FamRZ 2006, 1405, 1406).

    Denn das Anerkennungsverfahren dient nicht dazu, erstmals eine an eigenen Wertmaßstäben orientierte vollständige und umfassende Prüfung der Adoptionseignung der Annehmenden und des Kindeswohls durchzuführen (vgl. OLG Celle, FamRZ 2012, 1226, 1228; OLG Karlsruhe, StAZ 2011, 210, 211; OLG Hamm, NJW-RR 2010, 1659, 1660 jeweils m.w.Nachw.).

  • OLG Frankfurt, 06.05.2009 - 20 W 472/08

    Auslandsadoption: Anerkennungsfähigkeit einer in Indonesien nach hinduistischer

    Auszug aus OLG Dresden, 29.10.2013 - 21 UF 519/13
    Das Unterbleiben der gebotenen Kindeswohlprüfung stellt einen so schwerwiegenden Widerspruch zu den Grundsätzen des deutschen Rechts dar, dass eine Anerkennung nicht in Betracht kommt (vgl. OLG Düsseldorf, FamRZ 2013, 714, 715; OLG Hamm, NJW-RR 2010, 1659, 1660; OLG Frankfurt, FamRZ 2009, 1605, 1606; KG, FamRZ 2006, 1405, 1406).

    Da die Versagung der Anerkennung auf rechtlichen Erwägungen zu Mängeln des peruanischen Adoptionsverfahrens beruht, die auch durch die Gewinnung eines persönlichen Eindrucks des angenommenen Kindes und des Beteiligten zu 2) nicht hätten ausgeräumt werden können, hat der Senat von einer persönlichen Anhörung des achtjährigen Kindes und des Beteiligten zu 2) abgesehen (vgl. auch OLG Celle, FamRZ 2012, 1226, 1229; OLG Frankfurt, FamRZ 2009, 1605, 1607).

  • OLG Düsseldorf, 02.03.2012 - 1 UF 120/10

    Rechtsfolgen unterbliebener Mitwirkung des Antragstellers im Verfahren zur

    Auszug aus OLG Dresden, 29.10.2013 - 21 UF 519/13
    Das Verfahren richtet sich demnach nach den allgemeinen, für Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit geltenden Vorschriften und verlangt zwingend ein Abhilfeverfahren (§ 68 Abs. 1 FamFG; vgl. OLG Düsseldorf, FamRZ 2012, 1233; OLG Hamm, FamRZ 2012, 1230; a.A OLG Düsseldorf, FamRZ 2012, 1233).
  • OLG Hamm, 24.01.2012 - 11 UF 102/11

    Erfordernis einer Nichtabhilfeentscheidung im Anerkennungsverfahren nach dem

    Auszug aus OLG Dresden, 29.10.2013 - 21 UF 519/13
    Das Verfahren richtet sich demnach nach den allgemeinen, für Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit geltenden Vorschriften und verlangt zwingend ein Abhilfeverfahren (§ 68 Abs. 1 FamFG; vgl. OLG Düsseldorf, FamRZ 2012, 1233; OLG Hamm, FamRZ 2012, 1230; a.A OLG Düsseldorf, FamRZ 2012, 1233).
  • OLG Bremen, 26.09.2014 - 5 UF 52/14

    Anerkennung einer ausländischen (hier: namibischen) Adoptionsentscheidung:

    Der Senat schließt sich insofern der überzeugenden Rechtsauffassung an, dass es sich bei Entscheidungen über die Anerkennung ausländischer Adoptionen um Familiensachen handelt (ausführlich dazu: OLG Schleswig, Beschluss vom 25.09.2013, 12 UF 58/13, FamRZ 2014, 498 f.; vgl. auch OLG Düsseldorf, Beschluss vom 27.07.2012, 1 UF 82/11, FamRZ 2013, 714 f. und Beschluss vom 24.06.2014, 1 UF 1/14 - juris; MüKo/Maurer, BGB, 6. Aufl., § 5 AdWirkG Rn. 2, jeweils m.w.N.; zur Gegenansicht: OLG Hamm, Beschluss vom 24.01.2012, 11 UF 102/11; FamRZ 2012, 1230; OLG Köln, Beschluss vom 30.03.2012, 4 UF 61/12, FamRZ 2012, 1234; OLG Dresden, Beschluss vom 29.10.2013, 21 UF 519/13, FamRZ 2014, 1129 f.; OLG Celle, Beschluss vom 20.01.2014, 17 UF 50/13, FamRZ 2014, 1131 f.; Weitzel, Adoptionswirkungsgesetz, 2. Aufl., § 5 Rn. 4; Keidel/Engelhardt, FamFG, 18. Aufl., § 199 Rn. 31, jeweils m.w.N.).
  • OLG Köln, 09.01.2023 - 14 UF 126/22
    Soweit die Adoptionsentscheidung keine Ausführungen zu den einzelnen Gesichtspunkten der Kindeswohldienlichkeit der Adoption und der Eignung der Annehmenden enthält und damit eine nach den deutschen Grundsätzen unzureichende Kindeswohlprüfung vorliegt, führt das nach der Ansicht des Senats nicht dazu, dass ein Verstoß gegen den materiellen ordre public vorliegt und der Adoption die Anerkennungsfähigkeit abzusprechen ist (so auch OLG Bremen, Beschluss vom 26.09.2014 - 5 UF 52/14, NJW-RR 2014, 1411; eine andere Ansicht vertreten u.a. OLG Nürnberg, Beschluss vom 08.03.2017 - 7 UF 1313/17, StAZ 2019, 148; OLG Dresden, Beschluss vom 29.10.2013 - 31 UF 519/13, FamRZ 14, 1129) .
  • OLG Köln, 19.01.2016 - 4 UF 4/15

    Anerkennung einer ausländischen Adoption

    Dies liefe auf ein fast vollständig neues Adoptionsverfahren im Rahmen des Anerkennungsverfahrens hinaus (...)." (OLG Köln, Beschluss vom 24.04.2012 - 4 UF 185/10 -, NJOZ 2012, 1341; ebenso OLG Düsseldorf Beschluss vom 27.07.2012 - 1 UF 82/11 -, StAZ 2013, 82f.; OLG Celle, Beschluss vom 15.05.2013 - 17 UF 227/12 -, FamRZ 2014, 501; OLG Dresden, Beschluss vom 29.10.2013 - 21 UF 519/13 - OLG Bamberg, Beschluss vom 20.02.2014 - 2 UF 10/12 - OLG Frankfurt, Beschluss vom 10.06.2014 - 20 W 24/14 -, FamRZ 2014 1572, 1573; OLG Bremen, Beschluss vom 26.09.2014 - 5 UF 52/14 -, FamRZ 2015, 425, 426).
  • OLG Köln, 07.05.2014 - 4 UF 16/14
    Es besteht vielmehr die Möglichkeit einer Wiederholungsadoption (vgl. OLG Celle FamRZ 2012, 1226, 1228; OLG Dresden, Beschluss vom 29.10.2013 - 21 UF 519/13 -).
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